CSC| Clara

  • Eigentlich hatte ich heute keinen Besuch erwartet und lag entspannt mit einer Lektüre im Bett. Mein kleiner Hund schlief
    friedlich auf dem Kissen und schnarchte leise. Aber als es klopfte, richtete er den Kopf zu mir empor und versuchte zu
    bellen,


    "Einen Moment bitte...," ungern stand ich auf, hüllte mich in einen großen Umhang und ging zur Tür. Ich machte die einen
    Spalt auf und erblickte den treuen Sklaven von Severa,


    "Ach, du bist es, ... nun, was gibt es, Makitros?"

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    Makitros verbeugte sich leicht und blieb im Korridor stehen, und ohne Clara anzusehen sagte er mit heiserer Stimme,


    "Meine Herrin Severa bittet Dich in den Garten zu kommen, es gibt eine kleine Familienfeier und sie würde sich freuen,
    wenn du auch kommen könntest, werte Clara..."


    dann hob er seinen Blick und schaute Clara fragend an

  • "Eine Familienfeier?" - wiederholte ich unwillkürlich und zuckte mit den Schultern, dabei dachte ich an mein gemütliches
    Bett ... Aber Severa war immer nett zu mir und ich konnte sie nicht enttäuschen und "Nein" sagen,


    "Gut, sage Deiner Herrin, ich bedanke mich für die Einladung und werde bald kommen..."


    Mit diesen Worten machte ich die Tür wieder zu und überlegte, was ich anziehen sollte. Und wo war diese meine neue
    Sklavin Tusca, die immer dann verschwand, wenn ich sie brauchte ?

  • Nachdem wir unseren Rundgang um die Casa beendet haben, betraten wir gemeinsam mein gemütliches Wohngemach.
    Im kleinen Nebenzimmer wurde bereits der Tisch für zwei gedeckt und brennende Öllampen verbreiteten Licht und Wärme.
    Der Boden des Raumes war mit einem Teppich bedeckt. Wir ließen uns auf den bequemen Divan neben dem Tisch nieder
    und gleich darauf wurde das Essen von meiner Sklavin Tusca serviert und sie schenkte uns beiden Wein ein. Dann verließ
    sie lautlos das Zimmer...


    "Mein Liebster, lass uns auf unseren Wiedersehen diesen Becher Falerner trinken ..." - eine Sekunde lang sah ich ihm in
    die Augen und fügte leise hinzu, - "denn ich hätte mir nicht träumen lassen, Dich je wiederzusehen ..."


    Mit diesen Worten hob ich meinen Becher und lächelte Cupidus strahlend an ...

  • Der Rundgang durch die Casa und in den Garten war kurz gewesen, aber Brutus mochte das Anwesen, besonders der Garten war mit viel Mühe gepflegt worden und der Duft nach Kräutern, die er nicht kannte, erfüllte die Luft.
    Anschließend waren sie in Claras Cubiculum eingetreten, wo das Essen schon auf sie wartete. Brutus nahm den Becher mit Wein, den sie ihm anbot, schnupperte kurz daran und der harzige Geruch war köstlich. Er hob den Becher, um ihr zuzutrinken, streckte den Arm aus und schüttete ein wenig der roten Flüssigkeit auf den Boden, als Opfer für die Götter. "Die Götter scheinen uns zu lieben, sie gewähren uns ein Wiedersehen", meinte Brutus strahlend und nahm einen Schluck. Es schmeckte köstlich.
    Er gab Clara einen Kuss, nachdem sie getrunken hatte und nahm eine Olive aus einer der Schalen. Langsam ließ er sie zu ihrem Mund wandern. "Ich sollte Venus eine Taube opfern, als Dank, dass ich dich wohlbehalten getroffen habe. Wie ist es dir seither ergangen, Liebste?" Fragend blickte er sie an.

  • Der stark gewürzte Wein berauschte mich ein wenig, obwohl ich nur ein paar Schlückchen davon trank, den Rest habe
    ich auch auf den Teppich geschüttet, wie Cupidus es eben so machte, und lachte vergnügt. Ich durfte eigentlich keinen
    Wein trinken, aber heute war ein besonderer Tag, wir feierten ja unser Wiedersehen!


