• Endlich kam auch Lupus in der Casa an.Sofort nachdem es sein Dienst zugelassen hatte war er in die Stadt geeilt.
    Er rannte in die Casa und orientierte sich kurz, die Stimmen erklangen oben und so stürmte er die Treppe herauf und sah sie stehen,...Primus, Thula, Nino, Frilla, Nicodemus, Alwin, Ara, Maria...fast alle Mitglieder des Haushaltes und der Betriebe.
    Primus hielt etwas in Händen,...ein kleines Bündel.
    Lupus schluckte schwer, blieb jedoch im Hintergrund.
    So hatte Tullia das Kind also verloren,...dabei sah es doch gut aus. Sie klagte nie über Beschwerden...

  • Die ganze Zeit war Valentina an Tullias Seite gewesen. Als der Eingriff vorgenommen wurde, schluckte sie schwer, aber sie nickte und stand auf um ihre Freundin, sollte es nötig sein, mit der nötigen Kraft niederzudrücken, wie es von ihr erwartet wurde.
    Während Thula den Eingriff vornahm, sah Valentina nicht hin. Wie versteinert beobachtete sie jede Reaktion ihrer Freundin. Wie gerne würde sie mit ihr tauschen. Ihr diese Leid abnehmen. Das Kind zu verlieren musste das Schlimmste sein was man sich vorstellen konnte.
    Es dauerte lange, bis die weise Frau hinter ihr wieder zu Valentina sprach. Nicht ein einziges Mal hatte die junge Frau sich umgedreht, denn dann hätte sie sich nicht mehr beherrschen können. Und sie musste jetzt stark sein, für Tullia.


    Als sie dann Anweisungen bekam, was sie tun sollte, nickte sie und nahm die Schüssel von einem Beistelltisch. Mit sauberen, klarem Wasser tupfte sie unendlich vorsichtig Tullias Lippen ab.
    Dann nahm sie zwei Tücher, tunkte sie in das kühle Nass und begann damit ihre Waden zu umwickeln. Auch das tat sie sehr vorsichtig.
    "Wenn ich dir nur irgendwie helfen könnte, geliebte Freundin. Ich traure mit dir um dein ungeborenes Kind. Es tut mir so leid." Meinte sie leise und mit tränenerstickter Stimme zu Tullia als sie alleine mit ihr im Zimmer war. Sie wusste, die Freundin würde sie nicht hören. Aber Valentina wollte diese Worte nicht unausgesprochen lassen.
    Dann setzte sie sich wieder neben das Kopfende ihres Lagers und betupfte wieder die spröden Lippen mit etwas Wasser.

  • Immer wieder spürte Tullia ein schlagen auf ihren Mund,sie wollte sich wehren fühlte jedoch ihre Hände nicht. Sie schienen verbrannt zu sein in jenem Feuer daß sie innerlich verzehrte. Dämonen zerrten an ihrem Leib...ihr Kind...sie riss die Augen auf...keine Dämonen...
    Die Schläge auf den Mund...war der Versuch ihr Flüssigkeit zuzufügen, sanft und zärtlich.
    Ein Zittern durchfuhr ihren Körper, sie erkannte Valentina und mit krächzender Stimme formulierte sie,
    Was...was ist geschehen?

  • Die Stille war fast greifbar,nur das Atmen und verhaltene Weinen der Frauen war zu hören. Lupus trat zu Primus und legte ihm die Hand auf die Schulter und meinte,
    Komm Primus, laß uns das Kind am Weihestein beisetzen,...
    Die übrigen Anwesenden sahen ihn teils entsetzt teils zustimmend an.
    Lupus hat recht Primus,...von dort hat es einen schönen Blick auf die Casa und den Hortus. pflichtete Nuno bei.
    Insgeheim wollte er es in Corsica beisetzen,...aber dazu müßte man den Leichnam verbrennen und die Asche dorthin geleiten.
    Er glaubte nicht, daß dies jetzt ein geeigneter Vorschlag wäre.

