Grundausbildung - Galeo Caecilius Paulinus

  • In den letzten Wochen hatte Mettius Gnipho, der für kurze Zeit Princeps Prior meiner Centurie gewesen war, die Ausbildung der Rekruten übernommen, aber jetzt war der Mann ziemlich plötzlich versetzt worden. Er ging zur Ala I Ulpia Miliaria, um dort als Centurio zu dienen, und nahm dabei auch noch den Tesserarius mit, so dass hier auf einen Schlag zwei Principales flöten gingen. Eines schönen frühen Morgens stapfte ich also wieder zum Campus, um mich selbst um die Rekruten zu kümmern. Zuerst wollte ich mir ein Bild machen, was der Optio ihnen denn schon so alles beigebracht hatte. Ich muss sagen, besonders grosses Vertrauen hatte ich in den Mann nicht gesetzt, er erschien mir immer so farblos, und nicht besonders tüchtig, eigentlich war ich sogar ganz froh ihn los zu sein, sollte er doch bei den Hilfstruppen glücklich werden.
    Mit Argusaugen besah ich mir, wie ordentlich oder unordentlich die Jungs dort warteten, während ich auf sie zuschritt, dann baute ich mich vor ihnen auf, die rechte Hand lag lässig auf der Vitis, die ich wie einen Gehstock auf den Boden stützte. Hach, ich liebte meine Vitis, das elegant in sich verschlungene Rebholz, seinen Duft, seine Maserung, die Art wie es leicht elastisch erbebte, fast wie lebendig, wenn ich es bewegte oder Gewicht darauf verlagerte - und die Macht, die in diesem Stück Holz verkörpert war!
    "Probati, ad aciem!", kommandierte ich laut und klar, "State!"

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  • Bis noch vor wenigen Tagen hatten die Rekruten ein feines Leben geführt. Ihr ehemaliger Ausbilder war in den letzten Wochen mehr mit seiner Beförderung und baldigen Verlegung beschäftigt, als mit seiner eigentlich Aufgabe. Nämlich der gewissenhaften Ausbildung der Rekruten. Aber dennoch, die Soldaten konnte sich nicht beschweren. Insgeheim waren sie auch froh über diese Schonzeit. Aber dies sollte sich ändern. Ein junger Offizier, aus dem Geschlecht der Decima, war nun für ihre Ausbildung verantwortlich. Das führen seines Rebenstockes zeige den Soldaten bereits von weiten, dass dieser zielstrebiger und genauer sein würde, als der letzte Ausbilder. Ein Offizier, der womöglich über die Leichen seiner Soldaten ging, wenn denn eine Beförderung zu holen war. Aber dies musste sich erst noch herausstellen. Die Rekruten standen stramm und wartete weitere Befehle ab. Paulinus stand im ersten Glied und verfolgte mit seinem Blick, die Bewegungen seines Vorgesetzten. Er trug einige Narben. Seine Haut war etwas dunkler als gewöhnlich. Die Auszeichnungen bestätigten die Vermutungen des Rekruten. Ein kampferprobter Frontsoldat. Wahrscheinlich Ägypten oder Parthien. Aber wohl eher Parthien. Für das Niederschlagen von Aufständen bekam man sicherlich nicht solche Verdienstzeichen.

  • So, jetzt galt es erst mal klarzustellen, dass ich ach so hart und gnadenlos war, sonst würden sie mir bloss auf der Nase rumtanzen. Ich musterte einen nach dem anderen scharf, ein paar von ihnen kamen aus meiner Centurie, andere sah ich zum ersten mal.
    "Für die, die mich noch nicht kennen: ich bin Centurio Decimus Serapio, und komme ursprünglich von der Legio Prima. - Probati, ihr seht mir viel zu entspannt aus. Ab jetzt weht hier ein anderer Wind!", schwang ich bedrohlich die üblichen Phrasen, und starrte einen Rekruten mit fleckiger Tunika so finster an, als ob ich ihn gleich auffressen wollte.
    "Diejenigen von euch Grünschnäbeln, die das Zeug dazu haben, und die durchhalten, werde ich zu Soldaten machen, auf die Rom stolz sein kann", tönte ich, und wies dann höhnisch mit der Vitis auf die Porta decumana an der Rückseite der Castra, "die anderen können gleich dort, durch das Versager-Tor heim zu ihrer Mami gehen!" (Ja, das Versager-Tor, auch so ein Zitat von meinem grossen Idol.)
    "State habe ich befohlen. Nicht dass ihr dastehen sollt wie die Bohnsäcke. Haltung, Probati, Haltung!" Ich marschierte an der Reihe entlang, und wo ich eine Nachlässigkeit sah, versetzte ich einen kleinen, gezielten, unsanften Stoss mit der Vitis. "Brust raus! Kinn hoch! - Was ist das für Dreck auf deiner Tunika, Probatus, hm? Siehst aus wie ein Schweinehirt, nicht wie ein Soldat des Kaisers. Für diese Schlamperei wirst Du nachher den Carcer schrubben." Er bekam einen Streich gegen die Wade, dann schickte ich ihn los, mitsamt des schweren Übungsscutums ein paar Runden um den Platz zu rennen.
    "Caecilius!" Der Mann hatte das Pech, dass ich seit dem Brand seinen Namen gut kannte. Auch er bekam einen Puff mit der Vitis. "Nicht in der Gegend rumgaffen! Augen nach vorne! Such dir einen Punkt in der Ferne und fixier ihn."
    Ich trat ein Stück zurück, und begutachtete das Bild, wies dann wieder auf den Caecilier.
    "Vortreten und korrekt grüssen, Probatus!"

