Es war noch früh am Tage, als der Senator Maximus Decimus Meridius zusammen mit seinem Cousin Marcus Decimus Mattiacus auf den Tempelplatz vor dem Heiligtum des Mars trat und nach einem Priester Ausschau hielt. In ihrem Schlepptau befanden sich einige Sklaven, welche auch die nötigen Opfer mit sich führten. Angefangen bei kleinerem Räucherwerk, das gut duften und den Gott an der Nase packen sollte, bis zum obligatorischen großen Opfer. Gut dass die Priester wussten, was die Götter wollten, gut, dass Meridius wusste, bei welchem Händler die Priester selbst einkauften. Dieser hatte sich auf die Opferungen in den Tempeln spezialisiert und machte wie viele andere ein riesiges Geschäft. Sei es drum, jeder musste irgendwo seine Brötchen verdienen.
"Kommst Du?"
sprach Meridius seinen Cousin an, als er seine Schritte beschleunigte. Er hatte einen Priester gesehen, auf den er zusteuerte.