  • Primus sah von den kleinen unendlich leichtem Bündel auf und seinen Cousain an. Seine Gedanken klarten langsam wieder auf und er entgegnete,
    " ...er ist ein Römer Lupus,...ich werde ihn nicht wie einen Hund verscharren!"
    Wieder sah er auf das Bündel und reichte es Nuno.
    "...bring ihn in den Keller Nuno,...ich werde mit einem Priester sprechen..."
    Traurig sah er seinen Onkel an.
    " Tullia würde wollen, daß wir ihn auf Corsica beisetzen,...und das wäre auch mein Wunsch!"

  • Erschrocken hielt Valentina inne als Tullia so plötzlich aufwachte. Den tropfenden Schwamm hielt sie noch immer in der Hand. Damit wollte sie gerade erneut versuchen, die wunden Lippen ihrer Freundin etwas abzutupfen.
    Und dann kam die Frage bei der Valentina so sehr gehofft hatte, dass sie diese nicht ihr stellte. Es war niemand da. Nur sie und Tullia. Und vielleicht zum ersten Mal musste Valentina wirklich Tullias Freundin sein.
    "Schscht... ganz ruhig." Die junge Römerin stand auf und kam etwas näher zu Tullia. Sie musste jetzt stark sein. Mehr noch als bisher. Anlügen würde sie ihre Freundin nicht. Es ihr aber zu sagen war fast unmöglich.
    Valentina strich Tullia schon fast liebevoll über die schweißnassen Haare und schenkte ihr ein Lächeln. Dieses wurde nur von ihren tränennassen Augen als Lüge enttarnt. Obwohl sie versuchte stark zu sein, zitterte ihre Stimme unter den unvergossenen Tränen.
    "Dein Kind... es..." Wie sagte man seiner Freundin, dass sie ihren Sohn verloren hatte? "Tullia, es tut mir so leid." Und nun konnte Valentina die Tränen nicht mehr zurückhalten. So sehr sie sich auch bemühte, doch sie rannen einzeln über ihre Wangen hinab. "Die Götter haben deinen Sohn zu sich geholt." Schluchzte sie dann leise.

  • Es war als würde sich ein Loch auftun und alle Wahrnehmung verschlingen.
    Ein Sohn,...sagte sie sich. Ein Sohn! Oh, Primus, ...
    Merkwürdigerweise tat es ihr mehr um Primus leid als um sie selbst.
    Langsam nickte sie, verstand.
    Dann erst sah sie Valentina´s Leid und richtete sich ein wenig auf, soweit ihr Schmerz es zuließ und sagte,
    Valentina,...es tut mir leid, daß ich dir all das hier angetan habe,...
    Valentina hatte es in der Vergangenheit nicht leicht gehabt, ja auch Valentina tat ihr leid...jeder tat ihr leid, nur sie sich selbst nicht.
    In diesen Moment trat Thula ein und ging mit einemr Mischung aus einem seeligem Lächeln und professioneller Besorgnis auf die beiden zu.
    Sie strich Tullia sanft über die Wange und nickte ihr kurz zu.
    Doch verbarg sich unter dieser knappen Geste eine schiere Explosion von Wärme und Mitgefühl.
    Du weißt es schon...?
    Fragte sie mit einem Funken Hoffnung, daß Valentina ihr die schwere Aufgabe abgenommen hatte und Tullia nickte mit geschlossenen Augen.
    Valentina,...Lupus ist draußen,...ich möchte daß du zu ihm gehst... Es war offensichtlich, daß sie der jungen Frau zuviel zugemutet hatte. Sie nickte ihr zu und lächelte sie warm an.
    Was jetzt noch zu tun war ist nicht für so ein zartes Wesen bestimmt zu sehen. So wartete sie dann bis Valentina den Raum verließ und machte sich dann daran die letzte Aufgabe zu übernehmen, welche Tullia mit knirschenden Zähnen über sich ergehen ließ.

