• "Das ehrt dich, Publius. Ich persönlich finde Sklaverei wie sie meistens genutzt wird grausam, doch auch das sollte nicht jedem erzählt werden. darüber hat mein Vater sich auch mit deinem Bruder gestritten aber lassen wir das... Und das mit dem Stand war auch nur spaßig gemeint. Ich vermute du hast sowieso mit dem Stand gerechnet. Es sind ja nun einmal nicht allzu viele Patrizier im römischen Reich und man geht auch von Plebeiern aus. Also, nicht ernst auffassen."


    Sie zwinkert ihm zu und auch sie vergießt ein wenig Wein auf den Boden. Danach nimmt sie die Oliven zu sich. Aus den Augenwinkeln beobachtet sie Publius - er hatte es doch hoffentlich nicht ernst genommen. Was würde er denn von ihr denken... Sicher war es eine ernsthafte Frage, ob ein Patrizier sich näher mit einer Plebeierin befassen möchte, doch das hatte er ja für sich entschieden und sie hatte es eben nur spaßig gemeint. Ihr Vater war ja auch mit dem Pater Familias der Tiberier befreundet, wie sie es seinen Worten entnommen hatte.


    "Wielange musst du eigentlich noch deinen Strafdienst machen?"

  • *er schaut sie an und verliert sich fast in ihr. Dann taucht er aus seinen Gedanken wieder auf*


    "Nun, ich hoffe, auf dem Dienstplan für nächste Woche werde ich anders eingeteilt. In dieser Woche habe ich sowohl meine theoretische Ausbildung, als auch den Strafdienst gehabt und somit keine Freizeit. Bin heute nur raus, um den Göttern zu huldigen!


    *er denkt ein wenig nach*


    "Nun, das mit den ständen ist aber wirklich eine ernsthafte Frage... Doch bei dir hätte man erst gar nicht vermutet, dass du eine Plebeierin bist und letztendlich ist mir das auch egal. ehrlich gesagt, ich mag dich.."


    *er errötet leicht*


    "Mir ist es egal welchem Stand du angehörst! Wichtig ist doch nur, dass wir alle dem Staat dienen, jeder auf seine Art und Weise. Nur bevor ich in der Politik eines tages mitrede, möchte ich selbst erstmal an vorderster Front stehen, damit ich weiß, wovon ich später rede. Viele haben nämlich keine Ahnung! Ich hätte auch Militärdienst woanders leisten können, wo ich nichts zutun gehabt hätte und mehr verdient hätte, vielleicht sogar schneller die Karriereleiter erklommen hätte, aber darauf kommt es nun wirklich nicht an!"

  • Nun sieht sie ebenfalls errötend zur Seite. Sie wusste keine Antwort darauf zu geben, sie als Frau wollte nicht aufdringlich klingen. Doch außer ihrer Schwester hatte sie bislang auch nur Männer getroffen. Nun gut, und die Sklavin die Vibullius mit nach Roma gebracht hatte.


    "Nun, ich finde es ehrenwert das man nicht so auf die Stände achtet.."


    Noch immer schaut sie sich in der Umgebung um und wagt es nicht den Blick zu heben - lag es an der Erziehung? Wieder stellte sie sich diese Frage, doch noch immer kannte sie die Antwort nicht darauf. Andere Frauen hätten sicherlich vollkommen anders reagiert. Inzwischen kaut sie auf der letzten Olive herum, noch immer ein wenig ratlos was sie sagen sollte.


    "Nun, es ist schon ziemlich spät, ich sollte bei der Casa Quintilia nachfragen ob ich dort nächtigen könnte..."

  • "Du hast recht... Ich muß mich auch wieder im Kastell zurück melden, aber sorgen mußt du dich nicht zu so später Stund! Ich begleite dich noch zur Unterkunft! Zu so später Stund treibt sich so manch Ungeziefer hier herum. ich denke, dass ist in Rom ja auch nicht anders."


    *er schaut sie wieder fasziniert an*


    "Nun, ich glaube, dass Fortuna heute mein Leben auch gestreift hat, denn es ist wahrlich Glück, dass ich euch heute begegnet bin. Aber wie ihr ja wohl besser wißt als ich, ist Fortuna nicht nur für das Glück zuständig, sondern auch für das Schicksal und so finde ich, ist es vielleicht auch Fügung, dass wir uns kennenlernten! Wie das aufzufassen ist, überlasse ich dir!"


    *sie waren mittlerweile am Haus angekommen*


    "Nun, ich hoffe wir sehen uns bald wieder, Helena! Bist wirklich eine Berreicherung für mein Leben. Ich wünsche dir eine gute Nacht und grüß den Tribun von mir!"

  • "Ich danke dir für deine Begleitung, es ist mir auch lieber in Begleitung zu sein. Ich hoffe nur das macht auch keine Umstände..."


    Während sie gingen sah sie ihn manchmal aus den Augenwinkeln heraus an.


