Portae Castrae | ANMELDUNG UND POSTABGABE

  • Valerian hatte mal wieder Dienst an der porta praetoria. Als der Reitertrupp durchkam und von Tribun Germanicus abgemeldet wurde, nickte er. "Salve. Ja, in Ordnung. Und viel Spaß."


    Manchmal war er ja doch ein wenig neidisch auf die Reiter. Sie kamen so schön häufig aus dem Castellum heraus.


    Nachdem er ihnen eine Weile nachgeschaut hatte, machte er noch die entsprechende Eintragung in der Liste, dann seufte er und beobachtete wieder das Treiben auf der Straße.


  • Eigentlich war er gar nicht so lange fort gewesen. Kaum zwei Stunden. Doch er hatte in der Stadt nichts weiter zu erledigen, hatte nur im Vorbeigehen an einem Stand ein paar Gewürze und etwas Garum erstanden, und so betrat er bald das Castellum wieder. "Legionarius Lucius Quintilius Valerian meldet sich zurück."

  • Primus zügelte neben der Torwache sein Pferd, er meldete dem Wachhabenden,
    Tribun Terentius und Eques Terentius zurück von einem Ausritt.
    Sein Pferd tänzelte etwas, als sei es nicht damit einverstanden daß es jetzt zurück in die Pabula ginge.

  • "Willkommen zurück", grinste Valerian den alten Kameraden an. "Ihr hattet ja echt Glück mit dem Wetter. Das da hinten sieht bös aus." Er deutete auf eine dunkle Wolkenfront, die sich unaufhaltsam näherschob. "Fragt sich nur noch, ob es Schnee oder Regen wird." Sein Grinsen geriet nun ein wenig schiefer, denn das Ende seiner Schicht war noch nicht in Sicht und er würde ertragen müssen, was immer da kam. Hoffentlich stürmte es nicht so, dann würde das Tor ein wenig Schutz bieten.

  • Primus wandte sich im Sattel um und blickte zurück...tatsächlich. Es zog sich zu.
    Zu Valerian gewandt meinte er,
    Wie lange hast du noch Wache?
    Bei den Temperaturen war es sich keine Freude hier zu stehen und in ein Unwetter zu sehen.

  • Valerian zuckte mit den Schultern. So etwas war eben das Los von Wachsoldaten. Und jeder war mal dran mit Wache stehen. "Zu lange noch, um vor dem da fliehen zu können. Naja, umso schöner ist es, nachher in die Thermen zu gehen." Man mußte eben allem die positive Seite abgewinnen. Außerdem hatte er einen guten Mantel, der würde ihn schon halbwegs trocken halten.

  • Primus nickte ihm zu, Valerian versprühte einen dermaßigen Optimismus, daß um ihn herum gewiss die Sonne scheinen würde, während rundherum die Welt unterginge.
    Ich wünsche dir eine trockene Wache, Valerian!!
    Dann ritt er mit seinem Cousain wieder in das Castellum.

  • "Danke", grinste Valerian. Es war ein frommer, netter Wunsch, aber die Wahrscheinlichkeit, daß er in Erfüllung ging, war denn doch verschwindend gering. "Bis bald, Primus!" Dann machte er sich daran, die beiden in der Liste als wieder anwesend zu vermerken.

  • Zitat

    Original von Lucius Quintilius Valerian
    Valerian hatte mal wieder Dienst an der porta praetoria. Als der Reitertrupp durchkam und von Tribun Germanicus abgemeldet wurde, nickte er. "Salve. Ja, in Ordnung. Und viel Spaß."


    Manchmal war er ja doch ein wenig neidisch auf die Reiter. Sie kamen so schön häufig aus dem Castellum heraus.


    Nachdem er ihnen eine Weile nachgeschaut hatte, machte er noch die entsprechende Eintragung in der Liste, dann seufte er und beobachtete wieder das Treiben auf der Straße.


    Die Turma kam in einem schnellen Galopp auf das Tor zu gerauscht.


    Kurz davor hob Sedulus den Arm als Zeichen das die Männer halten sollten.


    Salve! Tribun Germanicus Sedulus meldet sich mit der Turma Secunda zurück. Samt einem kleinen Unwetter im Gepäck.


    Sedulus drehte sich in die Richtung aus dem das Sauwetter auf sie zu kam und deutete darauf.

