Das Neujahrsfest - [Odeion] Das musische Agon

  • Sim-Off:

    Zeitlich nach dem Pentathlon und vor den noch folgenden anderen gymnischen Disziplinen.


    Das Odeion* war dem Anlaß entsprechend herausgeputzt. Wobei im Gegensatz zur Palästra die Dekoration zurückhaltender war, um die akustischen Eigenschaften des Raumes nicht zu schmälern.


    In der ersten Reihe waren Klappstühle aus Ebenholz aufgestellt, die für die Ehrengäste - wie den Statthalter und den Legionspräfekten-, für die Vertreter der Polis und für das Preisrichterkollegium reserviert waren. Dahinter war eine zweite Reihe, für die Vertreter anderer Poleis, sofern die Athleten nach dem anstrengenden Pentathlon noch Lust hatten, den Darbietungen der Dichter beizuwohnen. Alle anderen Zuschauer mussten mit steinernen Sitzreihen vorlieb nehmen, die von der Orchestra stufenförmig aufstiegen. Am Eingang verteilten Staatssklaven Sitzkissen.


    Der Gymnasiarch saß nahe des Statthalters und dessen Gefolge und nahe der Preisrichter. Dessen Vorsitzender, ein bärtiger, alter Mann mit unangenehm hoher Stimme, verteilte aufgeregt an seine Kollegen Griffel und Wachstafeln, behauptete ernsthaft, die Musen selbst seien letzte Nacht auf sein Lager gekrochen und hätten ihm ins Ohr geflüstert, wie die Bewertung mit Sicherheit objektiv wäre - leider sei er nicht der einzige Preisrichter, hoffe jedoch auf die Vernunft der anderen. Er behauptete auch, er nähe aus Mitleid mit den anderen Poeten nicht selbst teil. Im zarten Alter von drei Jahren sei er Gespiele der Musenschwestern geworden und daran habe sich bis zu diesem Tag nichts geändert.


    Nikolaos konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen. Philomenes, das war der Name des Vorsitzenden, war in der Polis bekannt mit seinen dichterischen Ergüssen, die er bei jeder Gelegenheit jedem aufzwang. Glücklicherweise war Philomenes geizig, sodass er selten Gastmähler veranstaltete, bei denen er stundenlang Epen über die Geschichte Alexandreias und seiner eigenen, nach eigenem Bekunden ruhmreichen Sippe vortragen konnte, ohne müde zu werden.



    Sim-Off:

    *Ich weiß leider nicht, ob es wirklich in Alexandria ein Odeion gab, geschweige denn, in welcher Gegend es stand. Aber ich vermute, dass eine so große Stadt dieses Gebäude sehr wahrscheinlich hatte. Schließlich gehörten Odeia wohl seit dem Hellenismus zum Stadtbild.

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    Jannis Sarantakos


    Jannis war der jüngste unter den persöhnlichen Schreibern von Mykenaios von Korinth, und er war auch der einzige der heute hier anwesend war und das obwohl eigentlich sein Arbeitgeber hierher eingeladen worden war, um als Jurymitglied die musischen Wettkämpfe zu begleiten. Jannis konnte sich noch genau an die Bemerkung seines Herrn errinnern als dieser die Einladung gelesen hatte ... "Ach lauter Geschwätz und dieses Geklimmper auf den Kitararrere .. ach wie auch immer die heißen! Das geht mir allmählich auf den Sack! Nur weil man sich einen Namen als kultivirter Mensch von Welt machen will, muss man plötzlich überall an diesen Veranstaltungen teilnehmen! Bah! ... Jannis! Du willst doch sicher gerne nach Alexandria oder? Na klar! Geh und nimm an meiner statt teil, dann lernst du auch mal was anderes als die Wände deiner Schreibkammer kennen!" ... tja und nun war Jannis hier, nervös hielt der Jüngling auf den Mann zu den man ihm als den Gymniasarchos beschrieben hatte, der Mann der die Einladung verschickt hatte ...


    "Äh .. Chaire ehrenwerter Gymniasarchos, mein Name ist Jannis und ich bin als Vertretung für meinen Arbeitgeber, Mykenaios von Korinth, hier. Mein Herr lässt sich entschuldigen, denn ein plötzlicher Anfall von Schüttelfrost befiel ihn in der letzten Nacht und trotz seiner Beteuerungen ließen ihn seine Leibärzte nicht gehen!"


    Das der einzige Grund aus dem der Mann heute Morgen sein Zimmer nicht verlassen hatte der war das er am Tag zuvor für Zehn tapfere Seemänner gezecht hatte, ließ der Jüngling galanter Weise aus, schließlich musste man ja nicht unbedingt die ganze Wahrheit erzählen wenn auch ein Stück davon genügte ...



