Der Tross aus Sklaven, zum Schaudern drein starrenden Gefolgsleuten, die Roms Straßen teilten wie einst ein gewisser Moses das Meer, kam vor der massiven Porta Maxima zum Stehen.
Der kleine, goldene Halbmond klimperte und nach dem Knöchel ward auch der Teil dem Gefährt entsprungen.
Vor der Wache stand ein Patrizier, unschwer zu erkennen, frisiert, parfümiert, mit Gold behangen und in keiner Weise zimperlich seinen Reichtum, seine Abstammung und sein Wesen zu zeigen.
"Salvete, Römer. Lasset mich herein, ich habe den Praefectus Urbi, einen sogenannten Senator Vescularius zu sprechen. Meldet ihm Lucius Brutus aus dem Geschlecht der Claudier.", herrschte der junge Mann, ein Athlet, die Männer an. Wenn man genügend Zeit hatte, um sich dem Ringen und der Studien zu widmen, sah man auch gepflegter aus, als die Primitiven vor dem Tor, dachte sich der Claudier, nachdem er sie eindringlich besah.