Das Officium des Senators Sedulus

  • Sedulus überlegte kurz aber ihm fiel auf die Schnelle nichts ein. Ein Glück für seinen Klienten. ;)


    Nein, ich wüßte nicht. Sollte mir über Nacht etwas einfallen, so lasse ich es dich morgen wissen.


    Grinste Sedulus breit und trank einen Schluck. Macer hatte es mit Sedulus als Patron recht gut erwischt. Sedulus war was seine Klienten anging recht genügsam und sah immer zu das er ihnen helfen konnte ohne groß etwas einzuforden.

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    Da der Besuch im Atrium saß, und Quadrata deshalb nicht den Umweg über das Zimmer ihrer Herrin machen konnte, erreichte sie deutlich schneller als sonst das Büro des Senators. Und da Diskretion noch nie ihre besondere Stärke gewesen war, steckte sie nach einmaligem Anklopfen direkt den Kopf durch die Tür und sagte:


    "Da wartet ein Gast aus Germanien im Atrium. Er möchte ein Geschenk vorbeibringen." Nach dieser nicht gerade ausufernden Erklärung machte sich Quadrata wieder vom Acker um ihre Position in der Nähe der Haustür wieder einzunehmen.

  • Sehr schön, dann sehen wir uns ja morgen in aller Frische wieder! Macer trank seinen Becher aus und stand auf, um sich von seinem Patron für den Tag zu verabschieden.


    Vielen Dank, dass du mir so gut zugehört hast. Vale, Sedulus! Er ging aus dem Officium und raus in die frische Luft.

  • So ist es!


    Bestätigte Sedulus Macer und erhob sich zum Abschied.


    Nun, dafür ist doch schließlich ein Patron da oder nicht?


    Meinte Sedulus mit einem Lächeln zu seinem Klienten ehe er sich verabschiedete.


    Also dann bis morgen. Vale Macer!

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    Quadrata, serva


    Und wieder einmal klopfte Quadrata an die Bürotür des Senators Sedulus, um sie den Bruchteil einer Sekunde später direkt zu öffnen.


    "Herr, Quintilius Valerian wartet im Oecus auf dich." Mehr Information war ja wohl nicht nötig, den Rest konnte der Senator genauso gut selbst erfragen.


    Und so machte sich Quadrata auf den Weg zu Calvenas Cubiculum, um auch diese über den Besuch zu informieren.

  • Diese Quadrata wer recht kurz angebunden was aber Sedulus nicht viel ausmachte, im Gegenteil begrüßte er es bei dieser Sklavin sogar.


    So nickte er nur, erhob sich und richtete sein Kleidung ein wenig welche durch die Sitzerei doch in leichte Unordnung geraten war. Dann begab er sich ins Oecus.


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    Callianax, Bote


    Nur einen Augenblick später stand der Sklave nun auch vor dem Arbeitszimmer des zweiten Senatoren aus dem Hause der Germanica. Er klopfte an und steckte den Kopf herein und siehe da, zumindest einer war im Hause.


    "Domine, da will dich -naja eigentlich Avarus- sprechen. Familienangelegenheiten sagte er zu Gundhi. Avarus ist nur grad nicht im Haus!" erklärte er kurz.

  • Sedulus sah von seiner Arbeit auf und musterte den Sklaven.


    Ah so? Und um was geht es denn genau oder sagte der Besuch dies nicht?


    Bevor sich der Senator erhob wollte er schon ein klein wenig mehr über diesen ominösen Besuch wissen.


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    Callianax, Bote




    Leicht zuckte der Sklave mit den Schultern. "Das wollten sie Gundhi und mir nicht verraten! Sie warten im Atrium.... aber natürlich nicht allein. Der halbe Haushalt hat eine Auge auf die Beiden!" versicherte er ihm. Die Sklaven waren alle zuverlässig und wussten, wann sie bei wem in der Nähe bleiben sollten.

  • Sedulus zog seine rechte Augenbraue nach oben. So etwas mochte er ja zugerne. Mit irgendwelchen familiären Dingen daherkommen und dann nicht wirklich mit der Sprache herausrücken... Er seufze.


    Gut ich komme!


    Es blieb ihm ja auch nicht viel anderes über.