  • Nachdem ich mich etwas in der Stadt umgesehen hatte führte mich mein Weg direkt zu den Spielen, zwar war ich nicht unbedingt an den Wettkämpfen interessiert, aber den musischen Teil den der Aushang versprach wollte ich mir schon ansehen, immerhin galten die Griechen als ein Kunstverliebtes Volk und ich als ein neugieriger Beamter ...


    Nach neuester römischer Mode gekleidet, traf ich also im Odeion ein und musste sogleich feststellen das ich scheinbar recht allein war mit meiner modischen Einstellung. Auch wenn mir das für gewöhnlich wohl egal gewesen wäre kam ich mir hier plötzlich sehr fremd vor, was allerdings nicht verhinderte das ich mich meinem Status entsprechend bewegte und einen der Plätze in den ersten Reihen wahrnahm ...

  • Jetzt war es soweit, der musische Wettstreit würde gleich beginnen. Nachdem die letzten Tage gefüllt waren von den verschiedensten sportlichen Ereignissen kam nun der etwas gemütlichere Abschluss der Festlichkeiten. Wobei gemütlich hier eindeutig Definitionssache war, war es für Penelope doch aufreibender als die meisten Ereignisse zuvor.


    Während den sportlichen Wettkämpfen war sie zuhause geblieben und hatte sich um ihre Tochter gekümmert. Sie hatte nicht einen Wettkampf gesehen, hatte aber auch kein Verlangen danach gehabt. Sie wollte gar nicht sehen, wie ihr Mann bei so etwas verletzt wurde, das hatte sie ihm schon oft genug gesagt. Und natürlich war er bei seinen Sportarten verletzt worden. Wer glaubte, einen Pankration-Kampf als Schönling zu verlassen, hatte keine Ahnung von dem Sport.
    Nein, da war sie lieber bei ihrer Tochter geblieben, hatte sich ausgeruht, so gut es das kleine Kind zuließ, und ihr leise Wiegenlieder vorgespielt. Doch das hier heute, das war etwas, zu dem sie gehen musste. Sie hätte es sich nie verziehen, hier nicht teilzunehmen. Ihr Großvater hätte es ihr auch niemals verziehen, hatte er sie doch ihr Leben lang für so etwas unterrichtet.
    Und dennoch war Penelope nervös und stand am Rand der Orchestra. Ihre Kithara war noch in das seidene Laken gehüllt, das das kostbare Instrument schützte und vor Blicken verbarg und stand neben ihr auf dem Boden. Äußerlich gefasst wartete Penelope, dass es beginnen würde. Sie wiederholte noch einmal die Melodien und Verse, die sie geschrieben hatte, im Kopf. Hoffentlich verspielte sie sich nicht. Hoffentlich würde es genügen. Hoffentlich würde sie ihrer Familie und ihrer Polis mit ihrem Auftritt Ehre machen.
    Dadurch, dass sie die letzten Tage zuhause geblieben war, hatte sie auch keine Ahnung, wie das hier nun vonstatten gehen würde. Wurde die Reihenfolge gelost, oder stand sie fest? Wurde sie aufgerufen? Musste sie gleich alles darbringen, was sie machen wollte, oder war es unterteilt in mehrere Abschnitte? Vielleicht hätte sie zwischenzeitlich doch einmal den Gymnasiarchos oder den Kosmetes aufsuchen sollen, um sich danach zu erkundigen. Aber jetzt war es schon zu spät, die ersten Besucher des Wettstreites trafen schon ein und begaben sich auf ihre Plätze.
    “Kalliope, leih mir deine Stimme“, betete sie kurz zur göttlichen Muse und wartete weiter auf ihre Mitstreiter, die Gäste und natürlich auch die Juroren.

  • Nikolaos wollte gerade dem Jungen, der den Korinther vertrat, begrüßen und ihm antworten, als er sah, dass sich ein junger, aufgetakelter Mann in die erste Reihe drängte und dabei keine Anstalten machte, sich vorzustellen. Der Gymnasiarchos verzog die Miene und räusperte sich scharf. Offenbar ein Römer, denn Nikolaos kannte ihn nicht. Da es sich möglicherweise um einen Stuhlwarmhalter des Statthalters handeln konnte, ersparte sich der Gymnasiarchos einen bissigen Kommentar ob des rüpelhaften Verhaltens des Mannes.


    "Khaire, ehrenwerter Mann. Darf man fragen, mit wem man bei dir die Ehre hat?"


    Nikolaos' Stimme war höflich aber nicht gerade warmherzig. Er lächelte, aber auch das mehr aus Höflichkeit.


    "Mein Name ist übrigens Nikolaos.", fügte er hinzu. "Entschuldige mich bitte einen Augenblick, ich muss mich eben um den Burschen kümmern."


    Er nickte dem Besucher höflich zu und wandte sich zu Iannis um.


