Sklavenunterkunft

  • „Nein, ich denke nicht! Meridius hat geschrieben, dass du weißt was in solchen Fällen zu tun ist. Am beste du machst dich sofort auf den Weg. Gallus wird sich hier schon um alles kümmern. Wenn du kein früheres Schiff nach Rom bekommst, fährst du am besten mit Livia und Martinus. Sie wollen ebenfalls nach Rom reisen.“

  • Ich nickte mit dem Kopf. Ich war mir bewusst, dass ich nicht so viel Zeit haben würde, um auf die beiden anderen zu warten.


    "Ich werde im Hafen nachfragen, wann das nächste Schiff geht und dann dieses nehmen..."


    Ich packte einen dicken Wollmantel, warf ihn mir über und schnürte meine Sandalen. Dann schlang ich ein paar Bissen trockenes Brot hinunter und machte mich auf den Weg.

  • Endlich in der Casa Decima angekommen kam ich in die Sklavenunterkunft. Ich trat ein. Es war dunkel und niemand war hier.
    Ich sah mich um wo denn noch ein Platz für mich frei war. Da hatte ich diesen auch schon gefunden.
    Ich ging zu jener Matte hin und setzte mich. Ich war völlig erschöpft von der langen Reise hier her.
    Ich legte meine wenigen Sachen hinter das Kopfende meiner Matte und begab mich ein wneig zur Ruhe um mich zu erholen.
    Ich war gespannt was mich hier erwarten würde.
    Aber dies sollte erst der nächste Tag ans Licht bringen.
    Sofort schlief ich ein.........

  • ich würde aus dem Schlaf gerissen als eine weibliche Stimme nach mir fremden Namen rief.


    ich erhob mich und sagte:


    "Herrin, die beiden Namen sind mir nicht geläufig, aber kann ich Euch dienen Herrin?"

  • "Es tut mir leid Herrin, meine Werkzeuge sind eher Hammer und Meissel.
    Ich denke ich wäre zu ungeschickt und nicht feinfühlig genug um mit einer Schere umgehen zu können, Herrin!"

  • Zitat

    Original von Sinona Vesuvia
    "Wenn Du mit einer Schere umgehen kannst ja. Sonst hole jemanden der es kann."


    "Kommen wir also zu Plan B..."

  • "Ja Herrin!"


    So machte ich mich auf den Weg um diesen Gallus oder diese Calliope zu finden die mir noch gar nicht bekannt waren da ich erst seit heute hier in der casa war.

  • Zitat

    Original von Gallus
    Kann ich behilflich sein?


    "Ja, sehr sogar. Hilf mir meine Haare abzuschneiden. Sie müssen kurz und windschnittig werden." ich gab ihm die Schere

  • Als er nicht gleich reagierte tat ich den ersten Schnitt selbst
    *schnipp*, eine lange Strähne fiel zu Boden, von Ferne hörten wir eine Stimme die mir rief.

  • Ich war geschockt. Sie wollte sich die Haare scheren.


    "Wozu, Herrin, willst Du Deine schönen Haare schneiden? Es gibt in Rom tausende Frauen, die morden würden, für so ein Haar, und Du willst es schneiden?"

  • Ich konnte mir nicht helfen, aber so etwas war mir bisher noch nie geschehen. So stand ich also mit offenem Mund da und wusste nicht, was ich tun sollte. Ich wagte zu widersprechen:


    "Aber Herrin! Die Haare sind ein Vermögen wert. Es wird ewig dauern bis sie nachgewachsen sind. Zudem..."


    ich ging vermutlich zuweit


    "...wird es meinem Herrn gar nicht gefallen."

  • "Wenn es nur an meinen Haaren liegt müssen sie erst recht ab. Hilf mir jetzt, sonst wird es ganz schief..."

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