Casa Quintilia (alt)

  • Lucia war Drusus dankbar, dass er ihr es erlauben würde, wenn Gaius dafür wäre, und noch glücklicher war sie darüber, dass er ihr seinen Segen dazu gegeben hatte.
    Doch irgendwas sagte ihr, dass sie nochmal unter vier Auge mit ihrem Bruder reden sollte. Sie hatte einfach das Gefühl, sie wusste auch nicht warum.
    Sie unterhielten sich noch kurz über belanglose Dinge, dann irgendwann stand Maximus auf, und meinte, das es für ihn nun endgültig Zeit um gehen wäre. Er versprach Lucia, die doch etwas enttäuscht war, sich am nächsten Tag wieder mit ihr zu treffen, und sie brachte ihn zur Tür. Dort verabschiedete sie ihn mit einem sanften Kuss.
    Als sie wieder zu Drusus ins Zimmer zurück kehrte, ging sie auf ihn zu, kniete sich neben ihn auf den Boden und legte ihre Hand auf seine.
    Ich werde vorsichtig sein, wenn ich nach Rom gehen werde, das versprech ich dir., sagte sie leise und blickte ihm dabei in die Augen. Aber ich fühle irgendwie, dass du was auf dem Herzen hast. Stimmt das oder irre ich mich da?

  • Der Abschied von Lucia fiel mir wie immer schwer, doch es war nun schon sehr spät und ich brauchte meinen Schlaf. Ich versprach ihr das ich schon am nächsten Tag wieder vor ihrer Tür stehen würde. Zum Glück konnte ich beruhigt von dannen ziehen, denn das Gespräch mit Drusus verlief sehr positiv und ohne irgendwelche großen Zwischenfälle.

  • Drusus war verplüfft über die Reaktion seiner Schwester. Mit Marcus Octavius war alles gut verlaufen. Aber nun seine Schwester....


    Liebste Lucia, Schwester... Er half ihr auf die Beine, umarmte sie und sah ihr dann in die Augen und lächelte. Schwester, ich konnte vor dir noch nie etwas verheimlichen. Ich mache mir nur Sorgen. Die Sorgen eines Pater Familias und eines Bruders. Ich hoffe für dich, das Marcus der Richtige ist, ausgerechnet einen Milites.....


    Er schwieg kurz. Verstehe mich nicht falsch. Marcus ist ein fähiger Legionär und wenn er so weiter macht, wer weiß..... Doch schnell kann der Befehl kommen, der ihn ans andere Ende des Reiches führt und du, wie würdest du dich dann entscheiden? Dann sah er sie erwartungsvoll an....

  • Ich... ich weiß nicht., sie schaffte es nicht ihm in die Augen zusehen. Ja, das konnte passieren. Wie würde sie sich dann entscheiden? Eine gute Frage, doch fand sie in der kurzen Zeit, die sie hier zum überlegen hatte keine Antwort darauf.
    Sie liebte Maximus, dessen war sie sich sicher, doch liebte sie ihre Brüder auch. Beide, und wollte sie auch nicht missen. Genau wie Gaius auf eine gewisse Weise, die sie selber nicht ganz verstand. [ :D ] Auch wüsste sie nicht, ob sie überhaupt von Moguntiacum an sich weggehen wollte. Sie war zwar schon öfters in Rom gewesen, doch zuHause und geborgen hatte sie sich dort nie gefühlt. Aber wie würde das woanders, vorallem mit Maximus, sein?
    Ich bete zu den Göttern, das es nicht so weit kommt, denn wenn das passiert, ich weis es wirklich nicht, was ich tun würde..., sie sah Drusus nun an. Traurig, aber auch hoffend, dass dies nicht eschehen würde.

  • Drusus sah, wie die Gedanken durch Lucias Kopf schossen. Sie hatte aber keine Antwort auf seine Frage. Mach die jetzt keine Vorwürfe. Überschlafe die Angelegenheit, rede mit Gaius :D und dann sehen wir weiter. Ich werde ein Auge auf Marcus haben, aber eine Sonderbehandlung bekommt er nicht.


    Dann nahm er sie an den Schulter und küsste sie auf die Stirn. Nun gut Lucia. Ich wünsche dir alles Gute für deine Zukunft. Mögen die Götter und unsere Ahnen dich und Marcus beschützen.

  • Danke Drusus!, Lucia umarmte ihren Bruder nochmal und ging dann hoch in ihr Zimmer.
    Sie lag noch länger wach, die wirrsten Gedanken schwirrten ihr durch den Kopf. Doch irgendwann holten ihre Träume sie ein.

  • Drusus blieb noch im Triclinium, setze sich auf seinen Sessel und begann noch etwas zu lesen.


    Zunächst sandte Caesar den jungen Brutus mit einigen Cohorten zu Hilfe, dann den Legaten C. Fabius mit weiteren Cohorten. Als immer heftiger gekämpft wurde, setzte er sich selbst an die Spitze frischer Cohorten, die er rasch zur Unterstützung heranführte. Daraufhin begann die Schlacht von neuem, und die Feinde wurden in die Flucht geschlagen. Jetzt eilte Caesar zu der Stelle,wohin er Labienus gesandt hatte. Aus dem nächsten Castell führte er......


    Drusus legte das Buch zur Seite. Er war erschöpft und er sehnte sich nach einem Bett. So nahm er noch einen Becher Wein zu sich und schritt zu seinem Zimmer. Süße Träume erwarteten ihn, so hoffte er.....

