Primus winkte ab und entgegnete,
DanDanke Miles,...ich denke ich werde zuerst einmal die Reiterei heimsuchen,...der Legatus erwartet mich ja nicht...
Er tippte an den Helm und ritt durch das Tor,...seine Eskorte folgte ihm langsam.
Portae Castrae | ANMELDUNG UND POSTABGABE
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Da Titus nun schon mal hier festhing in diesem vermaledeiten Germanien, so beschloss er seine Zeit zu nutzen um ein Familienmitglied näher kennen zu lernen. Er konnte sich daran erinnern das er hier für eine Iulia Cara Post abgegeben hatte, deshalb kam er vorbei um diese Verwandte zu sehen. An der Porta Praetoria angekommen meinte er höflich zur Wache:
"Salve, mein Name ist Titus Iulius Flavus. Ich möchte gerne zu Iulia Cara."
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"Salve, Iulius", grüßte der Legionär und hörte sich das Anliegen ruhig an. Doch dann runzelte er die Stirn. "Iulia Cara? Sie ist ein Gast des Legaten. Bist Du angekündigt? Hat sie Dich eingeladen? Weiß sie, daß Du kommst?" Er konnte doch nicht einfach jemanden zu der jungen Dame lassen, nur weil er behauptete, ein Verwandter von ihr zu sein!
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Titus hatte nicht mit so einer Genauigkeit bei der Kontrolle an der Porta gerechnet. Doch hoffte er auch ohne Einladung zu Cara vorgelassen werden:
"Nein, ich habe keine Einladung. Ich bin ein Tabellarius beim Cursus Publicus und habe Cara erst kürzlich einen Brief des Iulius Licinius gebracht. Da wir momentan Aufgrund des vielen Schnees in den Alpen festhängen habe ich mir gedacht ich statte Cara einen Verwandschaftsbeauch ab."
Hoffentlich war dem Soldaten diese Erklärung genug......
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Nachdenklich musterte der Soldat den Mann. Dabei nagte er leicht an seiner Unterlippe. "Nungut. Ich bringe Dich zum Praetorium, dann sollen sie dort bei der Dame nachfragen, ob sie Dich empfängt. Vorher aber muß ich Dich auf Waffen hin untersuchen."
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Titus nickte vrständnisvoll und antwortete:
"Natürlich. Du wirst aber keine Waffen finden."
So ließ der Iulier die Prozedur über sich ergehen und wartete dann darauf zum Praetorium gebracht zu werden...... -
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"Salvete Milites," grüßte Sermo die Wachhabenden am Lagertor. Er hatte sich den Weg zum Castellum nicht beschreiben lassen müssen, so unübersehbar dominierte es die Stadt. Die Soldaten konnten ihn leicht als angesehenen Bürger Roms erkennen an seiner Toga und dem angustus clavus. "Legatus Legionis Decimus hat mich eingeladen. Ich wünsche daher zum Praetorium geführt zu werden." Höflich, aber bestimmt sprach er mit den Wachen, die ihm mehr Respekt zu zollen hatten als andersherum. Bereitwillig breitete er auch schon die Arme aus in Erwartung einer Durchsuchung. "Ich trage keine Waffen bei mir," erklärte er zusätzlich.
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Der Wachsoldat sah auf einer Liste nach. Der Name dieses Römers war tatsächlich darauf als Besucher für den Legaten vermerkt."Du kannst weitergehen. Der Legat erwartet dich bereits in seinem Praetorium." winkte er den Mann weiter ohne eine Kontrolle vorzunehmen.
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Nachdem sich Valerian zunächst zuhause Calvena begrüßt und sich zurecht gemacht hatte, ritt er unverzüglich zum Lager weiter. "Salvete! Centurio Quintilius meldet sich aus Rom zurück." Die Wachen salutierten und ließen ihn ohne weitere Fragen passieren. Der Primus Pilus war schließlich allen bekannt.
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Von der Unterkunft kommend erreichten Valerian und Fontinalis die Porta Praetoria. "Salvete. Es ist soweit, Milites, ihr seid mich los. Tiro Hadrianus begleitet mich noch bis zum Haus meiner Familie. Macht's gut. Valete."
Die Soldaten am Tor ließen es sich auch nicht nehmen, dem Primus Pilus noch einmal die Hand zu schütteln und ihm alles Gute zu wünschen.
Die Castra hinter sich zu lassen, fiel Valerian nicht so leicht. Gerade weil seine Karriere hier damals auch begonnen hatte. Und nun sollte er, statt bei seiner geliebten Garde, bei den Stadtkohorten Dienst tun. Ein schwerer Brocken, den er da zu schlucken hatte. Schnell schob er den Gedanken beiseite. Jetzt mußten sie erst die Reise hinter sich bringen.
Ohne sich noch einmal umzublicken schritt Valerian zügig voran, dem Haus entgegen, in dem sein Sohn vor einigen Monaten zur Welt gekommen war.
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Was sonst suchte sie hier? Natürlich Arbeit, Arbeit und nochmals Arbeit. Sontje fand nur noch ganz kleine Beträge in ihrem Münzbeutel und hatte heute ihre Unterkunft endgültig mit ihren Siebensachen verlassen. Wo sollte sie sonst hin gehen außer hierher? Untern in der Stadt hatte sich keine Arbeit gefunden und zurück zu den Ducciern wollte sowie konnte sie nicht. Von ihrem Bruder Phelan hatte sie trotz der Zwillingsbande nichts mehr gehört noch gesehen. Dennoch würde sie es bemerken, wenn mit ihm etwas nicht stimmte.
