Casa Quintilia (alt)

  • Ganz ruhig, Schwesterlein! Marcus ist mit den anderen tribunen bei ener Besprechung. Die nicht so wichtigen haben frei bekommen. Und ihm geht es auch gut, ihn hats an der Schulter erwischt, aber ihm gehts wieder gut!
    Er musterte Lucia kurz, wie sie die Informationen aufnehmen würde und als sich ein erleichtertes lächeln auf ihrem Gesicht zeigte, nickte Magnus ebenfalls lächelnd.
    Da kam Learchos mit einem Tablett zu Essen herein.
    Gerne will ich was essen, und du hast mich nciht kommen hören, weil ich Lucia erschrecken wollte., grinsend sah er wieder seine Schwester an. Setzen wir uns doch, das stehen wird langsam anstrengend!, meinte er daraufhin und lies sich auf einen Stuhl sinken. Vorsichtig legte er den Fuß auf dem Boden ab, aber es schmerzte trotzdem kurz, jedoch nicht schlimm.

  • Ich dankte Learchos für das Essen und lies mich neben Magnus auf einem Stuhl nieder.
    Schweigend hielt ich Magnus ein Stück Käse hin, da ich seinen Heißhunger kannte. Und was ist mit dir passiert?, fragte ich nachdem Magnus in den Käse gebissen hatte.

  • Ich nahm den Käse, lächelte und biss sofort hinein.
    Nun, der Arm war ein Dolch, mitten in der Schlacht. Das Bein war einer der Chatten nach der Schlacht, der noch nicht tot war, wollte mir wohl das Bein abhacken. Hat es aber nicht gepackt., ein glitzern erschien in seinen Augen.
    Aber nicht mehr davon, ja? Reden wir über was anderes.

  • Nun gut, du bräuchtest ein Bad. Wollen wir darüber reden?, sagte ich lächelnd.
    Ich nahm einen Schluck Wein, während Magnus leise lachte.
    Ernsthaft! Du brauchst eins, du stinkst!, bekräftigte ich, musste dann aber auch lachen. Magnus' Lachen war so verdammt ansteckend! Wir redeten noch über dies und das, bis Learchos auh Magnus sein Essen brachte, und ich ihm nur schweigend beim essen zu sah.

  • Nach dem Essen nahm Magnus, wie von seiner Schwester befolen ein Bad. Im Waschzuber. Es stellte sich als schwierig heraus da das Bein nicht ins Wasser sollte, doch schließlichwar er sauber und trocken wieder im Wohnzimmer bei seiner Schwester.
    Ich glaube, ich bsuche heut mal Flavius, er hat uns zu einer Partie Würfel und gutem Met eingeladen., richtete er ihr aus. Und wolte das Haus verlassen.

  • Warte Magnus! Kann ich da mitkommen? Ich kenn hier doch fast niemanden mehr, und da könnte ich Leute kennen lernen., ich schaute meinen Bruder mit bittenden Augen an. Denen er, zumindest früher, nicht wiederstehen konnte.

  • Jetzt schaut sie schon wieder so lieb, mist!
    Naja, Flavius hat gesagt es macht nichts, wenn wir jemanden mitbringen. Ichd enke das geht klar. Aber du bist dir schon bewusst, das wir da Würfel spielen werden, oder?, als sie nickte resignierte Magnus und deutete mit der Hand zur Tür.Nach ihnen Madam. Ich sag nur schnell learchos bescheid, er soll Marcus sagen, wo wir sind.
    Magnus lies Learchos wissen, dass sie die Casa Duccia besuchen wollten, und ging dann, humpelden Schritts, hinter Lucia her, die schon im Eingang stand.

  • Nun stand Drusus vor seinem Haus. War es überhaupt noch sein Haus? Er ging rein und bemerkte sofort Learchos, der ein Tablett wegräumte.


    Ah Learchos. Immer bei der Arbeit wie ich sehe. Gut
    Der Herr Tribun ist auch mal wieder ihr und beehrt mich. Es ist schön euch wieder zu sehen, lebend.


    Übrigens eure Schwester ist eigetroffen.


    Lucia ist da. Drusus Augen leuchteten auf. Und wo ist sie. Wo hat sie sich versteckt.


    Sie ist nich da Herr. Sie ist mit eurem Bruder zusammen zu einem Freund von Magnus gegangen. Flavius glaub ich


    na toll dachte sich Drusus Lucia unter Legionären, das fängt ja gut an.


    Gut Learchos, ich wollte sowieso zu Flavius, ein bisschen feiern.


    Dann ging er in sein Zimmer un zog sich um, stieg auf sein Pferd und ritt zum Casa Duccia....

