[Officium I] Legatus Augusti pro Praetore

  • Tullia klopfte an, wartete kurz und betrat nach dem Brummen 8) das Officium.


    Legatus,...dein Brief in Reinschrift.
    Fehlte nur noch das Signum..


    Praefectus Iunius Silanus
    Ala Numidia II
    Confluentes
    Germania Superior



    Salve Praefecte,
    zunächst möchte ich dich darüber informieren, daß Vinicius Lucianus vom Kaiser nach Rom abberufen wurde und ich seit einigen Tagen seinen Posten übernommen habe.
    Als neuer Legatus Augusti pro Praetore werde ich im Laufe des Spätsommers und Herbstes eine Rundreise durch die Provinz antreten und dabei auch die Ala Numidia II besichtigen.
    Zuvor aber möchte ich eine Besprechung zur militärischen Lage der Provinz abhalten,
    den genauen Termin werde ich noch bekanntgeben.


    Zu deinen Anliegen.
    Dem Peregrinus Justinianus Cupidus wird das Bürgerrecht gewährt, sobald er der Administration seinen künftigen Namen bekannt gibt, damit die Urkunde entsprechend ausgestellt werden kann.


    Der Idee einer Truppenübung kann ich sehr viel abgewinnen, doch möchte ich sie erst nach besagter Besprechung durchführen. Es steht dir natürlich frei, dich vorher mit mir und meinen Stabsoffizieren in Verbindung zu setzen zwecks Planung dieser Übung.


    Vale bene,




    Mogontiacum,
    PRIDIE ID MAI DCCCLIX A.U.C. (14.5.2009/106 n.Chr.)
    Regia Legati Augusti pro Praetore


  • Zitat

    Original von Tiberius Caecilius Metellus


    Er winkte mit der Hand, so als ob er die Entschuldigung des Caeciliers wegwischen wollte. Schon gut. schloß er das Thema Salutatio ab, sein Interesse an der Erklärung war ohnehin nur mittelmäßig.


    Das andere Thema war schon viel interessanter. Eine neue Lex Provincialis? Und was meinst du mit schädlich für die Entwicklung der römischen Zivilisation?

  • Zitat

    Original von Tullia Maestrale


    Er nahm den Brief entgegen, überflog es, befand es für in Ordnung, unterschrieb und siegelte.


    Praefectus Iunius Silanus
    Ala Numidia II
    Confluentes
    Germania Superior



    Salve Praefecte,
    zunächst möchte ich dich darüber informieren, daß Vinicius Lucianus vom Kaiser nach Rom abberufen wurde und ich seit einigen Tagen seinen Posten übernommen habe.
    Als neuer Legatus Augusti pro Praetore werde ich im Laufe des Spätsommers und Herbstes eine Rundreise durch die Provinz antreten und dabei auch die Ala Numidia II besichtigen.
    Zuvor aber möchte ich eine Besprechung zur militärischen Lage der Provinz abhalten,
    den genauen Termin werde ich noch bekanntgeben.


    Zu deinen Anliegen.
    Dem Peregrinus Justinianus Cupidus wird das Bürgerrecht gewährt, sobald er der Administration seinen künftigen Namen bekannt gibt, damit die Urkunde entsprechend ausgestellt werden kann.


    Der Idee einer Truppenübung kann ich sehr viel abgewinnen, doch möchte ich sie erst nach besagter Besprechung durchführen. Es steht dir natürlich frei, dich vorher mit mir und meinen Stabsoffizieren in Verbindung zu setzen zwecks Planung dieser Übung.


    Vale bene,


    M. Vinicius Hungaricus


    Mogontiacum,
    PRIDIE ID MAI DCCCLIX A.U.C. (14.5.2009/106 n.Chr.)
    Regia Legati Augusti pro Praetore


    Gut. Der Cursus Publicus soll den Brief übermitteln. Die Provincia hat sicher eine Wertkarte? Wenn nein, dann soll der CP eine erstellen. Kümmerst du dich darum?

  • Zitat

    Original von Marcus Vinicius Hungaricus


    Er winkte mit der Hand, so als ob er die Entschuldigung des Caeciliers wegwischen wollte. Schon gut. schloß er das Thema Salutatio ab, sein Interesse an der Erklärung war ohnehin nur mittelmäßig.