    "Ja, Liebster, es scheint so, Götter gehen manchmal seltsame Wege, aber heute sind sie uns gut gesinnt ..., ich werde
    Venus einen leckeren Honigkuchen mit Rosinen und Mandeln und einen Blumenstrauß mit großer Freude opfern..."


    Mit viel Gefühl erwiderte ich Cupidus Kuss und lehnte mich gemütlich in die Kissen zurück. Ich berührte seine Hand und
    sah ihn, als er mich fragte, wie es mir ergangen ist, nachdenklich an, dass ich so krank war, wollte ich ihm nicht erzählen,


    "Ach, ich lebte eine Weile in Brundisium, habe mich da von den ganzen Strapazen erholt... , und nun arbeite ich wieder
    und habe hier mein Zuhause gefunden... "
    - ich seufzte leise, lächelte ihn dann an und strich sanft über seine Wange, -


    "Aber Du, mein Cupidus, heißt jetzt Publius Iunius Brutus, nicht wahr? ... Ich möchte Dir dazu gratulieren, erzähl mir
    etwas darüber..."

  • Claras Lippen schmeckten nach Wein, eine Versuchung ohnegleichen und seit langer Zeit fühlte sich Brutus wieder frei und entspannt. Er lehnte sich ebenfalls bequem in die Kissen der Liege und genoss Claras Zärtlichkeiten.
    Er freute sich zu hören, dass es ihr gut ging und sie wieder einer Arbeit nachging. "Du bist wieder an der Schola Atheniensis, nehme ich an? Oder arbeitest du für einen der reichen Herren? Ich habe so viele Fragen an dich, wie deine Reise war, wie dir die Stadt gefällt, welche Sehenswürdigkeiten ich mir anschauen soll...." Er hielt inne und seine Hand streichelte die ihre.
    "Ja, mein Name ist Iunius Brutus, mein Praefectus hat mir die Eintragung in die Bürgerliste ermöglicht und mich für einen anderen Posten vorgeschlagen. Du kennst ihn vielleicht, sein Name ist Iunius Silanus, ein wirklich beeindruckender Mann. Er ist jetzt Procurator ab epistulis hier in Rom." Er strich mit dem Finger über den Rand des Bechers, ganz in Gedanken versunken. Er überlegte einen Moment, er wollte den Moment der Zweisamkeit nicht stören, doch sein Gewissen plagte ihn und er wollte ehrlich sein zu ihr.
    "Aus dem Grund bin ich mit ihm gekommen... Clara, ich habe einen Posten als Praefectus Castrorum in Aussicht.... In Alexandria!" Nun war es heraus.

  • Es herrschte eine ganz besondere Atmosphäre in dem kleinen Raum und während Cupidus sprach und mir so viele Fragen
    stellte, schmiegte ich mich an ihn und genoss einfach unser zärtliches Beisammensein... Ich wollte über die Vergangenheit
    nicht sprechen, es waren unerfreuliche und schmerzliche Erinnerungen, die ich aus meinem Gedächtnis verbannt habe.


    "Oh ja, ich bin wieder an der Schola Atheniensis, diese Arbeit mag ich doch am liebsten, und ich gehe oft mit meinem Hund
    hier auf dem Quirinal spazieren. Warst Du schon am Forum Romanum? Das ist das Zentrum des Römischen Imperiums,
    und ist, als die Hauptsehenswürdigkeit der Stadt, einen Besuch wert ..."


    Ich überlegte noch kurz, was für Cupidus noch von Interesse wäre, als er mir schon über seine Bürgerschaft erzählte und
    dann auf einmal wurde er sehr nachdenklich und schwieg eine Weile, dabei bekam ich ein komisches Gefühl, setzte mich
    wieder gerade und starrte ihn wie gebannt an, und da sprach er, und ich hatte nur eines aus seinen Worten herausgehört:
    Er ging fort, nach Ägypten... Ich blickte ihn an, diesen Mann nach dem mein Herz und mein Körper verlangte, und mühte
    mich, das Zittern meiner Hände zu unterdrücken, als ich eine Strähne meines Haares zurück strich.


    "Natürlich, so ein Posten bedeutet eine glänzende Zukunft für Dich, Publius Brutus, ich freue mich für ich ...", - sagte ich
    leise, ohne mit der Wimper zu zucken.

