Das Ende einer Pyrtanie

  • Cleonymus hatte schon zuvor vorgehabt Nikolaos erneut vorzuschlagen doch nun da er ihn schon fast direckt dazu aufgefordert hatte muste er erst noch warten um den Schein zu wahren ...


    "Hmm nun denn ... da scheinbar niemand mehr jemanden vorschlagen will möchte ich an dieser Stelle jemanden vorschlagen, der eigentlich nicht mehr vorgeschlagen werden brauch ... dessen Tauglichkeit und dessen Hingabe für die Polis mittlerweile sogar in Marmor gemeißelt auf der Agora zu finden sind ... niemand geringeren als unseren ehrenwerten Gymniasarchos Nikolaos Kerykes! Doch in welches Amt sollen wir ihn setzen? Es scheint hoffnungslos, denn scheinbar ist kein Amt Hindernis genug um die Hingabe dieses Mannes zu schmälern .. und welches Amt wäre da wohl besser geeignet als jenes das er bereits inne hat? Blicken wir in die Gesichter der jungen Griechen die hier vor uns sitzen und schon in ihrem jungen Alter in die Rolle eines Pyrtanen zu schlüpfen vermögen, wenn das nicht von den Leistungen des Nikolaos zeugt so fällt mir kein besseres Beispiel ein!"


    Kaum das Cleonymus seinen Satz beendet hatte setzte er sich wieder und lies die Wellen des Applauses für Nikolaos übrig, dem nun sämtliche anwesenden Stadtwächter und die kleine Anhängerschaft des Cleonymus zujubelten ...
    "Nikolaos sorgt für die Polis!" ... "Bei ihm sind unsere Kinder in guten Händen!" ... "Er kümmert sich um den Erhalt der Traditionen!"

  • Ich fühlte mich, als ob ich etwas vergessen hatte, als Nikolaos mich so auffordernd ansah. Und als Cleonymus dann quasi aufsprang und Nikolaos als Gymnasiarchos vorschlug, wusste ich auch was. Ich scholt mich selbst ob meiner Schusseligkeit und setzte kurzfrisitg eine betretende und entschuldigende Mine auf um Nikolaos anzusehen.
    Natürlich fielen auch meine wenigen Anhänger in den Jubel ein, nachdem Cleonymus geendet hatte.

  • Nikolaos begann, wie es seine Art war, zart zu lächeln. Er setzte eine Miene auf, die Verlegenheit darstellen sollte.


    "Ich danke dir vielmals, werter Cleonymus, für das Vertrauen, dass du in mich setzt.", sagte er lächelnd und tat so, als wäre er gerührt, was ihm so gut gelang, dass es natürlich anmutete. "Ich danke auch allen, die ihr Vertrauen in meine bescheidene Person noch zeigen werden."


    Er sah sich im Theater um. Als der Beifall abgeschwollen war, kehrte er zur Tagesordnung zurück.


    "Nun da viele Vorschläge ausgesprochen wurden, und jeder die Gelegenheit hatte, sich zu äußern, können wir zur Abstimmung übergehen." Nikolaos legte eine Pause ein, die eine feierliche Atmosphäre erzeugen sollte. Keine Volksversammlung kam ohne Pathos in Reden und Riten aus.


    "Erster Vorschlag war der, Ánthimos den Sohn des Kyriakos zum Agoranomos zu wählen. (...) Dann schlug die hochverehrte Iunia Urgulania vor, Thimótheos, Sohn des Kyriakos in das Amt des Strategos zu bringen. (...) Als Kandidat für das Amt des Kosmetes wurde Cleonymus vorgeschlagen. (...) Für das Exegetes-Amt Iunia Urgulania (...) Für das Amt des Gymnasiarchos Nikolaos, Sohn des Philon, aus dem Stamm der Kerykes. (...)"


    Nikolaos und seine Anhänger hoben bei Thimótheos, Cleonymus, Iunia Urgulania und Nikolaos selbst die Hände.


    Sim-Off:

    Ich habe mir diesmal das Erfinden von NSC erspart. Die Tatsache, dass noch mehr Kandidaten nominiert sein müssten und auch die, dass für jeden Kandidaten einzeln abgestimmt wird, wird durch Auslassungen repräsentiert.