  • "Tullia!" Valentina konnte nicht anders als ihre Freundin fassungslos anzusehen. Sie tat ihr leid? Sie hatte gerade ihr Kind verloren und da sagte Tullia zu ihr, dass sie ihr leid tat? Oh, welch gütiges Herz ihre Freundin doch hatte. Sie war um sie besorgt, dabei hatte sie den größten Verlust erlitten, den es gab. Ohne lange zu zögern, beugte Valentina sich vor und nahm ihr Freundin in den Arm. Ganz vorsichtig und ohne sie verletzen zu wollen. Sie wollte der Freundin einfach etwas Trost spenden, damit sie in dieser schweren Stunde nicht alleine war.
    Die Türe öffnete sich und Thula kam in den Raum. Da löste sich Valentina wieder von ihrer Freundin und nickte ebenfalls gehorsam auf die Frage. Immer noch sah sie traurig zu Tullia und erst als sie gebeten wurde den Raum zu verlassen, stand Valentina auf. Sie wollte jetzt nicht gehen, doch es stand ihr auch nicht zu, zu wiedersprechen. Gleich vor der Türe würde sie warten, bis sie wieder zurück kommen durfte.
    Mit einem letzten Blick zu ihrer Freundin, verließ Valentina dann das Zimmer. Vor der Türe erwarteten sie einige Leute des Hauses. Unter ihnen erkannte Valentina Tullias Mann und Lupus. An Primus gewandt meinte die junge Frau mit nicht ganz fester Stimme. "Es tut mir so leid."

  • Lupus trat auf Valentina zu und nahm sie in den Arm. Instinktiv spürte er, daß Primus nicht die Muße hatte sich irgendwie weiter zu äußern. Er war umgeben von betretenen Mienen, die alles nur noch schlimmer machten.
    Lupus gab valentina einen Kuß auf den Kopf und meinte leise,
    ...wie geht es dir?

  • Dankbar ließ Valentina sich von Lupus in den Arm nehmen. Nichts brauchte sie jetzt mehr als einen starken Arm, der sie festhielt. Den Kuss genoss sie, obwohl es der vollkommen falsche Zeitpunkt war soetwas zu genießen.
    "Ich?" Sie sah auf und Lupus an, als würde dieser das nicht ernat meinen. Tullia hatte gerade ihr Kind verloren und er fragte tatsächlich wie es ihr ging?
    "Mir fehlt nichts. Es ist nur so schrecklich." Traurig lehnte sie ihren Kopf gegen die starke Brust von Lupus und schloss die Augen. Wieder rann eine Träne über ihre Wange. "Sie tut mir so leid." Flüsterte sie leise.

  • Es war eine üble Zeit in der Casa Terentia. Die Sache mit Tullia war eine Katastrophe,...Lupus fühlte mit Tullia und Primus, dann noch Valentina.
    Sie war erst seit kurzem im Umkreis der Terentier und mußte schon soviel Leid erfahren. Sie wurde hin und hergerissen,...erst seine Versetzungswünsche, jetzt Tullias Enttäuschung.
    Er nahm sie an die Hand und führte sie von der betretenen Gesellschaft fort in den Garten der sich in verschwenderischer Farbenpracht gegen den nahenden Tod wehrte.
    Sie wandelten ein wenig durch den Garten als Lupus stehenblieb und seine LIebste ansah.
    Valentina,...ich weiß´es ist jetzt vielleicht ein wenig unangebracht,...jedoch habe ich den Posten des Centurio Statorum angeboten bekommen,...ein hohes Amt in der Regia.
    Er lächte leicht,
    Ich gehe also doch nicht nach Aegypthus,...und bleibe hier.
    ...und in ein paar Jahren würde er vielleicht nach Roma gehen um dort die Cohortes Urbanae zu übernehmen...somit wäre dann auch der Weg für eine Eheschließung mit Valentina frei,...wenn sie ihn dann noch wollte.