    "Khaire, Iannis. So, also dein Herr kommt nicht selbst aber glaubt, dass du ebenso gut über die Kunst richten kannst wie er? Oder hat er dir schon im voraus gesagt, für wen du stimmen solllst? Nun ja, ich würde vorschlagen, dass du Beisitzer des Kollegiums wirst. Schließlich war nicht dein Name unter den Losen. Aber das müsst ihr Preisrichter unter euch ausmachen."


    Er nickte Philomenes zu, der irgendetwas krächszte.


    "Entschuldige mich, ich muss mich um die Besucher kümmern. Richte deinem Herren bitte aus, dass ich ihm rasche Genesung wünsche. Ich hoffe doch sehr, dass der ehrenwerte Mann nicht das Wechselfieber hat?"


    Das nämlich forderte jährlich eine Vielzahl an Todesopfern im Nildelta. Nikolaos selbst war glücklicherweise noch nie davon befallen gewesen.


    "Wie dem auch sei, richte ihm meine besten Grüße aus. Wäre ich nicht durch die Spiele derart gefordert, würde ich ihm gerne einen Krankenbesuch abstatten. Ich hoffe, seine Iatroi leisten auch so gute Arbeit. Gib acht, dass er keinen Quacksalbern und Wunderheilern in die Hände fällt. Dein Herr hat Geld genug, er soll es für anständige Ärzte ausgeben."


    Er wandte sich wieder dem rüpelhaften Gast zu.


    "Ich hoffe sehr, dass du die Darbietungen genießt. Bist du im Gefolge des Statthalters hier?"


    Allmählich trafen die Künstler ein. Nikolaos sah Penelope und nickte ihr von weitem freundlich zu. Er lächelte, doch seine Augen waren traurig. Er hatte sie lange nicht mehr gesehen. Gerüchten nach war sie schwanger gewesen und niedergekommen. Selbst in Alexandria blieben in dieser Zeit die meisten Frauen, die sich das leisten konnten, im Schutze des Hauses der Familie.

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    Jannis Sarantakos


    Jannis nickte eifrig, ihm war das schließlich mehr als nur recht, am liebsten wäre er wohl direkt heimgeschickt worden, vorallem da er daran zweifelte das er über genug Fachkenntnisse verfügte was die musischen Künste betraf ...


    "Danke Gymniasarchos ich werde den ehrenwerten Juroren so gut zuarbeiten wie ich kann!"


    Die Genesungswünsche für seinen Herren überging der Schreiber geistlich schließlich war der Mann nicht wirklich krank auch wenn manch einer ihm das sicher wünschen würde ...


    "Ich werde ihm deine Genesungswünsche ausrichten, sicher wird er erfreut sein zu hören das du ihm sein Versäumnis verzeihst!"



  • Ich hatte es mir gerade gemütlich gemacht als ich plötzlich von der Seite angesprochen wurde, der Mann dessen Stimme mir entgegenwehte war ein Grieche, unschwer am Äußeren als Priester zu erkennen, sicher war er einer der Priester des Gymnasions die für den reibungslosen Ablauf sorgten. Doch als ich ihm gerade antworten wollte wand er sich einem anderen Griechen zu, der, seiner Erscheinung nach, noch mehr Junge als Mann war.
    Sein Name war also Nikolaos ... Nikolaos? Irgendwie kam mir der Name bekannt vor, doch ich konnte ihn beim besten Willen nirgendswo zuordnen ...


    Schließlich schien der Jüngling abgespeist und der Priester namens Nikolaos wandte sich wieder mir zu, seltsam das er davon ausging ich gehöre zum Gefolge des Statthalters ...


    "Nunja nicht ganz, ich bin zwar römischer Beamter, unterstehe jedoch nicht dem Statthalter! Wenn ich mich vorstellen darf, Gaius Pompeius Imperiosus Sondergesandter der kaiserlichen Kanzlei für Alexandria! Allerdings bin ich nur hier um den Kitaröden und ihren Instrumenten zu lauschen!"


    Das ich nur wegen der Musik gekommen war stimmte zwar auch nicht so recht, aber zumindest hatte ich nicht wirklich vor den heutigen Tag mit zuviel Arbeit zu verbringen ...

  • Gelangweilt flätzte sich sich Appius auf diesen vollkommen unbequemen Stühlen. Zweitmächtigster Mann der gesamten provinz und er mußte auf einem verdammten Holzstuhl! sitzen. Ein Trost war es zumindestens, daß es dem Statthalter nicht anders ging. Müßig betrachtete er die römischen Gäste. Ihm viel dieser komischer Römer auf, der sich, anscheinend ohne Eingeladen zu sein, auf einen der ersten Sitze setzte und ein Gespräch mit diesem Klotz am Bein der römischen verwaltung anfing. Zweifellos war der Römer beamter, man merkte sowas sofort und zweifellos keiner von hier, was man schon daran merkte, daß seine Kleidung eher dem westlichen teil des Imperiums entsprach. Anscheinend hatte Rom auf irgendwelche Schreiben reagiert. Er würde den Mann im Auge behalten soviel war klar.