    Thimótheos als Strategos:


    Cleonymus als Kosmetes:


    Iunia Urgulania als Exegetes:


    Nikolaos als Gymnasiarchos:



  • Thimótheos hob selbstverständlich bei seinen Unterstützern die Hand und, selbstredend, für seinen Bruder.


    Sim-Off:


    Danke an alle für die Unterstützung. :)


    Ánthimos als Agoranomos: :dafuer:


    Cleonymus als Kosmetes: :dafuer:


    Iunia Urgulania als Exegetes: :dafuer:


    Nikolaos als Gymnasiarchos: :dafuer:


    Thimótheos als Strategos: :dafuer:


  • Wie hatte M.C. diese Abstimmung doch herbeigesehnt als den Tag, an dem er sein Amt endlich abgeben konnte. Andere würden sich demnächst mit den Eigenmächtigkeiten des 'Tyrannnen' und seiner Gehilfen herumplagen müssen, er hingegen musste sich nun ernsthaft überlegen, ob es für ihn nicht sinnvoller wäre, die anstehende Pyrtanie abseits von Alexandria zu verbringen.

    Sim-Off:

    Ánthimos als Agoranomos: :dafuer:
    Thimótheos als Strategos: :dafuer:


    Sim-Off:

    Mit :dagegen: - Stimmen wäre es wahrscheinlich interessanter. Vielleicht sollte man das beim nächsten Mal wieder einführen. ;)

  • Die erste Abstimmung, an der Penelope Teilnehmen konnte! Das war aufregend, und mit leuchtenden Augen sah sie kurz zu Ánthimos hinüber. Als sein Name genannt wurde stimmte sie selbstverständlich für ihn. Auch bei Timos gab es da gar keine Frage, und auch Urgulania erhielt ihre Stimme. Cleonymus hatte ihr zwar nie etwas getan und als Strategos war er auch gut gewesen, aber im Grunde genommen war der Ägypter ihr egal, daher enthielt sie sich. Und auch bei Nikolaos schwieg sie mit einem Blick auf ihren Mann. Sie wusste, er mochte ihn nicht, und sie wollte nicht schon wieder mit ihm streiten. Auch wenn sie fand, dass der Keryke die Polis ganz hervorragend vertrat, aber sie glaubte auch nicht, dass dieser an einer einzelnen Stimme scheitern könnte. Hier gab es genug, die für ihn stimmten und sogar einige, die lauthals losjohlten.


    Sim-Off:

    Ánthimos als Agoranomos: :dafuer:
    Timótheos als Strategos: :dafuer:
    Urgulania als Exegetes: :dafuer:

  • Ànthimos stimmte natürlich für seinen Bruder und Urgulania. Aber auch für Cleonymus und Nikolaos. Er wusste natürlich, dass der Gymnasiarchos ihn nicht leiden mochte, offenbar war er wirklich eifersüchtig auf Anthi, allerdings hielt er ihn trotzdem für einen hervorragenden Lehrer und einen Gewinn für die Polis. Bei Cleonymus hoffte er, dass dieser sich ebenso für die Athleten wie zuvor für die Stadtwache einsetzen würde, daher wählte er auch ihn.


    Das Penelope Nikolaos nicht wählte, bekam er gar nicht mit...


    Sim-Off:


    Cleonymus als Kosmetes: :dafuer:
    Iunia Urgulania als Exegetes: :dafuer:
    Nikolaos als Gymnasiarchos: :dafuer:
    Thimótheos als Strategos: :dafuer:
    Ánthimos als Agoranomos: :dafuer:

  • [font=lucida handwriting]Die Abstimmung kam und ich war nun auch wieder voll dabei. Bei Cleonymus, Nikolaos, Thimótheos und Ánthimos tat ich meine Zustimmung kund und ebenso taten es meine wenigen Anhänger. Bei mir selbst hingegen enthielt ich mich voller Demut und Bescheidenheit meiner Stimme, was meine Anhänger jedoch nicht davon abhielt ihre Zustimmung für mich kundzutun.


