Früher waren alle Filme besser (aus TV Tipps)

  • ...kann sich mal jemand den Gestank an der Via Appia vorstellen? :huh:
    Remakes sind immer kritisch, besonders wenn echte Stars ersetzt werden müssen...oder ist dieser ER-Mann einer?
    Stellt euch mal vor sie hätten an seiner Stelle jemand anderen genommen,...
    zB. "Batman" Christian Bale oder Transporter Jason Statham, Mark Walberg ist auch ziemlich gut in Aktionfilmen,...von mir aus auch Viggo Mortensen oder Karl Urban ( Herr der Ringe Eomir)und überhaupt mehr bekannte Gesichter...gut die Produktionskosten wären ein wenig gestiegen, aber das hätte man an der Kinokasse wieder gutgemacht...siehe Herr der Ringe.
    Aber mal ehrlich?
    Kann man Cleopatra mit Liz und Rick oder Ben Hur tatsächlich verbessern? :star:

  • Es gibt x Beweise dafür, dass ein Set bekannter Schauspieler noch lange keinen Film aufwertet, und y Beweise dafür, dass unbekannte Schauspieler durchaus das Zeug haben einen Film in die A-Klasse zu spielen.


    All your base are belong to the script.

  • Ich stimme dir bedingt zu. Ein guter Schauspieler macht noch keinen guten Film. Aber Klassiker sind unerreicht und sollten es vielleicht auch bleiben...oder wann gibt sich einer an Casablanca oder ...denn sie wissen nicht was sie tun?
    Man kann alles diskutieren, zerreden,...aber ein Film steht oder fällt mit den Köpfen und diese Köpfe sind nicht so einfach zu ersetzen.
    Vielleicht ist es der nostalgische Touch,...keine Ahnung, aber mir fällt auf Anhieb kein Remake ein was mich vom Hocker gehauen hat.

  • Ben Hur von 1959 mit Charlton Heston IST ein Remake. ;)
    Es gab bereits 1907 eine erste Verfilmung des Stoffes und – bekannter – eine zweite aus dem Jahr 1925 mit Ramon Novarro in der Titelrolle (wo die Szenen, in denen Jesus auftaucht, bereits in Farbe gedreht wurden).

  • Stimmt, die habe ich vor Jahren mal gesehen! :dafuer:
    Aber wenn wir mal ganz ehrlich sind, sind das ja auch Literaturverfilmungen. Die müssen, bez. sollten der literarischen Vorlage folgen.
    Aber du hast recht, alleine schon wegen dem höheren Unterhaltungswert, ist das Remake, incl. Ton besser. Allerdings der Stummfilm an sich ist auch sehr sehenswert!

  • Sind es nicht meist die Nebendarsteller in großen Filmen, die den Streifen zu dem Ruhm verhelfen... selbst im unrömischsten Film aller Zeiten 'Gladiator' mit Kassenschlagerallüren hat es eine Drusilla geschafft eine Matrone bester Sinne zu verkörpern. ;)

  • Halte ich für ein Gerücht.
    Deine Aussage trifft zwar auf viele Filme zu, doch gibt es auch etliche gute Streifen, die auf tolle Dialoge und großartige Schauspielleistungen setzen. Es muss ja nicht alles immer mit Action sein. (Wobei ich natürlich trotzdem auf Action abgeh wie Schmitz' Katze! :D)

  • Zitat

    Original von Marcus Aurelius Corvinus
    Action ja, aber sowas Plotloses wie der neue Bond muss ja nun wirklich nicht sein...


    Womit die heiße Diskussion über Sinn und Unsinn der neuen Bonds, ob sie noch Bond-Filme sind, oder ob sie nicht vielleicht nur noch Action-Agentenfilme wie Bourne sind, ob sie nicht vielleicht zu real und zu wenig unsinnig wie die alten Bond-Filme sind, ob sie einen Plot haben oder nicht, ob sie aufeinander abgestimmt wurden oder nicht, ob sie vielleicht gar Bond in seinen Anfängen zeigen oder nicht und ob sie sich sehr detailgetreu an die literarischen Vorlagen halten oder nicht auch hier angekommen ist.


    Leider nur kein TV-Tipp, aber die Diskussion würde ich an anderer Stelle super gerne fortführen. Ich mag die neuen Bonds nämlich und bin der Meinung, dass sie sehr wohl nicht nur Plot haben, sondern sehr gut aufeinander abgestimmt wurden (endlich mal nicht so viel unglaubwürdiges Actiongetue wie in einigen Bondfilmen, wo entweder alle 2 Minuten was explodiert oder so Geschichten wie Moonraker - ich bitte Euch.... - verarbeitet wird) und das Craig nach Connery einer der besten Bonds überhaupt ist - ja für den Charakter den er darstellt - nämlich den Bond in seinen Anfängen absolut perfekt gewählt. Und das er blond ist, ist da völlig wurscht. Endlich mal ein Charakter und kein glatter Lackaffe wie es Brosnam war (der mMn zwar ein sehr guter Schauspieler aber ein mehr als bescheidener Bond ist).


    Falls jemand mit diskutieren möchte, kann die beiden Bond-Posts vielleicht wer in Allgemeines verschieben - aus den TV-Tipps raus?

  • Effekt-Kino als Publikumsmagnet baut ja immer mehr ab. Irgendwann ist Schluss mit den Effekten, dann wirkt es einfach nurnoch überfrachtet, und Reizüberflutung ist definitiv etwas, das Verkaufshemmend wirkt.


