Valetudinarium | Krankenhaus

  • Traianus kam ins Valetudinarium um seinen Sohn Marcus zu besuchen. Er ließ sich von einem Medicus sein Krankenbett zeigen.


    Salve Marcus, wie geht es Dir. Was machen Dir Wunden, heilen sie gut?

    Pater Familias der Gens Germanica


    Academicus Milititaris Cursus Numero II

  • Sim-Off:

    Zitat

    Traianus kam ins Valetudinarium um seinen Sohn Marcus zu besuchen. Er ließ sich von einem Medicus sein Krankenbett zeigen.


    Salve Marcus, wie geht es Dir. Was machen Dir Wunden, heilen sie gut?


    Bin doch schon unterwegs zum tempel mit Drusus ...


    Marcus G.P.(ich :D) Vater kam in das Zimmer rein und war verwundert das sein Sohn nicht da war. So suchte er nochmals den Medicus auf ...


    Sim-Off:

    So kannst du weiter machen ;)

  • Hier Medicus, wo ist mein Sohn? Sollte er nicht im Bette liegen um das seine Wunden verheilen können?


    Zornig schaute ich den Medicus an und ging ohne eine Antwort abzuwarten.

    Pater Familias der Gens Germanica


    Academicus Milititaris Cursus Numero II

  • Der Medicus war derselbe wie nach der Strafexpedition und er durfte sich jetzt eine mächtige Strafpredigt anhören. Seufzend und die Augen hin und wieder genervt verdrehend liess er sie über sich ergehen.


    "Und den Rest der Woche den Arm ruhig halten, am Besten in der Schlinge. Heute kein Dienst mehr und die nächsten Tage auch nicht gleich wieder voll einsteigen und bis ich was anderes sage einmal täglich zur Kontrolle."


    Und so ging das noch weiter, bis er verarztet war. Dann schickte ihn der Arzt zur Erholung. Und wo konnte man sich besser erholen als zu Hause? Zumindest ein paar Stunden, ehe er die Nacht wieder hier verbrachte. Also nahm er den Rat an und ging nach Hause. Vorher gab er noch ein paar Anweisungen an ensprechende Leute und schickte einen Legionär mit einer MItteilung an entsprechende Stellen, wo er zu finden sei, wenn was wäre.

  • Nachdem Ivanus von ein paar wachen ins Krankenhaus geschleppt wurde, kriegte er einen Verband um die rechte schulter.Leise murmelte er dann vor sich hin:


    Verdammt Optio Corvus wird sicher wütend sein dass ich nicht in der Scholae bin. Wenn ich diese Germanen kriege dann reiß ich ihnen die Köpfe ab.

  • Der Medicus wartete schon am Eingang als wir am Valetudinarium eintrafen.


    Salve Medicus! Hilf mir mal den Tribunen vom Pferd zu nehemen, aber sei forsichtig er hat ein Pfeilwunde im Rücken.


    Der Medicus half mir ein weiterer Mann kam mit einer Trage auf die wir den Tribunen drauflegten.


    Er wird doch wieder oder Medicus?


    Der Medicus zuckte mit den Schultern und meinte.


    "So die Götter ihm beistehen und meine medizinischen Künste helfen... " er ging.


    Ja die Götter...


    Ich weiß nicht wie ich Dir danken kann Sara. Der Tribun verdankt Dir sein Leben und ich verdanke Dir das einer meiner besten Offiziere und Freunde noch unter uns verweilt.

  • >>Medicus Primus<<


    Der Medicus lies den Tribunen zu einer Liege tragen, wo er sanft drauf gelegt wurde. Primus untersuchte rasch den bewusstlosen Körper.


    Platzwunde am Kopf, verstauchter Knöchel, geprellte Rippen und Schulter. Alles halb so wild. Aber eine Einschussstelle am Rücken, nicht gut., murmelte er vor sich hin.
    Er winkte zwei Männer hinzu und lies den Tribun auf die linke, unverletzte Schulter drehen, wo sie ihn mit Decken fixierten.


    Währendessen gab er Anweisungen in alle Richtungen: Du, bring mir die ausgekochten Lappen und das Wasser. Du holst mir meinen Kräuterkasten herbei, schnell! Er ist da drüben auf dem Tisch. Du, du bringst Trinkwasser und einen Becher. Und du, du kommst her!
    Der Medicus winkte einen der Lehrlinge herbei. Säubere die Wunde, vorsichtig, ja vorsichtig! Pass auf, dass die Blutung nicht verstärkt wird! Wenn die Wunde sauber ist: Blutung so schnell wie möglich stoppen, ich mische derweil die Kräuter. Du weist doch noch, wie man Blutungen stoppt, oder?


