Officium des Praefectus Urbi P.V.S.

  • Hahaha? Was war denn jetzt wieder so komisch? Das Lachen missfiel Piso sehr, er zuckte kurz zusammen, als er es hörte. Dennoch zwang er sich dazu, weiter zuzuhören. Immerhin hatte der Mann noch, zumindest gab er dies vor, einen Draht zum Realismus. Wiewohl Piso so etwas sehr hanebüchen vorkam. Er sollte, mithilfe der Leute der Kanzlei und der Provinz, alle auflisten, die als Römer existierten? Insbesondere die Ritter und die Senatoren. Was auch immer das heißen mochte, vielleicht gab ihm das Spielraum, um bei den normalen Bürgern zu schlampen.


    “Nun gut, ich werde dann zur Kanzlei gehen und die Provinzverwaltungen anschreiben.“ Er dachte kurz nach, bevor er hinzufügte, fragend: “Und dies wäre dann etwas, was ich in meiner Funktion als Quaestor Principis tun würde? Also nicht außertürlich?“ Denn zu einem Quaestor Salinatoris wollte er sich nicht herabdegradieren lassen, und das sollte Salinator auch klar sein.

  • Zitat

    Original von Lucius Iulius Centho
    Als Tribun brauchte er normal keinen Termin denn es gab eine Besprechung zwei Mal in der Wochen nachmittags. Aber einfach so reinplatzen konnte er natürlich nicht. Es würde eine seiner letzten Besprechungen sein die er mit dem Stadtpräfekten als Tribun haben würde. Er und die Anderen warteten also darauf des der Schreiberling des Präfekten sie rein lassen würde.


    Natürlich wurden die Tribune zur Lagebesprechung stets vorgelassen und natürlich wartete der Praefectus Urbi mit einer Ladung Mostbrötchen und viel Wein auf die Männer.

  • Nach dem sie bestätigt bekommen hatten das der Präfekt den letzten Bittsteller verarzte hatten betraten die Tribune den Raum. Es war wie immer der Präfekt hatte für seinen Offiziere aufgefahren wie immer. Man konnte ja viel sagen aber für seine Männer war ihm nichts zu schade.


    „Salve Präfekt”


    Grüßten sie allen nacheinander.





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    TUTOR - IULIA CORONA
    SODALIS FACTIO VENETA - FACTIO VENETA

  • Ich nickte, immerhin musste ich so nicht Rede und antwort stehen, allerdings hätte ich auch schon gern gewusst was der Praefectus darüber dachte ...


    "Gut, hier hast du ihn ... ich mach mich dann mal wieder auf den Weg!"



    Legati Augusti
    pro Praetore - Germania
    Marcus Vinicius Hungaricus

    Regia Legati Augusti
    Mogontiacum
    Provincia Germania


    Salve Vinicius,
    Ich habe deinen Brief bekommen und gelesen und muss zugeben das ich das Thema leid bin. Die kaiserliche Kanzlei wurde nicht zum Spaß so benannt, sondern weil sie dem Kaiser persöhnlich unterstellt ist und ihm als sein verlängerter Arm dient, erhälst du also Anweisungen aus der Kanzlei kommen sie direkt von mir oder dem Kaiser persöhnlich. Das weder ich noch der Kaiser immer Zeit haben jedem treuen Römer persöhnlich zu schreiben wirst du wohl verstehen, dass es allerdings ausgerechnet in deinem Fall denoch nötig ist ist relativ enttäuschend, da gerade du doch wissen solltest das es ständig viel zu tun gibt das wichtiger ist als persöhnlich einen Brief aufzusetzen.
    Ich erwarte daher das du in Zukunft den Anweisungen der Kanzlei gewissenhaft folgst und zwar ohne Verzögerungen!













    Ich legte den Brief auf den Tisch und machte kehrt, naja spätestens wenn ich das nächste mal vor dem Praefectus stand würde ich sicher zu höhren bekommen was er von meiner Federführung hielt und bis dahin hatte ich zumindest schonmal nichts falsch gemacht ...

  • Petronilla lächelte süffisant. "Du schmeichelst mir, Praefekt." Sie folgte seinem Angebot und schritt mit leicht schwingenden Hüften zu dem angebotenen Platz. "Ohja, sehr gern."


    Sie fasste eine ihrer Locken mit den Fingespitzen, drehte sie in einer eleganten Bewegung kurz ein und steckte sie dann hinter ihr Ohr zurück. "Der Anlass, der mich zu dir führt ist aufreibend genug, als dass ein guter Schluck Wein zur Entspannung von Nöten ist."