  • Etwas in Brutus´Innerem spürte deutlich, dass sie erschreckt war, sie hatte sich aufgesetzt und obwohl sie sich ruhig gab, bemerkte er, dass sie aufgebracht war und enttäuscht?
    Er nahm ihre Hand und küsste sie sanft. Ihre Liebe schien greifbar zu sein und doch nagte an ihm ein komisches Gefühl. "Ich weiß, dieser Posten ist vielleicht eine Sprosse zum Ritterstand, wenn ich Glück habe... Aber ich will diese Zukunft nicht alleine leben, Clara, ich möchte bei dir sein... Oder dich mitnehmen, wenn du willst. Ich liebe dich!!!" Er gab ihr einen innigen Kuss, zum Zeichen der Ernsthaftigkeit seiner Worte.

  • ... Eine wundersame Schwäche erfasste meinen Körper, ich zitterte leicht und trank einen Schluck Wasser, um mich zu
    beruhigen. Cupidus war Soldat, er hatte in Schlachten gekämpft und war stark. Diesen Posten hatte er mehr als verdient,
    aber es kostete mich eine enorme Anstrengung, meine Enttäuschung zu verbergen, ich seufzte nur und lächelte ihn an,
    als er meine Hand nahm und sie küsste.


    "Ich dachte, Du hättest Urlaub und wolltest mich besuchen, und ich wusste, dass Du wieder zurück gehen musst, aber
    als ich Dich wieder sah und Deine Liebe spürte, war alles vergessen, ... ich wollte mich nicht mehr von Dir trennen..."


    "Aber Deine Zukunft ist wichtiger als alles andere, mein edler Ritter, ...sag mir nur, wann ist es soweit?"


    Leidenschaftlich erwiderte ich seinen innigen Kuss und ließ mich einfach treiben ...

  • Er zog sie an sich heran, ohne ihre Lippen loszulassen. Sanft küsste er ihren Hals, sie roch nach einer Blume oder einem Öl, das es in Germanien nicht gab. Aufregend und exotisch. "Ich weiß noch nicht wann ich gehen muss, ich werde morgen in den Palast gehen und nach meinem Marschbefehl fragen..." murmelte er, nicht ganz bei Sinnen. Zu sehr hatte er sich nach ihr gesehnt und seine Küsse wurden fordernder.
    "Ich habe dich so vermisst meine Göttin, ich hatte Angst du wärst längst wieder verheiratet. Und ich weiß nicht, wie lange ich in Aegyptus bleiben werde..." Seine Stimme klang rauh und trocken, als hätte er seit Tagen nichts mehr getrunken. "All die dunklen Tage in Germanien hindurch warst du wie eine Kerze für mich, die Licht gibt, auch wenn du nicht bei mir warst." Er wollte sie nicht wieder verlieren, schrie es ihn ihm, nie wieder verlieren.

  • Mein Herz raste, ich dachte, ich schwebe, als er mich an sich heran zog. Ich wollte ihn nie mehr loslassen, ich klammerte
    mich an ihm fest und schmolz dahin, denn seine Nähe, seine Wärme und seine Liebkosungen berauschten meine Sinne.
    Ein aufloderndes Feuer brannte in mir, als seine Küsse fordernder wurden... Ich erwiderte seine Zärtlichkeiten und meine
    Hände glitten sanft über seinen Rücken. Wie durch Nebel vernahm ich seine süßen Worte und blickte ihn sehnsüchtig an,


    "Mein liebstes Herz, wie könntest Du nur so was denken, Du bist mein Mann und es wird kein anderer geben, egal, was
    kommen wird....Ich bin damals, als ich Germanien verließ ..., als ich Dich verließ, fast gestorben, und ...und ich möchte
    mich niemals wieder von Dir trennen, lieber sterbe ich jetzt gleich in Deinen Armen. Deine Kerze wird niemals erlöschen,
    mein Amor, denn ich bin immer bei Dir ..."


    Ich sah in seine Augen, die im Licht der Lampen so blaugrün schimmerten und küsste sie zärtlich... "Aber es bleiben
    uns ja noch ein paar schöne Tage, nicht wahr?"

