Reiterausbildung Lucius Iulius Antoninus

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    Decurio Manius Papinius Soranus
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    Man konnte die Begeisterung für diese Aufgabe bei Pferden und Reitern gleichermaßen spüren. Die Männer waren ganz bei der Sache, hochkonzentriert. Und das sah man dann auch beim Ergebnis. Der Decurio blickte mit stolz auf seine Ausbildungsgruppe. "Wenden und von der anderen Seite gleich nochmal!", brüllte er, während die Knechte hektisch versuchten, die Säcke wieder auf den Pfählen zu platzieren. "Ad impetum!"






  • Gleich im Anschluß drehten sie. nach dem die Knechte die Säcke wieder auf die Pfähle gelegt hatten kam der erneute befehl „Ad impetum!" Ohne das auch nur eine zögerte ritten sie erneut auf die vermeintlich gegnerische Formation zu. Keiner hielt sein Parma zu locker alle waren bei der Sache und wussten wo rauf es an kam. Mit pfeifenden Geräuschen wirbelten die Spathos durch die Luft und wieder blieb kein Sack an seinem Platz.

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    Decurio Manius Papinius Soranus
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    "In anciem venite!" Der Decurio wartete, bis sie alle in einer Linie aufgereiht dastanden. Ein guter Anblick! "Ich bin heute sehr zufrieden mit euch, Männer! Weiter so! Ihr kennt das Spiel: Zehn mal runter und rauf! Danach ab in die Ställe mit euren Kameraden und dann mit euch in die Thermen! Ihr habt's nötig! Abite!" Für heute war Feierabend.





  • Die letzten zehn mal auf und absitzen gingen noch mal ganz schön in die Knochen. Aber danach war es geschafft für heute. Antoninus und Curio gingen gemeinsam zum Pabula. Sie waren es auch die als letze denn selben verließen sie wollten ihre Pferde lieber selbst versorgen. Was natürlich ihre Zeit Für die Therme drastisch verkürze aber das war ihnen egal.


    Am nächsten morgen wieder das gleiche Bild die beiden waren die ersten im Pabula und hatten ihre Pferde wieder erst am Zügel eine Runde geführt damit sie langsam warm wurden.
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    Publius Segulius Curio


    „Was ist eigentlich dein nächstes Ziel Antoninus?“


    Pu.. das war eine gute Frage dachte Antoninus.


    „Nun ja ich werde wenn ich hier mit der Ausbildung fertig bin mit dem Decurio Reden ob er es unterstützen würde wenn ich darum bitte an die Academia Militaris kommandiert zu werden. Ich würde gern da die Ausbildung zu Offizier machen. Wenn sie glauben das ich dafür tauge. Und dann werde Ich nach Germanien gehen mal sehen was ich da tun kann die Legio wird sicher etwas für mich haben. Ich spreche auch ein paar germanische Dialeckte weist du. Und was willst du machen?“


    Das Curio etwas über Antoninus Antwort geschluckt hatte war diesen nicht entgangen.


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    Publius Segulius Curio


    „Nun ja solch hohen Pläne hab ich nicht. Ich kann nicht lesen oder schreiben so wie du man wird sehen was die Götter für mich bereit hallen.“


    Antoninus wollte erst etwas sagen wie „Ich bringe es dir bei“ wollte aber den Freud nicht kränken. Außerdem war der Decurio grade gekommen Vieleicht lies sich das Thema später noch mal aufgreifen.

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    Decurio Manius Papinius Soranus
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    Der Decurio hatte erst noch einen Rundgang durch die Ställe gemacht und einige Worte mit den Knechten gewechselt, bevor er zum Campus ging. "Salvete, Milites! Und wieder geht es los, wie jeden Tag: Zehnmal rauf und runter! Dann Pferde aufwärmen, die Runden ohne Zügel, dann mit dem Schwert und anschließend mit den Wurfspeeren Strohsäcke erledigen!" Das Ganze mochte ihnen schon zu den Hälsen heraushängen, doch nur regelmäßiges Training machte aus ihnen ausgezeichnete Equetes.