  • Als Gaius am Abend die Casa betrat wunderte er sich über die Ruhe.
    "Seltsam. Ich dachte Marcus wäre mit seinen Männer zurück. Und sollte Lucia nicht auch hier sein?", überlegte er verwirrt.
    "Antigonos! Learchos! Cato! Wo steckt ihr alle?", rief er laut.
    Keine Antwort.
    "Was geht eigentlich in diesem Hause vor?", dachte Gaius gereizt.
    Verärgert machte er sich auf den Weg zu den Sklavenquartieren. Schon auf halbem Wege hörte er Gelächter und das klappern von Würfeln.
    "Aha. Hätte ich mir ja denken können. Faules Pack!"
    Wütend stiess Gaius die Tür zu Antigonos Kammer auf. Den drei Sklaven fielen vor Schreck die Becher aus den Händen.
    "WAS HABEN WIR DENN HIER? IST DIE KATZE AUS DEM HAUS TANZEN DIE MÄUSE AUF DEM TISCH, ODER WAS?! ABER LEIDER LEBT IN DIESEM HAUS NOCH EINE KATZE!! FAULES GESINDEL!! IN DIE BERGWERKE SOLLTE MAN EUCH SCHICKEN! ODER AN DIE GERMANEN VERSCHACHERN!!"
    Bleich und zitternd standen die drei Sklaven in strammer Haltung an der Wand.
    "Verzeihung, Herr. Wir wollten doch nur... Wir dachten, ihr...", stammelte Antigonos.
    "RUHE!! HIER REDET NUR EINER!! WAGE ES NCIHT MICH ZU UNTERBRECHEN!! CATO: IN DIE KÜCHE. ICH WILL ESSEN! ANTOGONOS: WEIN!! SOFORT! LEARCHOS: WO IST DER TRIBUN? WO IST MAGNUS UND VOR ALLEM: WO IST DIE HERRIN LUCIA?!!!"
    Cato und Antigonos verschwanden so schnell wie möglich. Learchos holte tief Luft: "Der Tribun ist zu einer Siegesfeier in der Casa Duccia. Euer Vetter Magnus ist ebenfalls dort, genauso wie die junge Herrin." Learchos zog den Kopf ein und erwartete das nächste Donnerwetter.
    "So. Aha. Die junge Herrin, eine angehende Priesterin feiert mit Soldaten. Na fein. Ich bin begeistert."
    Gaius machte ein finsteres Gesicht.
    "Na schön. Räum den Saustall hier auf und dann bring mir mein Essen. Ich bin im Neptunzimmer."
    Als Gaius ging hörte er hinter sich ein erleichtertes Aufatmen.

  • Mürrisch verzehrte Gaius sein Abendmahl. Antigonos der ihm dabei aufwartete wagte kaum zu atmen. Sein Herr war offenbar wahrhaft schlechter Laune!
    "Grossartig, toll, unbeschreiblich.... Was für eine Familie. Nur feiern und Orgien im Kopf.... Womit habe ich das verdient?", grummelte Gaius während des Essens vor sich hin.
    "Dann kommt auch noch der Proconsul um zu opfern und es ist niemand im Tempel. Toll! Ich kann ja auch nicht immer da sein! Was wollen sie machen? Mich festketten wie einen Janitor? Wo steckt eigentlich Helena?"
    Gaius Stimmung wurde immer düsterer.
    "WAS GLOTZT DU SO!? SCHENK LIEBER NOCH MAL NACH!", brüllte er Antigonos an.
    "Ja, Herr. Sofort, Herr.", beeilte sich der Sklave zu sagen.
    "Schon gut", murmelte Gaius als er den vollen Becher in der Hand hielt. "Verschwinde. Und halte dich von den Würfeln fern."
    "Ja, Herr." Merklich erleichter entfernte sich Antigonos.
    "Was für ein Tag.", dachte Gaius und leerte den Becher in einem Zug. "Ich hätte in Rom bleiben sollen."

  • Magnus und Lucia betraten die Casa. Magnus wollte nur so schnell es ging in Bett, oder zumindest sein Bein entlasten. Der Weg von der Casa Duccia hier her hatte ihn schon etwas geschlaucht. Gegen ende hatte Lucia sogar fürsorglich angeboten ihn zu stützten, aber er hatte abgelehnt.
    Sie entledigten sich ihrer Mäntel und gingen weiter ins Wohnzimmer, wo ein etwas mürrisch aussehender Gaius saß.
    Magnus grüßte kurz: Salve Gaius, was machst du denn noch hier? Und lies sich dann auf einen Stuhl fallen.
    Lucia betrat hinter im den Raum.