    Sie setzte sich in dem ihr angebotenen Stuhl aufrecht, schlug ihre Beine übereinander und zuppelte hier und da dezent den Stoff ihrer Tunika zurecht. Sie wusste und wartete darauf, dass der Potitier sie nun fragen würde, was genau sie letztlich hergetrieben hatte.

  • Mit der Tabula in der Hand klopfte Vala an die Tür, die er bisher nur einmal gesehen hatte. Beim letzten Mal ging es um eine Reform des Reichs, dieses Mal um weniger für das Reich wichtiges. Aber für Vala war es umso bedeutsam, je weniger es für das Geschick des Reiches wichtig war.
    Als er reingebeten wurde, grüßte Vala den Leibscriba des Stadtpräfekten förmlich, um ihm wenig später die Tabula unter die Nase zu halten: "Salve, Scriba, ich grüße dich. Mein Name ist Titus Duccius Vala, ich habe um ein Gespräch mit dem Praefectus Urbi ersucht, und man hat mir einen Termin gegeben."



    Titus Duccius Vala
    Casa Prudentia


    Der Praefectus Urbi hat am ANTE DIEM VI KAL SEP DCCCLX A.U.C. (27.8.2010/107 n.Chr.) zur 9. Stunde für dich Zeit. Dieser Brief dient dir als Passierschein für die Castra Praetoria.


    Vale bene


    Spurius Servilius Livineius
    Scriba des Praefectus Urbi

  • Zitat

    Original von Aulus Flavius Piso
    “Nun gut, ich werde dann zur Kanzlei gehen und die Provinzverwaltungen anschreiben.“ Er dachte kurz nach, bevor er hinzufügte, fragend: “Und dies wäre dann etwas, was ich in meiner Funktion als Quaestor Principis tun würde? Also nicht außertürlich?“ Denn zu einem Quaestor Salinatoris wollte er sich nicht herabdegradieren lassen, und das sollte Salinator auch klar sein.


    Potitus stutzte. Außertürlich? Wahrscheinlich irgendsoein patrizisches Modewort! "Wenn dir langweilig ist, kannst du auch gern noch den anderen Magistraten ein bisschen auf die Finger schauen und mir Bericht erstatten." Wenn er noch mehr Arbeit wollte, konnte er die gern haben!

  • Zitat

    Original von Titus Duccius Vala
    Mit der Tabula in der Hand klopfte Vala an die Tür, die er bisher nur einmal gesehen hatte. Beim letzten Mal ging es um eine Reform des Reichs, dieses Mal um weniger für das Reich wichtiges. Aber für Vala war es umso bedeutsam, je weniger es für das Geschick des Reiches wichtig war.
    Als er reingebeten wurde, grüßte Vala den Leibscriba des Stadtpräfekten förmlich, um ihm wenig später die Tabula unter die Nase zu halten: "Salve, Scriba, ich grüße dich. Mein Name ist Titus Duccius Vala, ich habe um ein Gespräch mit dem Praefectus Urbi ersucht, und man hat mir einen Termin gegeben."


    Natürlich hatte der zuständige Scriba den Termin eingetragen und als Vala auftauchte, meinte er nur "Ja, der Praefectus hat gleich Zeit für dich. Warte so lange hier." Damit wurde der Duccier auf die sprichwörtliche lange Bank geschoben, die gegenüber des Schreibpults stand.


    Eine halbe Ewigkeit später öffnete sich die Tür zum Officium und ein nervös wirkender, junger Offizier kam heraus. Der Sekretär von gegenüber nickte Vala zu, dass er nun eintreten durfte.

  • Zitat

    Original von Lucius Iulius Centho
    Nach dem sie bestätigt bekommen hatten das der Präfekt den letzten Bittsteller verarzte hatten betraten die Tribune den Raum. Es war wie immer der Präfekt hatte für seinen Offiziere aufgefahren wie immer. Man konnte ja viel sagen aber für seine Männer war ihm nichts zu schade.


    „Salve Präfekt”


    Grüßten sie allen nacheinander.


    Potitus nickte allen zu. Es verzichtete aber darauf, alle persönlich zu begrüßen, sondern meinte nur "Salvete, Männer!" Dann nahm er sich ein Mostbrötchen, biss hinein und fragte "Was gibt's Neues?"

