Das Officium des Senators Sedulus

  • Ich gebe mein Bestes, wie immer! Jetzt war aber genug geplaudert, schließlich hatte Macer noch ein Besuch beim Praefecten vor sich.


    Es war nett mal wieder mit dir zu plaudern, aber ich muss jetzt leider los. Ich melde mich, wenn ich neuen vom Praefecten gehört habe. Er erhob sich und reichte Sedulus die Hand.
    Vale Sedulus.







    Sim-Off:

    Tut mir Leid für das abruppte Ende, aber das Projekt ist schon bewilligt. Macer wir also gleich nochmal auftauchen ;)

  • Sedulus verabschiedete seinen Klienten um ihn dann einige Tage später wieder empfangen zu dürfen.
    Einer der Sklaven kündigte Senator Octavius Macer an.
    Sedulus war schon gespannt darauf, was dieser zu berichten hatte. Ob sein Projekt wohl Gehör beim PU gefunden hatte? Er würde es gleich erfahren. Wenn ja, würde dies gleich einiges mehr an Arbeit bedeuten. Er seufze leise und wartete bis Macer in sein Officum trat.

  • Macer schritt durch die Casa und kam in das Officium seines Patron mit einem Lächeln, dieser würde sicher wissen, was dies bedeutete.


    Salve Sedulus, ich habe mein Besuch beim Praefecten hinter mir und kann dir eine gute Nachricht überbringen.Er lies es zunächst bei Sedulus sacken, bevor er weiter sprechen würde.

  • Sedulus sah von einem Schriftstück auf.


    Ah salve Octavius Macer. Wie ich sehe bist du guter Laune. Anscheinend hat beim PU alles hervorragend geklappt. Doch setz dich doch und erzähle.


    Sedulus deutete auf den freien Stuhl und ließ seinen Sklaven Wein einschenken.

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    _______
    Quadrata



    Da der Senator immer ein wenig unwirsch auf Quadratas Blitzanmeldungen zu reagieren schien, wartete sie heute ganze drei Millisekunden länger als sonst, bevor sie nach dem Anklopfen den Kopf durch seine Bürotür steckte. "Dominus, ein gewisser Iulius Proximus hat ein Anliegen an dich, er wartet im Oecus." Sprachs und verschwand wieder, um endlich in Ruhe an oberster Stelle Bericht erstatten zu können.

  • In der Hoffnung ihren Mann nicht mitten in der Arbeit zu unterbrechen, klopfte Serrana an die Tür zu dessen Officium und betrat den Raum, nachdem Sedulus sie hineingebeten hatte.


    "Quintus, ich müsste dich kurz sprechen, hättest du ein wenig Zeit für mich übrig?"

  • Zitat

    Original von Quintus Germanicus Sedulus
    Sedulus deutete auf den freien Stuhl und ließ seinen Sklaven Wein einschenken.


    Macer setzte sich und begann mit seinem Bericht. In der Tat war es ein erfolgreiches Unterfangen. Ich konnte ihn überzeugen, sodass das Projekt jetzt durchgeführt werden darf. Er machte eine kurze Pause bevor er mit der Idee rausrückte.


    Geplant ist eine Erweiterung der bestehenden Leitungen in die Subura, damit der dortige Wassermangel behoben werden kann. Der Praefect stellt die nötigen Arbeiter zur Verfügung, die Baukosten werde ich tragen.

  • Zitat

    Original von Germanica Laevina
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    Quadrata


    Da der Senator immer ein wenig unwirsch auf Quadratas Blitzanmeldungen zu reagieren schien, wartete sie heute ganze drei Millisekunden länger als sonst, bevor sie nach dem Anklopfen den Kopf durch seine Bürotür steckte. "Dominus, ein gewisser Iulius Proximus hat ein Anliegen an dich, er wartet im Oecus." Sprachs und verschwand wieder, um endlich in Ruhe an oberster Stelle Bericht erstatten zu können.


    Sedulus sah zur Türe hin als diese aufging und erblickte die alte Sklaven von Laevina. Sie schaffte es halt immer Sedulus bis kurz davor zu bringen hoch zu gehen. Aber wenn er noch 20000 mal sagen würde, sie solle warten bis er sie ins Zimmer bat, würde dies auch nichts bringen.
    So schnaubte er sie nur an...


    Ja ist gut! Ich bin gleich bei ihm!

  • Zitat

    Original von Iunia Serrana
    In der Hoffnung ihren Mann nicht mitten in der Arbeit zu unterbrechen, klopfte Serrana an die Tür zu dessen Officium und betrat den Raum, nachdem Sedulus sie hineingebeten hatte.