    Sim-Off:

    Ánthimos als Agoranomos: :dafuer:


    Cleonymus als Kosmetes: :dafuer:


    Nikolaos als Gymnasiarchos: :dafuer:


    Thimótheos als Strategos: :dafuer:

  • Nachdem nun das Geplänkel ein Ende gefunden hatte und man sich der Abstimmung zuwandte, beobachtete Cleonymus genaustens die teilung der verschiedenen Lager ... wobei ihm bewusst wurde das es nunmehr scheinbar nur noch ihr eigenes gab ... selbstverständlich stimmte er für alle die sich dem "Interessenbund" angeschlossen hatten, allerdings bekam auch Anthimos seine Stimme, war er doch ein vielversprechender Neuzugang in ihren Reihen ...



    Sim-Off:

    Ánthimos als Agoranomos: :dafuer:
    Thimótheos als Strategos: :dafuer:
    Iunia Urgulania als Exegetes: :dafuer:
    Cleonymus als Kosmetes: :dafuer:
    Nikolaos als Gymnasiarchos: :dafuer:

  • Während des Wahlganges, der ihn selbst betraf, hatte Nikolaos nicht mehr sonderlich auf seine Getreuen oder andere Leute geachtet. Er war sich seines Sieges sicher gewesen, und das genügte ihm. Somit konnte er auch nicht sehen, dass selbst Ánthimos für ihn gestimmt hatte.

    Die Auszählung der Stimmen war, wie eigentlich bei jeder Wahl, sehr langwierig. Einzelne Abschnitte des Theatrons mussten gleich mehrfach gezählt werden, da sich entsprechende Archonten verzählt hatten oder es ihnen angelastet wurde. Endlich jedoch erhielt der Gymnasiarchos die Tafeln mit den Ergebnissen. Die Sonne hatte inzwischen den höchsten Stand längst hinter sich gelassen. Die Stimmung in der Ekklesia war friedlicher, doch auch gedrückter geworden. Schließlich waren die meisten schon vor Sonnenaufgang hier gewesen.


    "Polites! in einer freien Wahl haben wir, die Bürgerschaft der freien Polis Alexandria, folgendes entschieden:
    Timótheos, Sohn des Kyriakos, wird ohne eine einzige Gegenstimme zum Strategos gewählt.
    Ánthimos, Sohn des Kyriakos, hat mit sechs siebenten Teilen aller Stimmen die Wahl zum Agoranomos gewonnen.
    Cleonymus konnte fünf Siebtel aller Stimmen auf sich vereinen und wird in der nächsten Pyrtanie Kosmetes.
    Iunia Urgulania erhielt einen Zuspruch von fünf Stimmen auf sieben und wird somit Exegetes.
    Nikolaos, Sohn des Philon, wird mit fünf Siebtel aller Stimmen zum Gymnasiarchos gewählt.


    Sollte jemand Zweifel an der Richtigkeit und Rechtmäßigkeit dieses Ergebnisses haben, oder sollte einer der Gewählten die Wahl ablehnen, was natürlich einen triftigen Grund bedarf, so möge er dies nun laut äußern. Ansonsten ist hiermit die Zusammensetzung des Pyrtaneions in der nächsten Pyrtanie vorerst entschieden.


    Auch die Volksversammlung neigt sich dem Ende zu. Bevor wir nun alle auseinandergehen, möchte ich noch einmal darauf hinweisen, dass Anträge für die nächste Volksversammlung jederzeit im Tychaion oder im Gymnasion eingereicht werden können.


    Nun aber, und bevor jemand von euch vielleicht noch einen weiteren Antrag für diesen Tag stellen möchte, kommen wir auf die Sache zurück, die uns am Anfang der Volksversammlung beschäftigte.


    Wollen wir dem hochverehrten Eparchos einen Brief schreiben, falls ja, mit welchem Inhalt?"


    Der Gymnasiarchos suchte Penelope in den Reihen, fand sie und sah sie auffordernd an. Es war ein Jammer, dachte er, dass dieses Mädchen kein Amt übernehmen wollte. Sie hatte das rednerische Geschick dafür allemal.





