[Campus Martius] Curia Pompeia


  • Am östlichen Ende des gewaltigen Pompeius-Theaters, zwischen dem porticus und dem Tempel der Fortuna Huiusca Dei, befand sich eine exedra, die Curia Pompeia genannt wurde. Sie diente dem römischen Senat gelegentlich als Versammlungsort, zum Beispiel wenn besondere Umstände es erforderlich machten, außerhalb des Pomeriums zu tagen. Dann bot sich dieser Ort an, denn das Theater des Pompeius befand sich auf dem Campus Martius und damit jenseits der Grenzen des heiligen Bezirks, anders als die Curia Iulia, wo sich die Senatoren für Gewöhnlich versammelten.
    Es war übrigens genau hier gewesen, wo Caius Iulius Caesar vor nunmehr rund 1 ½ Jahrhunderten ermordet worden war.

  • “Versammelte Väter, Senatoren Roms, wir sind heute an diesem ehrwürdigen Ort, der Curia Pompeia, zusammen gekommen, auf besonderen Wunsch unseres Kollegen, des Legatus Legionis Quintus Tiberius Vitamalacus. Wie ihr ohne Zweifel alle wisst, befehligt er zurzeit die I. Legion, die am Padus steht, in Mantua. Der blutrote Rock des Soldaten verwehrt ihm nach alter Sitte und traditionellem Recht den Zutritt zum heiligen Bezirk Roms. Aber hier kann er in unsere Mitte treten und wir wollen ihn willkommen heißen.


    Ich eröffne hiermit diese Sitzung und erteile Senator Quintus Tiberius Vitamalacus das Wort.“

  • Nunja, es war zwar schon zu früheren Zeiten ignoriert worden, für was das Pomerium stand, aber da zur Zeit keine Notwendigkeit bestand Traditionen und Gesetze über den Haufen zu werfen, war der Gang zur Curia Pompeia auch nicht schlimmer als der zur Curia Iulia. Nachdem er auf seinem Sitz Platz genommen hatte, lauschte der Octavier den Worten des Consuls - der machte es aber auch spannend und liess kein Wort fallen, um was es überhaupt gehen sollte.

  • Natürlich war auch Macer unter den anwesenden Senatoren, war er es doch gewesen, der den Wunsch des Tiberius Vitamalacus an den Consul heran getragen hatte. Deshalb wusster er im Gegensatz zu seinen Kollegen auch, um was es heute gehen sollte, sagte aber zunächst ebenso wenig, zumal ihn ja auch gar keiner gefragt hatte.

  • Tiberius Durus hatte erst mittels der Bekanntmachung des Consuls von der Senatssitzung auf Wunsch von Quintus erfahren, dass er heute im Senat zu sprechen wünschte. Dies wiederum hatte ihn sehr überrascht, denn er hatte nicht den Hauch einer Idee, was sein Cousin vom Senat wollte. Er hätte es zwar bevorzugt, wenn Quintus ihn unterrichtet und möglicherweise seine Meinung eingeholt hätte, dennoch zeigte er keine allzu böse Miene, als er die Curia betrat und seinen Platz bei den Prätoriern suchte.

  • Modestus war ebenfalls dem Ruf des Consuls gefolgt und suchte sich nun einen Platz in dem Theater, der seinem Rang entsprach. Da er seit der Quaestur kein wichtigeres Amt mehr bekleidet hatte, war es nicht der beste Platz und Modestus kam der Gedanke, dass sich bald um ein Aedilat oder Volkstribunat bemühen sollte. Wenn er das nötige Alter erreicht hatte.

  • Obgleich Gracchus Abweichungen der Normalität - und die Verlagerung der Senatssitzung aus dem gewohnten Umfeld der Curia Iulia hinaus war zweifelsohne eine solche - nicht mochte, so war selbstredend auch er seiner senatorischen Pflicht in die Curia Pompeia gefolgt, nicht weniger neugierig oder desinteressiert jedoch, wie zu jeder anderen Sitzung des Senates auch.

