No Second Troy
Why should I blame her that she filled my days
With misery, or that she would of late
Have taught to ignorant men most violent ways,
Or hurled the little streets upon the great.
Had they but courage equal to desire?
What could have made her peaceful with a mind
That nobleness made simple as a fire,
With beauty like a tightened bow, a kind
That is not natural in an age like this,
Being high and solitary and most stern?
Why, what could she have done, being what she is?
Was there another Troy for her to burn?
by W.B. Yeats
Was sollte ich nur mit meinem Leben anfangen? Mit dieser Frage war ich zu Bett gegangen und mit dieser Frage war ich aufgewacht. Wie ein Geschwür saß sie auf mir und quälte mich, denn sie wollte beantwortet werden. Jetzt!
Das Kind lag noch friedlich in seinem Bettchen und schlief. Gleichmäßig ging sein Atem. Er war zu beneiden, der kleine Mann, denn er lebte jeden Tag, um die Welt kennen zu lernen. Er wusste noch nicht viel von der Welt dort draußen. Sein Kosmos beschränkte sich auf das Zimmerchen seiner Mutter und die Räume, zu denen sie Zutritt hatte. Nur ganz selten verließ er diese bekannten Gefilde, stets in der Begleitung seiner Mutter, um die weißen Stellen auf der Karte mit Farbe zu füllen.
Ich sah durch das kleine Fensterchen hinaus. Ein wenig Grün konnte ich einfangen und das klare Blau des Himmels. Was hielt mich hier noch? Alle Bande waren durchtrennt. Nichts konnte mich noch aufhalten und dennoch gab es etwas, was mich zurückhielt, einfach den Käfig zu verlassen. Ich war der Vogel, dem plötzlich die Welt offen stand, der sich aber nicht traute, den letzten Schritt zu wagen.
Dabei gab es so viele Möglichkeiten!