    "Quintus, ich müsste dich kurz sprechen, hättest du ein wenig Zeit für mich übrig?"


    Sedulus sah seine Frau mit einem Lächeln an.


    Für dich doch immer Liebes. Was gibt es denn so wichtiges? Aber komm und setz dich doch!


    Gespannt was Serrana von ihm wollte blickte er sie an. Ob sie wohl ein neues Kleid wollte? Oder war vielleicht Laevina kurz vorm Abtreten? Oder noch besser dieser Spion von einer Sklavin?
    Na warteten wir`s einmal ab.

  • Zitat

    Original von Faustus Octavius Macer


    Macer setzte sich und begann mit seinem Bericht. In der Tat war es ein erfolgreiches Unterfangen. Ich konnte ihn überzeugen, sodass das Projekt jetzt durchgeführt werden darf. Er machte eine kurze Pause bevor er mit der Idee rausrückte.


    Geplant ist eine Erweiterung der bestehenden Leitungen in die Subura, damit der dortige Wassermangel behoben werden kann. Der Praefect stellt die nötigen Arbeiter zur Verfügung, die Baukosten werde ich tragen.


    Sedulus hörte interessiert zu. Hatte allerdings so seine Bedenken.


    Zu aller est meinen Glückwunsch! Wer hätte gedacht, dass der Praefectus Urbi einwilligen würde. Allerdings, wie soll dieses Vorhaben von statten gehen? Die Subara ist ja nun nicht gerade ein Stadtteil wo man sagen könnte es gäbe da noch massig Platz. Wie sieht also dein Plan aus Octavius Macer?


    Gespannt wartete Sedulus die weiteren Ausführungen seines Klienten ab.

  • Serrana ließ sich ihrem Mann gegenüber auf dem Besucherstuhl nieder und schob ihm dann das Schriftstück zu, das sie mit ins Officium gebracht hatte. "Ich wollte dich bitten, dir den dreizehnten Tag vor den Kalenden des Dezember freizuhalten, da sind wir nämlich zur Hochzeit meiner Cousine Axilla mit....." sie zog besagte Einladung noch einmal kurz zurück, um einen Blick auf den Text zu werfen"....Gaius Pompeius Imperiosus eingeladen." Der Name des Bräutigams war Serrana vollkommen unbekannt, ebenso wie der Umstand, dass Axilla wieder heiraten wollte. Nicht wirklich erstaunlich, wenn man bedachte, dass sich die beiden Frauen seit dem Tod von Axillas erstem Mann nicht mehr gesehen hatten und auch sonst keine irgendwie gearteten Kontakte pflegten. Dieser Umstand hätte natürlich auch von Serrana jederzeit beendet werden können, doch die hatte längst entdeckt, dass das gegenseitige Schweigen durchaus bequem war, weil sie unangenehme Erinnerungen und Gedanken auf diese Weise überschaubar halten und weiteren möglichen Konflikten aus dem Weg gehen konnte.

  • Sedulus blickte Serrana frangend an. Hatte er eben richtig gehört? Ihre Cousine wollte wieder heiraten? Und das Beste war ja noch, dass sie zu der Hochzeit eingeladen wurden. Was Sedulus wußte war, dass Serrana und Axilla sich in letzter Zeit kaum gesehen und sich auch nicht wirklich so gut vertragen haben. So entfleuchte auch nur ein kurzes Aha! aus seinem Mund.
    Als er sich dann ein wenig gefangen hatte meinte er schließlich.


    Und du bist sicher, dass du da hin möchtest? Aber warte...


    Den Namen Gaius Pompeius Imperiosus kannte er doch woher...

  • "Ob ich hingehen möchte?" Serrana verzog unwillkürlich leicht das Gesicht und zuckte dann mit den Schultern. "Nicht wirklich, wenn ich ehrlich bin. Ich hab keine Ahnung, wer dieser Mann ist, und warum Axilla ihn heiratet. Aber ich werde trotzdem hingehen, weil ich zur Familie gehöre, und weil es so richtig ist. Das wird auch der einzige Grund sein, warum Axilla uns eingeladen hat, in dieser Hinsicht ist ihr Brief ja ziemlich eindeutig." Serrana spürte wider Willen einen kleinen Stich der Kränkung, obwohl ihr im Grunde bewusst war, dass diese Distanz zwischen Axilla und ihr nicht nur von einer sondern von beiden Seiten gleichermaßen über einen langen Zeitraum geschaffen und ausgebaut worden, ohne dass eine von ihnen etwas dagegen unternommen hätte. Derart in ihren eigenen Überlegungen vertieft, wäre Serrana um ein Haar die letzte Bemerkung ihres Mannes entgangen. "Was ist denn?"