  • Paulinus war von der unflätigen Art des Offiziers schockiert. So etwas war ihm ja noch nie untergekommen. Er dachte immer die Offizier des Kaisers wären Edelmänner die ihre Soldaten in die Schlacht führten, aber hier war das Klassenziel nicht erreicht wurden. Und was meinte er mit dem Versager-Tor? War dies nicht der ganz normale Ein und Ausgang? Vielleicht hatte Paulinus sich ja nur in der Kaserne geirrt. War er aus versehen zur Mobilen Infanterie gegangen? ;)
    Und erst diese Anmaßung mit dem Vergleich eines Bohnensacks. Unter aller Würde! Paulinus wollte vortreten, gegen dieses benehmen protestieren, aber er hielt lieber erst noch inne. Der Blick folgte dem Soldaten, der so eben zu ein paar extra Runden verdonnert wurde. Schließlich dauerte es nicht mehr lange und Paulinus wurde aufgefordert, zu grüßen. Nichts leichter als das. Er verließ das Glied und ging auf seinen Vorgesetzten zu. Er hob die rechte Hand. „Salve, Bürger Decimus Serapio!“ Er nickte freundlich und reichte ihm die Hand zur Begrüßung.

  • Bei allen Göttern! Entgeistert starrte ich auf die Hand des Probatus, wollte meinen Augen erst gar nicht trauen. 8o Unverschämtheit, Unmöglichkeit, Unding, was erlaubte der sich?! Sowas war mir ja noch nie untergekommen, in der (überschaubaren) Zeit, in der ich schon Rekruten ausbildete, die alle ihren Beitrag leisten wollten zur Verteidigung und Erweiterung unseres glorreichen römischen Reiches.
    Von irgendwoher drang ein Lachen an meine Ohren. Na warte. Ich hasse es wenn man über mich lacht. Meine Augen wurden schmal. Den Burschen würde ich fertig machen!
    "Falsch, Probatus", zischte ich kalt, "ganz falsch.", und zog ihm das dünnere Ende der Vitis über die ausgestreckte Hand - so ähnlich, wie die Kinder in der Schule gezüchtigt werden, nur fester. "Das gibt Latrinendienst", verurteilte ich ihn, "für die nächsten vier Wochen."
    Dann zeigte ich mit ausgestrecktem Finger nach unten und befahl: "Und jetzt auf den Boden mit dir, fünfzig Liegestütz. Age!"

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  • Paulinus wusste anfangs gar nicht, was der Ausbilder nur für ein Problem hatte. War die Vorführung denn so falsch gewesen? Er müsste dringend noch einmal im Militärhandbuch nachschlagen...
    Leider hatte der Rekrut nicht mehr die Möglichkeit gehabt, seinen Fehler korrigieren zu können. Der junge und unbeherrschte Offizier ließ seinen Stock auf seine Hand niedersausen und Paulinus hatte es schwer, keinen Schmerzensschrei aus zustoßen. Er schüttelte seine Hand, würdigte dem Offizier keines Blickes. Er schaute in die Runde der Soldaten und sah einige hämisch grinsen. Sie lachten wohl noch immer über den Centurio. „Ruhe im Glied!“ Sprach Paulinus und ging die Reihe wie ein altgedienter Soldat ab. Weder brüllte er, noch floss ein bedrohlicher Unterton in seinen Worten. Viel mehr war es die eiskalte Überlegenheit. „Ihr solltet euch schämen über euren Offizier zu lachen. Sie sind die Verteidiger unserer Werte. Die Träger größter Verantwortung. Eure Väter und Brüder gleichermaßen. Ich werde davon absehen, jemanden hier zu bestrafen. Aber ein jeder der gelacht hatte, sollte über seine Tat nachdenken. Gründlich!“ Erstaunlicher weiße war Ruhe im Glied. Die Soldaten standen still und schauten ihn ernst an. Ob dies an seiner Ausstrahlung, seinem Charisma oder einfach nur an seinen irren Verhalten lag... keine Ahnung....
    Er drückte seine Fäuste in die Hüfte und musterte noch einmal die Gesichter der Soldaten, ehe er zum Centurio zurück ging. „Die Liegestütze werde ich leider nicht ausführen können, da ich noch immer durch meine gebrochene Rippe verhindert bin. Der Stabsarzt wird Dir das bestimmt bestätigen.“ Er sah sich noch einmal um, als überprüfte er die Kleiderordnung der Rekruten. „Aber den Latrinendienst werde ich gleich jetzt beginnen.“ Er wirkte wie ein alter nachdenklicher Legat vor der Schlacht und kreuzte seine Hände hinter dem Rücken, um diesen Eindruck noch zu verstärken. „Dann werde ich mal, Du kannst jetzt wieder übernehmen, Serapio. Die Meute gehört Dir.“ Er nickte ihm erneut freundlich zu, wie ein alter Kollege, ohne ihn aber dieses mal die Hand zu reichen.