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    IUS LIBERORUM

    PONTIFEX PRO MAGISTRO - COLLEGIUM PONTIFICUM

  • Es war nicht weit vom Anwesen des Appius Plaetorius Pera zur Curia Pompeia, eine Tatsache, die der Tiberier durchauszuschätzen wusste. Zwar scheute sonst nie einen längeren Fussmarsch, doch trug er dann wie gewohnt eine Rüstung und nicht eine Toga wie am heutigen Tag.


    Trotz der lästigen Toga schritt er rasch die Stufen zur Curia hinauf. Nur einen kurzen Moment blickte er auf den Boden in der Mitte, dort wo die Attentäter Caesar nieder gestreckt hatten. Knapp grüsste er die Senatoren, die in seiner Nähe saßen, bevor er sich setzte. Doch er blieb nicht lange sitzen, da erteilte ihm der Consul schon das Wort. Langsam erhob er sich, trat einen halben Schritt vor und setzte zu sprechen an.


    "Consul ! Senatoren !" hallte seine Stimme kräftig durch die Curia.


    "Ich möchte zunächst dir, Aelius Quarto, danken, das du mir es möglicht hast, heute vor den Senat zu treten und euch, werte Kollegen, dafür das ihr erschienen seit. Und ich will euch nicht lange auf die Folter spannen, zu welchem Anlass ich sprechen möchte :"


    "Ich ersuche den Senat, den Blick unseres Imperators und seines Statthalters in Germanien ihren Blick auf die Lex Provincialis zu richten und sie so zu verändern, das Germanien mehr Römisches Provinz wird, denn eine Militärverwaltung."


    "Über Jahrhunderte ist das Imperium gewachsen, unsere Legionen haben Länder erobert, in erfolgreichen Schlachten den Feind besiegt und das Land besetzt. Doch Legionen können das Land nur erobern, der eigentliche Grund für die Grösse des Imperiums, ist die Verbreitung unserer Kultur. Und diese wird nur zu einem kleinem Teil aus einem Castellum verbreitet, wesentlich grösseren Anteil daran hat die civile Verwaltung und das civile Bürgertum."


    "Bürger, welche unter dem Schutz der Legion Handel und Landwirtschaft betreiben, Bürger, welche so zu Wohlstand gekommen sind und welche diesen Wohlstand einsetzen, die Lebensbedingungen in ihren Heimatstadt zu verbessern, probieren in ihrer Heimatstadt das zu realisieren, was römische Kultur ausmacht."


    "Und diesen Bürger wird die Ehre zuteil, Mitglied im Ordo Decurio ihrer Heimatstadt zu werden, als solche ihren Einfluss geltend zu machen, den Magistraten und Duumvirii zur Seite zu stehen."


    "Doch in der Lex Provincialis ist dieser Ordo nicht vorgesehen, statt dessen müssen die Städte auf Anweisung der Provinzverwaltung handeln...."


    Er machte eine kurze Pause. blickte sich um, bevor er fort fuhr.


    "Jenes unglückseelige Jahr, da drei Legionen in den Wäldern Germaniens liegt nun bald 100 Jahre zurück, es wird Zeit, das Germanien eine civile Struktur bekommt, die den Bürgern das Gefühl gibt, nicht in einer Militärprovinz zu wohnen, sondern eine, die das civile Leben stärkt, den Wohlstand stärkt und die Errungenschaften über den Limes hinausstrahlen lässt."


    "Senatoren, Consul, ich weiss, es liegt nicht in der Macht des Senates dies zu ändern, das ist allein Sache des Imperators und seines Statthalters. Doch eine Aufgabe des Senates ist es auch, mit seinem Rat beiden zur Seite zu stehen, ich bitte euch heute, eben dieses zu tun. Lasst euch von einem alten Soldaten eines sagen: Das Gladius kann eine Provinz erobern, doch nicht aufdauer halten..."