  • Jetzt verstand Nikolaos, warum sich der Römer wie ein Herrscher aufführte. Mit kaiserlicher Vollmacht ausgestattet konnte er möglicherweise selbst dem Statthalter ungestraft auf die Pelle rücken. Allerdings benannte sich der Mann als Gesandter der Kanzlei, nicht als Gesandter des Kaisers selbst. Etwas verwundert war der Gymnasiarchos auch darüber, dass der Mann, der sich Caius Pompeius nannte, sehr naiv zu sein schien. War das gar Tarnung? Auf jeden Fall musste er vorsichtig sein.


    "Es ist mir eine große Ehre, einen persönlichen Vertrauten des göttlichen Basileus unter den Gästen zu wissen - vom hochverehrten Statthalter abgesehen."


    Der Gymnasiarchos sprach ruhig und würdevoll und gab sich Mühe, die Aussprache deutlich zu gestalten. Immerhin wusste er nicht, wie gut der Mann die attische Sprache verstand. Äußerlich ungerührt war er. Innerlich jedoch taxierte er den Mann. Er konnte sich ausmalen, worin der Sonderauftrag des Mannes bestand. Daher gab Nikolaos auf jede Regung seines Gesprächspartners acht. Er blickte ihm tief in die Augen, damit ihm kein verräterischer Blick entginge.


    "Darf ich fragen, ob du bereits Gelegenheit hattest, die Schönheiten dieser Stadt zu genießen, ehrenwerter Sondergesandter? Nicht nur an Festtagen gibt es eine Vielzahl an Künsten zu bewundern. Du solltest unbedingt den Hügel des Paneions besteigen. Von dort oben kannst du die ganze Stadt überblicken, und, wenn der Himmel klar ist, sogar bis nach Nikopolis."


    Er lächelte harmlos und bescheiden, wie ein Stadtvater, dem es wirklich nur darum ging, einem Gast die schönen Seiten der Stadt ans Herz zu legen.

  • Dumpfbrausend wie des Meeres Wogen;
    Von Menschen wimmelnd, wächst der Bau
    In weiter stets geschweiftem Bogen
    Hinauf bis in des Himmels Blau.
    - Schiller, Kraniche des Ibykus


    Bescheiden hält der Jüngling sich am Rande der Szene. Verneigt sich ehrerbietig vor der edlen Philolaos-Enkelin. Penelope.
    Darauf lässt er sich auf einem kleinen Mauervorsprung nieder. Wirft unter halbgesenkten Wimpern einen Blick in die Runde. Viele Eindrücke bestürmen ihn. Zu viele. Es scheint vermessen, hier anzutreten. Doch ein viel größerer Schrecken überschattet diesen Tag. So gewaltig, dass das Lampenfieber dagegen kaum ins Gewicht fällt. Im Besitz der claudischen Geschwister hat Lycidas gelernt, in Angesicht entsetzlicher Dinge heiteren Gleichmut zur Schau zu stellen. Milde Gelassenheit. Ein anmutiges beinahe-Lächeln liegt auf den zarten Zügen des Jünglings, als er den Kasten öffnet, in dem er seine Lyra verwahrt.
    Licht fällt auf den mattschimmernden Corpus, die geschwungenen Arme. Helles Zedernholz mit feingoldenen Intarsien. Orpheus ist dort zu sehen. In Miniatur. Szenen der Sage. Die Lyra war ein Geschenk seines Herrn. Ist eine Erinnerung an die Zeit, als Lycidas noch hoch in seiner Gunst stand.
    Sonnenstrahlen tanzen über die sieben Saiten, als Lycidas das Instrument auf seine Knie hebt. Zärtlich schlägt er eine Saite an. Neigt den Kopf zur Seite. Lauscht. Beginnt seine Lyra zu stimmen. Feinste Klangnuancen zu justieren.

  • Endlich war der für Axilla eher langweilige Teil der Spiele vorbei und der, der sie eigentlich mehr interessierte, begann. Sie LIEBTE Gedichte und Musik. Und auch, wenn es hier bei den Griechen schon ein wenig förmlicher und mathematischer damit zuging, war es nichts desto trotz Musik und irgendwo Kurzweil. Axilla liebte sowas, da konnte sie ihre Seele einfach mal baumeln lassen und musste nicht so viel nachdenken.
    Also war sie sogar überpünktlich, es hatte noch ncith einmal ansatzweise angefangen, als sie das Odeion betrat und sich umsah. Viel war noch nicht los, alle suchten sich noch ihre Plätze.