    "In Rom ist es wohl auch manchmal unangenehm nachts unterwegs zu sein, wobei ich noch keine schlechten Erfahrungen gemacht habe.
    Ich bin auch der Meinung dass ich Fortuna danken sollte, denn mein Leben nimmt in letzter Zeit schöne Umrisse an und dazu trägst auch du nun bei. "


    Als vor dem Casa Quintilia halt gemacht wurde hebt sie erst den Blick und schaut ihm in die Augen, lächelnd.


    "Ja, auch mir war es eine Freude dich kennengelernt zu haben und vielleicht treffen wir uns ja am Tempel, wenn wir uns das nächste mal sehen, wieder...
    Ich wünsche dir eine gute Nacht!"

  • Sie kamen vor der Stadt wieder nach Moguntiacum herein und gingen direkt zum Tempel. Unwillig ließ sie die Hand des Publius los, als sie sich dem Bauwerk näherten, sah ihn noch einmal an. Ihre ganze Welt hatte sich gedreht, doch war es beschlossen dass niemand erst davon erfahren soll. Eiligen Schrittes ging sie die Treppen hinauf und blieb vor dem Tor stehen.


    "Soll ich dich begleiten?"

  • Sie errötete wieder, doch dieses mal blickte sie nicht weg sondern lächelte ihn glücklich an und ging hinein zu dem Bildnis des Mars und hielt sich hier nun im Hintergrund.


    "Publius? Ich habe nun auch ein Geschenk für dich"


    Sie überreichte ihm ein Opfer, welches sie schon den ganzen Tag bei sich trug. Es war ein seltsamer Zufall gewesen, als sie es heute morgen gekauft hatte... Sie wusste nicht genau warum, doch sie wollte es opfern, bzw. opfern lassen... Auch sie würde bald ein Opfer darbringen..


    Sim-Off:

    [WiSim]

  • "Ich danke dir. Dieses Opfer werd ich in unser beider Namen bringen, damit die Götter unser nun gemeinsames Leben segnen werden! Dann noch ein persönliches zu ehren des Mars für meine Beförderung!"


    *er schaut ihr tief in die Augen, wendet sich dann den Göttern zu*

  • Sie sah ihn mit klopfendem Herzen zu, auch sie gedachte ein Opfer zu bringen, sobald sie ungestört und allein war. Erst jedoch wollte sie noch mit dem Priester sprechen.


    "Ja Publius."


    Helena lächelte zurückhaltend und beobachtet sein Tun. Wonach würde es nach diese ehrwürdigen Moment wohl gehen?

  • *er betete still zu den Göttern. Da war Minerva, seine Schutzgöttin, die er für ihre Weisheit dankte bei der Ausbildung und das er Helena gefunden hat. Er bat sie darum, ihren Schutz auch auf Helena auszuweiten. Da war Mars, dem er für die Beförderung dankte, Venus für die Liebe, die er für Helena empfand und da war Fortuna die die beiden zusammengeführt hat. Er hoffte, er bat darum, das von nun an, Helenas und sein Schicksal für immer verbunden sein würde.
    Als er fertig war, drehte er sich zu Helena um.*


    "Ich bin fertig. Ich hoffe die Götter werden uns gnädig sein und uns begeleiten, wie sie mich auch bisher begleitet haben."

  • Sie lächelte und trat schweigend aus dem Tempel wieder heraus. Als sie mit Publius an ihrer Seite die Stufen hinunterging, begann sie zu sprechen.


    "Nun, wir sprachen davon noch etwas zu essen, was hältst du davon? Oder möchtest du den restlichen Abend noch etwas anderes unternehmen?"

  • *er schaute sie an*


    "Nein, das klingt ganz gut. UNd wenn es nicht alzu spät wird und es nicht zu dunkel ist, würde ich mich freuen, wenn du mich dann noch ein Stück begleitest in Richtung Stadttor. Muß ja auch wieder zurück zum Kastell!"

  • Sie nickt. Ihre Augen fixieren ihre Umgebung wie meistens immer ganz genau.


    "Dann führe mich hin wo du möchtest, ich folge dir, denn ich kenne mich wie gesagt noch nicht besonders gut hier aus.. Publius.."


    Es klang als wollte sie noch etwas anbei fügen, doch sie schwieg dann doch und wartete ab, wohin er sich nun wenden würde.


    Sim-Off:

    Mach im korrekten Fenster einfach weiter, okay? ;)

  • Sim-Off:

    Ich habe diesen Thread für alle geöffnet, die den Göttern bezüglich des Todes vom Caesaren opfern oder sie anbeten wollen. es ist meine pflicht da ich momentan für den Tempel zuständig bin. Ich hoffe es melden sich doch recht viele hier..


    Mit tieftrauriger Miene trat Helena in den Tempel und ging langsam doch direkten Weges zu dem Bildnis des Mars und kniete vor ihm nieder. Noch immer waren in ihren Augen Spuren von vergossenen Tränen zu sehen und ihr weißes Gewand wurde durch ein schwarzes ausgetauscht. Die Trauer hatte die junge Frau schwer mitgenommen. Sie kannte den verstorbenen Caesaren nicht, doch der Schmerz des Ereignisses hatte auch die Priesterin schwer getroffen. Sie sah zu dem Abbild des Mars mit einem flehenden Blick hinauf.


