Alaina war noch nicht lange in Ägypten und auch wenn sie ihre Verpflichtungen im Hause von Favius Furianus hatte, wollte sie etwas von diesem fremden Land sehen. Sie tauchte in das bunte treiben von Alexandria völlig ein und auch wenn sie ein wenig von der Sprache beherrschte, fiel sie auf wie ein Goldfisch zwischen Forellen, ihre sehr helle Haut, ihr rot goldenes Haar und auch ihre zierliche Figur waren auffällig in einem Land, wo die meisten Menschen von der Sonne verbrannt waren und wo Nubier genauso zum Tagesbild gehörten, wie die schlanken ägyptischen dunklen Frauen, mit ihrer bronzefarbenen Haut.
Immer wieder drehten sich die Köpfe zu ihr um, tuschelten und deuteten neugierig mut dem Finger auf sie. Sie war wahrlich exotisch und nur wenige hatten bisher eine Frau aus dem Norden gesehen.
Sie selbst störte sich nicht an den vielen neugierigen Blicken, waren sie doch genauso Neugierig und vor allem Fremd und nur zu gern würde sie mehr über die Menschen, deren Glauben und deren Kultur lernen.
Immer wieder blieb sie stehen, betrachtete die bunten Häuser, die großen Tempel und die Götzen, welche einige davon ganz Merkwürdige Götter waren. Angetan hatte es ihr ein Gott (oder war es eine Göttin) der den Kopf einer großen Echse hatte. Noch hatte sie nicht heraus gefunden um welch ein Tier es sich handelte, denn schließlich hatte auch sie noch nicht alles gesehen, auch wenn sie weit gereist war.
Ihre Schritten führten sie langsam in das Herz von Alexandria hinein....
Wer mag, darf dazu kommen