  • Brutus murmelte nur "Ja, ein paar Tage bleiben uns noch", dann spürte er ihre Hände. Er küsste ihre Lippen, wanderte weiter zu ihrem Hals, biss zärtlich hinein. Die weiche, duftende Haut erregte ihn, seine Hand glitt unter ihre Tunika und schob sie nach oben.
    Jeden Flecken Haut, den er freilegte begrüßte er mit den Lippen, spürte wie sie erschauterte und es genoss. Es waren seit langem die ersten Berührungen eines Mannes, das spürte er und nahm sich besonders viel Zeit. Sie war schön, noch schöner als in seinen Erinnerungen und noch viel aufregender. Er konnte ihre Leidenschaft spüren und drängte sich näher an sie heran......

  • Seit zwei Jahren wartete ich auf diesen Moment, und die ganze Zeit war ich ihm treu geblieben, weil ich ihn liebte... Seine
    Berührungen und Küssen haben meine Leidenschaft wieder geweckt und ich war nun hin und weg. Unwillkürlich entfuhr mir
    ein leiser Seufzer, als er meinen Hals liebkoste.... Seine Zärtlichkeiten erregten mich bis ins Unermessliche und ich sehnte
    mich danach, von ihm weiter entblättert zu werden, seine Liebkosungen auf meiner nackten Haut zu spüren. Meine Hände
    wanderten zärtlich über seinen Rücken und meine Lippen wanderten sanft über seinen Hals. Ich flüsterte ihm süße Worte
    in sein Ohr, die nur für ihn bestimmt waren, nahm dann sein Gesicht in meine Hände und küsste ihn zart auf den Mund ...


    "... ein paar Tage...., wie schön...", murmelte ich atemlos zwischen zwei Küssen.

  • Ein Stöhnen entfuhr Brutus Mund, als Claras Lippen ihn liebkosten. Wie lange hatte das keine Frau mehr getan, fragte er sich. Die Philisophen rieten von übermäßiger Gier und Fleischeslust ab, doch diese Knabenliebhaber schienen nie Soldat gewesen und von ihren Frauen getrennt gewesen zu sein.
    Er versuchte, Clara die Tunika über den Kopf zu ziehen, scheiterte aber bei seinem ersten Versuch kläglich. Er musste lachen. "[SIZE=7]So ein unpraktisches Kleidungsstück"[/SIZE], murmelte er verlegen und unternahm einen neuen Versuch. Endlich fand die Tunika ihren Weg auf den Boden. Wieder fuhr es ihm durch den Kopf wie makellos seine geliebte Clara doch war, als sie nackt vor ihm lag. Seine Lippen fanden den Rest ihres Körpers, er wollte fühlen, riechen, schmecken....
    Der Rausch der Sinne hatte ihn gepackt und ließ beide für Stunden nicht mehr los.


    ~~~~~~~~~~~~~


    Erschöpft barg er seinen Kopf an ihrer Brust und spürte, wie ihrer beider Atem wieder einen unterschiedlichen Rhythmus annahmen. Sie hatten sich mehrmals geliebt und was beim ersten Mal stürmisch und ekstatisch gewesen war, hatte sich gewandelt, war sinnlicher und intensiver geworden. "Ich liebe dich", sagte er zu ihr, hob den Kopf und sah sie an. "Ich glaube die größte Sehenswürdigkeit habe ich heute gefunden, " schmunzelte er und küsste ihren Bauchnabel.

  • Wie aus weiter Ferne nahm ich wahr, wie Cupidus versucht hatte, mich von meiner Tunika zu befreien, was ihm auch dann
    doch gelungen war und ich ließ mich in eine süße, wohlige Bewusstlosigkeit fallen, ohne jedoch die tiefen Empfindungen zu
    verlieren, die von seinen Liebkosungen und Küssen ausgingen und ich kostete diesen Sinnenrausch in vollen Zügen aus.....
    Wie süß war die Vereinigung unseren Lippen und wie innig waren unsere Umarmungen ... Mir wurde ganz schwindelig von
    einem stürmischer Glücksgefühl, das in einem Augenblick Besitz von mir ergriff und dann stürzten wir gemeinsam in einen
    endlosen Abgrund der Lust ...


    ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~


    Und wieder berührten sich unsere Lippen, scheu und zärtlich jetzt ... Ich streichelte sanft über sein lockiges Haar, lauschte
    seinen Worten und lächelte zufrieden in mich hinein,


    "Ich liebe Dich auch, mein kleiner Amor, ... aber was sagst Du dazu, wenn ich Dich zu Deinem Schiff begleiten werde?"

