So waren sie nun zusammengekommen, liebkosten einander so sehr, dass Reatinus die Umarmung am Liebsten nie wieder gelöst hätte. Die zarten, liebevollen Lippen der Petronierin berührten die Seinen, sie verschmolzen zu einer nunmehr untrennbar scheinenden Einheit. Er spürte die Wärme der Frau und ihm wurde selbst warm. Ihre Berührungen lagen warm auf seiner Haut und gingen sogar darunter. Nur damals bei Calusidia hatte er solche Gefühle für einen Menschen gehegt. Doch dieses Mal fühlte es sich echter an, liebevoller, unzertrennlicher, wärmer...
Er sah ihr lachen und ihm blieb die Luft weg. Sein Herz wollte förmlich aus der Brust springen, um in die lieblichen Arme der Petronierin zu springen. "Nein", lächelte er, "Es war kein Fehler, zu kommen. Es wäre ein Fehler, jemals anders zu denken. Ich hätte meine Gefühle nicht so lange verstecken dürfen."
Reatinus strich Crispina sanft das Kinn und senkte seinen Kopf, um seiner Geliebten den Hals zu küssen. Sein Kopf ging weiter nach unten, bis er die Brust erreichte. "Ich möchte deine Wärme spüren, Geliebte."