  • Als Vitamalacus eintrat, hatte Durus das Gefühl, dass ihm das Tragen der Toga irgendwie unangenehm war - er war eben doch mehr Soldat als Senator. Überraschenderweise waren die Worte, die er dann jedoch an den Senat richtete, eher von Vernunft als soldatischem Führerprinzip geprägt. Doch zweifelsohne richtete er damit das Augenmerk auf eine Sache, die der Senator in Rom oft vergaß. Nichtsdestotrotz war es jedoch die Wahrheit: Städtische Kultur war für viele Provinziale der wahre Segen des Imperiums und natürlich wollten sie diesen Segen auch selbst gestalten! Und als historisch gebildeter Mensch konnte Durus natürlich auch gleich mit konkreten Ideen aufwarten und so seinem Verwandten unter die Arme greifen:


    "Möglicherweise sollte der Status des Municipiums und der Colonia wieder in unsere Gesetzessammlung aufgenommen werden! Zwar tragen viele Städte auch in den Provinzen diese Titel, doch können sie sie nicht wahrnehmen, da das Gesetz sie nicht vorsieht.


    Das nähme uns zwar ein wenig Kontrolle, dafür würde es aber auch den Verwaltungsaufwand verringern und den Provinzialen mehr Vertrauen gegenüber uns geben."

  • >Gibt es den konkrete Beschwerden aus Germania zu dieser Sache? Denn wie du bereits sagtest ist der Ordo Decurionum im Lex Provincialis nicht erwähnt, was bedeutet, dass dies theoretische alle Provinzen, Italia ausgenommen, betrifft. Nur in Italia wurde der Ordo durch das Lex Octavia et Aelia geregelt.<


    fragte Modestus, denn ihm war aufgefallen, dass das Lex Provincialis eigentlich für alle Provinzen galt. Also musste der Ordo Decurionum theoretisch in jeder Provinz im Statthalter geregelt worden sein. Zwar wusste er es nur von Hispania sicher, aber das war auch egal.

  • Da ihm das Thema schon bekannt war, hatte sich Macer auch ein wenig auf diese Sitzung vorbereiten können und ergriff nun nach den ersten kurzen Meldungen etwas länger das Wort.


    "Ich muss dem Kollegen zustimmen, dass es nicht mehr zeitgemäß ist, in Germania eine Zentralverwaltung in der Art eine Militärbezirks zu betreiben. Schon zu meiner eigenen Zeit als Statthalter dort war dies in vielen Bereichen nicht nötig und die trotzdem vorhandenen Verwaltungsstrukturen banden viel Personal, welches man an anderer Stelle sinnvoller hätte einsetzen können.


    Bisher ist der Ordo Decurionum meines Wissens in Germania nur durch einen Erlass geregelt, den der amtierende Statthalter kurz nach seinem Amtsantritt erlassen hat. Dies mg für den gegenwärtigen Zeitpunkt eine ausreichende Praxis sein, doch keine dauerhafte Lösung. Entweder wird jeder Nachfolger den Erlass bestätigen, dann bekäme er auf Dauer Gesetzeskraft, die man ihm auch direkt zusprechen könnte oder ein Nachfolger würde ihn für nichtig erklären und eine andere oder auch keine alternative Lösung veranlassen. Der verlässliche Aufbaue ziviler Strukturen ist damit nicht möglich."


    Einen Punkt hatte Macer allerdings auch auf seiner Liste, bei dem er nicht direkt mit Tiberius Vitamalacus konform ging. "Allerdings wäre es wohl zu bedenken, in welcher Form der Senat sich mit diesem Thema befasst. Zum einen könnte er den Aufbau ziviler Strukturen fördern, indem er entsprechenden Erlassen Gesetzteskraft gibt, zum anderen könnte er derzeitige gesetzliche Bestimmungen der Zentralverwaltung abbauen und damit lokalen zivilen Strukturen mehr Spielraum zur freien Entfaltung einräumen. Eine Möglichkeit dazu wäre es in der Tat wie vom Kollegen Tiberius Durus schon erwähnt, den Status der Städte gesetzlich zu regeln und damit auch festzulegen, welche Entfalrungsmöglichkeiten diese haben."

  • "Ich wäre gern bereit, mich an einer praktikablen und zugleich schlichten Ausarbeitung zu einem Gesetz zu beteiligen."


    warf Durus ein, denn die Lex Provincialis war seiner Meinung nach ohnehin unpassend und der Mos Maiorum nicht angemessen - die Väter hatten so gute Regelungen gefunden, zuerst für ihre latinischen Bundesgenossen, dann sogar für die Griechen und Barbaren! Und dann hatte man all das zugunsten einer Quasi-Zentralverwaltung, die den römischen Staat jeden Tag vermutlich tausende Sesterzen kostete, abgeschafft!