    Da fiel es Axilla ein. Da war ja was. Plätze… nun… hmmm. Vorne waren Holzstühle aufgestellt worden, wo die Ehrengäste und so weiter sitzen konnten, die steinernen Ränge waren für alle anderen bestimmt. Nur wo gehörte sie jetzt eigentlich dazu?
    Sie war Römerin, und sie war Scriba vom Gymnasiarchos – nungut, das war eigentlich nichts, was einen Ehrenplatz rechtfertigte, aber trotzdem – und sie war die Cousine der Exegete. Machte sie das nun zu jemandem, der vorne sitzen durfte, oder nicht? Verdammt, sie hätte vor lauter Vorfreude nicht einfach losgehen sollen, sondern zumindest Urgulania fragen sollen. So, wie es jetzt war, wusste sie noch nicht einmal, ob die Cousine selber überhaupt kam oder ob sie daheim bleiben würde.


    Ein bisschen verloren schaute sich Axilla um, ob sie jemanden sah, den sie mit diesem Problem behelligen konnte. Besonders viele Leute waren ja noch nicht anwesend. Da war Terentius Cyprianus, aber den würde sie sicher nicht fragen! Und bei der Orchestra stand Penelope, aber die hatte wohl grad auch besseres zu tun. Und dann entdeckte Axilla Nikolaos! Er unterhielt sich gerade mit einem Römer, den Axilla nicht kannte. Seltsam, sehr seltsam eigentlich. So viele Römer gab es hier ja eigentlich nicht, und so viel, wie Axilla rumzustromern pflegte, kannte sie eigentlich alles und jeden in der Stadt, vor allem die Römer. Aber der hier war ihr vollkommen neu.
    Die Neugier war schon groß, einfach dazuzugehen und zu fragen, aber sie traute sich doch nicht ganz. Wenn das wirklich ein neuer Römer in der Stadt war, musste er sie ja nicht gleich von ihrer ungestümen Seite kennenlernen. Vielleicht konnte man ja wenigstens die Beziehungen zu irgendeinem Mitrömer hier in dieser Stadt zu ihrer Gens retten.
    So stand sie ein bisschen verloren einfach da und sah sich um, unschlüssig, wohin sie nun eigentlich durfte und sollte.

  • Nikolaos hatte aus dem Augenwinkel Axilla entdeckt. Er nickte ihr höflich zu.


    "Das ist die ehrenwerte Iunia Axilla, die Cousine von Iunia Urgulania, die der Beamtenschaft der Polis als Archiprytanes vorsteht.", stellte er seine Schreiberin vor.


    "Iunia Axilla, möchtest du dich nicht setzten?", fragte er freundlich. Zu ihr sprach er weniger höflich und förmlich, dafür war der Klang seiner Stimme wärmer.


    "Wenn ich vorstellen darf, dieser ehrenwerte Mann ist Gaius Pompeius Imperiosus, der Sondergesandte des göttlichen Basileus."


    Die meisten der Künstler schienen inzwischen eingetroffen zu sein. Nikolaos schickte Kalthymos, der wie immer in seiner Nähe saß, zu ihnen.


    "Hochverehrte Künstler, seid ihr bereit?", fragte der Jüngling Kalthymos, als er am Rande der Orchestra stand, wo die Wettstreitenden warteten.

  • Ah, Nikolaos hatte sie gesehen und gab ihr mit einem Nicken zu verstehen, dass sie näherkommen sollte. Das tat Axilla natürlich nur allzu gern, dann stand sie schon nicht wie bestellt und nicht abgeholt in der Gegend herum, wo jeder sie so erwartungsvoll anschaute und sie nur völlig ahnungslos zurückschauen konnte.
    Kaum war sie heran, war Nikolaos so freundlich, den fremden Römer vorzustellen. Axilla schenkte dem Mann ein ehrliches, freundliches Lächeln und konnte die Neugier in ihren Augen nicht wirklich verbergen.
    “Salve, freut mich, dich kennen zu lernen.“
    Sie schaute kurz zu Nikolaos, sie wollte ihn ja nicht in Verlegenheit bringen, wenn sie einfach so überschwänglich dahinplapperte, aber die Neugier war doch zu groß.
    “Hat der Imperator extra wegen den Spielen einen Gesandten geschickt?“
    Es war schon sehr komisch, einen Gesandten des Kaisers zu treffen. Aber er war hier und saß ganz vorne und wollte sich das musische Agon wohl genauso wie sie selbst anschauen. Da war Axillas Neugierde natürlich riesig, wieso er denn hier war, und das war das erstbeste, was ihr eingefallen war. Natürlich war der Schluss logischer, dass es wegen den Unruhen war, aber Axilla war nur sehr selten logisch und konkludent. Daher kam ihr der Gedanke in ihrer Naivität im Moment gar nicht.
    Wäre er ihr gekommen, hätte sie Imperiosus wohl weitaus weniger freundlich angestrahlt. Seit dem Verhör von Decimus Cursor schwebte diese Zeugensache noch immer wie ein Damoklesschwert über ihr, auch wenn sie nach der langen zeit hoffte, dass es nun wirklich vorbei wäre und sie niemand mehr dazu ausfragen versuchen würde.
    “Oh, und ich würde mich gern setzen, ich bin mir nur nicht sicher, wohin. Ich will ja niemandem den Platz wegnehmen“, schwatzte sie munter weiter.