  • Diesmal war eine Wache im Dienst, die sehr auf zack und ausgeschlafen war. Mit einer schnellen Handbewegung winkte der Mann die Reiter herein, unter denen sich auch ein Tribun befand. "Ja, kein Problem, könnt rein... und nicht schon wieder so ein Sauwetter...", sprach der Wächter ein wenig getrübt. Hinten bildete sich wirklich eine gräßliche Wolkenfront aus dunklen Wolken, die dem Castellum näher kam.

  • Nach einer weile durch die Stadt laufen, kamen wir nun am Castellum der Legion an und wir gingen zielstrebig auf die Wache am Tor zu.
    Dagny fest an meiner Seite, und ihre Hand in meiner die ich auch nicht loslassen würde, kamen wir vor der Wache an.


    " Salve Legionär."


    Eröffnete ich das Gespräch, kramte ein wenig in meiner Tasche und reichte ihm dann eine Rolle:



    Vertrag


    Handelsvertrag zwischen der Legio II Germanica und dem Consortium Mercatorum Romanum Germanicum Freya Mercurioque.


    Dieses Vertragswerk umfasst die wöchentliche Lieferung von V (in Worten: fünf) Tuniken der Freya Mercurioque an die Legio II Germanica. Pro Tunika wird ein Festpreis von XXV Sesterzen (in Worten: fünfundzwanzig) berechnet, der von der Legio II Germanica an die Freya Mercurioque bei Lieferung der Ware zu zahlen ist.


    Dieser Vertrag tritt an den KAL FEB DCCCLVIII A.U.C. (1.2.2008/105 n.Chr.) in Kraft. Die Laufzeit dieses Vertrages ist nicht begrenzt.
    Sollte einer der Vertragspartner seinen Verpflichtungen nicht nachkommen erhält die Gegenseite das Recht einer fristlosen Kündigung. Ansonsten gilt bei einseitiger Kündigung des Vertrages eine zweiwöchige Frist, in welcher der Vertrag weiterhin erfüllt werden muss. Sollten beide Vertragsparteien einer sofortigen Aufhebung zustimmen, so tritt diese Vertragsaufhebung am Tage ihrer Bekanntmachung in Kraft.


    Für die Legio II Germanica:


    Für die Freya Mercurioque:
    Numerius Hadrianus Capitolinus



    Bring diesen Brief zu Quintus Terentius Alienus und sag ihm das die erste Lieferung bereit ist und übermittel ihm die besten Grüße von Numerius Hadrianus Capitolinus.


    Und schonma Dank für deine Dienste.
    Vale Legionär.[/i]"


    Ich gab dem Soldaten die Schriftrolle und widmete mich dann Dagny die scheinbar das Castellum soweit musterte so sie es einsehen konnte.

  • Der diensthabende Legionär musterte den Hadrianer skeptisch, nahm die Schriftrolle entgegen und berflog sie. Ein Vertrag also, nun gut er würde die Rolle überbringen, wenn auch nur widerstrebend. "Hm, in Ordnung", brummte der Legionär und verschwand in Richtung Principia. Zur Bewachung der beiden germanisch aussehenden Besuchr war ja immer noch sein Kollege da...

  • Die bewaffneten Römer jagten ihr zuerst doch etwas angst und schrecken ein doch dann erinnerte sie sich wer sie war. Es war IHR Land und es war germanischer Grund und Boden wo sie standen. Sie war hier zuhause und nicht eine Fremde. Sie streckte sich und lies sogar Harlifs Hand los. Jetzt sah sie das ganze mit anderen Augen. Das Treiben auf dem Hof hinter dem Tor, ein paar Legionäre machten Waffenübungen, einer hatte wohl gerade eine Auseinandersetzung mit einem Vorgesetzen, so wie der aussah und der Mann vor ihm tobte.
    Das die Männer vor dem Tor nett aussahen wäre jetzt übertrieben aber sie wahren nicht bedrohlich, so wie sie es oft gehört hatte noch im Dorf. Dagny fand das ganze jetzt recht interessant.


    „Gehen wir nicht rein? War das alles? Wo siehst du den eine Gefahr für mich?“


    Sich das ganze etwas genauer anzusehen wäre ja auch nicht schlecht.

