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Die Nacht war voller Unruhe gewesen. Draußen hatte es gestürmt und geregnet. Ein Gewitter, wie es im Frühjahr häufiger vorkam, hatte sich entladen. Ich hatte die halbe Nacht wach gelegen. Fand keinen Schlaf. Sobald ich die Augen schloß, sah ich ihn wieder direkt vor mir. Ich konnte sogar seinen stinkig faulen Atem auf meiner Haut spüren. Die Nachricht von seinem kläglichen Ende hatte mich am Tag zuvor erreicht und dennoch verschaffte es mir keine Genugtuung. Es war eher so, als wäre es ihm noch einmal mehr gelungen, über mich zu triumphieren. Durch sein Dahinsiechen, war er mir etwas schuldig geblieben und wie so oft zuvor, war es, als stünde er mit Pluto im Bunde, hatte er mir mit seinem Ende ein Schnippchen geschlagen. Die Nachricht von seinem Tod, war keine Befreiung. Sie war der Beginn einer Tortur, die mich bis zum Abgrund der menschlichen Existenz bringen sollte.
Der Morgen brachte die Gewissheit…