    Er sah seinen Lehrling durchdringend an. Der Junge war gut, doch schaute er momentan etwas erschrocken drein. Doch fasste dieser sich schnell wieder, nickte nur und machte sich an die Arbeit.
    Auch Medicus Primus ging rasch zu seinen Kräutern und begann sie zu zerkleinern und zu einer Paste zu formen.


    Ich bin fertig, die Blutung war schon so gut wie vorbei, hab kaum was machen müssen, aber er hat viel Blut verloren., meinte der Lehrling hinter Primus Rücken. Ich weis, aber er wird es überleben, er ist ein Kämpfer., murmelte dieser.


    Er begann die Paste auf der Wunde zu verteilen. Dann legte er gemeinsam mit seinem Lehrling, der den Oberköper des Tribuns immer wieder leicht anhob, einen Verband darum an.


    Dann machte er sich an die Übrigen verletzungen der Tribuns. Der linke Knöchel war schnell geschient und verbunden. Gegen die Prellungen konnte der Medicus wenig machen, außer eine Schmerzlindernde Salbe auftragen, die nebenbei noch beruhigend wirkte und einen Verband darum zu legen. Sie würden von alleine schnell verheilen.


    Das letzte Problem war die Platzwunde am Hinterkopf. Sie war schon blutverkrustet, doch musste sie noch gereinigt werden. Sie begann wieder zu bluten, nicht heftig, doch zu strak für einen Mann der ohnehin schon viel davon verloren hatte. Rasch drückte er mit dem Lappen gegen die Wunde, verteilte die gleiche Paste darauf, wie am Rücken und legte, nachdem er die Wunde mit mehreren Stichen genäht hatte, einen Verband an.


    Er fragte sich, ob seine Vermutung, die er aufgrund der Platzwunde aufgestellt hatte auch stimmte, und so lies er sich eine Kerze bringen, zog eines der Augenlieder des Tribuns hoch und spähte hinein.
    Die Pupille verkleinerte sich nur langsam.
    Gehirnerschütterung, wenn auch nur leicht., diagnostizierte er.
    Dann wandte er sich an seinen Lehrling. Flöße ihm so viel Wasser wie nur möglich ein. Er brauch Flüssigkeit, dringend. Und lass Brühe kochen, die wird ihm gut tun. Und pass auf, dass er sich nicht auf den Rücken dreht.


    Dann macht er sich auf den Weg zum Legaten, um ihm zu berichten, wie es um Drusus stand. Primus hatte getan, was er konnte, doch der Rest lag bei Drusus, und bei den Göttern.

  • Drusus schlief den Schlaf des Gerechten. Aber an einen erholsamen Schlaf war nicht zu denken. Er lag wach, die Dunkelheit umfing ihn, wo war er und wo war Sara. Ja an Sara konnte er sich noch erinnern. Die Freundin seines Bruders. Er musste lächeln... Die Götter haben einen seltsamen Humor. Dachte er sich, als Schritte auf dem Gang vor seinem Zimmer zu hören waren. Sie kamen näher. Drusus hielt den Atem an und Starrte zur Tür, die sich langsam öffnete.


    Dort stand Quintus, er grinste ihn an, dann blickte dieser auf sein Gladius und näherte sich dem Bett. Drusus wollte schreien, aufspringen, doch gelang ihm das nicht. Sein Augen fixierten das Schwert, das sich langsam auf ihn hinab senkte, seine Brust zu durchboren drohte. Dann stach Quintus zu......


    Drusus schlug die Augen auf. Blickte wild umsich. Er lag schweissgebadet auf einem Lager. Nur ein Traum.... Er wollte sich aufrichten, doch dann durchzuckten ihn die Schmerzen und er fiel zurück auf das Bett. Keine Wachen waren zu sehen. Wenn die Verräter den letzten Zeugen ausschalten wollten, so war die ihre beste Gelegenheit. Er musste aufstehen.... Zum Legaten...


    Mit aller Kraft stemmte er sich auf, setzte einen Fuss auf den Boden der sich war anfühlte, dann machte vorsichtig ein Schritt, wollte sich aufrichten, doch dann durchzuckte ihn ein stechender Schmerz im Rücken und seine Füsse gaben unter ihm nach. bewustlos sank er auf dem Boden zusammen. Blieb vor seinem Bett liegen......


