[Porta Praetoria] Haupttor (Vor dem Betreten des Lagers hier melden!)

  • Das verdammte Federvieh pikte immer und immer wieder nach Ziaar’s Hand, und Ziaar zog in Erwägung dem Mistding einfach den Hals um zu drehen. Wahrscheinlich kam es ehh nur in die Suppe, also würde Ziaar nur etwas vorgreifen. Aber vielleicht lag dem Römer ja auch etwas an dem Vieh. Bei dem Geld was er hingeblättert hatte…


    Ahja, nun kam also der zweite Anlauf. Schnell und gründlich suchte der Soldat den Sklaven ab und hätte wahrscheinlich sogar die Faustklinge gefunden, wenn sie nicht in Serapio’s Tasche wäre. Und da war sie auch erstmal gut aufgehoben. Während Ziaar noch in der Kontrolle war, nahm der Römer die Kiste in Angriff. Ja, das war doch mal eine gerechte Arbeitsverteilung. Aber zu früh gefreut und letzten Endes musste er doch noch die verdammte Kiste mit hinein schleppen. Als sie an den Wache in Schwarz vorbei gingen, bemerkte Ziaar den Blick auf das Huhn und zuckte nur verwerfend mit en Schultern und zwinkerte den Wachen zu. Tja was sollte man schon machen als Sklave. Wenn der Herr sagt >Nimm das Huhn<, dann heißt es halt >Nimm das Huhn<. Auch wenn es noch so dusselig erscheint.


    Na Klasse und nach der ganzen Tortur noch eine Lektion in Geschichte. Aha, Praetorianer waren also die Jungs in Schwarz und der Römer war also bei den Stadtkohorten. Nicht das es Ziaar interessiert hätte, aber dümmer wurde man auch nicht von. Und vielleicht brauchte man es nochmal. Wer wusste das schon.

  • Octavius Macer und Sedulus waren endlich am Haupttor der Castra angekommen. Ein wenig geschafft von dem Marsch grüßte Sedulus die Wachen.


    Salve Milites. Der Magistratus Octavius Macer und der Senator Germanicus Sedulus möchten zum Praefectus Urbi.


    Teilte er den Männern an der Pforte mit.

  • "Salve Senator, salve Magistratus", grüsste einer der Torwächter, und überlegte - ja, der Praefectus Urbi war vorhin reingegangen, aber noch nicht wieder rausgekommen.
    "Wenn ich bitten darf die Arme zu heben - zur Durchsuchung auf Waffen. Reine Routine."
    Schon trat er auf die Besucher zu, um erst den Germanicer, dann den Octavier dieser Prozedur zu unterziehen.





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  • Nachdem die Wache Sedulus durchsucht hatte, hob auch Macer mießgrämg seine Hände.. Als sie fertig waren und natürlich nichts gefunden haben, nickte Macer Sedulus zu und signalisierte, dass sie nun weitergehen können.

  • Am vorletzten Tag ihrer Abreise fanden sich Duccia Flamma, Silko und Duccius Verus vor dem Haupttor der Castra Praetoria ein, um von ihrem Vetter Abschied zu nehmen, den sie in nächster Zukunft erstmal nicht mehr sehen und nur noch von ihm in Briefen lesen würden.


    Vor dem Tor warteten schon die Soldaten.



    "Salve Milites, Decimus Duccius Verus und Duccia Flamma ersuchen Einlass, um sich von ihrem Vetter Duccius Eburnus verabschieden zu können." er deutete auf den nicht weißen "Das ist unser Custos Corporis, ich ersuche auch für ihn Einlass." Phelan hoffte das würde keine Probleme geben, immerhin hatte er auch das Recht sich von Arbjon zu verabschieden, hatte er nicht mit ihm öfters das Waffentraining und andere Sachen abgehalten.

  • Zitat

    Original von Quintus Germanicus Sedulus und Faustus Octavius Macer


    Immer diese griesgrämigen Mienen. Der Miles liess sich davon nicht stören und tat seine Arbeit.
    "Sauber. - Auch sauber."
    Die Torwachen liessen die beiden passieren, und ein Soldat geleitete sie zur Principa und dem Officium des Praefectus Urbi.





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  • Der Praetorianer schaute sich die beiden Besucher aufmerksam an. Doch auch wenn sie durchaus harmlos wirkten, war es natürlich nicht so einfach, in die Castra zu gelangen. "Salvete. So, ihr wollt also zu Duccius Eburnus. Welchen Rang bekleidet er denn und zu welcher Einheit gehört er? Und rein könnt ihr natürlich nicht so einfach! Es wird jemand gehen, euren Vetter herzuholen. Dann könnt ihr euch hier verabschieden." Die Castra Praetoria war doch schließlich kein Circus.

  • Rom war gross und ebenso war die Distanz zwischen dem Palast und der Castra Praetoria. Und da fast die gleiche Entfernung zwischen der Castra und seinem Haus bestand, hatte Balbus beschlossen diesen Gang nicht von seinem Haus, sondern vom Palatin aus zu starten. So kam er, nach einem halbwechs anstregenden Tag in der kaiserlichen Kanzlei, in seine, seinem Arbeitsplatz angemessen teuren, Toga zum Tor der Castra und steuerte auf die Wache der Praetorianer zu.