  • Hmm... Ich weiß wer der Mann ist. Er ist mir letzt bei den Iuliern über den Weg gelaufen. Er ist ein leitender Beamter im kaiserlichen Palast. Aber mehr weiß ich auch nicht wirklich über ihn.


    Erklärte Sedulus. Das Serrana keine große Lust auf die Einladung hatte, war ihm auch halbwegs klar. Allerdings, vielleicht würden sich die Cousinen so wieder ein klein wenig annäher. So schlimm wäre dies dann ja auch nicht...


    Also gut, dann lass uns dort einfach schick auftauchen und eine gute Zeit dort verbringen...

  • "Ein kaiserlicher Beamter, dann hat sie ihn vermutlich kennengelernt, als sie mit Archias verheiratet hat..." überlegte Serrana laut und zuckte dann mit den Schultern. "Ist ja auch egal, wenn es so ist, dann scheint er ja eine ganz gute Partie zu sein, und Axilla ist ohnehin schon lange genug Witwe. Vor allem wenn man bedenkt, wie jung sie noch ist..."
    Ein bisschen motivierter als noch vor einigen Minuten, nahm Serrana die Einladung wieder an sich und schmunzelte. "Du willst dich schick machen? Dann hab ich wirklich einen guten Grund, auf diese Hochzeit zu gehen. Allerdings muss ich mir dann auch noch Gedanken über ein passendes Kleid machen, schließlich müssen wir ja mit den anderen Gästen mithalten können. Man weiß ja nie, wer dort alles hinkommen wird..."

  • Möglich... Aber vielleicht hat sie ihn auch bei einem Rennen kennengelernt. Es gibt ja einige Möglichkeiten. Du weißt ja wie es bei uns war.


    Lächelte Sedulus. Er hatte es zumindest nicht vergessen.


    Dann lass ich mich mal überraschen was du anziehen wirst. Wobei es eigentlich egal sein dürfte Liebes, an dir sieht alles bezaubernd aus.


    Und so war es auch.


    Allerdings, was bringen wir als Hochzeitsgeschenk mit?


    Fragend sah Sedulus seine Frau an.

  • Zitat

    Original von Quintus Germanicus Sedulus
    Zu aller est meinen Glückwunsch! Wer hätte gedacht, dass der Praefectus Urbi einwilligen würde. Allerdings, wie soll dieses Vorhaben von statten gehen? Die Subara ist ja nun nicht gerade ein Stadtteil wo man sagen könnte es gäbe da noch massig Platz. Wie sieht also dein Plan aus Octavius Macer?
    Gespannt wartete Sedulus die weiteren Ausführungen seines Klienten ab.


    Macer überlegte eine weile bevor er seinem Patron eine Antwort gab. Der Plan sieht vor die vorhandene Wasserleitung, die im Moment noch an der Subura vorbeiführt, anzuzwacken und ein Teil in die Subura zu leiten. An manchem Stellen müssen die vorhandenen Leitungen ein wenig verbreiter werden, was allerdings kein Problem seien sollte. Letztendlich müssen wir nur noch schauen, ob die Subura irgendwo noch ein wenig Platz für eine Leitung hat. Fällt die da eine geeignete Stelle ein?







    Sim-Off:

    Tut mir Leid für die lange Stille =)

  • "Bei uns? Oh ja..." Serranas Blick wurde weich. "Daran kann ich mich noch genau erinnern. Wir standen alle auf diesem Platz, wo wir uns getroffen hatten um gemeinsam zu den Spielen zu gehen. Dann passierte das mit dem wildgewordenen Bären...." Allein bei der Erinnerung an das riesige brüllende Ungetüm, das damals direkt auf sie zugestürmt war, wurde Serrana noch ganz anders zumute, und die Härchen in ihrem Nacken stellten sich auf. "Und als der dann ausser Gefecht gesetzt war, da kamst du plötzlich, weil du von dem Ausbruch gehört hattest und nach Calvena sehen wolltest. Ich weiß noch, wie neidisch ich in dem Moment war, weil sie jemanden hatte, der sich so um sie gesorgt hat, und ich nicht..." Serrana lächelte ein wenig verlegen und griff über den Tisch nach der Hand ihres Mannes. "Und dann war da abends natürlich die Cena bei mir daheim in der Casa Iunia...welches Hochzeitsgeschenk? Oh..." Durch das Schwelgen in liebgewonnenen Erinnerungen hätte sie fast seine letzte Frage überhört und räusperte sich, um den Kopf wieder für etwas praktischere Erwägungen frei zu bekommen. "Das ist eine gute Frage, eigentlich kenne ich Axillas Geschmack gar nicht. Ein Möbelstück vielleicht oder eine schöne Vase? Großmutter schwärmt ja nahezu von Vasen, aber ob das bei Axilla auch so ist... Und dem Bräutigam sollte das Geschenk ja schließlich auch gefallen, hast du vielleicht eine Idee?"

