[Porta Praetoria] Haupttor (Vor dem Betreten des Lagers hier melden!)

  • Das Pferd am Zügel führend näherte sich Valerian der Castra. "Salvete, Milites", grüßte er alle anwesenden Wachen und nickte den Praetorianern zu, da er einen von ihnen recht gut kannte. Doch dann wandte er sich an die Kameraden der Cohortes Urbanae. "Ich bin Centurio Lucius Quintilius Valerian und wurde zu den Cohortes Urbanae versetzt." Seine Urkunde hatte er griffbereit, doch er wartete zunächst, ob die Wachen sie tatsächlich sehen wollten.

  • Seneca hatte mal wieder Wache am Tor, er blickte den neuen Centurio an, irgendwo hatte er ihn schonmal gesehen, aber vielleicht bildete er sich das auch nur ein..
    "Salve Centurio.", sagte er und nahm militärische Haltung an...
    "Dürfte ich vielleicht die Urkunde sehen? Außerdem muss ich dich noch auf Waffen durchsuchen.", fuhr er fort, und während ein Kamerad dazu kam welcher das Pferd hielt, begann Seneca den Mann abzutasten..


    "In Ordnung, du kannst passieren Centurio, vale!"

  • Valerian zeigte sein Versetzungsschreiben vor und lachte dann amüsiert. "Was glaubst Du denn, was ich dabei habe? Natürlich trage ich Waffen bei mir, ich bin Soldat. Außer meinem normalen Gladius habe ich sogar noch ein zweites dort im Gepäck, das ein Geschenk meines Patrons ist. Ich verstehe ja, daß Du Deinem Befehl nachkommen willst, aber der gilt doch wohl für Besucher. Und ein solcher bin ich nicht." Er meinte es keineswegs unfreundlich. Er ließ sich auch durchaus abklopfen, fand es aber mehr als überflüssig, denn natürlich wurde der Soldat fündig. Es gab schon einen Grund, warum er nicht den Weg direkt durch die Stadt genommen hatte. Dort hätte er keine Waffen tragen dürfen.

  • "Nun Centurio, ohne respektlos zu sein, wenn mein Vorgesetzter sieht dass ich es nicht tue muss ich mir wieder einiges anhören.", antwortete Seneca mit einem Zwinkern, und noch war der Centurio ein Besucher ;)
    "Wie dem auch sei, ich begrüße dich bei den Urbanern Centurio. Meine Kameraden werden dich zur Principia geleiten."

  • Der Mann hatte Humor, eine seltene Eigenschaft. Valerian grinste. "Natürlich, das gehört sich doch auch so. Hab Dank für Dein Willkommen." Nicht, daß er den Weg nicht auch allein gefunden hatte, war er doch Jahre in dieser Castra zuhause gewesen. Doch er sagte nichts dazu und ließ sich bis zur Principia begleiten. Dort ließ er sein Pferd draußen stehen und betrat das Gebäude, um sich beim Praefectus zu melden.

  • Gerade als Victor am Morgen sein Officium hatte verlassen wollen, war noch ein Eilbote mit der Beschwerde einer Stadt über Straßenschäden eingegangen. Und der Bote wollte auch noch unbedingt sofort eine Antwort.


    Jetzt hatte sich Victor etwas beeilen müssen, um überhaupt noch rechtzeitig zu dem Termin mit dem Stadtpräfekten erscheinen zu können. Trotzdem kam er nicht gerade abgehetzt am Tor an und grüßte die Wachhabenden.


    "Salvete, Milites! Der praefectus urbi erwartet mich."

  • Seneca nickte dem Mann freundlich zu,
    "Salve, gut wenn dem so ist, werd ich dich nur kurz auf Waffen durchsuchen.",
    Seneca begann den Mann abzutasten..
    "Gut, du kannst passieren, mein Kamerad geleitet dich zur Principia! Vale!"
    Seneca's Kamerad nahm sich dem Mann an..

  • Mal wieder wünschte sich Victor, wie wohl soviele Besucher hier am Tor, eine weniger für Berührungen empfindliche Kleidung, als eine Toga, aber da an der Prozedur der Durchsuchung nach Waffen nichts zu ändern war, ließ er sie natürlich klaglos über sich ergehen und richtete hinterher halt wieder die Falten.


    "Danke. Ich finde den Weg zur Not auch alleine. Vale, Miles."


    War ja nicht so, als ob Victor nicht jahrelang Tag ein, Tag aus bei den Cohortes rein und raus marschiert wäre.

  • Der Miles sah den Sklave verdutzt an. „Kannst du mir auch sagen in welcher Einheit der Iulier dienen soll? Sonst ist das hier wie die Suche nach der Nadel im Nadelhaufen. Wenn du verstehst was ich meine.” :D Immerhin waren in der Casta wenn man die Urbaner und Prätorianer zusammen zählte fast 9000 man hier gemeldete. Da sollte die Angabe schon ein Bisschen genauer sein.