    "Salve Milites." grüsste er die Soldaten. "Prudentius Balbus, Procurator a libellis der kaiserlichen Kanzlei, wünscht ein Gespräch mit dem Praefectus Praetorio Artorius Avitus."
    Fast schon erschrocken stellte er fest, dass er sich mittlerweile tatsächlich angewöhnt hatte von Zeit zu Zeit von sich selbst in der dritten Person zu sprechen. Die Luft auf dem Palatin musste wirklich der Gesundheit abträglich sein.

  • Etwas später an diesem Tage und anchdem sie ihre Beute in einem Versteck sicher untergebracht hatte, machte sie sich recht ärmlich bekleidet auf den Weg zu den Cohortes. Sie wollte sich als SKlavin einer Herrin ausgeben, die diesen Decimus Serapio unbedingt wieder sehen wollte. In ihrer Tabula hatte sie einige Schlüsselworte untergebracht, den den wirklichen Auftraggeber auf den rechten Weg führen sollten wenn er schlau war. Nun stand sie vor der Porta welche ihr wirklich keines Wegs behagte. Die Feinde und sie klopfte freiwillig an die Tür, welch ein Spiel des Schicksals.


    Einen Mann, der hier Wache hielt sprach sie nun an.
    "Meine Herrin schickt mich, ich soll diese Tafel in ihrem Namen für Decimus Serapio von den Cohortes Urbanae abgeben. Könntest du sie ihm vielleicht zukommen lassen?"
    Hoffentlich würde dieser Weg auch klappen. Den Männern hier traute sie gerade soweit wie sie jemanden trauen würde, der jederzeit bereit wäre einen Dolch ihr hinterrücks in die Seite zu jagen.

  • Zitat

    Original von Tiberius Prudentius Balbus
    Rom war gross und ebenso war die Distanz zwischen dem Palast und der Castra Praetoria. Und da fast die gleiche Entfernung zwischen der Castra und seinem Haus bestand, hatte Balbus beschlossen diesen Gang nicht von seinem Haus, sondern vom Palatin aus zu starten. So kam er, nach einem halbwechs anstregenden Tag in der kaiserlichen Kanzlei, in seine, seinem Arbeitsplatz angemessen teuren, Toga zum Tor der Castra und steuerte auf die Wache der Praetorianer zu.


    "Salve Milites." grüsste er die Soldaten. "Prudentius Balbus, Procurator a libellis der kaiserlichen Kanzlei, wünscht ein Gespräch mit dem Praefectus Praetorio Artorius Avitus."
    Fast schon erschrocken stellte er fest, dass er sich mittlerweile tatsächlich angewöhnt hatte von Zeit zu Zeit von sich selbst in der dritten Person zu sprechen. Die Luft auf dem Palatin musste wirklich der Gesundheit abträglich sein.



    Die Wachen nahmen unwillkürlich Haltung an. Balbus mochte nicht mehr zu den Praetorianern gehören, doch sie hatten ihn nicht vergessen. "Salve, Procurator Prudentius. Ich nehme an, Du kennst den Weg noch?" Es war mit Sicherheit völlig überflüssig, Balbus hineinzuführen. Wenn sich einer hier auskannte, dann er.




  • Balbus nickte und musste unwillkürlich ein wenig schmunzeln. "Ja, ich denke ich werde die Principia finden. Es sei denn natürlich ihr habt umgebaut." sagte er scherzhaft.


    Dann machte er sich auf durch das Tor, jedoch nicht ohne vorher noch den Milites zu danken.

  • Zitat

    Original von Celeste
    Einen Mann, der hier Wache hielt sprach sie nun an.
    "Meine Herrin schickt mich, ich soll diese Tafel in ihrem Namen für Decimus Serapio von den Cohortes Urbanae abgeben. Könntest du sie ihm vielleicht zukommen lassen?"
    Hoffentlich würde dieser Weg auch klappen. Den Männern hier traute sie gerade soweit wie sie jemanden trauen würde, der jederzeit bereit wäre einen Dolch ihr hinterrücks in die Seite zu jagen.


    "Könnte ich..." grinste der Wachsoldat, wobei er eine Mundvoll schiefer gelber Zähne entblösste. Von oben bis unten besah er sich die mutmassliche Sklavin - die war eindeutig 'n flottes Ding! Ein Glücksfall, bei dieser, wie so oft, langweiligen Wachschicht. Sich zu Celeste vorbeugend, erkundigte der Soldat sich anzüglich: "Hast du denn dann auch was für mich, Süsse?"




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    Klient - Decima Lucilla

  • Männer waren doch alle gleich. Innerlich seufzte sie. Mit Amneris war dies alles so anders und sie ertappte sich bei dem Gedanken, wie glücklich sie doch im Moment mit ihr war. Männer waren da so viel schwieriger. Hier galt es aber einen Auftrag zu erfüllen. So setzte sie ihr charmantestes Lächeln auf.
    "Wie ist denn dein Name? Wenn meine Herrin zufrieden ist, dann komme ich gern zurück und werde dich für deine Dienste belohnen."
    Ein wenig mit den Augen geklimpert, weiterhin nett gelächelt, wartete sie nun auf die Antwort des Mannes vor ihr. Was für ein widerlicher Kerl.

