Portae Castrae | ANMELDUNG UND POSTABGABE

  • Sim-Off:

    Ich Idiot, eigentlich weiß Romanus das und ich auch, das kommt davon wenn man nebenher versucht mehrere Dinge zu Regeln und das schnell schnell. xD Sry


    Romanus grinste und versuchte die Antwort so knapp und unmissverständlich wie möglich auszudrücken:


    Ich suche den Kommandanten dieser Einheit.

  • Jetzt kamen wir den ganzen schon näher. Anscheinend hatte der Decurio einen schlechtem tag erwischt. Dann folge mir bitte.



    Sim-Off:

    Da ich vom Handy avs poste kann ich nix verlinken. Also sehen wir uns in der Principia. Ich poste da weiter

  • Das komplette Contubernium Sextus der Centuria IV Cohors hatte sich am Tor des Castellum versammelt. Jeder von Ihnen trug seine komplette Marschausrüstung und sie verstauten gerade die von ihrem Stubenältesten besorgten zusätzlichen Eisernen Rationen in ihren Reticulum verstauten. Nun müssten eigentlich nur noch das andere Contubernium und die Reiter sowie natürlich der Optio auftauchen und dann konnte es losgehen.


    "Weiß eigentlich jemand wie dieser Sklave aussieht?" fragte Corvinus in die Runde.


  • Quintus Saltius Repentinus


    Wie Optio Fontinalis befhlen hatte machte ich mich mit den anderen auf den Weg zum Tor um dort Marschbereitschaft herzustellen.
    Dort angekommen ging ich zu dem Größten Soldaten der dort stand, den Fontinalis hatte mir einen Auftrag mitgegeben.
    Salve, bist du Covinus? Wenn ja soll ich dir von Optio ausrichten du sollst nochmal alle hier antreten lassen und kontrollieren, der Optio kommt gleich.


    Ich hatte keine Ahnung wieso gerade er das machen sollte, aber mir wars egal.

  • Innerhalb kürzester Zeit hatte sich ihr Contubernium am Tor eingefunden, und Hadamar war sogar fast ein bisschen stolz darauf, dass sie die ersten waren. Was ein Gefühl war, das ihm recht neu war… irgendwie hatte das Training, die Ausbildung, ganz allgemein das Leben in der Legion und vor allem die Gemeinschaft im Contubernium recht ungewohnte Auswirkungen auf ihn. Und was das Beste daran war: es gefiel ihm sogar…


    „Der Optio hatte mit dem Kerl ein paar Mal Kontakt, so weit ich weiß“, antwortete einer der Veteranen auf Corvinus‘ Frage, als sich sonst keiner von ihnen rührte, und ein anderer fügte hinzu: „Weswegen er auch vom Legat beauftragt wurde, Nachforschungen anzustellen – und ihn jetzt einzufangen…“

  • Zitat

    Wie Optio Fontinalis befhlen hatte machte ich mich mit den anderen auf den Weg zum Tor um dort Marschbereitschaft herzustellen.
    Dort angekommen ging ich zu dem Größten Soldaten der dort stand, den Fontinalis hatte mir einen Auftrag mitgegeben.
    Salve, bist du Covinus? Wenn ja soll ich dir von Optio ausrichten du sollst nochmal alle hier antreten lassen und kontrollieren, der Optio kommt gleich.


    Ich hatte keine Ahnung wieso gerade er das machen sollte, aber mir wars egal.


    "Nee einen Covinus kenn ich nicht aber ich heiße Corvinus vielleicht bin ich ja gemeint. Aber ich fang dann mal an uns lass..."


    Corvinus bekam nen Schlag auf den Hinterkopf noch bevor er sich umdrehen konnte hörte er die Stimme von Kaeso Acutius Fuscus.
    "Von wegen Rotarsch, so schnell fällt hier keiner die Leiter hoch!"


    Er drehte sich zu den beiden Contubernien um und nickte kurz den Stübenältesten des anderen zu. Die beiden waren alles andere als Freunde kannten sich aber schon seit mehr als 5 Jahren und respektierten sich. Mit dem Nicken gab Fuscus gegenüber zu verstehen das er einverstanden war das dieser das Kommando übernahm.