  • Nachdem Gespräch mit Sedulus und Valerian , folgte sie ihrem Onkel in sein Arbeitszimmer um ihn über die neue Sklavin aufzuklären. An manchen Tagen kam wirklich alles auf einmal: sie kaufte eine Sklavin, führte ihren eigenen Kampf gegen einen Webrahmen und dann war ja noch Valerian da gewesen. Am liebsten wäre sie durchs ganze Haus getanzt und gehüpft und hätte ihre gute Laune verteilt.


    "Entschuldige, dass ich dir noch nichts von der neuen Sklavin erzählt hatte!" begann sie auch gleich, besser gleich als später. "Hab ich irgendwie vergessen...", gab sie zu, aber wirklich zu spät war es ja noch nicht. Inken war erst wenige Stunden im Haushalt und konnte -hoffentlich- noch nichts angstellt haben.


    "Ist ja auch irgendwie ein turbulenter Tag!" meinte sie. Ihre gute Laune ließ sich durch nichts klein kriegen gerade.


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    Callianax, Bote


    Der Sklave huschte eilige durch die Gänge, wieder einmal gab es einen unangekündigten besucher, welcher ganz unbedingt den Senator sprechen musste. War es unmodern geworden sich einen Termin geben zu lassen?


    Callianay klopfte an umd streckte den Kopf herein.


    "Dominus, ein Marcus Iulius Proximus möchte Dich sprechen. Es geht um den nächsten Cursus Honorum. Eine Termin hat er nicht, er fragt aber ob die für ihn Zeit hast oder ob du ihm dann einen Termin geben möchtest. Lucius Aelius Quarto hat ihn empfohlen."

  • Zitat

    Original von Germanica Calvena
    Nachdem Gespräch mit Sedulus und Valerian , folgte sie ihrem Onkel in sein Arbeitszimmer um ihn über die neue Sklavin aufzuklären. An manchen Tagen kam wirklich alles auf einmal: sie kaufte eine Sklavin, führte ihren eigenen Kampf gegen einen Webrahmen und dann war ja noch Valerian da gewesen. Am liebsten wäre sie durchs ganze Haus getanzt und gehüpft und hätte ihre gute Laune verteilt.


    "Entschuldige, dass ich dir noch nichts von der neuen Sklavin erzählt hatte!" begann sie auch gleich, besser gleich als später. "Hab ich irgendwie vergessen...", gab sie zu, aber wirklich zu spät war es ja noch nicht. Inken war erst wenige Stunden im Haushalt und konnte -hoffentlich- noch nichts angstellt haben.


    "Ist ja auch irgendwie ein turbulenter Tag!" meinte sie. Ihre gute Laune ließ sich durch nichts klein kriegen gerade.


    Noch bevor Sedulus etwas sagen konnte fing seine Nichte auch schon mit Erklärungen an.


    Ja, ich habe sie ja schon bewundern dürfen. Hat sie auch einen Namen? Und vorallem, bei allen Göttern, wo hast du dass nötige Kleingeld her. Sie muß doch mit Sicherheit einiges gekostet haben.


    Wollte Sedulus interessiet wissen. Denn einfach so kamen ja die Sesterzen nicht vom Himmel gefallen.


  • Sedulus war in seinem Arbeitssessel eingedöst als es auf einmal klopfte und ein Sklave ins Zimmer gestürzt kam.


    Ähm was? Wer? Hmm, da ist er aber früh dran. Aber meinetwegen. Aber lass mir noch kurz Zeit ich will mich noch eben ein klein wenig frisch machen. Dann kannst du ihn von mir aus zu mir lassen.


    Sedulus erhob sich und ging zu dem kleinen Abstelltischchen. Dort war unten drinnen eine Schüssel mit Wasser so wie auch ein Handtuch welche jeden Tag gewechselt wurden. Sedulus hatte sie für genau solche Fälle deponiert. So wusch er sich eben schnell sein Gesicht und trocknete es.
    Nun konnte der Besuch von ihm aus kommen...


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    Callianax, Bote


    Callianax nickte und verschwand dann auch sogleich um den Iulier ins Arbeitszimmer zu führen. Um Sedulus etwas zeit zu verschaffen nahm er den Umweg über die Küche schaute einmal in alle Töpfe, ehe ihn Helena etwas ungeduldig raus warf.


