ZitatOriginal von Purgitia Philogena
Die Röte auf ihren Wangen blieb, aber sie hoffte, dass sie nicht ganz so schlimm auffiel wie sie sie eigentlich spürte. Sie schaute das Paar an welches vor ihr stand und lächelte ebenfalls. Dann widmete sie sich den Worten von Decima Calva, es war für sie fast das erste Mal sich mit einer anderen Frau zu unterhalten was eine solche Veranstaltung hier anging. „Es stimmt,“ meinte sie „Es ist das erste Mal, dass ich nach Rom gekommen bin und aufregend ist es auch. Rom ist eine wunderschöne Stadt und ich bereue es nicht hier zu sein,“ meinte sie leise.
Rom war in gewisser Weise wirklich ein Traum von ihr und die Menschen die sie bis jetzt hatte kennen lernen dürfen waren sehr nett. Alleine bei diesem Gedanken spürte sie die Kette und das Armband auf ihrer Haut was sie unweigerlich an Valerian erinnerte, ihre anderen Gedanken galten Crassus. Zwei Begegnungen und zwei Schicksale auf einmal.
„Aber es stimmt, man sieht so viel Neues am Tag, dass es fast schwer ist dies alles zu verarbeiten. Ich glaube man braucht ewig um die Stadt wirklich zu kennen und selbst dann kennt man sie noch nicht,“ sagte sie leise und senkte ihren Blick ein klein wenig.
Calvia konnte sich ein Schmunzeln nicht verkneifen, als Philogenia sagte, dass sie Rom wunderschön fand.
>Findest du? Ich erinnere mich, als ich zum ersten Mal nach Rom kam. Beeindruckend in seiner Größe ist die Stadt schon, die prächtigen öffentlichen Bauten haben natürlich auch einen gewissen Reiz. Aber all dieses Chaos, die engen Gassen, der Pöbel, dieser Lärm und vor allem dieser Gestank...<
Calvia winkte ab, so als lohnte es sich nicht, weiterer Worte zu verlieren, um ihre Meinung über die andere Seite von Rom - nuneinmal unübersehbar - deutlich zu machen. Die Zeit "auf dem Land" - sie war den Sommer über auf einem Landgut - hat ihr gutgetan und sie sah ihr mit einem gewissen Wehmut nach.