  • Ich zuckte mit den Schultern.
    " Ich weiss nicht ob uns das gestattet ist."


    Ich wandte mich an den übrig gebliebenen Legionär.


    " Erneut Salve, wäre es eventuell möglich das ich und meine Begleitung das Castellum besichtigen oder ist das für Zivilisten nicht gestattet."


    Ich glaubte nicht ganz daran das das möglich ist.
    Für mich alleine, wäre das als Duumvir denk ich kaum ein Problem, aber jedoch in Zivieler angelegenheit wie es jetzt der Fall ist, nunja.

  • Der zweite Legionär, Valerian, blickte sichtlich verdutzt drein. Sie wollten das Castellum besichtigen? Das hier war doch kein Circus! Trotzdem schluckte er eine solche Bemerkung natürlich hinunter. Der Mann war irgendein höheres Tier bei der Verwaltung der Stadt, er hatte ihn schon ein paar mal gesehen, wußte nur leider seinen Namen nicht. Also entschied er sich dafür, höflich und zurückhaltend zu antworten.


    "Salve. Deine Frage kann ich leider nicht so ohne weiteres beantworten. Führungen sind durchaus schon vorgekommen." Nur ging die Initiative dafür gewöhlich von hohen Offizieren aus, die Zivilisten zu einer Führung einluden. "Wenn mein Kamerad zurückkommt, wird einer von uns einen Offizier fragen, ob das möglich ist. Ihr werdet sicher Verständnis dafür haben, daß ich meinen Posten nicht verlassen kann."

  • Nachdem er den Vertrag bei Alienus abgeliefert hatte kehrte der Legionär wieder zu seinem Wachposten zurück. Dort standen immer noch die beiden germanisch aussehenden Individuen herum. Vermutlich wartete der Duumvir auf die Bestätigung, dass der Legionär den Terentier angetroffen und ihm die Schriftrolle abgebeben hatte.


    "Ich habe deine Schriftrolle erfolgreich überbracht", meldete der Soldat dem Duumvir als er das Tor wieder erreicht hatte und wartete darauf dass die beiden wieder abzogen, von dem Wunsch auf eine Führung konnte er ja nichts wissen.

  • Valerian blickte nicht ganz glücklich drein, doch als sein Kamerad zurückkam, meinte er: "Halt doch bitte mal eben allein die Stellung." Dann wandte er sich wieder an die beiden Germanen. "Ich werde mich erkundigen."


    Wäre er sich nicht so verdammt sicher, diesen Mann schon mal gesehen zu haben und zwar in dem Zusammenhang, daß es sich bei ihm um jemand wichtigen handeln würde, dann würde er nicht im Traum daran denken, wegen einer Besichtigung des Castellums zu fragen. Der Name sagte ihm auch nicht so direkt etwas. Hadrianier schien es ja mehrere zu geben hier in Mogontiacum.


    Mit raschen Schritten machte er sich auf den Weg zu seinem Centurio.

  • Helena sah die beiden Legionäre an und schmunzelte, da hatte sie was angerichtet, so einfach schein das nicht zu sein. Was wollte sie eigentlich oder genau? Sie wusste es nicht wirklich nur sie hatten sich alles genau angesehen und warum jetzt nicht auch dies.


    „Wenn es nicht richtig war was ich sagte ich es auch in Ordnung, vielleicht ist es wirklich nicht der richtige Ort für eine junge Frau“


    jetzt war der zweite schon verschwunden und einfach jetzt wieder gehen ohne Antwort? Sie verzog leicht die Nase, was hatte sie da nur wieder angerichtet mit ihrem vorlauten Mundwerk.

  • Ich grübbelte kurz, eine Führung war wirklich ein wenig vermessen.
    " Legionär, da dein Kamerad nochnicht da ist und somit die Bitte einer Führung nur dich erreicht hat bisher, vergess sie doch bitte.


    Ich denke man kann auch später bei Gelegenheit mal sich das Castellum anschauen.


    Aber dennoch Danke für deine Dienste.
    Vale Legionär.
    "


    Vermutlich war das dass beste das wir nicht ins Castellum gingen.


    " Komm Dagny, ich zeige dir das ein andernmal, wenn ich Offiziel unterwegs bin."


    Ich nahm wieder Dagnys Hand und wir gingen zurück zu Stadt.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!