  • Piso glaubte nicht wirklich, dass seine Frage vom Vescularier verstanden worden war. Typisch, dass man die feinsinnige, elegante, gepflegte Sprache der Elite* bei diesem Pöbel hier nicht verstand. Aber es war wohl eh nicht so wichtig, wenn er wirklich daran dachte. Doch zu allem Überfluss bekam er noch eine Aufgabe auferlegt. Piso starrte Vescularius leicht angestrengt an, während er im Hinterkopf überlegte, wie er sich rauswinden konnte. Genau, das war es!
    “Nun, ich bin Septemvir, und als solcher muss ich mich zur Zeit mit dem Epulum Iovis beschäftigen. Aber später werde ich das sicher machen. Vorher haben aber, wie ich sehe, die Bürgerlisten Priorität.“
    Er legte seine Hände wieder sorgsam auf seinen Schoß.
    “Gibt es sonst noch etwas, Praefectus Urbi?“

  • Es war wie immer die Begrüßung war soldatisch knapp. Aber die Tribune erwarten nicht gestreichelt zu werden. Einer der anderen schenkte allen Wein ein und griff sich ein Mostbrötchen. Er begann. „Die Lage ist wie immer zur Zeit ist alles ruhig nur in einem oder zwei Brennpunkten bekriegen sich seit dem Tot von Gerostratus die zwei Verbrecherbanden von Magas und Aulius Cimber. Ich schlag vor diesmal wieder Magas zu unterstützen er wird unten am Collis Quirinalis für Ruhe sorgen.“ „Nein wir sollten Aulius unterstützen der ist wenigstens Römer.“ Sagte der anderen. „Na und das doch bei Verbrecher Gesindel eh egal. Magas hat die Unterstützung vieler Bürger die in der Subura leben. Wenn der das Sagen hat werden sie Ruhig sein. Was meinst du Präfektus.“ Der Tribun grinste mit dem Mostbrötchen im Mund in die Richtung des Präfekten. Es war zu lustig Lucius grinste er wusste das beide über Fünf Ecken geschmiert wurden. Aber es half ja nichts einem von beiden würden sie die Bahn frei machen müssen damit es nicht zu einem Nächtlichen Kleinkrieg zwischen den Banden kam. Mann musste sich mit den Syndikaten arrangieren das war nun mal so. Er sah es auch so das sie Magas unterstützen sollten es war die einfachste Option. Er hatte gute Verbindungen und würde für Ruhe sorgen Wehrend Aulius Cimber stellenweise sehr unbeliebt war und es Wochen dauern würde bis er seinen Machtanspruch durch gesetzt hatte. Aber er würde sich erst mal raushalten der Präfekt war gefragt. Aber Lucius vermute das der Präfekt Magas gelegentlich als Strohmann für die im verbotenen Fernhandelsgeschäfte benutzte und konnte sich auch nicht vorstellen das er ihn absägen würde noch dazu wehre mit ihm schneller wieder Ruhe.




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    SODALIS FACTIO VENETA - FACTIO VENETA

  • Zitat

    Original von Aulus Flavius Piso
    “Nun, ich bin Septemvir, und als solcher muss ich mich zur Zeit mit dem Epulum Iovis beschäftigen. Aber später werde ich das sicher machen. Vorher haben aber, wie ich sehe, die Bürgerlisten Priorität.“
    Er legte seine Hände wieder sorgsam auf seinen Schoß.
    “Gibt es sonst noch etwas, Praefectus Urbi?“


    Potitus sah den Flavier ungerührt an. "Wenn dir das alles zu viel Arbeit wird, kannst du deine Quaestur oder dein Septemvirat gern niederlegen." Ganz offensichtlich wünschte sich dieser Patrizierschnösel, sich ein angenehmes Jahr machen zu können, um dann mit Hilfe von Papi, Onkel, Cousin oder sonstigen Verwandten und Bekannten in den Senat gehievt zu werden, um auf einem anderen Posten faul zu sein! Nicht mit Salinator! "Wenn mir noch etwas einfällt, werde ich dir Bescheid geben. Erledige erstmal die Aufgaben, die ich dir gegeben hab' und erstatte zügig Bericht."

