Portae Castrae | ANMELDUNG UND POSTABGABE

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    Fabullus schaute sie erst noch etwas skeptisch an. Er drehte sich kurz um und brüllte einen Befehl. Insgesamt 7 Legionäre kamen und folgten Fabullus.
    Dieser sagte zu Alwina
    "Bring mich hin und auf dem Weg erzähl mir genau was du gesehen hast, warum du auf der Straße warst und wer der Tote ist!"

  • Sie hatte nicht viel zu erzählen. " Ich war auf dem Weg zum Brunnen, wollte Wasser holen, da lag er mitten auf der Straße. Ich dachte er ist gestürzt und liegen geblieben, im Rausch eingeschlafen. Aber da war das Blut, das viele Blut und seine Augen. " Sie lief voran zur angegebenen Stelle, an der sie ihn gefunden hatte.

  • Die beiden Turmae ritten langsam auf das Tor zu. Zwangsläufig würden sie bei den Wachen höchste Alarmbereitschaft auslösen. Es kam nicht alle Tage vor, daß schwer bewaffnete Kavallerie vor das Castellum kam.
    Decurio Tiberius Nero ließ die Männer halten und ritt mit seinem Kameraden Decurio Aemelius Quintus auf die Wachen zu. Er hielt dabei die Männer vor sich im Auge und achtete besonders auf Bogenschützen auf den beiden Tortürmen.
    In Hastawurfweite blieb er stehen und rief;
    Decuriones Tiberius und Aemelius von der ALA II NUMIDIA erbitten Quartier für 11 Turmae und Tross auf einer der Wiesen hinter dem Castellum!
    Es dürfte klar sein, daß jetzt jemand den Legionslegaten oder seinen Vertreter holte.

  • Hadamar hatte diesmal Dienst, mit ein paar Leuten der ersten – zwar war hauptsächlich seine ehemalige Centurie von der zwo-vier für den Wachdienst abgestellt, aber auch die konnten hin und wieder Unterstützung gebrauchen, und da diese ausgewählt worden waren, weil der Legat Centurio Artorius Massa vertraute, war es nur logisch, dass dessen neue Centurie einsprang, wenn Dienste besetzt werden mussten.


    Als der Warnruf kam, waren die beiden Turmae noch relativ weit weg, und als diese schließlich herangekommen waren, waren Tor und Palisade besetzt von hoch wachsamen Soldaten, die teils noch zusätzlich alarmiert worden waren, als die Wachhabenden das Anrücken der Turmae erkannt hatten. Hadamar rieb sich über das Kinn, als er beobachtete wie sich zwei Männer lösten vom Haupttrupp und etwas näher ritten, bevor auch sie wieder hielten und schließlich sagten, was sie wollten. Zumindest vom Äußeren her schien alles wahr genug zu sein... Nach kurzem Überlegen rief er zurück: „Ave, Decuriones! Einer von euch soll hereinkommen. Wir geben ihm Geleit zum Legatus Legionis, er wird über euer Anliegen entscheiden. Eure Männer bleiben bis dahin draußen.“

  • Am Tag zuvor hatte Sönke sich noch darüber gefreut, endlich mal zur Wache eingeteilt zu werden... das war allerdings BEVOR sie den Rest des Tages über den Campus geschleift worden waren und schließlich auf Baumstümpfe eingeprügelt hatten bis ihre Handgelenke taub waren. Und das war auch, bevor man ihn dazu verdonnerte auf einen der Türme zu klettern um sich erst einmal anzuschauen wie die Jungs von der ersten das machten. Sowieso: die Jungs von der ersten schoben Wache. Am Tor. Als man Sönke das gesagt hatte, konnte man förmlich spüren wie jeder Soldat danach bedeutungsschwanger ein Stück Stille einschob, nur um zu unterstreichen, dass die Zeiten hart genug waren um auch die Jungs aus der ersten Centurie Wache am Tor schieben zu lassen, und nicht mehr nur an der Principia oder dem Praetorium.


    Was bedeutete, dass Hadamar unten stand... der elende Hund, der es irgendwo geschafft hatte in die erste Centurie versetzt zu werden.. und er stand oben. In seiner Ausrüstung, ohne Scutum... und ohne Bogen. Die waren was für die Cohortes Sagittariae.. und die Legio war keine solche.