*Klopfklopfklopf* klopfte Sontje mit dem Wolfskopf ihres selbstgeschnitzten Wanderstockes an das Tor und wartete auf einen Ansprechpartner. Ganz sicher würde dieser männlich sein, denn Frauen waren bei den Soldaten verboten. Trotzdem wollte sie es hier versuchen. Ansonsten hatte sie noch eine einzige Möglichkeit übrig, die sie jedoch auf Dauer von dem heimatlichen Mogontiacum weglotsen würde. "Tach auch.. bei wem von Euch muss man antreten, um nach Arbeit zu fragen?" fragte Sontje freundlich, legte wie immer den Kopf etwas schief.
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Ich hatte heute Wachdienst, ich hatte mich freiwillig gemeldet, die anderen waren unterwegs um ihre Ernennung zu feiern. Plötzlich kam eine Frau an, eine schöne Frau.
Was wollt ihr und wer seit ihr? -
"Mein Name ist Vera, Duccia Vera. Ich bin Pferdekrankheiten und übrigen Pferdeallerlei kundig und suche Arbeit in diesem Bereich hinter euren sicheren Pfählen. In der Stadt fand ich nichts, womit sich bare Münzen verdienen lässt." ratterte sie den für diesen Moment zurecht gelegten Spruch herunter und lächelte den Soldaten unverbindlich freundlich an. Somit hatte sie seine Fragen beantwortet und sah ihn unverwandt an, innerlich von eins loszählend, wie lange er sich zu einer Antwort durchringen würde. Der Windboe war schuld, dass sie die Hand samt Arm bewegte, um die losgelösten Strähnen wieder hinters Ohr zu stecken.
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Nun, ich muss dich leider enttäuschen hier gibt es keine Arbeit bei der Legion. Vielleicht im Privathaushalt beim des Legaten, da unserer jetziger aber abgelöst wird und ein neuer kommt, der sicher seine angestellen mitnimmt ist das höchst unwahrscheinlich Mir tat es Leid Vera wegzuschicken, aber ich konnte nichts anderes tun. Probier es in der Stadt noch einmal
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Duccia Vera musste zuallererst den Kern seiner Aussagen zerklopfen, um heraus zu kriegen, was der Soldat ihr da gerade vermittelt hatte. "Aha.. schlechte Nachrichten! Wo finde ich den Privathaushalt des derzeitigen Legaten dieses Lagers? Weiss man denn so um den Daumen gepeilt rum, in welchem Monat der neue Legat eintreffen wird? Aus welcher Stadt wird er kommen? Vielleicht könnte ich ihm ein Stückchen entgegenreiten..." Sie war ganz klar enttäuscht und schüttelte den Kopf, zog die Kapuze ihres Mantels ein ganz kleines Stückchen tiefer über die Stirn ins Gesicht. "In der Stadt gibt es keine Arbeit für mich... sonst würde ich nicht hier stehen, Soldat."
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Soweit ich weiß kommt der neue aus Rom, und wird die nächsten wochen hier eintreffen ich konnte sehen das Vera meine Nachricht nicht gefiehl, ich konnte es aber auch nicht ändern.Was ist mit deiner Familie? Kann die dich nicht aufnehen?
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"Aha.. so ist das. Du kannst mir auch nicht sagen, wann genau er hier ankommen wird?" fügte Duccia Vera fragend hinzu. Abermals schüttelte sie den Kopf. "Vergiss es, dass meine Familie mir hilft. Es gibt mehrere Gründe warum ich nicht mehr bei Ihnen bin. Um Hilfe bettelnd werde ich ganz bestimmt nicht bei denen auftauchen." Sie musterte den Soldaten. "Und deine Familie hat dich dazu auserkoren nach möglichen Feinden Ausschau haltend hier am Tor rumzustehen? Bist du freiwillig Soldat oder weil es deine Familie so will?"
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Nein ich bin freiwillig Soldat geworden, alles ohen zwang oder weil es irgenjemand möchte ich blickte ihr länger in die Augen um mehr über sie zu erfahren, sie hatte schöne augen.Ich weis auch nicht genau wann er kommt, aber es muss alles schnell gehen, also wird er auch sehr bald hier eintreffen ich wollte mich nicht auf einen bestimmten zeitpunkt festnagel, konnte sein das er schon fast hier ist, oder gerade erst von seinem Kommando erfahren hat
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Das Auge konnte kaum zwischen Bäumen und Nachthimmel unterscheiden, als zwei Kutschen auf das Lager zugerollt kamen. Die Männer waren schmutzig und erschöpft, die Pferde erhitzt und mit Schweißflocken übersät. Sie zogen schwere Last: Einige Sklaven und viel Gepäck.
Am Haupttor angelangt sprang Macro erneut aus der Kutsche. Er trat an den Wachsoldaten heran und überlegte, wie er grüßen sollte. Er entschied sich für einen normalen und keinen militärischen Gruß, denn er verfügte ja nicht über eine militärische Schulung oder gar Ausbildung.
"Salve, das ist die Reisegruppe des neuen Legaten Herius Claudius Menecrates. Er wünscht ein Geleit zum Praetorium. Und melde seine Ankunft dem scheidenden Legaten Decimus Livianus."
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