  • Zitat

    Original von Lucius Iulius Centho
    Es war wie immer die Begrüßung war soldatisch knapp. Aber die Tribune erwarten nicht gestreichelt zu werden. Einer der anderen schenkte allen Wein ein und griff sich ein Mostbrötchen. Er begann. „Die Lage ist wie immer zur Zeit ist alles ruhig nur in einem oder zwei Brennpunkten bekriegen sich seit dem Tot von Gerostratus die zwei Verbrecherbanden von Magas und Aulius Cimber. Ich schlag vor diesmal wieder Magas zu unterstützen er wird unten am Collis Quirinalis für Ruhe sorgen.“ „Nein wir sollten Aulius unterstützen der ist wenigstens Römer.“ Sagte der anderen. „Na und das doch bei Verbrecher Gesindel eh egal. Magas hat die Unterstützung vieler Bürger die in der Subura leben. Wenn der das Sagen hat werden sie Ruhig sein. Was meinst du Präfektus.“ Der Tribun grinste mit dem Mostbrötchen im Mund in die Richtung des Präfekten.


    Potitus wusste natürlich ebenso gut Bescheid und hatte sich schon seine Gedanken gemacht. "Wir warten erstmal ab. Sollen sie sich doch aufschlitzen, dann gibt's wenigstens 'ne Zeit lang weniger von den Ganoven." Ob Salinator damit die Bestechungssummen in die Höhe treiben wollte oder es ihm wirklich egal war, erwähnte er natürlich nicht.


    Geschickt stibitzte er ein Mostbrötchen und begann, damit zu gestikulieren. "Passt aber auf, dass dieser Krieg auf die Subura begrenzt bleibt. Ich will nicht, dass mir die Patrizierschnösel auf dem Esquilin oder Quirinal vorwerfen, dass ich die Stadt nicht im Griff hätte!"

  • Von einem Miles begleitet betrat ich das wohlbekannte Vorzimmer und grüßte das vertraute Gesicht hinter dem Schreibtisch ...


    "Salve, ist der Praefectus zu sprechen, ich habe gute Neuigkeiten!"


    sagte ich und winkte leicht mit den zusammengerollten Examina der Militärakademie ...

  • Man konnte sagen: der Mythos, der um diesen Mann gemacht wurde, arbeitete für diesen. Egal mit wem und wie man auf den Stadtpräfekten zu sprechen kam: immer war Vorsicht mit von der Partie, oft sogar Angst.
    Das Gesicht, das der Mann zog, der gerade das Officium verließ, sprach Bände. Vala schluckte einmal, raffte sich dann auf und strich die Toga noch einmal glatt bevor er den Raum betrat, aus dem der Vescularier das Reich regierte.


    "Salve Praefectus Urbi.", begann Vala so förmlich wie langweilig mit der erhobenen Hand, "Mein Name ist Titus Duccius Vala, ich bin Vigintivir der Stadt Rom und im Moment bei den Decimviri Litibus Iudicandis zuständig. Ich bin hier, um darum zu bitten mir zur Fortführung meiner Laufbahn am Ende meiner Amtszeit ein Tribunat zuzuteilen."
    So förmlich und distanziert Vala sich gab: es versprach Sicherheit im Diskurs mit einem Mann, dem man nachsagte mit allen Wassern gewaschen zu sein. Ein perfekt funktionierendes Netz an willfährigen Lakaien, die richtige Position um die richtigen Fäden kurz halten zu können, und vor allem: den mächtigsten besten Freund der Welt. Vala war nicht blöd. Für erhobenen Stolz blieb später noch Zeit genug... hier galt es, wieder einmal, zu buckeln.

  • Zitat

    Original von Titus Duccius Vala
    "Salve Praefectus Urbi.", begann Vala so förmlich wie langweilig mit der erhobenen Hand, "Mein Name ist Titus Duccius Vala, ich bin Vigintivir der Stadt Rom und im Moment bei den Decimviri Litibus Iudicandis zuständig. Ich bin hier, um darum zu bitten mir zur Fortführung meiner Laufbahn am Ende meiner Amtszeit ein Tribunat zuzuteilen."
    So förmlich und distanziert Vala sich gab: es versprach Sicherheit im Diskurs mit einem Mann, dem man nachsagte mit allen Wassern gewaschen zu sein. Ein perfekt funktionierendes Netz an willfährigen Lakaien, die richtige Position um die richtigen Fäden kurz halten zu können, und vor allem: den mächtigsten besten Freund der Welt. Vala war nicht blöd. Für erhobenen Stolz blieb später noch Zeit genug... hier galt es, wieder einmal, zu buckeln.


    Potitus wollte gerade aufatmen von dem anstrengenden Gespräch, als schon wieder jemand hereinkam. Ach ja, dieser ominöse Duccius! Irgendwie glaubte er, schon einmal irgendetwas von ihm gehört zu haben! Doch was er wollte, war doch recht überraschend. "Ein Tribunat also - da solltest du dich am besten an die Kanzlei wenden." meinte er knapp. Aber wenn der Kerl schon hier war, konnte man ihn ja auch etwas ausfragen. "Aber wer ist denn dein Patron? Und bist du überhaupt für ein Tribunat qualifiziert?" Die beste Qualifikation, ein Patronat bei Salinator selbst, hatte er zumindest offenbar nicht.

