[Porta Praetoria] Haupttor (Vor dem Betreten des Lagers hier melden!)

  • Der Sklave rannte so schnell er konnte. Auch wenn er nicht genau wusste, was er machen sollte, war es wohl am besten die Wachen mit der Situation zu konfrontieren.
    Salve, ich bin Dexippus, ein octavischer Sklave. Bei uns gab es ein Selbstmord, die Leiche, Blut. Was wir machen sollen?

  • Der Sklave schien ziemlich durch den Wind zu sein, als er an der Porta Praetoria ankam. Die Soldaten schaute zunächst besorgt, doch als sie das Wort Selbstmord hörten, waren sie gleich wieder ziemlich desinteressiert. "Ein Selbstmord? Und das ist sicher? Nun, ich würde sagen, ihr solltet euch um die Bestattung kümmern. Oder war er ein Fremder?" Ein Fremder, der bei den Octaviern einen Selbstmord beging, das wäre dann doch wieder interessant.

  • Er ist ein Octavier, aber trotzdem allen fremd. Ein Abschiedsbrief ist auch da, könnt ihr den wegmachen? Es ging dem Sklaven nicht um eine ordnungsgerechte Bestattung, er wollte vielmehr die Leiche aus der Casa haben udn zwar so schnell wie möglich.

  • "Also ein Octavier? Und wir sollen ihn - wegmachen?" Der Wachsoldat schaute den Sklaven ungläubig an. So etwas hatte er wahrhaftig noch nie gehört. Das sollte er mal an die Acta weitergeben, die freuten sich bestimmt über so eine Geschichte. "Also, wir sind hier kein Leichenentsorgungsverein. Es liegt offensichtlich kein Verbrechen vor, wir sind also nicht zuständig. Wenn der Tote ein Octavier ist, dann sollen die Octavier sich auch darum kümmern, ihn zu bestatten. Und nur mal so als kleiner Rat: Die Geister von Verstorbenen können wirklich ungemütlich werden, wenn man sie derartig missachtet und sogar beleidigt."

  • Cimon rannte nie...niemals. Außer er lief um zu trainieren. Er eilte, er eilte sehr schnell zu der Porta Praetoria. Mann hätte auch sagen können, das er rannte. Da er gut in Übung war, blieb er vor der Porta stehen, nachdem er seinen Lauf verlangsamt hatte, ohne besonders außer Atem zu sein. Er neigte zuerst zum Gruß den Kopf, denn Soldaten waren in seinen Augen besondere Menschen. Die Praetorianer sollten sogar die Besten der Besten sein, hatte er einmal gehört. Was seine Achtung vor diesen Soldaten nur noch steigerte.
    Der Nubier versuchte nun besonders den Rücken grade zu halten und Haltung und Stolz zu zeigen. Nicht nur um seinem Herren gerecht zu werden, sondern auch, da er aus irgendeinem Grund vor diesen Männern gut dastehen wollte.


    "Salvete. Mein Herr, Senator Aurelius Ursus braucht dringend die Anwesenheit des Tribun Decimus Mattiacus in seiner Funktion als Medicus in der Villa Aurelia."


    Er sprach nicht zu schnell, machte aber in seiner Betonung die Dringlichkeit zusätzlich deutlich. Allerdings zeigte er zusätzlich eine gewisse Ergebenheit. Denn er wusste, das er zwar für seinen Herren sprach, aber dennoch blieb er selbst ein Sklave.

  • Der Wachsoldat runzelte die Stirn, als der Sklave heraneilte. Von einem Senator war er also geschickt worden. Um den Tribun zu holen, damit er als Medicus tätig war. Sachen gab's. "Salve. Da muss ich erst fragen. Warte hier." Der Soldat nickte seinen Kameraden zu und ging dann, um den Tribun zu fragen, was er dem Sklaven antworten sollte. Wäre der Herr dieses Sklaven kein Senator, hätte er ihn vermutlich gleich davon gejagt.

  • Ergeben nickte Cimon und wartete ruhig ab, was der Soldat bei seiner Rückkehr sagen würde. Dabei sah er nur kurz neugierig nach. Ein Soldatenleben musste das beste sein, was es gab. Als er merkte, wie unangebracht seine Augen starrten, sah er zu boden und murmelte nur leise eine Entschuldigung.
    Damit er nicht im Weg stehen würde, trat der Nubier schließlich etwas beiseite. Nicht das er jemandem den Weg versperren mochte. Während er wartete versuchte er so unauffällig wie möglich die Ausrüstung und Haltung des Soldaten zu betrachten. Cimon wollte sich so viele Details wie möglich merken. Dabei blieb sein Äußeres gelassen.

    ir-servus.png

    CUSTOS CORPORIS - TITUS AURELIUS URSUS

    Einmal editiert, zuletzt von Cimon ()

  • Nachdem der Wachsoldat ihn verständigt hatte, dass ein Notfall vorlag, kam Mattiacus zum Tor. Vorsichtshalber hatte er auch schon seine Arzttasche mitgebracht. Er war schon öfter als Arzt im Hause der Aurelier gewesen. Wenn sie ihn gerufen hatten, schien tatsächlich etwas zu sein.