    Das andere Thema war schon viel interessanter. Eine neue Lex Provincialis? Und was meinst du mit schädlich für die Entwicklung der römischen Zivilisation?


    "Genau, eine neue Lex Provincialis zur umfassenden Neuorganisation der Provinzialstruktur.


    Die derzeitige Lex Provincialis hat faktisch dazu geführt, dass die Strukturen innerhalb der Provinzen recht starr sind und kaum Rücksicht auf lokale Begebenheiten und Besonderheiten genommen wird; So haben die Städte nur wenige Möglichkeiten zu eigenverantwortlichem Handeln. Doch welche Einsparungsmöglichkeiten würden entstehen, wenn man eben diesen kleinsten Organisationseinheiten mehr Freiraum gäbe ihre Angelegenheiten zu regeln? Wenn die Bewohner der Provinzen für sich selbst Verantwortung übernähmen, dabei jedoch weiterhin behütet und geleitet von der römischen Administration? Ich bin mir sicher, dass zum einen die Akzeptanz der römsichen Herrschaft durch die lokalen Eliten wie auch die wirtschaftliche Leistung der Provinzen anstiege."


    Er machte eine Pause und deutete auf Lando, womit er ihn gleichsam zum Sprechen aufforderte.


    "Duccius Lando wird dir dazu noch einiges erzählen können..."

  • Zitat

    Original von Marcus Vinicius Hungaricus
    Gut. Der Cursus Publicus soll den Brief übermitteln. Die Provincia hat sicher eine Wertkarte? Wenn nein, dann soll der CP eine erstellen. Kümmerst du dich darum?


    Tullia nickte und entgegnete,
    Verzeih´meine Impertinenz, Legatus Vinicius,...aber wäre es nicht angemessen die Post für den Praefectus der Ala durch einen Equites der Legionsreiterei überbringen zu lassen?...Immerhin ist dies zumTeil eine militärische Information und auf dem CP geht schon mal was verloren...


    Nicht auszudenken wenn Informationen über gemeinsame Manöver in die falschen Hände geraten würden.

  • Zitat

    Original von Tiberius Caecilius Metellus


    Hungi hatte sich bisher nie mit der Effizienz der Bürokratie beschäftigt. Wozu auch? Da ihm nicht wirklich Klagen unterkamen oder er gar selber welche vorbringen wollte, war ihm nicht einmal die Idee gekommen, das altherbekannte System ändern zu wollen. Einsparungsmöglichkeiten... mehr Freiraum für Städte... Nein, er konnte sich in diesem Moment nichts greifbares vorstellen. Als daher sein Klient auf den anderen Besucher verwies, blickte Hungi zu ihm und sprach auffordernd: Ich bitte darum!

  • Zitat

    Original von Tullia Maestrale


    Hungi runzelte die Stirn. Einerseits weil ihm selten etwas entgegnet wurde, andererseits über den Inhalt ihrer Aussage. Beim CP geht was verloren? Kommt sowas öfter vor?


    Aber so unrecht hatte sie nicht und außerdem wäre der Eques angesichts der Nähe von Confluentes zu Mogontiacum ohnehin in einem Tag wieder hier. Gut, dann soll ein Eques die Nachricht an den Präfekten überbringen. Schicke einen Boten zum Castellum, sie mögen dort einen Eques aussuchen, der die Nachricht überbringen soll.

  • Tullia nickte und entgegnete,
    Ich werde das Nötige veranlassen mein Legatus,...
    Ob beim CP viel verloren ging,...wer wußte das schon außer dem Absender?
    Ich werde mich nach einer Wertkarte für die Provincia erkundigen und sie gegebenenfalls einrichten...hast du sonst noch einen Wunsch?