  • "Vielleicht sollten wir erst einmal einige Statthalter, insbesondere natürlich jenen von Germania, schriftlich um eine Stellungnahme bitten, um einen Überblick zu erhalten, wie solche Dinge in der Praxis derzeit geregelt sind", schlug Macer vor. "Es macht sicher kaum Sinn, unvorbereitet daran zu gehen, ein Gesetz zu entwickeln und auch wenn es hier in unseren Reihen natürlich einige ehemalige Statthalter gibt, so wäre ein aktueller Blick auf die Lage sicher hilfreich. Vielleicht wird ja vor Ort gerade auch wieder etwas ausgearbeitet."


    Sein fragender Blick ging in Richtung Tiberius Vitamalacus, um mehr zu erfahren, woher dieser auf das Thema aufmerksam geworden war und ob er etwas über solche lokalen Bestrebungen weiß.

  • Knapp streifte sein Blick den Annaer, als er auf dessen Frage antwortete, dann blickte er kurz über Durus zu Macer.


    "Es ist in der Tat so, das einer meiner Klienten sich mich wandte, mit der Bitte, das ich mir die Sache doch einmal ansehen solle. Er strebte zu dieser Zeit ein Magistrat in seiner Stadt an, wäre also von der jetzigen Regelung durch aus betroffen."


    Die Ausführungen von Macer quittierte er mit einem Nicken.


    "Ich denke, es wäre durchaus sinnvoll, diese Stellungnahme einzuholen, um zu erfahren, wie ihre Sicht der Lage ist und ob sie Gedenken, von sich aus Schritte zu unternehmen. Wir sollten es unterlassen, in den Provinzen den Eindruck zu vermitteln, das wir sie bevormunden wollen, bieten wir ihnen doch unsere Hilfe an und bieten wir ihnen an, an der Ausarbeitung möglicher Gesetze, welche sie betreffen, aktiv mitzuwirken."


    Kurz blickte er wieder zu Durus, der so begierig seine Hilfe angeboten hatte.


    "Wenn wir ein Gesetz ausarbeiten wollen, halte ich es für äusserst vorteilhaft, das wir eine Delegation nach Germanien entsenden, um uns selbst ein Bild zu machen."

  • Claudius fand es in gewisser Weise belustigend, dass die Bitte eines Klienten eines Senators dazu geführt hatte, dass sich der gesamte Senat an einem eher unüblichen Tagungsort versammelte.


    "Habe ich das richtig verstanden? Es geht um nichts weiter als um die Einführung eines Ordos, der unter der aktuellen Provinzverwaltung nicht möglich ist? DESWEGEN soll die Militärverwaltung abgeschafft werden?"


    Claudius wünschte sich durchaus, dass ihn jemand auf einen Denkfehler hinwies. Womöglich hatte er etwas überhört oder nicht ausreichend bedacht.


    "Ich persönlich teile im Falle der germanischen Provinz nicht die Ansicht, dass ein Gladius eine Provinz zwar erobern, aber nicht auf Dauer halten kann. Im Gegenteil: Gerade in Germanien halte ich wegen der speziellen Mentalität der Stämme eine Militärverwaltung für unabdingbar. Diese Provinz kann man NUR mit dem Gladius halten, wofür man wiederum militärische Erfahrung bei deren Verwaltung braucht. Es stellt sich daher nicht die Frage, wie wir die Minderzahl der dort ansässigen Römer in ihrer Karriere unterstützen können, sondern wie wir bestmöglich realisieren können, die gesamte Region dauerhaft Provinz des römischen Reiches nennen zu können. Dazu muss unser Blick auf die Masse gerichtet sein und nicht auf verdienstvolle Einzelpersonen."

  • Auch Sedulus fand das in Germanien nicht ohne das Militär ginge. Wie schnell konnten sich die Germanen wieder erheben und ins Reich einfallen, damit wäre eine zivile Verwaltung wohl überfordert und würde eher Hals über Kopf die Flucht antreten als sich dem Feind gegenüber stellen.


