Portae Castrae | ANMELDUNG UND POSTABGABE

  • Zügig ritten sie auf die Porta Praetoria zu, wo Ursus nur kurz eine Meldung machte. "Tribun Aurelius mit Geleitschutz zurück vom Limes." Es gab auch keine weiteren Nachfragen, so daß sie gleich hereinreiten konnten bis vor die Ställe.

  • Zum letzten mal passierte Ursus nun die Porta Praetoria, dieses mal begleitet nicht nur von der Patrouille, sondern auch von seinen Bediensteten. Ob es ihn wohl jemals wieder hierher verschlagen würde? Das wußten allein die Götter! "Tribun Aurelius meldet sich ab nach Rom. Macht es gut, Männer! Vale." Er nickte den Wache nochmal freundlich zu und ritt dann entschlossen weiter in Richtung Casa Germanica.

  • Tribunen kommen und gingen, das wusste selbst die Wache, die an der Porta Wache schob. Er war es gewohnt, dass sich hier regelmäßig Männer abmeldeten, die er wahrscheinlich eh nie wieder sehen würde. Doch nie konnte er es sich verkneifen, die Abgänger auch herzlich zu verabschieden und ihnen die besten Wünsche für die Reise zu geben. In das schöne Rom ging es in diesem Fall. Der Wachmann sehnte sich nach der wärme und Sonne in Italien, das war völlig anders als hier in Germanien. Aber in Germanien mangelte es zumindest nicht an Schatten!


    "Vale, Tribunus! Leb´ wohl und gute Reise!".

  • Primus folgte dem scheidenden Tribun, er wollte ihn noch bis zum Stadttor begleiten,...dann würden sich ihre Wege wohl trennen.
    Duplicarius Terentius mit der Turma Secunda meldet sich ab zur Limespatrouille! Dann folgte er der kleinen Gruppe des Tribunen.

  • Die Wache knurrte nur schlecht gelaunt zur Bestätigung. Auch wenn er nun schon sehr lange bei der Legion war, so ärgerte es ihn immer noch wenn die Kameraden von der Reiterei zu Patrouillen ausritten und er weiterhin hier stehen musste...

  • Etwa zwanzig Minuten vor dem Primus ausgemachten Termin machte sich Drusus auf das Castellum zu verlassen und zu dem Platz vor den Thermen des Iulian zu gehen. "Salve, Kameraden!", erstatte er den Legionären an der Porta freundlich Meldung. "Optio Iulius Drusus meldet sich in die Stadt ab. Vale, Leute!"


    Ohne auf irgendeine Absegnung, die eh nicht nötig war zu warten ging Drusus weiter in Richtung der Thermen...

  • Es war ein schöner Tag,...seine Wache fast beendet, da war der alte Legionär in Gönnerlaune und gestattete sich statt dem üblichen Grunzen ein fast schön freundliches,
    Na dann viel Spaß Reiterlein!


    Und winkte den Equites durch...

  • Der Tross bestand nur aus mir und ein paar Eques, die sich kurz vor dem Tor versammelten und zurückblieben, wie auch mein Pferd. Ich schritt auf die Torwache, meinem Helm abnehmend zu, und begrüßte sie. "Salve. Der Praefectus Alae würde gerne zur Academia." Ich rechnete mit keinen Schwierigkeiten.

  • "Salve, Praefectus Octavius!", grüßte der sonst so mürrische Legionär an der Porta militärisch und salutierte dazu. Immerhin konnte hier nicht einfach brummen, der Mann vor ihm war schließlich Kommandant der Ala! "Soll mein Kamerad dich dort hinbringen, oder findest du alleine hin?", fragte er sicherheitshalber nach, er wollte ja nichts falsch machen.

  • Einer der vielen Schreiberlinge aus der Regia hatte die feuchte Aufgabe erhalten einen Befehl des Legaten zur Legion zu bringen. Man sagte ihm es würde eilen.


    Bis er am Tor angekommen war, war er durch und durch nass. Nicht weil es hier so heiß war und er durch den schnellen Lauf nun nassgeschwitz war, nein wegen dieses verfluchten Unwetters.


    Am Tor angekommen hielt erder Wach das Schreiben vor die Nase.


    Hier, das ist vom Legaten! Bringe es schnell dem Centurio Artorius Raetinus. Aber mach hin Mann, es eilt!




    BEFEHL
    an
    Centurio Artorius Raetinus


    Die Unwetter in Mogontiacum nehmen Überhand und der Duumvir hat die Legio um ihre Hilfe gebeten.
    Du wirst diesen Einsatz leiten, rücke mit zwei Centurien nach Mogontiacum ein, sorge für Ruhe und Ordnung, vermeide Panikausbrüche der Bevölkerung und hilf den städtischen Einheiten bei deren Arbeit. Auch sollten die Tempel verstärkt bewacht werden, sowie die Regia und die Stadtverwaltung.
    Solltest du mehr Männer brauchen, so zögere sie nicht, sie aus dem Castellum anzufordern.
    Bei Unklarheiten wende dich an den Duumvir Hadrianus.



    Der Schreiber gab die Order ab und suchte sich erst ein mal einen trocknen Platz...

  • Was für Sauwetter, dachte ich, während ich im Torbogen stand, um vor dem Regen einigermaßen geschützt zu sein, und ungeduldig auf meine Ablösung wartete. Der Himmel sah aus, als würde in Kürze die Welt untergehen. Da ich in Mogontiacum aufgewachsen war, wusste ich, was das zu bedeuten hatte. Auf jeden Fall nichts Gutes.