  • Zitat

    Original von Marcus Vinicius Hungaricus


    Natürlich hatte Witjon seinen Bericht etwas ausgeschmückt, um die Oberschicht der Stadt nicht in einem zu schlechten Licht dastehen zu lassen. Er hätte die Gedanken des Statthalters vermutlich erahnen können, hätte er genug Zeit gehabt um darüber nachzudenken. Statt dessen ging er lieber auf die allgemeine Lage der Provinz ein.
    "Soviel ich weiß, ist die Provinz zur Zeit recht friedlich. Der Winter war im Gegensatz zum vergangenen Jahr recht mild und es wird keine Hungersnot geben. Ein Bauernaufstand wie er zuletzt niedergeschlagen werden musste ist daher nicht zu erwarten." Er schluckte bei diesen Worten einen Kommentar über die Vorgehensweise der Legionen herunter und sprach ohne eine Regung weiter. "Im Gegenteil, die Viehherden finden sattes Grün auf den Weiden und werden reichlich Wolle, Milch und Fleisch abwerfen. Die Felder werden bestellt und die Bauern haben nicht zu klagen. Genauso floriert der Handel innerhalb der Provinz und auch über den Rhenus hinaus. Probleme am Limes scheint es nur wenige zu geben, es gab zumindest keine Berichte über größere Zwischenfälle. Die Reiterei der Ala II und der Legio II haben die Grenzsicherung offensichtlich im Griff."


    Witjon machte eine kurze Pause, um weitere Punkte in seinem Kopf zu sortieren und dem Legaten einen Moment zu geben, um das Gesagte aufzunehmen. Dann fuhr er fort.
    "Der Zustand der Straßen ist passabel. Aufgrund des milden Winters gab es relativ wenige Schäden, die in der Umgebung bereits ausgebessert werden. Ebenso verhält es sich mit der Wasserversorgung, die meines Wissens einwandfrei funktioniert. Genaueres werden die Berichte der Procuratoren der jeweiligen Regiones ergeben, die hoffentlich in den nächsten Wochen eintreffen werden.
    Größere Bauprojekte gibt es derweil wenige. In Mogontiacum selbst ist eine Sanierung der Tempelbauten im Gange, ansonsten liegen mir keine Berichte über anderweitige aufsehenerregende Arbeiten vor.
    Die Kriminalität hält sich aufgrund des milden Winters und den häufigen Patrouillen in einem geringen Rahmen. Mir ist wohl bekannt, dass es Zwischenfälle mit einer Waffenschmugglerbande bei Confluentes gab, doch Genaueres weiß ich nicht. Ich denke zu diesem Thema sollten wir den Praefectus Alae befragen."


    So, hatte er noch etwas außer Acht gelassen? Witjon überflog in Gedanken das Gesagte und suchte noch etwas Wichtiges, das es zu erwähnen galt. "Achja, dich wird sicherlich auch die Curia Provincialis interessieren. Dieser Rat besteht aus den mächtigsten, einflußreichsten und erfahrensten Männern der Provinz. Er setzt sich aus den höchsten Posten der Verwaltung und des Militärs zusammen und hat bisher als Beraterstab des Statthalters fungiert. Ich selbst bin nicht in der Curia, kann daher also nicht viel über ihr Schaffen berichten. Der Comes Caecilius Metellus jedoch ist der Vorsitzende des Collegiums und wird dir spätestens bei der nächsten Sitzung Bericht erstatten, sofern du wünschst."
    Noch einmal eine kurze Pause, dann entschied Witjon, dass er soweit alles vorgetragen hatte, was ihm auf anhieb einfiel. "Soweit eine grobe Übersicht. Habe ich etwas ausgelassen?" Fragend schaute er sein Gegenüber an. Er war sich nicht sicher, ob er seine Arbeit bisher gut machte, zeigte seine Unsicherheit jedoch nicht.

  • Zitat

    Original von Numerius Duccius Marsus


    Nur mit etwas Mühe unterdrückte er ein Seufzen. Nirgends gab es Probleme, alles lief super und reibungslos... Da stellte sich einem schon die Frage, warum man überhaupt hier war? Wurde diese Statthalterschaft vielleicht auch so langweilig wie jene in Hispania? Na er hoffte nicht. Eine Waffenschmugglerbande? Ah, es gab also doch was interessantes. Aber nicht von seinem Magister Officiorum, da mußte er auf den Praefecten warten. Also ein bißchen mehr Spannung hatte er sich schon erwartet. Nicht mal eine ordentliche Kriminalität wegen der steigenden Prosperität.


    Wurde die Curia gewählt oder hat mein Bruder die Leute eingesetzt? fragte er daher mit unverhohlener Langeweile. Wie sieht es eigentlich generell mit Wahlen aus? Wann fanden die letzten zu den städtischen und regionalen Ämtern statt?