    "Salve servus, dein Herr Aurelius Ursus braucht mich?" fragte er den Mann.

  • Es dauerte nicht lange, da sah Cimon jemanden auf ihn zu kommen. An der Art der Klidung erkannte er bereits, das es sich um einen Tribun handeln musste. Er neigte also ergeben den Kopf. Und wartete auf dessen Worte.


    "Salve, Tribun Decimus. Ja, Herr. Senator Aurelius Ursus schickt mich in einer dringlichen Angelegenheit. Seiner Frau, Tiberia Septima geht es schlecht, Herr."


    Cimon wartete ab, ob der Tribun ihm glaubte. Dabei ging er davon aus, das der andere den Weg wohl kannte, würde aber vorgehen, wäre es nicht so. Bei allem zeigte er seine Ergebenheit, dem Tribun gegenüber. Seine Augen erfassten dabei jedes Detail der Kleidung des Anderen. Cimons Begeisterung für Soldaten, insbesondere der Praetorianer, verbarg er dabei hinter einer ruhigen Maske eines Nubischen Sklaven.


    Sim-Off:

    Um dort weiter zu posten, müssen wir leider noch etwas warten... Cimon ist da grad erst weg ;)

  • Als ich schließlich die Castra erreichte war es schon kurz nach Mittag der Präfekt würde schon gegessen haben da konnte ich schonmal mit einer mittelschweren Enttäuschung auftauchen ... hoffte ich zumindest ...


    "Salve, mein Name ist Gaius Pompeius Imperiosus, Primicerius ab Epistulis der kaiserlichen Kanzlei und ich bin hier um den Praefectus Urbi zu sprechen!"


    stellte ich mich bei den Wachen vor auch wenn die meisten der hier stationierten Soldaten mich wohl schon vom sehen her kennen sollten ...

  • Ich nickte nur und lies mich befummeln, mittlerweile waren schon mehr Männerhände über meinen Körper getastet als Frauenhände ... erschreckend wie ich feststellte, ich sollte mir dringend wieder eine Frau suchen, musste ja nicht für lange sein ...

  • Mit wachsamen Augen hatte Cimon den Tribun zurückbegleitet. Er sah seine Aufgabe auch hier darin, für Schutz zu sorgen. Obwohl er nicht glaubte das der Tribun dies unbedingt nötig hatte. Sicher war er ein hervorragender Soldat. Der Nubier bewunderte alle Soldaten und würde sein Leben für einen von ihnen geben. Er würde alles geben um sein Leben rückgängig zu machen, um irgendwie zu ermöglichen einer von ihnen zu sein. Doch es blieben ihm nur die Träume.


    Ergeben neigte er den Kopf als sie der Porta Praetoria näher kamen. Er würde den Medicus bis dort begleiten. Doch seine Augen versuchten so viele Details wie möglich zu erhaschen. Dabei blieb er nach Außen hin ruhig.

  • Mattiacus freute sich, dass er den Weg zur Castra nicht alleine gehen musste.


    "Ich danke dir Cimon, dass du mich zurückbegleitet hast. Richte deinem Herrn Ursus nocheinmal meine besten Grüßen und Wünsche aus." sagte Mattiacus und ging dann mit einem Gruß für die Wachen in die Castra.

  • Der Nubier neigte ergeben den Kopf, als sich der tribun bei ihm bedankte. Dabei zeigte er deutlich seine Ergebenheit sowie einen gewissen Stolz.


    "Es war mir eine Ehre, Herr. Ich werde es Dominus Ursus ausrichten, Herr."


    Er neigte erneut den Kopf und wartete noch einen Augenblick. Dann wandt er sich um und ging zurück zur Villa Aurelia.

  • Nach der Ernennung zum Quaestor Principis wollte Macer nun seinen Arbeitgeber oder zumindest desssen Vertreter in Rom aufsuchen.


    Salve, Quaestor Principis Octavius Macer möchte den Praefectus Urbi sprechen.

  • Quaestor Principis? Der Wachsoldat runzelte die Stirn und musterte den Octavier. Gesehen hatte er den Mann schon mal. War der nicht schon öfter beim PU gewesen? "Salve Quaestor Octavius. Ob Du zum Praefecten vorgelassen werden kannst, musst Du mit seinem Scriba aushandeln. Bevor ich Dich da aber hinführen kann, muss ich Dich erst auf Waffen hin durchsuchen."

  • Gern doch... Macer war einfach zu gut gelaunt, um von den Wachen aus der Ruhe gebracht werden zu können. Deshalb stand er auch leich gekrätscht hin und lies sich durchsuchen, um dann zum Officium durchgelassen zu werden.

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