    "Mars, ich flehe dich an, nimm den von uns geschiedenen auf. Er war ein sehr tapferer Krieger und auch ein vom Volk sehr verehrter Mensch. Es ist ein schwarzer Tag für Rom und ich werde dir nun jeden Tag opfern. Der Caesar war der Thronfolger und die Hoffnung des Imperiums. Ihr Götter, schenkt uns Hoffnung und der kaiserlichen Familie Trost! Und nehmt Gaius Ulpius Felix bei euch auf, er verdient es."


    Nun senkte Helena den Kopf, Tränen stiegen ihr wieder in die Augen. Sie vertraute den Göttern. Mochten sie urteilen. Doch nun mochte ganz besonders Fortuna dem Imperium wohlgesinnt sein und nicht die Germanen während der Zeit der Trauer in das römische Reich schicken. Nein, das würde Fortuna sicherlich nicht tun. Fortuna würde ihnen sicherlich wohlgesonnen sein. Sicherheitshalber würde sie auch ihr ein Opfer hier darbringen... Es war zwar der Tempel des Mars, doch unter diesen Umständen..


    "Oh Fortuna du meine Schutzgöttin. Ich hoffe du bist dem Imperium wohlgesonnen. Es wird schon seine Gründe haben, weshalb unser geliebter Caesar von uns gehen musste, ich werde es mir gewiss nicht anmaßen über göttliche Entscheidungen zu urteilen. Dennoch ist es eine traurige Stunde für das gesamte Reich und wir alle werden uns deinem Urteil wie auch dem Urteil deinesgleíchen beugen. Ich bitte dich, stehe besonders dem kaiserlichen Paar bei, die ihren geliebten Sohn verloren. Und bitte hilf auch dem Volke und dem ganzen Reich. Wir brauchen jegliche Unterstützung in dieser Zeit. Ich flehe dich an!"


    Nun war Helenas Gesicht tränenüberströmt und sie legte einige Opfer vor die Statue. Sie wischte sich mit ihrer Hand übers Gesicht, schloss noch einmal die Augen und flüsterte leise Bitten. Dann stand sie auf und verließ den Tempel, jedoch nicht das Gelände..

  • Marcus kam am Tempel an und sah eine leicht aufgelöste Pristerin, hin und her laufen. Man sah ihr an das ihr der Tot des Caesar ans Herz ging.
    Er blieb stehen ... Er wusste nicht was er hier wollte!
    Marcus blieb noch eine Weile und dachte nach, doch ging er nicht in den Tempel ...
    Er dreht sich vom Tempel weg und ging wieder schweren Herzen ...

  • Sie hatte den Mann gesehen, doch erst nicht angesprochen. Als er sich jedoch wieder zum Gehen wandte, schritt sie mit aufmerksamen Blick auf ihn zu - sie würde ihn ansprechen, vielleicht brauchte er ein Gespräch. Oder brauchte sie selbst auch eines?


    "Wartet."


    Sie eilte hinter ihm her, was ihr in dem schweren Gewand recht schwer fiel. Hatte ihr Gebet etwas bewirkt? Nun, sie hoffte es...

  • Marcus hörte hinter sich eine leise Stimme rufen. Er sollte warten.
    Warum, wer wollte was von ihm?
    Vielleicht war jemand anderes gemeint?
    Er ging langsamer drehte sich kurz um und sah die Priestern hinter ihm. Er blieb stehen und wartete auf sie ...
    Was wollte sie?

  • Als sie bei ihm anlangte, lächelte sie ihn an, doch es war eigentlich kein glückliches, sondern ein aufgesetztes Lächeln.


    "Sei gegrüßt. Warum seid Ihr einfach wieder gegangen?"


    Ihre Stimme hatte keinerlei Vorwurf lauten lassen, nur Verwunderung.


    "Wollt Ihr nicht Mars huldigen? Ich möchte nicht aufdringlich klingen, doch wir können im Moment jedes Gebot gebrauchen. Schon alleine zum Gedenken an den Verstorbenen und seiner Familie..."


    Sie wandte den Blick ab, sie konnte momentan niemanden in die Augen schauen, denn jedes Mal stiegen die Tränen erneut herauf.

  • Ave ...


    Marcus wollte nicht viel sagen. Er merkte auch, dass es für sie ein unagenehmes Gespräch war. warum wollte sie dann mit ihm sprechen? Er sah das sie anfing zu weinen und gab ihr ein weißes siedenes Tuch zum wegwischen der Tränen. So fing marcus an ruhig zu antworten auf ihre Fragen.


    Ich weiß nicht was ich wollte! Ich hielt die Ehrenwache, für den Verstorbenen.
    Da fasste ich den Entschluss hier her zu kommen. Doch auf dem Weg nach hier, stellte ich mir immer die Frage und machte mir die Gedanken, warum die Götter es so wollten. Bevor ich nicht für mich die Antwort gefunden habe. Werde ich nicht beten für sie ...

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