    "Also los in Linie antreten und ausrichten. Gleich kommt der Optio und dann geht es los. Dies ist die letzte Chance für jeden nochmal zu überlegen ob er alles dabei hat. Wir haben nun Eiserne Rationen für ne gute Woche mit. Länger sollte es eigentlich nicht dauern wenn doch holen wir uns halt was aus dem Land. Also fehlt jemanden noch was", Fucus wartete ganze 2 Sekunden.
    "Gut so dann stillgestanden!"


    Er drehte sich um und wartete auf den Optio.


    Hinter den Legionären hatten sich inzwischen auch noch die Eques eingefunden die ebenfalls, soweit es ihnen mit den Pferden möglich waren antraten.

  • Ich hatte mir noch schnell ein paar Karten besorgt, ebenso noch etwas Geld aus meinem Privaten besitz, man konnte ja nie Wissen.
    In eile steuerte ich das Tor und die dort angetretenen Soldaten an. Corvinus stand vor der Front. Legionarius Corvinus, sind die Männer bereit? Sie sollten es, denn sie hatten genug Zeit.

  • Corvinus stand etwas verwirrt in der Reihe, der Optio hatte wohl den Helm etwas tief sitzen gehabt weshalb er nicht erkannt hatte das nicht er vor der Front stand sondern Fuscus.
    Dieser drehte sich zum Optio, die Männer standen ja bereits in Grundstellung
    "Immunes Kaeso Acutius Fuscus meldet Contubernium V und VI der Centuria IV der Cohors II der Legio II Germanica wie befohlen angetreten. 5 Eques der Turmae der Legion sind ebenfalls anwesend!"

  • Hadamar kratzte sich kurz am Kopf und fragte sich, warum Fontinalis ausgerechnet Corvinus fragte, aber nun, Fuscus übernahm die Meldung und machte sie ordnungsgemäß. Hadamar unterdessen stand einfach nur da und wartete darauf, dass es los ging.

  • Fontinalis übergab an Fuscus ein paar Unterlagen und Karten sowie das halbe Geld welches sie bekommen haben. Anschließend richtete er seine Worte an die angetretenen Männer.


    "Ich habe mich entschlossen die Jagd in zwei Gruppen durchzuführen. Fuscus übernimmt das Kommando über die beiden Contubernien. Ihr werdet im Eilmarsch bis zu der Stelle marschieren wo der Käsehändler die beiden Flüchtlingen entlassen hat. Dort werdet ihren Spuren folgen. Ich selber werde mit den Eques zusammen einen Bogen reiten. Ich habe einen Verdacht wo sie am ehesten auftauchen müssten wenn sie die ersten Berge überquert haben. Dort gibt es ein paar Siedlungen die ich schneller erreiche wenn ich über die Straße reite. Da das aber ein Umweg von fast 40 Meilen ist werde ich das mit den Reitern alleine machen. Noch Fragen?"


    Da keine gestellt wurden saß der Optio auf einem Pferd auf was inzwischen ein anderer Soldat gebracht hatte. Er gab den anderen 5 Eques ein Kommando und die 6 Reiter galoppierten los.
    Fuscus stellte sich vor die beiden Contubernien.
    "Ihr habt es gehört. Gepäck aufnehmen und Abmarsch."
    Die geübten Legionäre taten wie ihnen befohlen wurde und marschierten im Eiltempo in Richtung Süden.


    Sim-Off:

    Menecrates hat es ja geschrieben deshalb hoffe ich der Kunstgriff ist erlaubt gewesen und das ich ausnahmsweise einen anderen Spielercharakter gesimmt habe

  • Mathayus Magonidas stand vor dem Tor des Castellums und hielt dem wachhabenden Soldaten seine "Marke" unter die Nase


    DOCVMENTVM


    Der Besitzer dieser Urkunde, Mathayus Magonidas, handelt als Ermittler im Namen der Civitas Mogontiacum zur Aufklärung des Diebstahls des Fiscus Mogontiaci und damit zusammenhängender Verbrechen. Er ist in dieser Sache offizieller Vertreter der Gemeinde.


    N. DVCCIVS MARSVS
    Duumvir Mogontiaci




    "Ich müsste mit dem Centurio Statorum sprechen wo kann ich den finden?"