    Als die Soldaten der Auxiliarala in Sichtweite kamen, gab es auf einmal ziemlich viel Trubel sowohl unterm als auch im Tor, irgendjemand schlug Sönke auf den Helm (was wohl Gang und Gäbe war, wenn man noch als Tiro zu erkennen war) und drückte ihn nah an den Rand heran, damit er auch ja nichts verpasste... bzw. als erster starb, wenn es Ärger gab. Irgendjemand murmelte einen Fluch über das verdammte Barbarenpack in der Ala, was Sönke irgendwo seltsam vorkam... immerhin hätte es ihn selbst auch zu den Reitern verschlagen können, hätte Witjon nicht in ihn investiert und ihm das Bürgerrecht gekauft. Als Sönke seinen Freund hörte war er einerseite irgendwo stolz, dass der in einem solchen Moment das Kommando hatte... und andererseits besorgt. Wenn es denn Ärger gab, würde Hadamar sicherlich eher dranglauben als er.

  • In Bestätigung dessen was der Praefectus ihnen gesagt hatte nickte Tiberius seinem Kameraden Aemelius zu, worauf dieser zu seinen Männern zurückkehrte und die 2 Turmae von der Strasse auf ein Wiesenstück führte.
    Es hallten Kommandos durch die Luft, welche den gaffenden Legionären hinter den Pallisaden explizit machte, daß dies hier keine wilden Barbaren waren, sondern hochspezialisierte Kämpfer, die ihnen in Zukunft sicherlich mehrmals das Leben retten würden.
    Die beiden Turmae standen geradeaus gerichtet, Mann neben Pferd und verharrten dort wie die Wachen vor dem kaiserlichen Palatin.
    Tiberius zog die Spatha und den Puggio als Geste des guten Willens und übergab sie einem der Wachen am Tor.
    Na schön Legionär,...Dienstgrad? Name? ...ich denke in Zeiten wie diesen sollten Soldaten die auf der selben Seite stehen den Respekt voreinander nicht verlieren.

  • Zitat

    Original von Decurio ALA II
    In Hastawurfweite blieb er stehen und rief;


    Hadamar verkniff es sich darauf hinzuweisen, dass der Decurio bei seinem ersten Ruf so weit weg gestanden hatte, dass er selbst noch keine Veranlassung gesehen hatte ordnungsgemäß zu grüßen... oder auch nur seinen Namen und Dienstrang durch die Luft zu brüllen. Stattdessen salutierte er nur zackig, kaum dass der Decurio ans Tor gekommen und abgesessen war. „Optio Duccius Ferox, Decurio.“ Der Mann gab seine Waffen gleich von selbst ab, ohne auf die entsprechende Aufforderung zu warten. Die Zeit währenddessen nutzte Hadamar, um zwei der Milites um ihn einen kurzen Wink zu geben, dass sie ihn begleiten sollten, während der Rest hier bleiben und die Turmae draußen im Blick behalten würde. „Hier entlang, Decurio“, meinte er dann zu dem Besucher und ging voraus, um ihm den Weg zu weisen, während drei Soldaten sich zu ihnen gesellten, um sie zu begleiten – zwei rechts und links vom Decurio, ein wenig nach hinten versetzt, einer direkt hinter ihm.

  • Mehr amüsiert als irritiert lies er sich von den Milites in Gewahrsam nehmen.
    Man sagte der ALA II NUMIDIA ja bereits einen rigorosen Umgang mit unangemeldeten Besuchern nach, jedoch schien die Leg. Sec. es darauf anzulegen diese noch zu übertreffen.
    Wohlan Optio,...tempus fugit.
    Mit ausdruckloser Miene und hochaufgerichtet folgte er dem Optio. Eingerahmt von dessen Wachsoldaten.

  • Frisch in Mogontiacum angekommen, zog es Artorius Regulus umgehend in das Castellum der Legio II Germanica. Noch grün hinter den Ohren und voller idealistischer Gedanken, brannte er darauf sich in den Dienst der Legion zu stellen. Es blieb nur zu hoffen, dass ihm sein jugendlicher Eifer nicht zum Verhängnis wurde.


    Relativ unbekümmert wandte er sich an den Wachtposten, der ihm hoffentlich den Weg weisen konnte. "Salve, ich möchte mich für den Dienst verpflichten lassen. Wo kann hier ein neuer Rekrut vorstellig werden?"

