Das Officium des Senators Sedulus

  • Verus wich leicht in die Stuhllehne zurück als Sedi den Namen Teutus recht laut brüllte.


    "Mit dem Termin habe ich keine Probleme," nickte er ab. "Nur im Wein finden wir die Wahrheit...oder so ähnlich," scherzte Verus. ;)

  • Du hast es gehört Teutus. Also ab mit dir!


    Der Sklave nickte Sedulus zu und verschwand dann augenblicklich.


    Du und dein Wein Verus. Solltest du wirklich eine Frau suchen, dann glaube ich, darfst du mit dem Wein ein klein wenig langsamer machen. Die wenigsten Frauen stehen auf so etwas, glaube mir.


    Versuchte Sedi, Verus auf den rechten Weg zu bringen.

  • "Ich sollte vielleicht doch dem Weingeist abschwören," sagte Verus und seufzte als er auf das Glas blickte. "Vielleicht ist es doch ein größeres Problem als ich dachte..." Er seuzfte abermals. "Ein bisschen Wein ist ja gut und schön aber ich habe es sicherlich übertrieben."

  • Sedulus nickte zustimmend.


    Es ist sicherlich nichts falsches daran wenn man mal einen Schoppen macht, den allerdings auch nur in maßen. Und wenn du dein altes Amt wieder haben möchtest, bringt es eh nichts wenn du da immer mit einer roten Nasen auftauchst. ;)


    Grinste Sedulus.

  • Verus schmunzelte breit. Er und eine rote Nase? Er war ja nicht Rudolf oder etwa doch? :D


    "Da hast du wohl recht, obwohl, vielleicht erkennt man an der Farbe Rot meine Autorität. Ein echtes Warnsignal," scherzte er.

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    Quadrata



    Forsch wie immer klopfte Quadrata an des Senators Türe und öffnete sie genau zwei Sekunden später.


    "Domine, im Oecus wartet ein gewisser Gaius Terentius Primus auf dich." Und da sie noch nie mehr als zwei Sätze am Stück mit Sedulus oder einem anderen Mitglied der Familie gesprochen hatte (natürlich mit Ausnahme von Laevina), schloss die alte Sklavin die Tür direkt wieder und machte sich auf den Rückweg zu ihrer Herrin.

  • Sedulus verzog bei der Antwort seines Freundes ein wenig sein Gesicht. Dass Verus es immer von dieser heiteren Seite nehmen mußte, verstand er nicht so ganz, ging es hier doch um etwas mehr als nur um Spaß.


    Kann ich mir jetzt nicht wirklich vorstellen. Man könnte wohl eher davon ausgehen, dass du öfter mal in Schlägereien verwickelt bist und diese auch permanent zu verlieren scheinst, was die rote Nase noch ein wenig hervorheben würde.

  • Irgendwo bewunderte Sedulus ja die alte Sklaven von der alten Laevina. Sie kam immer gleich auf den Punkt. So erhob er sich auch gleich als er den Namen seines Klienten Primus hörte. Hatte er doch bei den Feierlichkeiten, kaum Zeit für Irgendjemanden gehabt.
    Und als er noch etwas sagen wollte, ging die Türe auch schon wieder zu.
    Tja, so war sie eben die alte Quadrata.

  • "Hmmm...", brummte Verus. Er ließ kurz seine Gedanken kreisen und kam zu der Erkenntnis, dass eine rote Nase wenig förderlich für ihn war. Er war ein Römer und sollte auch entsprechend auftreten, zumindest wenn er erneut in den Staatsdienst gehen möchte. "Du hast Recht," schob er seinem Brummen nach.

  • Ich habe meistens recht Verus. Am besten du findest dich damit ab.


    Lächelte Sedulus.


    Aber nun etwas anderes, was hast du an Gepäck und Habseligkeiten bei dir? Vielleicht möchtest du dein Zimmer begutachten?


    Wollte Sedulus wissen.

  • "Puuuh," grübelte Verus laut. "Mein kümmerliches Gepäck befindet sich im Atrium, ebenso mein kleiner Marcus, mein Hund. Er ist doch recht groß geworden." Bei dem Gedanken an Marcus huschte ihm ein väterliches Lächeln über die Lippen. "Mein Zimmer? Aber gerne. Wo ist es eigentlich?"

  • Hab ich da eben richtig gehört? Du hast einen Hund mit? Ich glaube den müssen wir leider bei den Pferden unterbringen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass Avarus ihn hier dulden wird. Und vorallem, wie bist du denn auf den Hund gekommen sag mal? 8)


    Sedulus erhob sich einstweilen und wartete, dass sein Freund ihm folgte.

  • "Bei den Pferden?" Verus hörte nicht richtig und beugte sich dementsprechend nach Vorne. "Er ist doch noch ein Welpe, mehr oder minder. Er ist zwar recht groß aber tollpatschig, wie sein Vater." Das Verus sich damit meinte, unterschlug er erstmal. "Avarus muss es ja nicht mitbekommen. Marcus ist reinlich und er meldet sich schon, wenn er muss. Die Wohnung wird sauber bleiben." Verus machte sich nun ernste Sorgen um seinen armen Hund, der bei den Pferden schlafen sollte. "Als einsamer Mann, hat man einen Hund. Zumal er ein sehr schönes Tier ist. Er ist ehrlich mit mir und dementsprechend achte ich ihn. Ich habe ihn am Tiber vor knapp einem Jahr gefunden."

  • Sedulus verdrehte sie Augen.


    Mehr oder minder, ja was nun? Tolpatschig also. Du wirst mir für jeden Schaden welcher er anrichtig aufkommen, dass ist dir doch klar? Wenn ich es nicht sage, dann macht es Avarus und du weißt ja wie sehr er dich mag. Am besten du läßt ihn das Tier nicht zu Gesicht bekommen.


    Am Tiber... Du hättest gescheiter auf dem Forum Ausschau nach einer Frau gehalten, da hättest du besser daran getan.


    Grinste Sedulus breit.


    Dann lass mich dir mal deine Unterkunft zeigen.

  • "Aber natürlich," beruhigte er Sedi. "Ich werde für alles Notwendige aufkommen." Er stellte das Glas auf den Tisch und erhob sich dann. Er ging zur Tür. "Gut, gut. Ich bin gespannt auf meinen Palast," scherzte Verus, ironisch, wie er war.

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    Quadrata



    "Domine, im Oecus wartet der Senator Vinicius Lucianus auf dich." kündigte Quadrata an, nachdem sie nach kurzem Klopfen die Tür des Officiums geöffnet hatte. Dann wandte sie sich wie gehabt um und eilte zurück in den Eingangsbereich. Vielleicht konnte sie dort dem Germanen ja noch einen interessanten Gast abspenstig machen.

  • Doch Sedulus rief die alte Sklavin zurück.


    Quadrata! Komm bitte zurück!


    Sie mußte noch Verus bescheid geben und wenn sie schon die Runde machte, konnte sie dies auch noch gleich miterledigen oder es einem anderen Sklaven übertragen.

  • Ah, da war sie ja wieder.


    Zum einen möchte ich, dass du nicht immer gleich wieder davon stiefelst. Dass kannst du bei deiner Herrin so halten, aber mir unterlasse dies bitte! Außerdem kannst du meiner Frau bescheid sagen, vielleicht möchte sie sich ja zu uns gesellen. Außerdem noch unserem Gast Decimus Verus, Er möge sich doch bitte auch im Oecus einfinden. Du kannst gehen.


    Zu seinen letzten Worten nickte Sedulus und stand auf um ins Oecus zu gehen.

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