  • Vollkommen perplex sah ich der Vorführung der Probatus zu. Das hier fiel derart aus dem Rahmen, dass mich zuerst nur ein Gefühl höchster Befremdung, und Absurdität überkam. Wie in einem komischen Traum, einem Albtraum. So etwas gab es einfach nicht, im Militär. Und auch die Rekruten schienen von dem Wahnsinn dieses Caeciliers in den Bann gezogen. Alles sah auf ihn. Die letzte Frechheit erst brach den Bann, ich lief rot an und brüllte los, und wie ich brüllte, markerschütternd brüllte ich:
    "Mala leche!! Wer hat dir ins Hirn geschissen, Probatus?! Hiergeblieben! Du hast ja völlig den Verstand verloren, für wen hältst du dich?! Ich habe Dir einen Befehl gegeben!!"
    Die Rekruten standen immer noch da, und machten grosse Augen. Ich musste hier dringend die Kontrolle zurückgewinnen, ich musste hart durchgreifen. Ich zeigte auf zwei der Männer, die in meiner Centurie waren, und die mir bisher zuverlässig erschienen waren.
    "Vortreten. Greift euch den Mann und macht seinen Rücken frei!" Einen schrecklichen Augenblick lang sahen die beiden mich nur weiterhin mit grossen Augen an, wie verschreckte Schafe, erst als ich sie anfuhr: "Agite! Wird's bald!", zuckten sie zusammen und gehorchten eilig, packten den Caecilier und begannen ihm die Riemen seiner Rüstung zu lösen, diese und das Subarmalium dann abzustreifen und die Tunika hochzuschieben.
    Ich trat derweil vor den Caecilier, und roch an ihm - war er betrunken? War das der Grund für diesen Auftritt?
    "Runter mit ihm." Meine Handlanger kamen dem nach und drückten ihn zu Boden, auf Hände und Knie.


    Vielleicht war dieser ungeheuerliche Vorfall sogar ganz gut, sagte ich mir, um einige Dinge klarzustellen?
    Also begann ich, hochaufgerichtet und voll Pathos, den Rekruten eine kleine Rede zu halten.
    "Probati", begann ich feierlich, "unser Dienst an Imperator und Patria basiert auf einigen wichtigen Prinzipien. Treue! Ehre! Mut! Das sind die Tugenden, die ein Soldat des Kaisers in seinem Herzen tragen muss.
    Disziplin! Formation! Gehorsam! Auf diesen Grundlagen haben wir Römer die Welt erobert, und diese Grundlagen müssen einem jeden von euch in Fleisch und Blut übergehen!"

    Mit bekümmerter Miene blickte ich hinab auf den Caecilier, und liess die Vitis in meiner Hand sanft auf und ab wippen.
    "Euer Kamerad hier hat das noch nicht verstanden. Die Armee ist kein Tummelplatz für Komödianten. Dies ist kein Spiel, Probati, wir bereiten euch hier darauf vor, draussen, auf den Strassen von Rom das Verbrechen in die Schranken zu weisen, gegen all das infame Gesindel vorzugehen, das nicht davor zurückschreckt euch in der Überzahl aufzulauern oder hinterrücks abzustechen. Disziplin, der Einhalt der Formation, und Gehorsam in jeder Situation zeichnen den römischen Soldaten aus. Wer jedoch Befehlen nicht gehorcht, bringt nicht nur sich, sondern auch seine Kameraden in Gefahr. Im Ernstfall: in Lebensgefahr!"
    Gewichtig und todernst liess ich den Blick über die Männer schweifen, die starr nach vorne sahen, offensichtlich versuchten sie alle gerade angestrengt, nicht aufzufallen.
    "Darum ist Befehlsverweigerung in jeder Hinsicht ein sehr ernstes Vergehen", tönte ich weiter, "und wird mit aller Härte bestraft!"
    Ich hatte noch nie wirklich jemanden mit der Vitis verprügelt, aber jetzt holte ich aus und liess sie auf den nackten Rücken des Caeciliers niederfahren. Wieder und wieder schlug ich zu, mit zusammengebissenen Zähnen. Es machte mir keinen Spass, ich fühlte mich eher elend dabei, aber Strafe musste nun mal sein.