  • Inzwischen waren noch mehr Musiker eingetroffen. Penelope sah die Vertreter aus Korinth und aus Sparta, am meisten Angst hatte sie aber vor dem Athener Künstler, der ein wahrhaft ehrfurchtgebietend schönes Instrument dabei hatte. Neben den vielen Herren mit ihren fein gekräuselten Haaren und den langen, weißen Gewändern kam sie sich plötzlich so klein und unbedeutend vor. Was schickte sie kleines Frauchen sich an, hier mitmischen zu wollen?
    Doch nun war es zum einen ohnehin zu spät, und zum anderen würde ihr Großvater sie erschlagen, wenn sie das hier nicht durchstand, und zwar mit Bravour. Seit sie sechs Jahre alt war, machte sie nichts anderes als Musik zu lernen und zu spielen. Sie hatte alles gelernt, was man darüber nur lernen konnte, und sie hatte sich mehr als nur ein wenig Arbeit gemacht, trotz der Schwangerschaft und der Geburt, hier heute ihre Meisterstücke zur Ehre der Stadt abgeben zu können.


    Penelope straffte ihren Körper und richtete sich etwas weiter auf, holte nun auch Harmonia aus dem schützenden Tuch und fuhr noch einmal über die Saiten. Gestimmt hatte sie sie, bevor sie hergekommen war, damit die feinen Noten nicht im hier nun herrschenden Klanggewirr untergingen, wo alle ihre Instrumente noch einmal stimmten. Und dennoch lauschte sie sehr aufmerksam, ob jeder einzelne Ton klar und deutlich war oder ob sie noch einmal nachstimmen musste. Die Saiten waren ganz neu und noch vollkommen klar, ohne die kleinsten Tonschwankungen.
    Ein Mann von der Organisation ließ nicht lange auf sich warten. Penelope kannte ihn vom Sehen, ihr war aber sein Name im Moment entfallen. Er fragte, ob sie bereit seien. Wie die meisten anderen auch, senkte sie kurz nickend ihr Haupt als Zeichen der abgeschlossenen Vorbereitungen.


    Wer wohl anfangen würde? Und mit was? So langsam waren auch die Plätze gefüllt, das Publikum war also da. Fehlte nur noch das Komitee und die Musik.

  • Hmm die bloße Erwähnung meiner Aufgabe schien bereits eine Stimmungsschwankung bei dem Priester ausgelöst zu haben, aber was hatte er schon zu befürchten immerhin würden meine Aufgaben wohl kaum mit ihm in Berührung treten, schließlich war die Kanzlei nicht auch noch für Priester zuständig ... darum sollte sich mal schön der Cultus D. kümmern ...


    Zwar verstand Ich den Mann recht gut, aber irgendwie kam es mir so vor als ob er besonders langsam und betont sprechen würde, vielleicht dachte er ich wäre dem Attischen nicht mächtig, was dank eines Rohrstocks und den der Unterwelt entflohenen Privatlehrern meines Vaters jedoch nicht der Fall war. Also antwortete ich ihm auf attisch schließlich musste man ja zeigen das man kein einfacher Hinterwälter war ...


    "Nein ich bin erst vor kurzer Zeit angereist und habe mich seither hauptsächlich meinen Aufgaben gewidmet ... allerdings konnte ich mir diese Veranstaltung hier wohl nicht entgehen lassen!"


    Kaum das der Priester zum freundlichen Fremdenführer mutiert war, wurde mir auch gleich ein weiteres Mal der Abend versüßt, denn auf ein Nicken des Priesters gesellte sich eine überaus hübsche und junge Römerin zu uns, die mir zuvor noch garnicht aufgefallen war ... welch Frevel ...


    "Es ist mir mindestens eine genauso große Freude werte Iunia Axilla! Ich muss auserdem zugeben das ich nicht damit gerechnet hatte so weitab der Hauptstadt, nochmal von der Schönheit der römischen Weiblichkeit überrascht zu werden!"

  • Auch Emilía gesellte sich nun zu den Menschen, die den musischen Wettstreit verfolgen wollte, allerdings blieb ihr als Preisrichterin die Ehrenplätze vorbehalten. Sie schaute sich einmal noch um, doch von ihrer Schwester keine Spur, was ihr langsam aber sicher missfiel. Sie würde doch diese Ehre nicht ausschlagen und einfach nicht erscheinen!? Nein, das konnte sie nicht tun. Das wäre unvorstellbar. Unhöflich. Undankbar und einfach eine Frechheit. Eigenschaften die sie ihrer Schwester nicht zuschrieb und so hoffte Emi einfach, dass Nike so schnell wie möglich auftauchen würde. Sorgsam schritt sie die Reihen ab und erkannte Nikolaos, der gerade im Gespräch war und sie sah auch Pelo, der sie kurz zuwinkte. Das war dann aber auch die einzige Reaktion ihrer Verwandten gegenüber, schließlich wollte sie nicht parteiisch wirken, darauf hatte man sie ja extra hingewiesen.