  • Sim-Off:

    Ganz ruhig Gaius. :)


    Drusus ließ sich früh am Morgen von Learchos wecken. Die freien Tage waren vorbei..... Er aß noch etwas, dann legte er seine Kleidung an und machte sich auf den Weg, nicht ohne vorher nach Lucia zu sehen. Doch sie schlief noch tief und fest. Er ging zu seinem Pferd und ritt los Der Dienst im Castellum erwartete ihn.....

  • Oh Freude dachte ich mir, der Tag dem alle Unfreien entgegen fiebern.... Ich sprang aus dem Bett, wusch mein Gesicht und stieß den Laden des Fensters auf. IO SATURNALIA schrie ich einen vorbeikommenden Legionarius entgegen, klatschte in die Hände und machte mich auf den Weg in die Küche......

  • Wieder am Abend nach Dienstschluss schaute Maximus bei der Casa Quintillia vorbei. Er hatte Lucia etwas wichtiges mitzueteilen.
    Maximus klopfte an die Tür und wartete das jemand öffnet. "Vielleicht sollte mir jemand mal einen Schlüssel geben.....aber dagegen hätte Drusus wohl was", dachte er sich dabei schertzhafterweise. :D

  • Lucia war gerade auf dem Weg vom Tempel nach Hause, sie bog zum Hauseingang ein und erkannte Maximus, der vor der Tür zu warten schien. Lächelnd ging sie näher ran, fragte ich, ob sie ihn erschrecken sollte, wie Magnus es immer tat, entschied sich dann aber für was anderes. Sie bückte sich, formte leise einen Schneeball, achtete aber darauf, dass er nicht zu festwurde, und stand dann, den Ball hinter dem Rücken halten wieder auf.
    Salve Maximus, schön das du da bist!, grüßte sie ihn. Als er sich erfreut umdrehte warf sie den Ball er traf den überraschten Maimus genau ins Gesicht.
    Lachend lief sie die letzten Schritte auf ihn zu und gab ihm einen versöhnungs Kuss auf die - noch immer voller Schee- kalten Lippen. 'Tschuldige, ich konnte nicht wiederstehen., grinste sie ihn dann an und wischte den Schnee aus seinem Gesicht.

  • Als Maximus sich gerade umdrehte und Lucia sah freute er sich unheimlich. Doch schon im nächsten Moment traf ein Schneeball sein Gesicht. "Das war ja mal wieder klar", dachte er sich und blieb lächelnd stehen während Lucia auf ihn zukam und und ihm einen Kuss gab.
    "Du hast Glück das ich vom ganzen Schild ausbeulen und auf Schwertern einhämmern ziemlich fertig bin, ansonsten würdest du jetzt dein blaues Wunder erleben", sagte er zu ihr und schmunzelte dabei.
    "Lass uns besser reingehen, ich habe dir noch einiges mitzuteilen was unsere Reise nach Rom angeht."

  • Du armer, da hab ich ja nochmal Glück gehabt, meinte Lucia halb ernst halb im Scherz. Sie gab ihm noch einen Kuss und öffnete dann die Tür. Immer herein mit dir., sagte sie lächelnd.
    Als die beiden ihre Mäntel ausgezogen hatten gingen sie ins Kaminzimmer und Lucia sah ihn dort fragend an.
    Was hast du mir denn über die Reise mitzuteilen?, sie setzte sich in einen der Sessel.

  • Geimsam setzten sie sich ins schöne warem Kaminzimmer.
    "Nun, ich hatte in den letzten Tagen Briefkontakt mit Nauticus. Meinen edlen verwandten kennst du ja sicherlich noch? Du weisst schon, er hat uns vor einiger Zeit auf der Straße umgerannt", schertzte Maximus.
    "Jedenfalls habe ich mit ihm vereinbart das wir morgen Abend zusammen mit einem seiner Schiffe nach Rom reisen werden. Wir müssten dann morgen zum Hafen in Colonia Agrippina reiten. Ich denke es ist eine wesentlich angenehmere Reiseart. Was meinst du?"

  • Ach der..., Lucia bekam leicht rote Ohren, das war ihr doch zu peinlich gewesen, auch noch bei ihrem ersten Kuss!
    Mit einem Schiff, ja warum nicht...,Lucia war nicht sehr wohl bei der Sache, Schiffe mochte sie im allgeminen nicht. Immer, wenn sie ein betrat wurde ihr komisch, zwar war es bei ihr nicht so schlimm, wie bei Magnus, der wurde schon grün, wenn er ein Schiff sah, aber wohl war ihr nie.
    Du hast recht, es ist normalerweise angenehmer., sie wusste nicht genau, was sie davon hallten sollte, aber damit hatte Maximus recht.

  • Maximus merkte das ihr es wohl nicht so sehr gefiel mit dem Schiff zu reisen. Er versuchte ihr die Reise etwas schmackhafter zu machen. "Sei unbesorgt Lucia, Nauticus ist ein überragender Kapitän. Die Fahrt wird sicherlich ohne Komplikationen ablaufen und falls dir etwas übel werden sollte sorg ich schon für dich", sagte er zu ihr in wohltuenden Worten.
    "Und Umentscheiden kannst du dich sowieso nicht mehr, ich habe schon meine Feste Zusage gegeben", fügte Maximus noch mit einem lächeln hinzu.

  • Naja, es wird schon werden., seufzte sie leise. Dann erwiederte sie Maximus lächeln, zwar etwas schwach, aber aufrichtig.
    Wegen Komplikationen mach ich mir keine Gedanken, da vertrau ich einfach dem Kapitän, wenn du sagst er sei überragend, um so besser, und den Göttern. Und wenn du für mich sorgst kann ich mich gar nicht mehr beklagen., sie rückte näher zu ihm und drückte ihm einen Kuss auf die Wange.
    Wann müssen wir denn da sein? Im Hafen, bei dem Schiff meine ich.

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