  • Die Beerdigung war vorbei, und auch das Aufeinandertreffen mit seiner Familie – das erste, seit er sich verpflichtet hatte –, hatte er heil hinter sich gebracht. Von den Vorwürfen seiner Mutter klingelten Hadamar zwar noch die Ohren, aber auch ihr war letztlich klar gewesen, dass das Kind in den Brunnen gefallen war und es kein Zurück für ihn mehr gab. Er konnte nicht zurückkommen, weil er sich ja verpflichtet hatte – aber er wollte auch gar nicht mehr zurückkommen. Überraschenderweise hatte er im Verlauf seiner bisherigen Ausbildung nämlich festgestellt, dass ihm der Laden wirklich gefiel. Klar forderte die Ausbildung viel von ihm ab, aber trotzdem... oder gerade deshalb... machte es ihm Spaß. Ganz abgesehen von seinem Contubernium, in dem er sich wohl fühlte, und den restlichen Kameraden der Cohorte, mit denen er mehr zu tun hatte. Das war schon ein lustiger Haufen, den Hadamar nicht mehr wirklich missen wollte...


    Jetzt allerdings stand er erst mal vor dem Castellum und musste zusehen, ungesehen wieder reinzukommen, damit er nicht am Ende doch noch Ärger mit irgendjemandem bekam. Dass das reinkommen schwieriger werden würde als das rauskommen, war ihm klar gewesen... als er gegangen war, war es noch einigermaßen hell gewesen, und deutlich mehr los, da war er nicht so aufgefallen beim Wachwechsel. Aber jetzt, in der Dunkelheit, bei Anbruch der Nacht... und dann noch von draußen, worauf die Aufmerksamkeit der Wachhabenden ohnehin mehr gerichtet war... nicht so gut. Aber das hatte er vorher gewusst, und es blieb ihm ja nichts anderes übrig. Also wartete er einen günstigen Augenblick ab, wartete und wartete und stand sich in der Kälte die Beine in den Bauch, versuchte abzupassen, wann die Aufmerksamkeit der Legionäre sich woanders hinrichteten... oder noch besser: ganz nachließ. Als er eben diesen Eindruck hatte, versuchte er sein Glück, sich ungesehen hineinzuschleichen.

  • Wie immer im Leben überwiegend ehrlicher Leute wurden sie gleich beim ersten Fehltritt erwischt, während chronische Betrüger sehr lange einen Schutzengel bei sich zu tragen schienen. In Ferox' Fall knackte es just in jenem Moment einen Steinwurf entfernt, als sich der Tiro an den Wachen vorbei und zurück ins Lager schleichen wollte.


    "Ich habs gesehen", rief einer der Wachsoldaten.
    "Wo?"
    "Dort läuft die Sau, direkt aufs Tor zu."
    "Hä? Ich seh nichts" stellte der zweite Wachsoldat fest und reckte seinen Kopf nach vorn, um die Dunkelheit besser zu durchdringen.
    "Na dort", wiederholte der erste, schlug dem anderen mit der flachen Hand auf den Hinterkopf und wies zum Tor, wo er einen Schatten wahrgenommen hatte.
    "Tollite pila! Wer trifft, bekommt die Lenden vom Braten", feuerte der soeben Geohrfeigte seine Kameraden an und warf zu erst. Zwei weitere Pila folgten, von denen einer in der Bewehrung stecken blieb, er andere aber etwas Lebendes getroffen haben musste.


    "Jeah, Treffer!" Einer der Wachsoldaten schnappte sich eine Öllampe und rannte mit gezogenem Schwert los. Von den Rufen alarmiert streckten mehrere Soldaten ihre Köpfe aus den Baracken, zwei traten näher.

  • Zitat

    Original von Mathayus Magonidas
    Mathayus Magonidas stand vor dem Tor des Castellums und hielt dem wachhabenden Soldaten seine "Marke" unter die Nase


    "Ich müsste mit dem Centurio Statorum sprechen wo kann ich den finden?"


    Der wachhabende Soldat konnte recht flüssig lesen, weswegen er sowohl den Inhalt des Schreibens als auch die Aussage des Mannes in seinen Wachbericht aufnahm. Um den Mann jedoch nicht allzu lange warten zu lassen, hob er nach ein paar Notizen den Kopf und antwortete.


    "Tja, also der amtierende Centurio Statorum wird nicht von unserer Einheit gestellt. Der Legatus Augusti beliebt es, die Mitarbeiter der Regia aus anderen Einheiten zu rekrutieren. Wenn er nicht in der Regia sitzt, so sollte dort mindestens eine Auskunft über den Namen und den Aufenthaltsort zu bekommen sein. Tut mir Leid!"