    Sollte sie sich noch zu einem Gespräch hinzugesellen? Oder lieber schon Platz nehmen? Emi zögerte einen Moment und entschied sich dann für letzteres, es machte eh den Eindruck, als ginge es bald los.

  • "Nun, als Gesandter des göttlichen Basileus, der, wie wir alle wissen, die alten Sitten der Römer in hohen Ehren hält, solltest du dich über die Tugendhaftigkeit und Klugheit der ehrenwerten Iunia Axilla mehr freuen als über ihre Schönheit.", sagte Nikolaos lächelnd aber durchaus mit Nachdruck. Dass dieser Mann die Dreistigkeit besaß, der jungen Iunerin derart plump Avancen zu machen, konnte Nikolaos als Freund der älteren Cousine und als Chef nicht unbeantwortet lassen.
    "Dann wirst du sicher in den nächsten Tagen Gelegenheit haben, die Stadt zu erkunden. Wenn du einen Führer brauchst, stehe ich dir zur Verfügung, sowie meine Amtsgeschäfte es gerade zulassen. Ich möchte dir den ehrlichen Rat geben, falls du einmal auf eigene Faust die Gegend erkunden solltest, nicht auf die Beutelschneider von Kanopos hereinzufallen. Diese haben leider nicht einmal vor Vertretern des göttlichen Basileus Respekt."


    Nikolaos sprach freundlich und scheinbar ohne Hintergedanken. Das Verhalten des Gesandten hatte sein Misstrauen erregt. War dieser wirklich nicht besonders klug und von einer selten schlechten Erziehung? Aber warum wurde so ein Mann für eine solche Aufgabe abgestellt, die Feinfühligkeit verlangte? Oder war schlicht Vetternwirtschaft in der Kanzlei im Spiel? Oder steckte hinter dem Verhalten des Mannes Kalkül? Dass der Mann offenbar durchaus in den Genuss eines griechischen Lehrers gekommen war, wurde deutlich, als dieser ein sauberes und gepflegtes Attisch an den Tag legte.


    "Iunia Axilla, selbstverständlich sitzt du in dieser Reihe, neben dem Platz deiner Cousine."


    Das Preisrichterkollegium schien fast vollständig zu sein und auch die Zuschauerreihen hatten sich gefüllt. Nikolaos nickte dem Gesandten und dann Axilla zu, bevor er sich erhob.


    "Verehrte Gäste, verehrte Teilnehmer, verehrtes Preisrichterkollegium, es ist mir eine große Ehre, hiermit den Beginn des musischen Agons zu Ehren des großen Hermes zu verkünden. Ich möchte nun die Priestrichter bitten, die Reihenfolge mit dem Los zu bestimmen und zu verkünden. Zuvor jedoch will ich einen weiteren besonderen Gast begrüßen, nämlich den ehrenwerten Gaius Pompeius Imperiosus, der Sondergesandter des göttlichen Basileus ist. Möge das musische Agon dem großen Hermes zu Ehren gereichen."


    Nikolaos nahm wieder Platz. Einige Stühle weiter saß der Soldat. Nikolaos hatte ihn kurz aus den Augenwinkeln gesehen. Besonders an dieser Veranstaltung interessiert schien er nicht zu sein. Von einem Soldaten kann man keinen Kunstsinn verlangen, dachte Nikolaos nicht ohne Häme.

  • Ich schaute zu Emilía, die sich auf die vorderen Plätze begab und zu Penelope, die sich wohl auf den Wettbewerb vorbereitete. Ich selbst nahm in einer der hinteren Reihen Platz, aber doch soweit vorn wie mir möglich war, denn ich wollte ganz nah am Geschehen sein, wenn ich Penelope zum ersten Mal würde spielen hören. Timos hatte mir gleich bei unserem Wiedersehen davon berichtet, dass seine Schwägerin eine Musikerin sei und seitdem wollte ich sie einmal spielen hören.


    Schweigend träumte ich vor mich hin und wartete darauf, dass die Plätze sich füllten und die Darbietungen begannen.