    Und weil ihm das auch noch einfiel und er es nicht vergessen wollte:Und gibt es demnächst Termine, in denen meine Anwesenheit erforderlich oder gewünscht ist? Städtische Feste, Einweihungen, Sitzungstermine, irgendwas dergleichen?

  • Tullia klopfte an die Türe des Officiums und bat Primus kurz zu warten.
    Dann trat sie ein, schloß die Türe wieder und ging bis zum Schreibtisch des Legaten.
    Salve mein Legat,...Decurio Gaius Terentius Primus wartet draußen, er bittet dich in einer persönlichen Sache sprechen zu dürfen.
    Primus war Kommandeur der Leibgarde des Legaten...ob dieser das wußte?

  • Zitat

    Original von Tullia Maestrale


    Da der neue Legat mit seiner Leibgarde noch nicht allzuviel zu tun hatte, wusste dieser die Namen natürlich noch nicht.


    Was persönliches? Na gut, wenns nur was kurzes ist. Diese Aussage war ein Widerspruch in sich, denn persönliche Dinge konnten nie nur kurz besprochen werden. Und in vollem Bewußtsein dieser Tatsache sprach er dennoch die folgenden Worte aus. Ich lasse bitten.

  • Primus betrat also das Officium des neuen Legaten. Ein ihm vertrautes gefühl, war er doch in der Vergangenheit oft hier...
    Doch diesmal ging es nicht um Geheimaufträge, Missionen oder Befehle,...diesmal ging es um ihn selbst.
    Er trat bis auf zwei Schritte vor den Schreibtisch, salutierte mustergültig und sagte,
    " Salve Legatus Vinicius,...ich bitte dich in einer privaten Angelegenheit sprechen zu dürfen!"
    Seine Stimme war nicht laut aber deutlich und klar.

  • Primus atmete kurz durch,...so sei es also...
    Ich möchte dich bitten die Möglichkeit zu prüfen ob ich trotz meines Ranges in der Legio heiraten darf.
    Er sah in seinem Augenwinkel Tullia stehen und winkte sie heran.
    Tullia hat vor kurzem ein Conubium erhalten.
    Seine Hand glitt in ihre und er spürte ihr leichtes Zittern.
    ...oder war es sein eigenes Zittern?
    Seid 5 Jahren waren sie nun schon verheiratet,nach corsischem Ritus. Dann das unausprechliche Unglück,...Tullia versinkt vor seinen Augen mit ihrem Schiff in der Aegais,...in seinem Zorn auf die Götter will er ihr folgen, besinnt sich jedoch und folgt der Familientradition. In der Legion steigt er rasch auf, absolviert alle Prüfungen der Academia und da steht sie nun,...wie aus dem Nichts steht sie wieder da.
    Ihm zuliebe nimmt sie Arbeit in der Regia an,baut sich wieder eine Existenz auf.
    Sie haben viel gesprochen,...und nun ist er da...der Augenblick der Wahrheit.
    Primus und Tullia stehen vor dem Legatus wie zwei Seelen vor den Toren Elysiums...

  • Tullia sah den Wink Primus´und stellte sich neben ihm.
    Ihre Hand zitterte leicht und sie schalt sich eine Närrin. Der Moment war da, und ihre Liebe würde auch eine Zurückweisung ihres Antrags überdauern.
    Sie hoffte nur Primus würde nicht die Konsequenz ziehen die er in Aussicht gestellt hatte. Eine Liebe der anderen zu opfern...ob das gutging?
    Sollte der neue Legatus dem Antrag nicht zustimmen wollte Primus die Legion verlassen, seinen Dienst quittieren.
    Sie würde,...sie durfte das nicht zulassen. Ihre Liebe zu diesem Mann war zu groß als ihm das zuzumuten.
    Gespannt wartete sie auf die Reaktion des Viniciers.

  • So, das war jetzt wohl Landos Part. Etwas unwohl war ihm schon, hatte er bisher noch keine Gelegenheit gehabt sich näher mit dem neuen Legaten zu beschäftigen, was er durchaus für ein Defizit hielt, wollten sie ihm hier doch das wohl wichtigste Projekt der Provinzialpolitik vorschlagen.