  • Brutus´Augen strahlten, als sie anbot, ihn zum Hafen zu begleiten, um dort Abschied zu nehmen. Er spielte mit einer ihrer Haarsträhnen und lächelte.
    "Das wäre schön, dann wäre der Abschied nicht ganz so schmerzlich. Aber vielleicht käme ich dann auf die Idee, dich einfach auf meinen Armen aufs Schiff zu tragen und dich mitzunehmen. Dann könntest du in Aegyptus als Cleopatra herrschen.... Oder zumindest über mich", meinte er schmunzelnd. Er strich ihr sanft über die Schulter und genoss die weiche Haut.
    "Ich werde aber noch einige Tage hier sein, seit der Kaiser in Misenum weilt sind die Wege der Verwaltung ein wenig länger geworden und ich habe vielleicht noch die Gelegenheit, das Examen Tertium abzulegen. Und ich würde gerne wissen, wie du lebst, wer deine Freunde sind und ob ich dich guten Gewissens alleine lassen kann." Er sah ihr tief in die Augen und küsste sie.

  • Es war sehr schön, mit dem Geliebten zusammen zu sein, in seine strahlende Augen zu sehen, mit ihm zusammen zu lachen.
    Die Vorstellung, auf seinen Armen auf das Schiff getragen zu werden, amüsierte mich und ich lächelte ihn vergnügt an,


    "Cleopatra? ... Ja,... sie war eine Frau, die wusste, was sie wollte und eine gefährliche Verführerin..., ich war noch nicht
    in Ägypten,... aber vielleicht komme ich Dich besuchen, wenn ich Urlaub habe, aber es freut mich zu hören, dass Du noch
    einige Tage in Rom bleiben kannst, ... was ist das für ein Examen? ..."


    Meine Haare haben sich inzwischen aus der Frisur gelöst und fielen mir auf die Schultern, ich versuchte vergeblich, die
    wieder in Ordnung zu bringen, es war mir aber nicht gelungen, ich seufzte nur und legte meine Arme um Cupidus Hals,


    "Ach, ich habe viele Freunde hier, und sogar eine Iunia Serrana, eine sehr sympathische junge Frau..., bestimmt hast Du
    sie auch schon kennen gelernt... Es ist sehr lieb von Dir, aber Du brauchst Dich um mich keine Sorgen zu machen, Liebster,"


    "Du wirst aber dort, in der Wüste doch nicht ewig bleiben, oder?", ich sah ihn fragend an und meine Augen waren traurig.

  • Für Brutus hatte Cleopatra einen gewissen Reiz, seit er gehört hatte, dass sie zuerst Caesar und dann auch noch Marcus Antonius verführt hatte. Ihre Macht über die Männer musste beachtlich gewesen sein, doch am Ende hatte diese Macht beim göttlichen Augustus versagt. Er streichelte Clara und sah ihr verliebt in die Augen.
    "Es heißt, dass die Saison für die Reise nach Aegyptus in den Iden des Maius wieder beginnt, bis dahin herrschen teils heftige Stürme im Mare internum." Er war gespannt auf die Sonne und die Hitze dort, die Umstellung würde nicht einfach werden.


    "Das Examen Tertium ist das dritte von vier möglichen Examina, die Offiziere an der Academia Militaris ablegen können. Gewöhnlich werden sie für höhere Offiziersränge vorausgesetzt. Und da ich schon mal hier bin, dachte ich es wäre eine gute Gelegenheit, meine Ausbildung voranzutreiben." Er legte sich ein wenig auf die Seite und stützte seinen Kopf auf den Arm.
    "Ja, ich kenne Serrana, eine sehr nette und freundliche Person. Sie dient als Priesterin im Tempel hat sie gesagt. Kennst du Iunia Axilla auch? Sie ist vor kurzem aus Aegyptus gekommen und wird nächstes Jahr wohl auch dorthin zurückkehren. Ich hoffe ich muss nicht zu lange in der Wüste bleiben, vielleicht zwei Jahre oder so.... Je nach der militärischen Lage." Er griff zu dem Becher mit dem Wein und trank einen großen Schluck.

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