  • Auf die schnippische Antwort hin schluckte sich Piso eine ebenso schnippische Antwort herunter. Dass ein Patrizier sich so was von einem Dreckschlucker aus der hintersten Subura erlauben musste... also wirklich. “Das wird wohl nicht nötig sein.“ Er nickte, als Salinator ihn entließ. “Sehr wohl. Wir sehen uns bald. Vale.“ Mit diesen Worten erhob er sich, froh, nicht mehr mit diesem Sack in einem Raum sein zu müssen, und verließ das Zimmer eilends.

  • [Blockierte Grafik: http://i662.photobucket.com/albums/uu347/Kaysepunkt/urbaner.png]
    Ein Urbaner


    Wieder mal nach der Postrunden brachte ein Miles die Abgegebene Post im Officium des Präfekten vorbei. Was sich letztens hier ereignet hatte wüsste der Mann nicht sonst hätte er wohl ein Mulmiges Gefühl gehabt beim abgeben. Aber so war es wie immer.



    Ad
    P' Vescularius Salinator
    Praefectus Urbi
    Rom - Provincia Italia



    Heil dir Praefectus, es grüßt Dich das Kommando der Classis Romana,


    wie schon im vorherigen Schreiben gebeten, möchte sich die Classis verstärken. Es ist sicherlich vermessen zu glauben Rom könne Tribune hervor zaubern. Im Grunde hoffen wir positiv davon zu hören für die neue Schifffahrtsaison ab dem Frühjahr achthunderteinundsechzig auf einen weiteren Tribun setzen zu können. Derweil laufen die turnusgemäßen Aufgaben der Classis ohne nennenswerte Zwischenfälle. Die üblichen Störfaktoren des Binnenhandels auf dem westlichen Mare Internum werden gering gehalten.


    Das kriminelle Potenzial der Stadt Rusaddir jedoch verlangt nach etwas Größerem. Wie bereits in der Vergangenheit angemerkt blüht in diesem Bereich besonders die Piraterie. Zwei Verbände sind in dieser Region gebunden und machen erfolgreich Jagd auf Kaperfahrer. Jedoch scheinen sie wie Pilze aus dem Boden zu schießen. Ohne eine Provinz übergreifende Mission, die auch den Legatus Augusti pro Praetore Numerius Virginius Tricostus mit in die Pflicht nimmt, wird es uns nicht gelingen das Treiben der Piraten und Schwarzhändler gänzlich zu unterbinden. Uns fehlen die Befugnisse an Land zu operieren. Rückzugsräume der Kriminellen müssen ausgehoben, Potenzial vernichtet werden.


    In Hoffnung auf eine baldige Antwort,
    verbleibe ich in Vertretung des Praefectus Classis, P' Decimus Magnus



    Misenum, ANTE DIEM III NON SEP DCCCLX A.U.C.





    Officium Praef. Urbi Coh. Urb. | Castra Praet.



    Salve Praefectus Urbi,


    ich, Marcus Iulius Proximus, erbitte einen Termin bei Dir, da es mehrere Fragen gibt, deren Antwort ich mir bei Dir erhoffe.



    Ich melde mich auch auf Empfehlung von Lucius Iulius Centho, den Du kennen müsstest.



    Vale Proximus [Blockierte Grafik: http://a.imageshack.us/img159/8421/proximussiegeliirg5.gif]




  • Ich nickte dankbar, wohlwissend das ein persöhnlicher Scriba stets das Zünglein an der Waage sein konnte und wenn man schon Einfluss auf solcherlei hatte, musste man sich ja nicht gleich selbst Steine in den Weg legen, dafür sorgte das Schicksal schon von ganz allein ... schließlich hatte es darin auch schon etliche Menschenleben an Erfahrung ...


    Ich betrat das Officium und schloss die Tür hinter mir ...


    "Salve Praefectus, ich bin deiner Empfehlung nachgekommen und habe die Examen erfolgreich absolviert!"


    sagte ich und legte die beiden Schriftrollen auf den Schreibtisch des mächtigsten Mannes Roms, mit all meinen neuen Titeln und Errungenschaften kam ich mir auf meinem Primicerius-Posten mittlerweile recht unterfordert vor doch ich war sicher das sich das gleich ändern würde ...

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