    Nur wenige Minuten später führte er dann Iulius Proximus in das Arbeitszimmer.



    „Dominus, Marcus Iulius Proximus für dich!“



  • Verstohlen strich sie wieder über ihren Ring und betrachtet das Lichtspiel auf dem Schmuckstück. Sie war völlig aus dem Häuschen und unglaublich Glücklich, jetzt musste sie sich nur noch um die Hochzeit kümmern, die Planung, das Essen und die Gästeliste. Dinge über die sie schon eine ganze Weile nachdachte und die sie reichlich nervös machten.


    Schnell zwang sie ihre Gedanken wieder auf das Arbeitszimmer, denn Sedulus hatte mittlerweile das Thema aufgegriffen. „Sie heißt Inken, sie ist Germanin!“ erklärte sie ihm dann. „Ich hab sie in der Obhut von Saldir gelassen, damit sie so schnell wie möglich Latein lernt!“ fügte sie dann hinzu.


    „Valerian hat mir das Geld gegeben!“ erzählte sie dann. Er hatte ihr eine Freude machen wollen und sie hatte es, fast gut angelegt, sah man einmal davon ab, dass Inken nicht gerade eine 'Mustersklavin' war.

  • Aha, Inken also. Bitte was hast du? Sie in Obhut unserer Dekosklavin? Meinst du dies war eine gute Idee? Was sollte denn Saldir ihr beibringen können außer gut auszusehen und rumzustehen wie eine Statue? Sie kann ja selbst nicht richtig Latein!


    Sedulus sah an die Decke und schüttelte den Kopf.


    Ach da schau an. Darf man denn fragen was Inken gekostet hat?


    Sedulus war am überlegen ob er Valerian das Geld wieder zurückgeben sollte. Schließlich waren die Beiden ja noch nicht Mann und Frau.

  • Nachdem man Proximus ins Arbeitszimmer des Senators gebracht hatte, begrüßte er den freundlich den Senator


    Salve ehrenwerter Senator Quintus Germanicus Sedulus.


    Ich hoffe ich überfalle Dich nicht zu sehr mit meinem Besuch?


    Als erstes wollte ich mich dafür bedanken, dass Du Dir Zeit für mich genommen hast.

    ir-civis.png Iulia2.png

    DECURIO - MISENUM

    Klient - Lucius Aelius Quarto

  • Sedulus schien gar nicht begeistert darüber zu sein, dass sie Saldir etwas Verantwortung übertragen hatte. Anscheinend war er noch nicht auf den Gedanken gekommen, dass sich diese vielleicht dümmer anstellte, als sie war -im Grunde war Saldir wirklich eine hohle Nuss, aber diese wusste auch, wie sie das einsetzte um sich vor Arbeit zu drücken.
    „Ich hätte auch Elissa bitten können, aber die Beiden können sich nicht mit einander verständigen“, gab sie zu bedenken. „Und so kann sich Saldir mal nützlich machen“, fügte sie mit leichtem Schulter zucken hinzu. Sie würde eh einen Blick auf Inken haben und ihr auch dabei helfen Latein zu lernen. „Außerdem hab ich ja nicht vor Inken die ganze Zeit über bei Saldir zu lassen... nur für den Moment war es eine gute Lösung.“


    Leicht runzelte die Stirn. Was war denn 'Ach da, schau an', für eine Aussage und was sollte das denn heißen. Sie hätte das Geld ja auch in Flitterkram investieren können und das hätte ihn dann nicht wirklich interessiert. Zwar hatte sie eigentlich nicht an eine Sklavin gedacht, aber im Nachhinein, doch eine ziemlich gute Idee gewesen. Einmal abgesehen davon, dass Inken störrisch wie ein Maultier war, aber vielleicht würde sich das ändern. Sie erwähnte lieber nichts von dem Streitgespräch mit ihr. Während sie sich in Gedanken damit auseinander setzte, überhörte sie seine Frage unbeabsichtigt. Die rosarote Blase um sie herum dämpfte eh irgendwie alle Eindrücke und ließ sie eh immer wieder an ihre baldige Hochzeit denken.

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