    Sim-Off:

    Original von Mithridates Castor

    Zitat

    Mit - Stimmen wäre es wahrscheinlich interessanter. Vielleicht sollte man das beim nächsten Mal wieder einführen. Augenzwinkern


    Du hättest sie gerne benutzen können. Dass sich Nikolaos bei entsprechenden Kandidaten enthält und nicht lautstark dagegenstimmt, sollte dich von dergleichen nicht abhalten ;).


    edit: SimOff eingebaut.

  • Ànthimos freute sich, denn er war wirklich gewählt worden! Und Timos auch! Sie hatten jetzt beide wichtige Ämter in der Polis. Ihre Eltern wären sicher stolz auf sie. Einen Moment dachte er an sie und das war auch an seinem Gesicht abzulesen. Doch dann wurde ihm wieder bewusst, wo er hier war und was gerade geschehen war. Er lächelte erst Penelope und dann Timos zu. Auch Castor schenkte er ein freundliches Nicken. Er war dem kleinen und resoluten Griechen sehr dankbar für dessen Unterstützung.


    Auf die Frage ob denn nun noch ein Brief geschrieben werden solle, meldete sich der neue Agoranomos nicht zu Wort. Einerseits fand er es jetzt nicht mehr wirklich vonnöten, andererseits hatte Nikolaos gemeint Penelope solle ihn schreiben, und er wollte ihr das nicht nehmen. Also schwieg er zu diesem Thema.

  • Beide Bantotakis-Brüder waren in dem Amt, das sie haben wollten! Penelope war ja so glücklich und freute sich ehrlich, sowohl für Timotheos, als auch natürlich für Ánthimos. Ihre Augen strahlten, als sie zu ihm herüber sah, als Nikolaos das Ergebnis verkündete. Doch nicht allzu lange konnte sie ihn so ansehen, immerhin waren sie hier an einem öffentlichen Platz und sie beide nicht verheiratet.
    Auch wurde ihre Aufmerksamkeit schnell wieder vom Gymnasiarchos gefangen, als dieser erneut auf den Brief zu sprechen kam und dabei so eindringlich in ihre Richtung sah. Am liebsten wäre Penelope gewesen, das wäre vergessen worden, dann müsste sie jetzt nicht erneut vor all den Leuten reden. Aber vorhin war sie, obwohl der Antrag für den Brief von einem anderen kam, so etwas wie die Redeführerin für die Sache gewesen. Und sie sollte ja auch den Brief schreiben, so es einen zu schrieben galt. Also würde sie jetzt wohl oder übel auch ihre Argumentation fortführen und vor der Ekklesia sprechen müssen.
    Sie erhob sich also und strich dabei einmal kurz ihr Gewand glatt.
    “Wenn ich sprechen darf?“ fragte sie so also laut hörbar und wartete, bis sie das Wort erhielt. Daraufhin trat sie wieder einen Schritt nach vorne, damit sie besser gesehen wurde, und begann wieder mit klarer und sicherer Sängerstimme zu sprechen.
    “Gewiss wäre es gut und recht, dem Eparchos in einem Brief noch einmal unsere Dankbarkeit auszudrücken über seine weise und gerechte Entscheidung. Unsere Verehrung für ihn und natürlich den göttlichen Basileus kann man nicht oft genug zum Ausdruck bringen, denn Worte können es ohnehin wohl kaum fassen.
    Allerdings könnte solch ein Brief auch falsch aufgefasst werden. Immerhin zweifeln wir nicht an dem Wort des Eparchos und wollen ihn nicht noch einmal an dieses… bedauerliche Missverständnis erinnern. Er kennt ja dank unseres ehrenwerten Gymnasiarchos, der uns auch dank der weisen Entscheidung dieser Versammlung eine weitere Pyrtanie erhalten bleibt, unsere Befürchtungen und Ängste. Auch zweifelt niemand an seinen Worten, dass er solcherlei Handeln unterbinden wird.
    Daher denke ich, dass ein Brief vielleicht überflüssig wäre, erinnert er doch nur an ein Unglück. Ich denke, unsere Dankbarkeit und Freundschaft können wir vielleicht auf andere Weise besser zum Ausdruck bringen. Daher halte ich diesen Brief für irrelevant.“