    6240

  • Der Miles überlegte scharf nach. Ach ja der junge Antoninus der war Optio geworden. Stimmt den hatte er grade gar nicht auf dem Schirm gehabt. „Ach ja Iulius Antoninus II Cohorte VI Centuria. Ich kann ihm deine Nachricht übermitteln.” Sagte er denn er ging erst mal von einer Mündlichen Nachricht aus.




  • Es war wirklich schon eine ganze Weile her, dass sie zuletzt vor der Castra Praetoria gestanden hatte. Es kam ihr vor wie eine kleine Ewigkeit, dabei war es eigentlich noch nicht so lange her. Nur hatte sich einiges verändert. Mit Sicherheit würde der ein oder andere Wachposten sie noch erkennen. Sofern denn die richtigen Soldaten Dienst taten. Mit einem fröhlichen Lächeln trat sie an die Wachposten heran und suchte nach einem bekannten Gesicht, wurde aber leider enttäuscht. „Salve“, grüßte sie und verlagerte das Gewicht ihres Sohnes auf den anderen Arm. „Ich würde gern zu Centurio Quintilius Valerian. Ich bin Germanica Calvena, seine Frau und dieser kleine Bursche hier, ist sein Sohn!“ Ob jetzt die üblichen verwunderten Blicke auf ihre Worte folgten? Schließlich durfte ja ein Centurio nicht heiraten. Eigentlich, aber es gab ja auch gewisse Ausnahmen.

  • Der Miles beendete soeben einen Eintrag ins Wachbuch als er Frau und Kind erblickte, so wie sie sich ankündigte zaubertete sie ihm gleich ein verdutzes Gesicht. Seine Frau? der Miles erwartete nicht wirklich eine Antwort, er bat ihr den Hocker an, damit sie nicht mit dem Baby rumstehen musste.
    Ich lasse ihn holen, setz dich! dann entsandte er einen Soldaten um den Centurio zu holen.



  • Einer der Kameraden von der Garde war es, der Valerian Bescheid gab. War das ein Zeichen dafür, daß die beiden Einheiten doch endlich ein bißchen zusammenwuchsen? Valerian wagte es kaum zu hoffen, freute sich aber über diese freundschaftliche Geste. Er bedankte sich bei dem Miles und übergab dann erst dem Optio die gerade anliegende Aufgabe, bevor er sich zum Tor aufmachte.


    Tatsächlich, da stand Calvena, mit seinem quietschvergnügten Sohn auf dem Arm. "Salvete, ihr beiden", begrüßte er seine Familie liebevoll und küßte Calvena, während seine Hand über die Haare seines Sprößlings streichelten. "Es ist doch hoffentlich nichts schlimmes passiert?"

  • Auf dem Gesicht des Miles zeichnete sich Überraschung ab. Eine Antwort auf seine Frage schien er jedenfalls nicht zu erwaten, stattdessen verschwand er sogleich und ging Valerian holen. Kurz betrachtete sie den Hocker, aber verzichtete darauf sich zu setzen. Rufus wurde zwar unheimlich schnell groß, aber so schwer nun auch wieder nicht. Zumal Valerian sie auch nicht lange warten ließ. Mit einem strahlenden Lächeln begrüßte sie ihn und Rufus gab fröhliches Geplapper von sich, als er seinen Vater erkannte. „Salve, Schatz! Ach was, wir haben dich nur vermisst und wollten dich ein wenig von deinen Pflichten ablenken!“ Den Kuss erwiderte sie zärtlich.

  • Valerian lachte und schüttelte den Kopf. Er führte seine Frau ein bißchen beiseite, die Wachen mußten ja nicht alles mitbekommen. Bei der Gelegenheit nahm er sein Söhnchen auf den Arm, der gleich begeistert anfing, an Valerians Rüstung herumzuspielen. "Er wird mal Soldat, er liebt Rüstungen", stellte Valerian trocken und nicht allzu ernst fest. "Ich freue mich, euch zwei zu sehen. Aber allzu oft solltet ihr das nicht tun, sonst bekomme ich noch Ärger mit meinem Kommandanten. Du weißt ja, daß er nur darauf geiert, mir einen reinzuwürgen." Er sorgte sich ein wenig darum, daß Salinator seine Familie dazu benutzen konnte, ihm eins auszuwischen.

  • Ihr Überraschungsbesuch war gelungen, ebenso wie die Ablenkung die sie verkörperte. Rufus freute sich sichtlich, als Valerian ihn auf den Arm nahm. Sofort wurden die kleinen Zähnchen am robusten Leder ausprobiert. Eines der Bänder steckte er sich sofort in den Mund. „Sieht ganz danach aus“, stellte sie fest und hoffte doch insgeheim, dass sich diese Prophezeiung nicht erfüllte. Soldaten führten ein gefährliches Leben und würde sicherlich kein Auge mehr zu bekommen, wenn ihr Sohn beschloss in die Fußstapfen seines Vaters zu treten. Doch noch war er klein und wer wusste schon, was die Zukunft brachte. „Keine Sorge, ich hab nicht vor dich jeden Tag zu überfallen“, versicherte sie ihm. „Ich weiß doch, das Salinator nur nach einem Grund sucht, dir das Leben noch schwerer zu machen!“

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