  • Es ging gut... es ging gut... es ging gut... Hadamar war zwar nach diesem Abend bei weitem nicht in der Verfassung, zu jubeln, aber wäre er es gewesen – er hätte innerlich gejubelt. Er war in Sicherheit, jedenfalls fast, die Wachen waren mit etwas anderem beschäftigt, und er, er hatte das Tor beinahe durchquert... Nur noch ein paar Schritte...


    Wie sich herausstellte: zu früh gefreut. Resultierend aus einem: ein paar Schritte zu viel. Hadamar sah tatsächlich schon nur noch die letzte Schwierigkeit vor sich, nämlich in sein Contubernium zu kommen, ohne dass ihm jemand dumme Fragen stellte – oder falls doch, Antworten zu finden, die die anderen halbwegs zufrieden stellen würden. Bevor er allerdings tatsächlich die Gefahrenzone hinter sich bringen konnte, knackte es. Unter seinem Fuß. Hadamar erstarrte und verfluchte sich lautlos, aber noch bevor er zu den Göttern darum flehen konnte, dass niemand das gehört hatte, konnte er schon die Wachen hören. Was die allerdings quatschten, ergab in seinen Ohren irgendwie keinen Sinn. Sau? Pila? Treffen? Anstatt schleunigst zu verschwinden, als klar wurde, dass die Milites nicht sofort zu ihm rannten, blieb er verwirrt stehen und lauschte – und das wurde ihm zum Verhängnis.
    Bevor er realisieren konnte, was die da vorhatten, sirrte schon das erste Pilum knapp an ihm vorbei und verschwand in der Dunkelheit, dicht gefolgt von einem leicht schrappenden Geräusch, das verriet, dass der Speer harmlos irgendwo auf dem Boden aufgekommen war. Was Hadamar allerdings gar nicht wirklich registrierte, denn gleichzeitig dazu kam das zweite Pilum angeschwirrt – und jetzt, endlich, reagierte er, wollte die Flucht antreten, einfach nur weg hier, weg von den Idioten, die anfingen ihn zu beschießen, weil sie ihn ernsthaft für... für eine... eine SAU?!? hielten?
    Tatsache. Allerdings eine, die Hadamar noch nicht so wirklich raffte, bis auf den Fakt, dass er hier weg musste, weil die Luft eindeutig zu speerhaltig wurde. Und er schaffte sogar einen Schritt. Einen Schritt, der ihn aus der Bahn des zweiten Speers brachte, der harmlos auf Holz traf – und direkt in die des dritten hinein. Beinahe zärtlich berührte die Spitze seinen linken Oberschenkel, ein wenig über dem Knie, und glitt weiter, zerriss den Stoff seiner alten Hose, die er extra für die Beerdigung herausgekramt hatte, weil er nicht in römischen Klamotten zu Elfledas Beerdigung hatte aufkreuzen wollen, zerfetzte die Haut und richtete ein blutiges Chaos an auf seinem Weg durch Muskeln. Hadamar konnte noch unglaublich von Glück reden, dass der Speer ihn nicht voll traf, sondern nur streifte. Er riss immer noch eine ordentliche Wunde, und die Wucht war so heftig, dass Hadamar allein davon schon von den Füßen gerissen wurde – aber das hätte noch deutlich schlimmer sein können.


    Die allerdings trotzdem extrem weh tat. Mit einem Geräusch, das eine Mischung aus einem unterdrücktem Aufschrei und einem Würgen ähnelte, wälzte Hadamar sich auf dem Boden und presste beide Hände auf sein Bein. Trotz der Schmerzen bemerkte er, dass sich ihm Licht näherte, Licht und Menschen, und ohne daran zu denken, in welchen Schwierigkeiten er sich damit nun befand, da Schmerz und zunehmende Empörung über den Wut vorerst die Oberhand hatten, fauchte er ihnen wütend entgegen: „Seid ihr wahnsinnig?!? Verfluchte Scheiße, ihr könnt doch net einfach so Speere durch die Gegend schleudern!“

  • Da machte sie doch tatsächlich jemand aus der Dunkelheit an. Die vorderen beiden Wachsoldaten hielten im Schritt inne und blickten sich verwundert an.
    "Ich glaub mein Schwein pfeift", rief der erfolgreiche Speerwerfer.
    "Ne, es quatscht", widersprach sein Kamerad und hielt die Öllampe etwas höher, als er vorsichtig näher trat. Den Kopf nach vorn gestreckt, den Blick auf den Boden gerichtet und alle Muskeln für den Fall eines Überfalls gespannt machte er die letzten beiden Schritte. Dannrückte der Eindringling bzw. das Opfer des Speerwurfs in den Schein der Öllampe.