  • Sim-Off:

    (Darf ich nochmal? ?( )


    Schweigend ging Valentina mit Lupus nach draußen. Fest umklammert hielt sie seinen Arm und sah dabei die ganze Zeit zu Boden. Sie war auf der einen Seite froh, dass sie weg von all der Trauer gehen konnte, wollte andererseits Tullia aber auch nicht alleine lassen. Ihre Freundin hatte gerade ihr Kind verloren! Da brauchte sie doch sicherlich jede Hilfe, die sie bekommen konnte. Andererseits, wollte ihr Mann sicherlich auch mit ihr alleine sein. Das verstand Valentina natürlich auch. es war einfach nur so traurig und Valentina wünschte sich, sie könnte Tullia irgendwie helfen.
    Leider hatte sie auch keinen Blick für die wunderschöne Blütenpracht, die sich im Garten um sie herum erstreckte. Erst als Lupus stehen blieb, folgte sie seinem Beispiel. Leider waren ihre Gedanken noch viel zu sehr bei ihrer Freundin, sodass sie im ersten Moment gar nicht verstehen konnte, was ihr Liebster ihr da eröffnete.
    Erst mit Verspätung hob sie den Kopf und sah mit trännennassen Augen zu Lupus auf. Er würde nicht nach Aegypthus gehen? Sichtlich hellte Valentinas Gesicht sich auf und obwohl die Tränen noch immer nicht getrocknet waren, die sie wegen ihrer Freundin vergossen hatte, stahl sich ein Lächeln auf ihre Züge.
    So gut sie konnte, stellte sie sich auf die Zehenspitzen, streckte sich und gab Lupus einen Kuss. "Ich liebe dich."
    Sicherlich hätte er in diesem Moment eine andere Antwort erwartet, aber Valentina erschien das in diesem Momente infach richtig. Nach all dem Leid und der Trauer die in dem Haus passierten, war es schön hier draußen mit dem Mann zu stehen, den sie liebte.

  • Sim-Off:

    :hmm:...naklar! =)


    Lupus genoß ihre Nähe, auch wenn er sich ein wenig schuldig fühlte wegen Tullia. Er freute sich über ihre Reaktion und entgegnete,
    ...und ich ...ich bete den Boden an auf dem du stehst,...
    Naja ein wenig pathetisch aber doch recht zutreffend. Er blühte förmlich auf wenn sie bei ihm war.
    Hinter ihnen ertönte ein Geräusch. Lupus sah sich um und sah Tante Thula.
    Er streichelte Valentina über den Arm und wandte sich an Thula.
    ...und?...wie geht es ihr?

  • Thula trat zu den beiden. Sie hatte sie kurz beobachtet, nicht etwa absichtlich, nein,...die beiden hatten sich etwas zu sagen, sie wollten und mußten sich und ihrem Leben Halt geben.
    Nun trat sie zu ihnen und entgegnete auf Lupus´Frage,
    Den Umständen entsprechend,...aber du kennst sie ja,...
    Tullia war ein Ausbund an Lebenswille, so schnell ließ sie sich nicht unterkriegen. Doch auch für Tullia gab es höhere Gesetzte. Thula war froh, daß nach der Ausschabung keine Blutungen folgten.
    ...sie möchte noch einmal mit Valentina sprechen...
    Thula nickte der jungen Frau zu und geleitete sie in Tullia´s Cubicullum.
    Dort war es angenehm hell und die Luft roch nach Zitrone und Minze.
    Tullia saß angelehnt in einem riesigen Kissen und lächelte Valentina entgegen. Ihr Lächeln war gespenstisch, ihr Körper von den Entbehrungen gezeichnet.
    Ihre Augen jedoch...sprühten vor Lebenswillen.
    Sie reichte Valentina die Hand.