  • Wollte ihm die Wache etwa Angst machen? Gerade in diesen Zeiten ist es doch die Pflicht eines Römers zu den Waffen zu greifen und für eine ehrenvolle Sache zu kämpfen. Regulus bemühte sich stramm und aufrecht zu stehen. "Ich kenne die Kriegsgefahr! Sie ist der Vorbote von Ruhm und Ehre! Ich bin gekommen, um in der Legion zu kämpfen und meinen Beitrag zu leisten, den unrechtmäßigen Kaiser Salinator zu stürzen!" Da hatte er sich wohl etwas hinreißen lassen... Bei seinen Bekundungen schien seine Statur etwas wacklig, Regulus gab wohl ein recht lächerliches und naives Bild ab.

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    Fabullus drehte sich kurz zu seinen Männern:


    "Na hört euch den an... will ganz alleine nen Kaiser stürzen."


    Ein paar Männer lachten und für einen Moment schien es so als wenn die Männer den jungen Artorier einfach so stehen lassen wollten. Dann drehte der Optio ad Spem sich aber wieder um.



    "Na gut Junge. Dein Mundwerk wird dich zwar ziemlich sicher in Probleme wenn nicht ins Grab bringen. Aber wir werden Leute brauchen die sterben. Folge dem Legionär er bringt dich zum Rekrutierungsbüro"

  • Hmpf... Regulus knirschte etwas mit den Zähnen. Er hatte das Castellum noch nicht einmal betreten und schon wurde er mit dem ersten Spott überschüttet. Aber das hatte er doch gar nicht so gemeint... Regulus schien sehr schnell wieder auf dem Boden der Tatsachen gelandet zu sein. Das Leben als Legionär wäre wohl voller Anstrengung und Entbehrungen, besonders in Zeiten des Krieges würden die erfahrenen Soldaten wohl weiter über ihn lachen. Als der Legionär dann auch noch so locker von seinem Ableben sprach, als wäre er nur Futter für die Klingen der Feinde, da kamen Regulus das erste Mal leichte Zweifel über sein Vorhaben. Hätte er vielleicht noch einmal umkehren sollen? Den Gedanken an die Legion vertreiben? Er wusste nicht, was ihn trieb, aber er spürte, dass es bereits zu spät war und er jetzt nicht mehr zurückweichen wollte. Regulus folgte also dem Legionär ins Rekrutierungsbüro...

  • Bandulf legte den Weg vom Lager zum Castellum zu Fuß zurück. Vor dem Tor blieb er stehen und meldete der Wache;
    Salve Kameraden, ich habe hier eine Nachricht für euren Legatus Claudius,...ich soll sie persönlich übergeben!

  • Wieder war es Sönke, der Dienst am Tor hatte, wenn auch er dies in Anwesenheit mehrerer erfahrenerer Soldaten tat. Als sich einer der Leute der Ala näherte, spannten sich selbst die Veteranen unter ihnen an, schickten letztendlich aber Sönke vor. Auch wenn der Kerl alleine war, das Misstrauen, das man den Soldaten der Ala entgegenbrachte hatte sich nicht verflüchtigt... ganz im Gegenteil, seit der Praefect der Ala verschwunden war, rechnete man damit, dass die ganze Einheit durchdrehte. Immerhin erzählte man sich, der Praefectus selbst wäre verrückt geworden, oder wäre es schon immer gewesen. Andere erzählten, er hätte die Seiten gewechselt, weil sein Vetter Praefect der Praetorianer war und seine Reiter hätten sich ihm nicht anschließen wollen. Wiederrum andere erzählten, man hätte den Praefectus schließlich für vollkommen unfähig gehalten und seines Postens erhoben um jemanden einzusetzen dem man die Führung einer Einheit auch im Kriege anvertrauen konnte.


    Sönke war das alles relativ egal, das einzige was klar war, war dass der Praefect nicht mehr da war. Ob das jetzt gut oder schlecht war, würde sich in der nächsten Zeit erweisen.
    "Waffen ablegen und Arme hoch..." , murrte Sönke unsicher, und deutete auf das Kriegswerkzeug, dass der Kerl am Körper trug.

  • Gerade als Bandulf von der Wache angehalten wurde die Waffen abzulegen und sich einer Durchsuchung unterziehen zu lassen kam der Atier ebenfalls ans Tor.


    TIRO BANDULF......Was tust du hier.? Scarpus hatte nicht mitbekommen das Bandulf zu Castellum geschickte worden war und blickte deshalb verwirrt den Tiro an.