    "Pfff, ich glaub es nicht", rief der Wachsoldat aus, während er sich aufrichtete. Er kannte das Gesicht, wusste es zwar nicht auf Anhieb einem Contubernium zuzuordnen, aber es gehörte zweifelsfrei zur Besatzung der Secunda.


    "Eh, du da", rief der zweite Soldat, bei dem kein Wiedererkennungseffekt auftrat. Er betrachtete die alte Hose und den Rest der unrömischen Klamotten. "Wolltest du klauen? Steh auf, Hände angewinkelt auf den Rücken. Na los!", rief er und tickte Ferox mit der Spitze seiner Nagelbewehrten Militärsandale an.
    "Heh, wir brauchen Unterstützung! Hier wollte jemand ungesehen ins Lager schleichen. Wir haben den Hinterhältigen gefasst. Los helft uns. Jemand muss ihn in den Carcer bringen. Wir können hier schließlich nicht weg."


    Die Rufe veranlassten weitere Soldaten, aus den Baracken zu eilen. Alarmbereitschaft musste stets zügig hergestellt werden. Die ersten trafen ein und packten Ferox. Die verschiedenen Ausrufe überlagerten sich. Kaum dass noch jemand den anderen verstand.

  • Götter, das durfte ja wohl nicht wahr sein. Erst schossen die ihn ab, und jetzt machten sie ihn blöd an? Hadamar begriff nicht wirklich, was sich hier abspielte, begriff nicht, dass er tatsächlich aufgeflogen war, und dann auch noch so... und dass sie ihn für einen Fremden hielten, einen Dieb, einen Eindringling. „Mo... Moment mal, ich biaaaaah!“ Er stöhnte auf, als er grob gepackt und auf die Beine gezerrt wurde, knickte mit dem linken, verletzten Bein leicht ein und knallte gegen einen der Soldaten, die ihn hielten – der ihn wiederum grob zurückstieß. „Bleib stehen, Drecksack“, wurde er angeschnauzt, und zwangsläufig gehorchte Hadamar, versuchte sein Gleichgewicht irgendwie zu halten, indem er sein linkes Bein kaum belastete. „Leute... jetzt hört doch ma, Leute...“ versuchte er sich Gehör zu verschaffen, aber mittlerweile waren mehrere Milites aufgetaucht, und irgendwie schienen alle durcheinander zu reden. „Jetzt kommt schon...“ Er versuchte sich loszureißen, um irgendwie Aufmerksamkeit zu bekommen, aber das führte nur dazu, dass einer der Soldaten hinter ihm nur noch fester zupackte, nach einem seiner Arme griff und ihn nach hinten verdrehte, bis Hadamar vor Schmerz aufjaulte. „ICH BIN KEIN EINDRINGLING, VERDAMMT“, brüllte er los. „Ich bin einer von euch, ich bin Tiro... Cohors II, Centuria IV...“

  • [Blockierte Grafik: http://img842.imageshack.us/img842/6048/alvitus.png]



    "Salve, Milites. Mein Name ist Alvitus und ich komme im Auftrag meines Herrn, des Legatus Augusti pro Praetore Kaeso Annaeus Modestus, mit einer persönlichen Nachricht für den Legatus Legionis Herius Claudius Menecrates. Ich bitte daher zum Praetorium vorgelassen zu werden."


    sagte Alvitus, während er vor den Wachen am Tor stand. Sein Tonfall war stoisch und nichtssagend wie immer, sodass man kaum unterscheiden konnte, ob er mit einem einfachen Plebejer oder einem hochrangigen Senator sprach. Zumindest nicht am Tonfall. Da es sich um eine mündliche Nachricht, um genau zu sein eine Einladung handelte, trug er auch keinerlei Dokumente bei sich.



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