  • Verlegen hob Valentina den Kopf und sah Lupus an. Es war gleichzeitig ungewohnt und wunderschön. Seine Worte waren für Valentina sehr bedeutsam, auch wenn sie etwas hochgestochen klangen. Anbeten musste er den Boden wirklich nicht. Es genügte ihr voll und ganz, wenn er in ihrer Nähe war. Sie schmiegte sich an ihn, als jemand zu ihnen trat. Für einen Moment hätte Valentina sich gewünscht, dass dieser jemand ging. Sie wollte diesen kostbaren Moment mit Lupus alleine. Doch als sie erkannte, wer da vor ihnen stand, sah auch sie die Tante fragend an.
    Tullia wollte mit ihr reden? Valentina hob den Kopf und sah zu Lupus hoch. War das gut oder schlecht? Hoffentlich ging es der Freundin gut. Valentina stellte sich auf die Zehenspitzen und hauchte Lupus einen Kuss auf die Wange.


    Dann folgte sie der Tante zu ihrer Freundin. Langsam betrat Valentina den Raum und sah sich um. Sie atmete einmal tief durch, als sie Tullia in dem Bett liegen sah. Ihr Lächeln war echt, doch ihr Anblick tat Valentina regelrecht weh. Tullia hatte soetwas nicht verdient. Doch die junge Frau tat ihr bestes um stark für ihre Freundin zu sein. Sie kam zu Tullia ans Bett und ergriff die ihr angebotene Hand. Vorsichtig und zärtlich, als wäre es die Hand eines Kindes. "Thula sagte du möchtest mich sprechen?" Ehrlich und offen sah Valentina ihre Freundin an. Egal was kommen würde, sie war für Tullia da.

  • Tullia schluckte ein wenig, ihr Hals fühlte sich an wie der Ätna nach einem Ausbruch. Sie nahm einen becher Wasser der neben ihrem Bett stand, trank und nickte dann Valentina zu.
    ...und,...hat Lupus dir gesagt was weiter ist?
    Sie mußte jetzt an die Zukunft denken, und die lag in ihren Betrieben.
    Valentina war eine wertvolle Hilfe und sie wollte wissen ob sie weiter auf sie zählen konnte.
    Thula räumte gerade die Gerätschaften ihrer traurigen Arbeit weg und bedeckte sie mit einem Tuch.
    Ein Stich durchfuhr Tullia´s Herz und füllte ihre Augen mit Tränen.
    Niemals Kinder,...Thula´s Diagnose schlug wie ein Ochsenziemer durch ihre Seele. Allein deswegen sah sie jetzt nach vorne...schniefte kurz, schüttelte leicht den Kopf und schloß die Augen.
    Dann sah sie Valentina an,...es schien als würden ihre Augen leuchten...

  • Auch Valentina ließ ihren Blick nicht von ihrer Freundin. Sie wollte nicht sehen was passiert war, vielleicht war es dann ja auch gar nicht wahr? Schön wäre es. Wenn man nur die Augen vor der Wahrheit verschließen könnte.
    "Du meinst, dass er nicht versetzt werden wird?" Valentina nickte langsam. "Ja, das hat er mir gerade gesagt. Das bedeutet, dass wir die Stadt nicht verlassen müssen. Ich kann mich weiterhin um deine Taberna kümmern." Warum sie das sagte, wusste Valentina nicht einmal. Tullia hatte gerade ihr Kind verloren, da war das Geschäft doch wirklich nicht wichtig. Oder vielleicht doch? Valentina wusste noch gut, welcher Stolz in den Augen ihrer Freundin lag, als sie sie damals zum ersten Mal durch die Räumlichkeiten geführt hatte.

  • Der Sklave des Petronius Crispus gab einen Brief für Terentius Primus und seine Frau ab.


    [FONT=cataneo bt, amaze]

    Terentius Primus - Casa Terentia - Mogontiacum



    M Petronius Crispus Terentio Primo et contubernali sui s. p. d.


    Hadrianus Iustus hat Euer Interesse an einer Societas zu Handelszwecken erwähnt, sowie die Bereitschaft, sich gemeinsam mit Servius Artorius Reatinus, Hadrianus Iustus, Vinicius Lucianus und mir in eine solche zu begeben.


    Ich danke Euch besonders für das Angebot, Eure Taberna als Treffpunkt zu nutzen. Sicherlich werden wir bisweilen darauf zurückkommen. Genaueres kann jedoch auf dem ersten Treffen der Societas besprochen werden.