  • Im ersten Moment war Axilla freudig sprachlos bei dem Kompliment. Sie überlegte einen Moment, wann sie das letzte Mal eines erhalten hatte. Sie meinte, das sei an ihrem Geburtstag vor über 3 Monaten gewesen, als Rufus meinte, er finde sie „nicht unhübsch“. Aber so ein Kompliment wie das eben, das war ihr ganz neu. Sie fühlte sogar ein ganz leichtes Glühen auf ihren Wangen und merkte, dass sie wohl etwas errötete. Schnell senkte sie lächelnd den Blick, ehe sie es nicht mehr aufhalten konnte, als auch Nikolaos ihr indirekt ein mindestens ebenso großes Kompliment machte.
    DAS verblüffte sie jetzt doch wirklich. Der Gymnasiarchos hielt sie für klug? Bezüglich ihrer Tugendhaftigkeit konnte er ja nicht wissen, welchen Blödsinn sie in ihrem jungen Leben schon alles angestellt hatte – und mittlerweile bereute – und ein paar Tugenden gestand Axilla sich ja durchaus zu. Ehrlichkeit, Aufrichtigkeit, Freundschaft und Treue besaß sie. Aber Klugheit? Er hielt sie wirklich für klug, obwohl sie nicht nur einmal eine bemerkenswerte Tollpatschigkeit bewiesen hatte?


    Zwei Komplimente an einem Tag, von zwei verschiedenen Männern, die beide auf ihre Weise eine hohe Position in der Gesellschaft einnahmen, das brachte Axilla doch wirklich in Verlegenheit. Damit hatte sie nun überhaupt nicht gerechnet, und ihr fiel nichtmal eine annähernd kluge Erwiderung darauf ein. Also lächelte sie nur sprachlos und versuchte, möglichst doch nicht zu erröten. Sie hätte sich wohl doch besser schminken sollen und nicht wie immer fast ungeschminkt herumlaufen sollen. Und etwas origineller frisieren, und geschmackvoller anziehen, ach und überhaupt.


    Als Nikolaos ihr dann schließlich sagte, wohin sie sich setzen konnte, war sie sehr dankbar. Wenigstens etwas, das geklärt war.
    “Danke. Ich… setz mich dann mal.“
    Sie lächelte Imperiosos schüchtern an, als sie an ihm vorbeiging zu besagtem Platz und warf noch einmal einen kurzen Blick zurück zu ihm, während Nikolaos sich an die Künstler wandte.
    Der Ansprache hörte sie nur kurz und mit halbem Ohr zu, während sie sich etwas verlegen auf der Unterlippe herumkaute und überlegte. Eigentlich sollte sie hier still sitzen bleiben und sich höchstens aus der Ferne weiter bewundern lassen. Aber eigentlich war das Wort „eigentlich“ per se schon dafür gedacht, genau das Gegenteil davon zu tun, was man eigentlich nicht tun sollte.
    Entschuldige bitte. Würde es dir etwas ausmachen, Plätze zu tauschen?“ wandte sie sich also flüstern und leise, um die Ansprache und die Künstler nicht zu stören, an einen Herren vier Sitze weiter, der zufällig genau neben dem Pomeianer saß. Der schaute sie einen Moment etwas verwirrt und despektierlich an, konnte dann aber ihrem Hundeblick nicht widerstehen und nickte ergeben. Urgulania war ja sowieso grade nicht da und würde daher Axilla neben sich wohl kaum vermissen.


    Und so setzte sie sich lächelnd neben den Mann, der auch grade vom Gymnasiarchos persönlich als Ehrengast angekündigt wurde und strahlte ihn zwar noch immer etwas verlegen, aber nicht mehr gar so schüchtern an.
    “Du hast meine Frage noch gar nicht beantwortet“, stellte sie etwas neckisch fest, als wäre das der Grund, warum sie jetzt neben ihm sitzen musste. Sollte ja nur keiner auf die Idee kommen, dass es gar wegen des Komplimentes wäre.

  • Als Appius hörte, daß ein Sondergesandter des Kaisers hier war, wäre er vor lachen fast vom Stuhl gefallen. Ein Sondergesandter des Kaisers wäre sicherlich angekündigt worden und hätte sich schon längst mit der Verwaltung und auch ihm selbst in Verbindung gesetzt. Dies war beides nicht geschehen (Erstes hatte ihm sein Klient nicht berichtet und zweiteres war sicher nicht geschehen). Von daher nahm er an, daß die kaiserliche Verwaltung jemanden hergeschickt hatte, der nun meinte mit seinem erdachten Titel die Frauen und die einheimische bevölkerung zu beeindrucken. Was nach einem Blick auf die Iunierin und diesen Griechen (was nebenbei für Appius ein weiteres Indiz gegen einen kaiserlichen Sondergesandten offenbarte: Der fehlende Senatorenstand bzw. Ritterstand.) offensichtlich auch klappte.
    Bevor er also dem Griechen glaubte ein Legatus Augusti bzw. Praefectus Augusti wäre hier mußte schon mehr passieren.
    So grinste er breit bei der Ankündigung und hoffte der Grieche würde seinen fehler nicht allzu schnell merken, sonst wäre der Lustige Part des ganzen sehr schnell vorbei. :D


    Sim-Off:

    wie immer nicht persöhnlich gemeint;)

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