    "Eh.. salve, Legatus. Nun, wie der Comes schon gesagt hat, dreht sich unser Projekt um eine Reform der Provinzialverwaltung. Ich will noch einmal die Grundintention der Provinzstruktur erklären, ohne damit unterstellen zu wollen, dass du nicht darüber bescheid weißt. Allerdings kann ich so die Zusammenhänge erklären, die durchaus von Bedeutung sind.", Lando machte eine kurze Pause, einfach, um Luft zu holen, und um dann weit auszuholen, "Die Provinzstruktur basiert größtenteils auf den Stammesstruktur der Urbevölkerung, der nun romtreuen Stämme von Kelten und Germanen. Die Civitates sind das Abbild Roms, nur in sehr viel kleinerem Maßstab. Das System hat auf politischem Wege Sicherheit und Effizienz in den Provinzen garantiert, die Eigenständigkeit der romtreuen Stämme und gleichzeitig ihre Integration in das politische System des Reichs gefördert. Allerdings gibt es Defizite, die vor allem das Konstrukt der Regiones betreffen."


    Wieder eine Kunstpause, wieder Zeit Gedanken zu sammeln und dann fortzufahren: "Der Apparat der Regio verwaltet im Endeffekt das Niemandsland zwischen den den Civitates zugestandenen Civitates, und das mit nicht unerheblichem Aufwand. Natürlich mag es befremdlich erscheinen, wenn eine Instanz sich selbst wegreformiert, allerdings wäre die Umstrukturierung zugunsten der Civitates vor allem auch ein Gewinn für die Integrität und die kostengünstige Effizienz der Provinzen. Grundlegende Kompetenzen der Regionalverwaltung würden an die Civitates delegiert, wie zum Beispiel der Straßen- und Wasserversorgungsbau. Auch die Ordnungssichernden Maßnahmen könnten auf die Civitates übertragen werden. Dies würde zur Festigung der civitalen Strukturen beitragen, und zur erhöhten Urbanisierung der Gegend, wenn man den Civitates selbst überlassen könnte wie das zugewiesene Land in Parzellen eingeteilt und Pächtern oder Käufern überlassen wird, damit diese es bestellen. Das langfristige Ziel wäre eine Steigerung des wirtschaftlichen wie sozialen Potentials der Provinz, aber dafür braucht es keine Regionalstruktur, sondern eine viel differenziertere Civitalstruktur. Diese Idee ist mir bei der Arbeit an einer Landeigentümerakte gekommen, als ich noch im Dienst der Regionalverwaltung stand, und ich habe den Comes gebeten mein fehlendes Staatsrechtliches Wissen durch sein Wissen wettzumachen. Wir haben einen Vorschlag ausgearbeitet, der das ganze etwas genauer darlegen könnte..."

  • Zitat

    Original von Gaius Terentius Primus et Tullia Maestrale


    Eine Hochzeit war also gewünscht. Beziehungsweise die Erlaubnis zu einer Hochzeit. Kurz war der Legat irritiert, weil der Decurio sagte, daß Tullia ein Conubium bekommen hatte. An sich hatte er gedacht, daß sie ohnehin römische Bürgerin war, aber dem war dann offensichtlich nicht so. Allerdings war ihm auch bisher immer herzlich egal gewesen, wer von seinen Angestellten das römische Bürgerrecht hatte und wer nicht, solange er (in diesem Fall wohl sie) seine Arbeit gut machte und Rom und dem Kaiser treu war. Hungi nahm sich die Zeit, den Decurio etwas zu begutachten. Er, der Decurio, war jung, eine ehrenhafte Entlassung würde also noch etliche Jahre in der Zukunft liegen.


    Warum wollt ihr gerade jetzt heiraten?

  • Zitat

    Original von Tiberius Duccius Lando


    "Das wohl wichtigste Projekt der Provinzialpolitik" war angesichts dessen, was der gute Lando da vor ihm ausführte, eine glatte Untertreibung. Und es war eine glatte Untertreibung, es eine glatte Untertreibung zu nennen.


    Wenn ich euch also richtig verstehe, dann wollt ihr das gesamte Land außerhalb der Städte den Kommunen zuführen und die Regio und ihre Beamten sozusagen abschaffen? Das ist aber nicht euer Ernst, oder?

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