    Ich bin der selben Ansicht wie mein Vorredner! Der Ordo mag eine Sache sache sein, aber eine zivile Verwaltung ist in der Provinz Germania nicht denkbar. Sie wäre meiner Meinung nach mit einem Einfall der Germanen überfordert. Außerdem hat die Zeit gezeigt das wir dort gut mit der militärischen Verwaltung fahren. Es mag zwar in Germanien recht ruhig in letzter Zeit gewesen sein, doch sagt das noch lange nichts aus was die Stämme ausbrüten auch wenn wir unter ihnen Verbündete und Freunde haben. Von daher bin ich der Meinung wie sollten es so belassen wie es ist.

  • "Es geht nicht darum, sämtliche Legionen aus Germanien herauszuziehen! Es geht einzig darum, den Gemeinden ein wenig mehr Autonomie zu gewähren. Es geht nicht darum, hinterwäldlerische Barbaren sich selbst zu überlassen, damit sie auf dumme Gedanken kommen, sondern zivilisierten Stadtbewohnern, die unsere Kultur angenommen haben, zu erlauben, sich selbst zu verwalten, anstatt in allen größeren Angelegenheiten von einem Comes des Statthalters und letzterem selbst bevormundet zu werden. Damit werden sie niemals lernen, sich als freie Römer zu fühlen, obwohl einige bereits das römische Bürgerrecht besitzen.


    Wenn wir wollen, dass sie Römer werden, dann müssen wir ihnen das auch ermöglichen. Beispielsweise dadurch, dass wir ihnen Stadtverfassungen geben, die denen Roms gleichen. Der Ordo Decurionum ist eine wichtige Einrichtung: Wir können den Reichtum und Einfluss der provinziellen Eliten für unsere Sache nutzen, indem wir sie in die Verwaltung einbinden. Wenn der Ordo Decurionum beispielsweise höhere Kompetenzen und Mitsprache erhält, wird er attraktiv sein. Um in ihm jedoch mitstimmen zu können, müssen die einflussreichen Bürger jedoch in die Städte gehen, wo sie sich dann gewissermaßen automatisch auch der römischen Kultur angleichen. Wenn sie das tun, werden sich ihre Klienten ebenfalls in diese Richtung orientieren und letztendlich wird die große Militärmacht, die zu ihrer Beherrschung bisher notwendig war, nicht mehr notwendig sein, weil der Großteil der Provinzbevölkerung unsere Kultur kennt und schätzt. Als leuchtendes Beispiel kann uns Italia dienen - auch unsere direkten Nachbarn waren einst teilweise Barbaren und verteidigen nun in unseren Legionen ihr Reich.


    Abgesehen davon, dass ein Ordo Decurionum auch wichtige finanzielle Beiträge leisten kann und damit unsere Staatskasse entlasten würde."


    Durus verstand tatsächlich nicht, wie der Claudier und der Germanicer gegen diese Idee sein konnten.


    "Im Übrigen würde ich mich ebenso dafür aussprechen, den Kontakt mit den Statthaltern zu suchen, um ihre Erfahrungen einzubeziehen."

  • Sedulus zog eine Augenbraue nach oben.


    Wie schaut das eigentlich wenn wir schon dabei sind mit den anderen Provinzen aus. Dacia, Illyricum, Thracia usw.. Für die müßte doch dann die gleiche Regelung gelten. Oder dachtet ihr bei dieser Sache wirklich nur an Germanien? Wenn das so wäre, und dies bekannt wird, würd ich mich an eurer Stelle dann vorsehen wenn ihr in diesen Provinzen unterwegs seid.


    Und Sedulus fuhr ein süffisantes Lächeln auf.

  • Da scheinbar gerade eine Diskussionspause eingesetzt hatte, wandte sich Victor dem Germanicer zu und runzelte bei dessen Lächeln ein wenig die Stirn.


    "Ich denke aus dem Grund wäre es angebracht die Meinung aller Statthalter in diesen Provinzen einzuholen, dann kann man ja immer noch überlegen ob auch weitere provinzen umgestaltet werden sollten."

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