    Sollte die Ekklesia anderes wollen, würde sie sich selbstverständlich dem beugen und sogar, wie vorhin vorgeschlagen, den Brief selbst schreiben. Allerdings wollte sie wirklich nicht, dass der Eparchos das ganze noch in den falschen Hals bekäme. Und Nikolaos hatte ja bereits mit ihm gesprochen, da wäre es in dieser leicht angespannten Situation vielleicht wirklich besser, erst einmal abzuwarten. Das zumindest war ihre Ansicht.

  • "Gut.", sagte der frischwiedergewählte Gymnasiarchos. "Ist jemand nicht damit einverstanden, den Antrag bezüglich des Briefes als zurückgezogen anzusehen, oder möchte ihn jemand erneut oder einen anderen Antrag stellen? Falls dies nicht der Fall ist, können wir die Versammlung schließen."





    edit: Anführungsstriche.

  • Auch Anthi hatte nicht vor noch weitere Anträge einzubringen, oder darauf zu bestehen, dass Penelope den Brief schreiben solle. Er freute sich wie seine Verlobte hier in der Ekklesia aufgetaut war und so mutig vor den ganzen Männern sprach. Er war sich sicher, dass das nur wenige Frauen geschafft hätten.

  • Am Ende der Versammlung ließ es sich M.C. natürlich nicht nehmen, den neu- oder wiedergewählten Pyrtanen zu ihrem Amt und den damit verbundenen Rechten und Pflichten zu gratulieren. Zumindest bei seinem ehemaligen Scriba waren diese Worte auch wirklich ernst gemeint:
    "Ich darf dich beglückwünschen, Agoranomos Bantotakis. Ich bin mir sicher, du wirst deine Aufgaben mit großem Erfolg und zur größten Zufriedenheit der Bürger Alexandrias erledigen.
    Solltest du je eines Ratschlags bedürfen, zögere nicht, einen kleinen alten Mann zu Rate zu ziehen"
    , sagte er mit einem Augenzwinkern, ehe sich der Agoranomos a.D. anschickte, den Theaterbau zu verlassen.
    Noch wusste er nicht, wie er die kommenden Monate gestalten würde, doch schwirrten bereits vielerlei Ideen in seinem Kopf umher, die es nun auf ihre Anwendungsweise und ihre Durchsetzbarkeit zu überprüfen galt.

  • "Dann erkläre ich hiermit die Versammlung für beendet. Lebt wohl, Bürger, kommt gut nach Hause, und kommt zur nächsten Ekklesia zahlreich wieder.", schloß der Gymnasiarchos die Versammlung.


    Dann ging er zur ersten Reihe des Theaters, um einigen Menschen die Hände zu schütteln.


    "Werter Cleonymus, ich gratuliere dir zu diesem guten Ergebnis und freue mich, bald mit dir im Gymnasion zusammenarbeiten zu können.", sagte er an der ersten Station dieser Runde und meinte es, ausnahmsweise, einmal ernst.


    "Iunia Urgulania, ich bin mir sicher, die Bürger von Alexandria werden ihre Entscheidung, dich in das Exegeten-Amt zu bringen, nicht bereuen. Alles Gute und auf eine gute Zusammenarbeit in der kommenden Pyrtanie."


    "Thimotheos, ich gratuliere dir herzlich zu diesem außerordentlichen Wahlergebnis. Wenn du in der nächsten Pyrtanie einen guten Rat brauchst von einem, der in die Vorgänge der Stadt eingeweiht ist, kannst du gerne zu mir kommen. Du wirst mir immer willkommen sein. Ich denke, auch Cleonymus wird dir mit Rat und Tat zuseite stehen. Ich freue mich darauf, mit dir zusammenarbeiten zu dürfen."


    Nun gelangte er zu Ánthimos, dem Beschäler der schönen Penelope und persönlichen Gegner des Nikolaos. Ohne zu zögern ging der wiedergewählte Gymnasiarchos auf Ánthimos zu, lächelte dabei freundlich und reichte ihm die Hand.