  • Gaius blickte auf als Magnus und Lucia den Raum betraten.
    "Ach? Seid ihr auch schon wieder da?", fragte er in säuerlichem Tonfall.
    Er musterte Magnus von oben bis unten.
    "Hm. Ich habe schon Gladiatoren gesehen die nach einem Kampf schlechter aussahen, aber die meisten waren da schon tot. Anscheinend war Mars mit dir."
    Gaius Mine wurde nicht eben fröhlicher als er fortfuhr: "Aber so schlimm können deine Wunden wohl nicht sein, wenn du die halbe Nacht spielen und trinken kannst."
    Er schüttelte den Kopf: "Aber was rede ich. Du bist alt genug und musst wissen, was du tust."
    Dann richtete Gaius seine Aufmerksamkeit auf Lucia.
    "Aber was dich angeht muss ich mich doch sehr wundern. Eine junge Dame aus gutem Haus, eine angehende Priesterin die den Abend auf einer Feier mit einer Meute Soldaten verbringt? Du gibst dem Volk nicht grade ein leuchtendes Beispiel an Frömmigkeit. Als dein Verwandter sind mir die Hände gebunden, da dein Bruder der Pater Familias ist, aber als dein Vorgesetzter im Cultus Deourm bin ich nicht erfreut. Es wäre schön, wenn du beim Dienst an den Göttern ebensoviel Eifer an den Tag legen würdest wie beim Feiern."
    Gaius erhob sich müde. Kopfschüttelnd verliess er den Raum.
    "Ich bin müde und gehe ins Bett. Und ihr solltet euch auch hinlegen. Und dich junge Dame will ich morgen im Tempel sehen. Da gibt es genug zu tun. Gute Nacht."

  • Schnell kam Helena noch bei der Casa Quintilia vorbei, doch ihr wurde gesagt dass Gaius schon schliefe... Etwas traurig sah sie drein, doch sie bat eben hereinkommen zun können um einen Brief zu verfassen.


    Mein lieber Freund Gaius,
    es tut mir leid das ich mich nicht persönlich von dir verabschieden kann, doch man sagte mir, du wärest schon schlafen gegangen. Ich wollte nun wieder nach Italien zurück, denn Publius möchte meinen Vater kennenlernen und für mich wird es höchste Zeit denn Eid abzulegen, mir wurde bereits eine Fristverlängerung genehmigt.
    Doch wir werden uns bald wiedersehen,
    mit vielen lieben Grüßen,
    Helena.

  • Ich schaute Gaius betreten nach. Daran hatte ich nicht gedacht! Ich hatte einfach Zeit mir Magnus verbringen wollen, und außerdem war Sara ja auch da. Nein, die zählte wohl nicht, sie wohnte ja da. Aber trotzdem, ich hatte fast den ganzen Abend mit ihr verbracht. Aber woher sollte Gaius das wissen?
    Betreten schaute ich Magnus an. Dieser zuckte die Shultern lächelte aufmunternd und schickte mich ins Bett.
    Lange konnte ich nicht einschlafenund warf mich von einer Seite auf die andere, doch irgendwann fing mich der Schlaf dann doch ein.

  • Ich lehnte mich gegen die Tür. Einen so schönen Tag hatte ich schon lange nicht mehr gehabt. Beschwingt ging ich die Treppe hoch in mein Zimmer.
    Dort lag ich noch lange wach, war in meinen süßen Erinnerungen gefangen. Irgendwann schlief ich ein, am nächsten Tag stand die Sonne schon am Himmel, als ich aufwachte. Erschrocken sprang ich auf, machte mich fertig und ging in die Küche, um was zu Essen zu bekommen.
    Ich musste doch bald in den Tempel. Zum Glück hatte Gaius gesagt ich könnte später kommen.

  • Ich betrat die Casa wieder.
    Ein verdutzter Learchos traf mich im Eingang: Schon wieder zurück? fragte er verblüfft.
    Ja, hatte heute anscheinend nur einen sehr kurzen Tag., antwortete ich ihm und ging ins Wohnzimmer.
    Ich hoffte, dass Maimus bald Dienstschluss haben würde, aber es war wohl noch zu früh.
    Ich lies mich in einen Stuhl fallen und überlegte was ich machen konnte. Da fiel mir eine Schriftrolle ins Auge, die unter dem Schrank lag.
    Ich bückte mich und griff danach. Als ich hineinschaute erkannte ich, dass es eben die Schriftrolle war, die ich gelesen hatte, als Magnus mich erschreckt hatte.
    Lächelnd lies ich mich im Schneidersitz auf den weichen Teppich sinken, die Rolle in der Hand und begann zu lesen.

  • Nachdem Maximus Dienstschluss hatte ging er sofort ohne Umwege direkt zur Casa Quintillia.


    "Hoffentlich ist sie auch zu hause, wir hatten uns zwar erst vor kurzem gesehen doch mir kam es schon wie eine Ewigkeit vor." dachte er sich und klopfte an die Haustür.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!