    Ein Traum.....

  • Sara winkte ab. "Er ist ein Familienmitglied meines Freundes. Ich konnte ihn nicht einfach liegen lassen. Es war selbst verständlich. Doch einen gefallen könntet ihr mir doch machen. Wenn es möglich ist möchte ich heute Krankenwachen halten. Jedoch bewaffnet. Ich glaube nämlich jemand ist hinter Marcus her. Doch leider weiß ich nicht wer." sagte Sara und strich sich nachdenklich durch die langen Haare.

  • Ich kam ins Valetudinarium da ich hörte das der Tribun dort lag und wollte mich nach seinem Befinden erkundigen als ich eine Frau an seinem Lager sah.


    Salve, was tust Du hier? erkundigte ich mich überascht da dies ja eignetlich nicht üblich ist das eine Frau im Castellum umherging.

  • So so Krankenwache sagst Du, aber nicht hier im Castellum. Wenn ich Dich nun hinausbegleiten darf, denn ich glaube nicht das der Tribun hier in Gefahr ist. Ich selbst werde dafür Sorge tragen das ihm nichts zustößt!


    Ich machte eine Geste mit meiner rechten Hand zu Türe hin...

  • Drusus war es so als hörte er Stimmen. Ein Mann und eine Frau. Sie stritten. Wegen ihm? Langsam kam Drusus zur Besinnung und sah, wie ein Centurio einer jungen Frau gegenüber. Wie lange lag er schon hier? er musste dem Legaten Meldung machen. Sofort....


    Er kannte die Beiden nur woher und was machte er hier? Er richtete sich kurz auf, doch die Kräfte gaben wieder nach. Das Fieber brachte ihn fast um den Verstand... Ihr Götter.....Centurio..... lasst sie hier, wenn sie es..... wünscht.... brachte er noch raus, dann verliessen ihn seine Kräfte wieder.


    Sim-Off:

    So ab morgen werde ich dann wieder etwas fitter sein.

  • Sim-Off:

    Also ich lese nichts das Sedulus was davon gesagt hat das Du hier bleiben dürftest... ;) Aber egal...


    Kopfschüttelnd verließ ich das Valetudinarium.


    Ich hoffe ja nur das dies jetzt nicht zum Dauerzustand hier wird!
    rief noch wütend als ich aus dem Zimmer ging...

  • Sim-Off:

    So da bin ich wieder. Hat etwas länger gedauert.


    Drusus schlug die Augen auf. Wo war er? Wie lange hatte er geschlafen? Er blickte sich um. Ein einfache Stube im Valetudinarium. Als hatter es geschaft. Waage kam die Erinnerung. Der Kampf mit den Attentätern.... Seine Gefangennahme... Die Unterredung mit dem *Anführer*.... Quintus, wo steckte dieser Verräter, sein eigener Adiudant. Bei den Göttern.... Dachte Drusus. Seine Familia war in gefahr. Er musste den Legaten sprechen, sofort. Er versuchte sich aufzurichten, doch der Schmerz durchzuckte seinen Rücken. Ein zweitesmal.... wieder nichts. Wie erniedrigend für einen Soldaten Roms. Dachte er sich, aber es blieb ihm nur eine Möglichkeit.....


    Dann sah er auf einem Stuhl sitzend die Frau wieder, die ihm in dieser Nacht geholfen hatten. Ohne sie wäre Drusus wahrscheinlicht im Elysium.... Sie war eingenickt und der Kopf lehnte an der Wand. Ein Gladius erblickte er, das auf ihrem Schoss ruhte. Aber es blieb ihm nichts anderes übrig. Er musste den Medicus rufen, sofort.....


    Medicus.... wo ste.... Er musste husten. Der Pfeil hatte wohl die Lunge verletzt. Drusus versuchte es noch einmal Medicus.... Doch seine Stimme liess nach und er sank wieder erschöpft auf sein Lager. Der Schweiss trat auf die Stirn. Nun hoffte er, das man ihn gehört hatte.......

  • Sara schreckte aus dem Schlaf. "Was..wer..wo?" zu mehr war sie nicht im Stande. Dann bemerkte sie das Drusus wach war. Sofort war sie an ihrer Seite. "Hey, bist du wach? Wie geht es dir?" fragte sie während sie mit einem kühlen Lappen den Schweiß von seiner Stirn wischte.

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