    Das wissen auch die großen und kleinen Studios, und so darf man seit Jahren eine Rückkehr zum Handlungskino beobachten, mit entsprechenden Abstufungen beim Populär- und Massenkino (siehe der schon erwähnte neue Bond vs. den nicht erwähnten vorherigen Bond vs. die Bonds der späten Neunziger)


    Die Anführung des französischen Kinos der Siebziger finde ich übrigens interessant, durften sich die französischen Filmemacher zu der Zeit anhören, dass ihre Filme so schwer wie Blei in den Regalen lägen, und vor lauter "Machen-wollen" kein "Machen-können" erkennbar war.

  • Ich bin ebenfalls dafür, zu verschieben. Vielleicht erbarmt sich jemand. :D


    @ Raginamunt: Der neue Bond ist überladen mit Actionszenen. Vor lauter Action ist kaum Handlung da. Die Effekte sind zweifellos gut, doch was wollen sie im "dritten neuen Bond" zeigen? Viel gibt es da nicht mehr, was man noch übertrumphen könnte - Autojagd, Flugzeugjagd, Bootjagd, eine Menge Explosionen und Co hat man schon verwendet. Das macht den Film surreal und überladen. Vielleicht bringen sie im nächsten Bond zur Abweschlung mal wieder Handlung rein, so wie in Casino Royal (den ich übrigens wirklich gut fand, auch wenn er mMn im Vergleich zu den Connery-Bonds auch nur zweitklassig ist).

  • ...sag´ich ja,...früher war alles besser. Wahrscheinlich weil wir unter Gnade eines schlechten Gedächtnisses leiden und dazu neigen nur das Gute zu behalten.
    Ich habe den neuen Bond noch nicht gesehen und die Kritiker meinen, man hätte ihm das verschmitzte, den Schalk ausgetrieben.
    Ich fand Casino Royal gut gemacht mit überirdischen Stunts und jede Menge Kurzweil.
    Alles in Allem sage ich Suum quique!
    Genau wie bei der Musik,...ich kann auch nicht jeden Tag A.S.Mutter oder Pavarotti hören...manchmal verlangt es nach Heavy wie etwa Warlock, Doro oder andere "starke Frauenstimmen"...weil in dem Genre die Männer eh´immer nur kreischen...wenn schon denn schon.

  • Naja, vergleiche mal mit den letzten beiden Brosnam-Bonds, da war es ja noch schlimmer... Utopische Sprünge, Panzerverfolgungen, eine Explosion nach der Anderen... So wenig Handlung fand ich jetzt nicht, dass es die gab. Im Gegenteil, mMn sogar einiges Die Rache, die Wiederversöhnung mit Mephis (schreibt man den so?), der Konflikt zwischen ihm und seinem Arbeitgeber und dennoch das zu ihm halten von M. Die Entwicklung von ihm. Das Zeigen, dass er sowohl ein knallharter, kalter Kerl sein kann als auch ein Softie - noch mehr gar als bei CR, weil hier jetzt der Rachedurst überwog. Und dann vor Allem die theoretisch auch so mögliche Geschichte mit dem Syndikat, das so ja auch heutzutage eher wahrscheinlicher sein könnte - samt Wasserproblematik - als andere Geschichten vor diesem.


    Ansonsten: Was können Sie machen? Ich bin ganz klar dafür, das die Entwicklung Bonds weiter gezeigt werden muss. Jetzt im Nächsten nicht einfach den Sprung zum Ursprung zurück, also zu Connery, Moore und Co. sondern die Zwischenphase. Am Ende dann meinetwegen wieder der Kerl, der in den Raum kommt und alle schauen sich nach ihm um, der aber zugleich knallhart und charaktermäßig rüber kommt. Was mir auch gefehlt hat ist wieder so ein Dialog wie zwischen Vesper und Bond im Zug in CR. Einer der Genialsten seit langem. Zwar war in QoS auch einige gute zu sehen, und auch der Schlagabtausch manchmal nicht schlecht, aber tatsächlich nichts Vergleichbares da. Das fand ich schade.


    Was CR ansonsten betrifft: Das war der erste Bond, der mich überzeugt hat und mir gefallen hat. Viele behaupten ja, dass die neuen Bonds viel zu realitätsnah sind, aber genau das ist es, was mich an diesen begeistert. Endlich nicht mehr so ein Schmu drin, wie eben z.B. bei Moonraker - meiner Meinung nach einer der schlechtesten Bond-Filme überhaupt.


    Bei was ich aber jederzeit bei Quantum of Solace zustimmen würde: Das Lied ist mehr als gewöhnungsbedürftig. Guter, klassischer Bond-Einstieg und dann völlig verhunzt :( Und das, wo ich die Musik von Alicia Keys sonst recht cool finde.

  • Naja, ob das besser ist ^^


    Übrigens fand ich die Übersetzung auch Mist. Ist zwar auch nicht korrekt üersetzt, aber warum haben sie dann nicht "Ein Quäntchen Trost" genommen? Oder sowas in der Art. Immerhin auch eine Mengenangabe, wie Quantum ja auch prinzipiell

  • Warum? Weil der Kerl am Ende als Quantum bezeichnet wurde, nehme ich an. Und ihm der Mord an Quantum ein klein wenig Trost beschert hat. Zumindest hatte ich es so verstanden, aber ich muss gestehen, den Film bisher auch nur einmal gesehen zu haben.

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