  • Paulinus wollte noch widersprechen, aber es war zu spät. Die Schurken des Offiziers hatten ihn bereits gepackt und zu Boden gedrückt. Er fühlte wie seine gebrochene Rippe erneut brach und schrie vor Schmerz auf. Das würde ihm dieser Serapio teuer bezahlen. Sein Onkel war Gaius Caecilius Crassus. Er würde alles seinem Onkel berichten und diesen Serapio zur Marine versetzten lassen. Er musste nur seine Kontakte spielen lassen. Aber erste einmal, musste er versuchen, dies zu überleben. Schlag auf Schlag peinigte Paulinus seinen Körper und er brüllte mit heiser Stimme. „SO HELFT MIR DOCH KAMERADEN! ICH BIN EIN BÜRGER ROMS!“ Dann verstummte er, er war bewusstlos. Doch der Tyrann schlug weiter zu. Tief im Innersten füllte sich sein Herz mit Hass und er schwor bittere Rache. Er würde diesen Feigling das fürchten lehren. Sein gesamtes Leben hatte nur noch einen einzigen Zweck: Faustus Decimus Serapio sein Leben zur Hölle machen. Und morgen... würde er damit beginnen...

  • Nein, dass ich mich dabei nur elend fühlte, das war gelogen. Auf eine verdrehte Weise hatte diese Bestrafung schon auch einen Beigeschmack von Vergnügen. Schliesslich hatte der Bursche mich herausgefordert! Seine Späße mit mir getrieben! Habe ich schon erwähnt, dass ich es hasse wenn man über mich lacht? In meinem Leben war echt schon genug über mich gelacht worden, aber jetzt, jetzt wo ich Centurio war, und eine Vitis hatte, da musste ich mir das nicht mehr gefallen lassen.
    "Memme", zischte ich, als der Probatus um Hilfe flehte, "trag es wie ein Mann."
    Er sackte zusammen - simulierte er, um der Strafe zu entgehen? Ich schlug nochmal zu, aber er reagierte nicht mehr. Ich beugte mich zu ihm, ja, er atmete noch. Ich hatte ihn bewusstlos geprügelt. Die Finger um die Vitis gekrallt sah ich auf ihn runter, mit zuckenden Lippen, sog die Luft durch die Nase ein. Dann trat ich von ihm weg, und gab den beiden Rekruten, die so plötzlich zu meinen Handlangern geworden waren, einen Wink.
    "Bringt ihn in den Carcer, aber in die Arrestzelle für Soldaten. Sagt dem Optio carceris, dass der Probatus als Disziplinarstrafe bis auf weiteres unter Arrest steht! Und gebt im Valetudinarium bescheid, dass ein Capsarius bei ihm vorbeischauen soll."
    Die beiden taten wie befohlen, und zogen den Caecilier hoch, wobei ein leises Knirschen ertönte. Wahrscheinlich hatte er jetzt wieder eine gebrochene Rippe, oder zwei... und wenn schon, ach, er konnte froh sein, dass ich kein Simplex oder gar Avitus war, ich hatte ja nicht mal meine Vitis auf seinem Rücken zerbrochen, nein, sie war noch ganz und er hatte sich dies alles allein selbst zuzuschreiben. Die zwei Probati trugen den Caecilier zwischen sich weg, verschwanden in Richtung Carcer, und ich wandte mich wieder dem Rest zu.
    "Probati paarate! Ad dextram! Cursim peergite!"
    Ich schickte sie laufen, denn ich brauchte einen Moment um mich wieder zu fangen. Scheiße, es war einfach ganz was anderes, einem Mit-Römer Schmerzen zuzufügen, als einem Parther im Krieg. Und dieser Beiklang von Genugtuung, von Spass verstörte mich irgendwie. So war ich doch nicht.... Schliesslich fand ich meine ungerührte Miene wieder, und machte weiter mit dem Programm, welches ich eigentlich vorgehabt hatte. So verbrachte ich den Tag damit, mir ein Bild vom Ausbildungsstand der Rekruten zu machen, und kam erst am Abend wieder dazu, mir Gedanken um den renitenten Caecilier zu machen.

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