    "Auch dir möchte ich gratulieren. Zusammen mit deinem Bruder stellst du nun den jüngsten Pyrtanen in der nächsten Amtszeit. Ich bin mir sicher, dadurch wird durchaus eine Art frischer Wind in die Geschäfte der Polis kommen."


    Schließlich war da noch Mithridates, der im Begriff war, das Theater zu verlassen. Auch ihm reichte Nikolaos, ohne mit der Wimper zu zucken, die Hand.


    "Mithridates, mit dir verliert das Koinon einen zuverlässigen und ordentlichen Beamten. Dein - wie ich hoffe vorläufiger- Abschied aus den Geschäften der Polis ist in gewisser Weise schmerzlich für die Polis. Nun gut, ich wünsche dir für dein weiteres Leben alles Gute."


    Zuckersüß lächelte der Gymnasiarchos, bevor er den ehemaligen Agoranomos gehen ließ.

  • Zitat

    Original von Nikolaos Kerykes
    "Iunia Urgulania, ich bin mir sicher, die Bürger von Alexandria werden ihre Entscheidung, dich in das Exegeten-Amt zu bringen, nicht bereuen. Alles Gute und auf eine gute Zusammenarbeit in der kommenden Pyrtanie."


    Ich lächelte, als alles vorbei war.
    Ich danke dir, Nikolaos. Und ich gratuliere dir ebenfalls zu deiner Wiederwahl. Ich bin sicher, dass unsere Zusammenarbeit auch weiterhin positiv verlaufen wird.


    Nachdem ich auch den anderen Prytanen gratuliert hatte, ging ich zu Thimótheos.
    Ich beglückwünsche dich zu deiner Wahl. Auch wenn ich dadurch natürlich einen wertvollen und auch angenehmen Mitarbeiter verliere.

  • Auf die Worte des Nikolaos erwiederte Cleonymus nur ein demütiges Nicken, zwischen ihnen gab es nichts an Schmeichelleien auszutauschen fand Cleonymus ...


    Als er dann Mithridates mit einem Lächeln hinterher gesehen hatte, ging er hinüber zu Thimotheos und Urgulania. Urgulania nickte er freundlich zu während er Thimotheos die Hand reichte ...


    "Meinen Glückwunsch an euch beide! Thimotheos wir beide sollten uns bei Gelegenheit nochmals über all die Dinge die dich nun erwarten werden unterhalten, damit dir keine unnötigen Überaschungen begegnen!"

  • Anthi freute sich über die Glückwünsche von Mithridates besonders. "Danke für deine Hilfe. Ich hoffe ich werde dein Vertrauen in mich nicht enttäuschen. Und ganz sicher werde ich nicht zögern dich um Rat zu fragen, hast du doch einen sehr großen Schatten hinterlassen, der die Messlate für mein Wirken sehr hoch gelegt hat."


    Dann verließ ihn Mithridates auch schon und der nächste der plötzlich or ihm stand war Nikolaos. Auch dieser gratulierte ihm freundlich.


    "Danke Nikolaos. Ich hoffe ich werde dich nicht enttäuschen und vieles davon umsetzten, was du mich bei der Ephebia gelehrt hast. Auch ich möchte dir zu deiner Wiederwahl gratulieren. Allerdinngs kam sie nicht wirklich überraschend, denn jeder weis wie wertvoll deine Dienste für die Polis sind."


    Anthi meinte es so wie er es sagte. Dass er ihn persönlich nicht mochte, änderte nichts daran, dass er Nikolaos für einen hervorragenden Gymnasiarchos hielt. Als dann auch dieser entschwand, gesellte er sich zu Timos und Urgulania. Freudestrahlend klopfte er seinem Bruder auf die Schulter.


    "Ich gratuliere euch beiden zu eurem Ämtern. Und ich freue mich, dass du Urgulania, der Polis trotz der momentanen Probleme erhalten bleibst."


    Sicher würden er und Timos nachher noch genug Zeit zum Feiern haben.

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