    Höchstwahrscheinlich ließen sich die Mistkerle der Ablösung Zeit, dachte ich verärgert. Wer ging bei dem Wetter auch schon freiwillig vor die Tür? Zu meiner Verwunderung sah ich, wie sich langsam eine Gestalt aus dem Regen schälte und auf das Tor zukam. Ein Besucher? Man musste der was dringendes zu erledigen haben. Mürrisch wartete ich auf ihn und zog meinen Umhang etwas fester um mich. Auch wenn das bedeutete, dass ich aufgrund dieser unerträglichen Schwüle noch mehr schwitzen musste.


    Dann war der Unbekannte bei mir und hielt mir mit knapp gewählten Worten ein Schreiben unter die Nase. Skeptisch blickte ich ihn an. Ein Schreiben vom Legaten? Aber warum sollte der Mann sowas erfinden? Außerdem fand ich seinen Ton mir gegenüber etwas daneben. Verärgert blickte ich ihn an.


    „Na dann gib her den Wisch!“, sagte ich unfreundlich. Denn das bedeutete, dass ich nun zur Unterkunft des Centurios rennen musste und wieder zurück, um dann, weil die Ablösung in der Zwischenzeit bestimmt angekommen war, zu meinem Contubernium zu laufen. Schöner Mist! Hätte der Mann nicht einige Augenblicke später hier auftauchen können. Missgelaunt ließ ich den Kerl stehen und machte mich auf dem Weg zur Unterkunft des Centurios. Mein Kamerad würde solange auf ihn aufpassen, falls der Fremde nicht sofort wieder verschwinden sollte.


    „Ich bringe dieses Schreiben zum Centurio Artorius!“, meldete ich mich noch schnell in der Wachstube ab.

  • Wie ich es mir gedacht hatte, hatte in der Zwischenzeit die Dämmerung schon eingesetzt. Da sich aber die Casa Germanica nur einen Steinwurf vom Castellum entfernt befand, brauchte ich nicht lange, bis ich an der Porta Praetoria ankam. Ich beeilte mich auch nicht sonderlich, denn bis zur Schlafenszeit wäre ich längst im Contubernium.


    Unterwegs dachte ich über das so eben Geschehene nach. Nun war ich Klient von Sedulus! Ich wusste nicht, ob es die richtige Entscheidung gewesen war. Das würde die Zukunft zeigen. Aber ich hatte ein gutes Gefühl bei der Sache. Und das es innerhalb der Familie war, machte die Angelegenheit vielleicht für beide Seiten einfacher.


    Am Tor angekommen meldete ich mich bei der Wache.


    "Salvete!", grüßte ich die Legionarii. "Legionarius Germanicus. Ich melde mich von meinem Ausgang zurück.", sagte ich knapp und wartete darauf durch gelassen zu werden.

  • Ich nickte der Wache zu und ging mit ernster Miene durch die Porta. Als ich mir sicher sein konnte, dass mich keiner der Legionarii vom Tor mehr sehen konnte, grinste ich breit. Denn ich hatte schon befürchtet, dass sie bemerken könnten, dass ich Wein getrunken hatte. Zwar war das ziemlich unwahrscheinlich. Hatte ich doch danach noch etwas Wasser zu mir genommen. Zudem noch einige Zeit seitdem vergangen war. Aber sicher hatte ich mir nicht sein können.


    Um so erleichterter machte ich mich auf den Weg Richtung Contubernium. Der Tag war anstrengend und lange genug gewesen. Zum Schluss sogar noch aufregend, hatte ich doch einen meiner Verwandten näher kennengelernt und war sein Klient geworden. Jedenfalls wollte ich mich so schnell wie möglich auf meiner Pritsche lang machen und schlafen. Denn der nächste Tag würde nicht weniger Arbeit als der heutige mit sich bringen.

  • Immer wieder dieser langweilige Wachdienst, dachte ich mir. Naja, wenigstens hier am Tor war noch einiges los und somit für ein wenig Abwechslung gesorgt. Der Nachteil war nur, dass man an der Porta nicht vor sich hin dösen konnte. Nicht, dass man woanders auf der Wache schlief. Sollte das einer der Vorgesetzten mitbekommen, dann gab es aber richtig was auf den Helm. Aber man konnte beim Wachdienst auf der Mauer des Castellums ein bisschen abschalten.


    Da kam ein Eques auf das Tor zu. Ich streckte mich durch und wartete auf seine Meldung, als er bei mir war.


    "Salve!", grüßte ich ihn. "Alles in Ordnung." Und ließ ihn passieren.

  • Zitat

    Original von Tiberius Germanicus Probus
    Dem Wache schiebenden Legionarius schien es nicht so zu gefallen, dass er uns durchlassen musste. Ich konnte ihn verstehen, denn ich wollte nicht mit ihm tauschen. Mit einem Grinsen nahm ich die Tabula wieder entgegen und wandte mich an Lupus.


    „Dann lass uns mal losgehen. Ich schlage vor, als erstes gehen wir am besten in die Taberna Silva Nigra. Oder hast du einen besseren Vorschlag?“ Es war die einzige Taberna, die ich kannte. Aber vielleicht wusste ja Lupus noch etwas besseres.


    Da Lupus scheinbar nichts gegen meinen Vorschlag einzuwenden hatte, war für mich die Sache abgemacht.


    "Na dann!", sagte ich laut und grinste dabei bis über beide Ohren. "Auf zur Taberna Silva Nigra." Bestens gelaunt machte ich mich auf den Weg in die Stadt. Der erste Ausgang nach Monaten. "Aufgepasst Mogontiacum! Wir kommen!"http://www.imperium-romanum.in…thread.php?threadid=24330

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