    Inzwischen sind sämtliche Vorbereitungen abgeschlossen und wir haben einen Vertrag aufgesetzt, den Ihr bitte beide unterschreibt und mir zurücksendet, sodass er nach Italia zur Unterzeichnung durch Artorius und Vinicius gesendet werden kann. Über den weiteren Fortgang werde ich selbstverständlich informieren. Als Socius res gerens schlage ich vorerst mich selbst vor, jedoch kann dies beim nächsten Treffen gern geändert werden.



    Vale

    [/FONT]


    Societas Commercii Mogontiaciensis


    (1) Die Societas Commercii Mogontiaciensis ist eine Gesellschaft zur Erhöhung der Gewinne seiner Socii. Tätigkeiten der Socii außerhalb der Societas werden nicht berührt.
    (2) Entscheidungen dürfen nur mit der Zustimmung aller Socii getroffen werden. Jede Handlung kann durch das Veto eines Socius unterbunden werden.
    (3) Für die Investitionen der Societas hat jeder Socius 500 Sesterzen vorzuhalten, die auf gemeinsamen Beschluss verwendet werden können.
    (4) Die Gewinne und Verluste der Socii werden entsprechend ihrem Anteil an den gesamten Einlagen geteilt. Niemand ist jedoch verpflichtet, mehr als 500 Sesterzen zu investieren.
    (5) Die Aufnahme neuer Mitglieder erfolgt nur durch einstimmigen Beschluss aller Socii. Ebenso können einzelne Socii durch einstimmigen Beschluss der übrigen Socii ausgeschlossen werden. In diesem Fall ist dem ausgeschlossenen Socius jedoch auch sein Anteil am Gesellschaftskapital auszuzahlen.
    (6) Jeder Socius ist zu jeder Zeit berechtigt, seine Mitgliedschaft zu beenden und seinen Anteil am Gesellschaftskapital einzufordern.
    (7) Zur Verwaltung einzelner Geschäfte können Procuratores bestimmt werden. Diese sind allen Socii weisungsgebunden und haben, sofern sie nicht zugleich Socii sind, keinerlei Mitspracherecht innerhalb der Societas. Ihre Bestimmung erfolgt durch einstimmigen Beschluss aller Socii.
    (8) Als Vorsitzender entsprechend der Lex Communitatis § 2 (3) fungiert ein Socius res gerens. Er vertritt die Societas gegenüber dem Staat. Allgemein haften jedoch sämtliche Socii juristisch entsprechend ihrem Anteil am Gesellschaftskapital. Darüber hinaus besitzt der Socius res gerens keine Sonderrechte, sondern hat die übrigen Socii jederzeit über alle Entwicklungen der Societas zu informieren.


    [Blockierte Grafik: http://img372.imageshack.us/img372/5986/siegelmpctabulaxm1.gif] [FONT=cataneo bt, amaze]M Petronius Crispus[/FONT]



    Lucius Hadrianus Iustus











  • Tullia nahm die Tafel zur Hand und studierte sie. Dabei trank sie den Kräutersud von Tante Thula...wohltuend breitete sich der Trank in ihrem Innern aus.
    Sie lächelte als sie Iustus´Namen sah,...ob er sie empfohlen hatte?
    Sie nahm einen Federkiel und schrieb ihren Namen unter das Dokument...
    Es war eine Freude,...endlich einmal wieder etwas gegen die Duccier zu unternehmen.



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    Lucius Hadrianus Iustus


    Tullia Maestrale









  • Dankbar streichelte ihr Tullia über die Hand.
    Valentina,...ich bin froh, daß ihr bleibt,... Lupus und vor allem Du!
    Dann sankt sie in ihr Kissen zurück und fiel in einen tiefen Schlaf.
    Tante Thula kam auf Valentina zu und meinte,
    Wenn du willst kannst du wieder in deinem Zimmer übernachten solange Tullia ...sich erholt...
    Sie nickte und schloß dabei lächelnd kurz die Augen...und wies zur Türe.

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