  • Schon das halbe Anwesen hatte Avarus durchstöbert, jetzt kam er am Officium seines Neffen vorbei. Noch immer hallten Worte aus seinem Rachen hervor. Die Stimme wurde heißerer mit jedem Flügel des Hauses in dem er Sedulus nicht fand...


    "Sedulus, SEDULUS?!.... Sedu... ah hier bist Du. Bei den Laren der Götter. Es ist etwas Schreckliches passiert..."


    Sein Neffe las. Wie konnte er jetzt einfach lesen?!


    "Valerianus ist tot, wahrscheinlich ermordet! Und mit ihm seine Familie. Daher die Ausgangssperre des Praefectus Urbi. Rom steht an einem Scheitelpunkt. Wir müssen handeln. Jetzt SEDULUS!"


    Irgendwie hatte der Onkel wohl nocht nicht das Gefühl die volle Aufmerksamkeit zu haben.


    "Meine Informanten sagten erst, der Kaiser sei verstorben, nun nach langer Krankheit mehr als möglich. Doch dann sprach einer, das auch sein Sohn tot sei. Wahrscheinlich vergiftet. Was spricht also dagegen, das die gesamte Familie einem Attentat zum Opfer gefallen ist? Doch wer hat es getan? Lucianus traue ich es nicht zu. Diesen Tiberius oder Flavius schon eher. Aber ihre Krallen sind dafür zu stumpft. Ich fürchte der Täter ist weit mächtiger."


    Avarus ließ sich auf einen Stuhl fallen. Er war schon in jungen Jahren lieber in der Figur einer grauen Eminenz gewandelt, als sich mit seinen Kumpels im Prügeln zu messen. Für dererlei war er heute längst zu alt. Egal wie jung man sich fühlte.


    "Du mußt nach Mantua reisen. Jetzt sofort. Wir finden einen Weg an der Sperre vorbei. Eile, aber sei auf der Hut. Dieser Aurelius ist doch Dein Freund. Überzeuge ihn. Wir brauchen die einzigste Legion auf italienischen Boden um die Ordnung in Rom für Rom und den Senat aufrecht zu erhalten. Ein Vescularius Salinator wird versuchen seine Macht um alles in der Welt zu verteidigen. Ich verstehe nur nicht, warum er seinen einzigsten Trumpf verspielt hat. Der Mann muß dem Wahnsinn näher sein, als ich je gedacht habe."


    Er schüttelte den Gedanken dazu ab. Zeit war gerade jetzt ein Fremdwort geworden. Jedes noch so kleine Sandkorn in der Uhr zählte.


    "Du solltest die besten Pferde nehmen und Macarius, Heron sowie Gundhraban mitnehmen. Callianax kann euch sicher aus Rom heraus führen."


    Mit festen und entschlossenen Blick schaute er Sedulus an.


    "Ich werde hier alles versuchen, um dem Chaos und der Tyrannei den Boden unter den Füßen fort zu ziehen."


    Es würde mit einer Ausgangssperre nicht leicht werden. Aber er kam von unten. Noch gut konnte Avarus sich an die Zeit erinnern, wo seine Freunde und er in Mogontiacum Verstecken gespielt hatten. Und mal ehrlich Mogontiacum war ein kleines Loch gegenüber den Möglichkeiten, die man in Rom hatte. Selbst fünftausend Mann konnten niemals überall in der Stadt sein, um alles und jeden festzuklammern.

  • Vor der Türe des Officium


    "Du solltest die besten Pferde nehmen und Macarius, Heron sowie Gundhraban mitnehmen. Callianax kann euch sicher aus Rom heraus führen."


    "Ich werde hier alles versuchen, um dem Chaos und der Tyrannei den Boden unter den Füßen fort zu ziehen."


    hörte Aculeo noch und wartete nun was sonst noch so kommen würde. In einer unbedachten Bewegung stieß er mit dem Ellenbogen gegen die Türe worauf man einen dumpfen Schlag hörte und sicherlich auch im Raum selbst darauf aufmerksam geworden ist.

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