  • Oho, der Soldat konnte sein Glück kaum fassen: ganz klar, die Kleine stand auf ihn. Das Grinsen wuchs in die Breite, es schien schon seine beiden, weit vom Kopf abstehenden Ohren miteinander verbinden zu wollen.
    "Gallus. Gnaeus Gallus. Dann gib ma her, Blondchen." Zwinkernd nahm er Celeste die Tafel ab, und tönte: "Ich hab gleich Dienstschluss, dann geb ich dir einen aus, in der Kneipe da drüben! Na wie wärs?"





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    Klient - Decima Lucilla

  • Ach du jeh, der wurde ja immer widerwärtiger dieser Typ. Gnaeus Gallus also? Vielleicht sollte sie sich ja wiirklich mal etwas hübsches für ihn einfallen lassen, wenn er dann schlau genug war, würde ab diesem Zeitpunkt anderen Frauen so etwas erspart bleiben. Innerlich musste sie sich schütteln. Aber pflichtschuldig überreichte sie ihm die Tafel auf welcher jenes stand.



    Mein liebster Serapio,


    welch lange Zeit ist vergangen seitdem wir uns das letzte Mal gesehen haben. Es ist mir unmöglich dies abzuschätzen ohne immer wieder das Gefühl zu bekommen, dass es viele einsame Jahre waren.
    Ein zufälliges Treffen war es welches uns zusammenführte. Es war in einer sehr schönen Umgebung, ein uns völlig unbekannter Ort. Welch schöne Zeit haben wir in dieser Taberna verbracht. Ich möchte dich wieder sehen. Vielleicht morgen, vielleicht an einem anderen Abend?


    Ich vermisse dich.
    Deine Livilla


    Nun noch zu diesem Lüstling.
    "Meine Herrin ist sehr streng. Ich muss sofort zu ihr nach Hause wenn ich diese Tabula abgegeben habe. Es ist wirklich sehr freundlich von dir mich einzuladen, doch eilt die Zeit für mich um keinen Ärger zu bekommen. Ich werde dich finden. Ich kenne deinen Namen und werde zurückkehren."
    Diese Begründung sollte er eigentlich verstehen und ziehen lassen. Noch einmal nett gelächelt. Es schüttelte sie schon wieder innerlich. Sie konnte kaum glauben, was hier geschah. Vielleicht sollte sie mal mit diesem Serapio dann über diesen Vorfall sprechen. Es konnte doch nicht in seinem Interesse sein, wenn Männer Frauen einfach so anmachten.

  • Ein wenig enttäuscht wirkte der Soldat Gnaeus Gallus schon, als er so vertröstet wurde, aber die Aussicht auf ein späteres Treffen war auch nicht schlecht.
    "Na gut Süsse, dann also bis später! Dann machen wir uns 'n schönen Abend, hehe."
    Mit der flachen Hand langte er nach vorne, in der Absicht der Kleinen zum Abschied noch, ganz neckisch, einen Klaps auf das Hinterteil zu versetzen.


    Darauf wandte er sich um, und marschierte durch das Tor ins Innere der Castra. Natürlich betrachtete er sich im Gehen die Tafel, und entzifferte, wenn auch mit Mühe, den Text. Interessant, der Centurio der vierten der ersten hatte also ein Liebchen namens Livilla.
    Auf halben Weg die Via Principalis entlang fiel Gallus dann auf, dass er gar nicht wusste wie das kleine Blondchen hiess, und obwohl er bei weitem nicht der Hellste war, beschlich ihn, so im Nachhinein, doch die dunkle Ahnung, sie könnte ihn zum Narren gehalten haben. Das Leben war hart. Immer noch darüber nachgrübelnd, lenkte er seine Schritte zur vierten Centurie, um die Botschaft zu überbringen.





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  • Ursus hoffte ja, den neuen Praefecten der Praetorianer in der Castra anzutreffen. Immerhin lag der Termin, den der Consul ihm genannt hatte, nicht in allzugroßer Ferne. Je eher er den Artorier aufsuchen konnte, umso besser.


    "Salvete", grüßte er die Wachen am Tor und wandte sich dann an einen der Praetorianer. "Ich bin Quästor Consulum Titus Aurelius Ursus und möchte im Auftrag von Consul Aelius mit Praefectus Artorius sprechen." Eigentlich sollte das ausreichen, um ihm die Tür zu öffnen. Falls der Praefect da war.

  • Der Praetorianer musterte Ursus aufmerksam. Quästor Aurelius. Den Namen hatte er schon gehört. Er versuchte, sich das dazugehörige Gesicht für die Zukunft zu merken. "Salve, Quästor. Ich kann Dir nicht garantieren, daß er Zeit für Dich hat. Folge mir bitte." Er machte eine Geste, die seine Worte unterstrich und ging dann voran zum Officium des Praefecten.

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