    Zur Wache sagte er dann. Ich bin Decurio Atius Scarpus und muss dringen den Legatus Augusti sprechen. Annaeus Modestus wird mich sicher empfangen. Schicke von mir aus Begleitung die mich zu ihm geleitet.

  • Als schließlich noch ein Reiter im Mordstempo angeritten kam, offensichtlich einer der Offiziere, griffen sich einige der anderen schon nervös an die Gladii, doch der Decurio brachte sein Pferd kurz vor'm Tor zum Halten und blaffte daraufhin den Eques an, welchen Sönke gerade durchsuchen wollte. Als er dann noch selbst angeblafft wurde, zog Sönke unwillkürlich den Kopf ein und trat zwei Schritte zurück um zu signalisieren, dass die Soldaten der Reiterei dies besser unter sich klärten.


    "Der Legatus Annaeus Modestus befindet sich in der Regia des Statthalters.." , rief einer der anderen Soldaten den Reitern zu, und erwähnte dabei nicht, dass der Legat der Legion sich ebenfalls noch dort befand, immerhin lief die Besprechung der hohen Tiere noch. Eine Sekunde später schlug derselbe Rufer Sönke von hinten auf den Helm: "Wenn einer dieser Pferdenarren glaubt dich so anbellen zu können, bellst du verdammt noch mal zurück, ist das klar?"
    Sönke, halb zurückgewandt um zu sehen von wem die Zurechtweisung dieses Mal gekommen war, konnte nur verschüchtert nicken. Im Lager der Ala war wirklich Chaos ausgebrochen.

  • Bandulf sah den Atier entgeistert an. Es war wenig glücklich hier vor den Plattfüßen, daher ersparte er sich zunächst den Hinweis auf seinen Rang.
    Decurio Atius,...ich habe Auftrag diese Nachricht dem Legaten Claudius Menecrates zu übergeben... Er sah dem Offizier in die Augen. Sie ist von Terentius Primus, Decurio.
    Was soll´s? Lucius hatte ihm die Nachricht gegeben und ihm eingebläut sie nur dem Legaten selbst zu übergeben. Da er nicht nur ein sturer Germane, sondern auch ein zuverlässiger Bote war ließ er nichts unversucht diesen Auftrag auszuführen.

  • Zitat

    Original von Marcus Marius Madarus
    Als schließlich noch ein Reiter im Mordstempo angeritten kam, offensichtlich einer der Offiziere, griffen sich einige der anderen schon nervös an die Gladii, doch der Decurio brachte sein Pferd kurz vor'm Tor zum Halten und blaffte daraufhin den Eques an, welchen Sönke gerade durchsuchen wollte. Als er dann noch selbst angeblafft wurde, zog Sönke unwillkürlich den Kopf ein und trat zwei Schritte zurück um zu signalisieren, dass die Soldaten der Reiterei dies besser unter sich klärten.


    Sim-Off:

    klar ist er in der regia :-/ mein fehler


    Missmutig blickte der die Mauer hoch um festzustellen wer hier so feige war und hinter Deckung hervorzukrakelen.


    Ist der Legat im Castellum? Der Soldat hier hat eine persönliche Nachricht des Praefectus Alae für ihn.... Scarpus saß immer noch auf dem Gaul und blickte auf die Wache herunter.


    Legionär. Du wirst mir sicher Auskunft geben können oder? Dein Kamerad scheint eher Röcke als Kleidung bevorzugen da er sich hinter der Mauer versteckt. Ist der Legatus Legionis anwesend?
    Duplicarius Bandulf. Du wirst auch die Nachricht an den Legaten übergeben. Ich werde deinen Auftrag sicher nicht abändern. ließ er Bandulf wissen um ihn in seiner Dienstbefliessenheit zu bestärken.

  • Irgendetwas musste mit dem Decurio schieflaufen. Er wirkte mächtig angeschissen. Bandulf atmete tief ein und aus,...das hatte er von seinem Praefectus gelernt um sein Temperament zu zügeln.
    Kurz darauf musste er grinsen als der Atier den Legionär als Rockträger bezeichnete. Natürlich waren die Legionäre alle Rockträger, allein die Reiterei bevorzugte die Feminalia...interessiert und betont unschuldig sah er den Wachposten auf die erneute Frage des Atiers an.
    Schließlich wollte er hier nicht den ganzen Tag verbringen.

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