  • Wieder Begann der Tag mit auf und Absitzen aber das wussten sie also nichts neues. Das ständige Üben hatte dafür gesorgt das keiner mehr Probleme damit hatte. Die Aufwärmrunde hätten sich die beiden schenken können aber schaden konnte es nichts. Die Reitübung bereite mittlerweile keinem Probleme. Und auch bei dem Darauf folgendem Waffengang zeigte sich das die letzten Wochen nicht umsonst waren. Auch Antoninus konnte seine Trefferausbeute noch verbessern beim Spat war ihm keiner nicht mal Curio gewachsen was Antoninus mit Stolz erfüllte. Schon mit dem Gladius war er ein begeistere Kämpfer gewesen aber das war keine Waffe für einen Fechter wie ihn.
    Nach der Übung traten sie wieder in Formation an. All das machte ihnen nicht mehr so viel aus wie am Anfang. Aber auch kein Wunder der Beginn der Ausbildung lag auch schon Wochen zurück.

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    Decurio Manius Papinius Soranus
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    "Sehr gut, Männer, es wird doch! Heute werden wir uns der Hasta widmen. Ihr werdet schnell merken, daß es gar nicht so leicht ist, diese Waffe zu benutzen. Es handelt sich bei der Hasta um eine Stoßwaffe! Heute bekommt ihr es daher mit etwas größeren Strohsäcken zu tun. Auf ihnen sind Zielkreise aufgemalt. Jeder von euch reitet seinen Gegner nun zehn mal an. Bemüht euch, möglichst präzise zu treffen. - Und! Vergeßt eure Verteidigung nicht!" Wieder hatten Knechte die Pfähle präpariert. Dieses mal waren große Strohsäcke an die Pfähle gebunden. Auf jedem prangte ein roter Kreis. Dann verteilten sie die Übungswaffen an die Reiter.





  • Darauf hatte Antoninus schon langen gewartet. Die Hasta war Quasi die schwerste aller Reiterwaffen. Mann konnte sagen die Hauptbewaffnung der schweren Reiterei. Mit ihr als Waffe konnten eine Reitereinheit selbst schwere Fußtruppen zersprängen.


    Also bewaffneten sie sich alle mit einer solchen Hasta und stiegen auf ihre Pferde.
    Nysa war etwas unruhig die lange Stange schien ihr noch etwas Angst zu machen. Damit hatte sie wohl noch nicht so viel Erfahrung. Aber Antoninus kraulte sie beruhigend am Mähnenansatz. Und strich ihr über die Seite bevor er ihr die Fersen gab. Als sie das erstemal auf die Ziele zu ritten und Antoninus die Hasta in das Ziel stieß mußte er sich ganzschön fest auf den Sattel klemmen. Sonst wehre er durch den Ruck fast von Nysa´s Rücken gefallen. Andere hatten da nicht so viel Glück, zu Antoninus Verwunderung saß auch Curio nicht mehr auf Sappho´s Rücken sondern stand grade fürchterlich fluchen auf. Antoninus lenkte Nysa zu Sappho und griff nach deren Zügel und führte sie zu Curio zurück. Leider konnte er sich ein kleines grinsen nicht verkneifen als er ihm die Zügel reichte.
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    Publius Segulius Curio


    Curio zeigte mit dem Finger auf Antoninus.


    „Und du! Wage es dir nicht…… etwas dazu sagen.“


    Sagte er nur mürrisch. Aber er hatte schon wieder fasst ein lächel drauf. Antoninus der wusste das Curio nicht der Mensch war der sich lange aus so etwas was machte sonder wieder aufstieg und es so lange probierte bis es klappte. Konnte sich aber nicht alles verkneifen ein.


    „Nie wie könnt ich denn.“


    Mit einem sehr spöttischem Unterton mußte einfach raus. Den Rest der Übung klebte Curio förmlich im Sattel wo runter sein Reitstiehl etwas litt. Es sah nicht mehr flüssig aus aber das würde sich geben. Nysa hatte sich schnell an die Hasta gewöhnt und Antoninus der die Waffe schon allein deshalb mochte weil man mit ihr so großen Schaden anrichten könnte. Wurde auch hier sehr schnell Routiniert und handlungssicher.

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    Decurio Manius Papinius Soranus
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    Selbst von den besseren dieser Ausbildungsgruppe flog zunächst einer aus dem Sattel. Der Decurio lächelte, viele unterschätzten die Kräfte, die bei dieser Waffe im Spiel waren. "Ihr seht, wie gewaltig die Kraft ist, die hier entwickelt wird. So gewaltig ist auch der Schaden, den ihr anrichtet, wenn ihr trefft. Nun stellt euch vor, ihr gehört zu den Fußtruppen und seht eine Gruppe Reiter mit dieser fürchterlichen Waffe auf euch zuhalten. Das ist ein wichtiger Aspekt! Die Furcht, die dieser Anblick auslöst! Aber verlaßt euch nicht zu sehr darauf, auch die Fußtruppen haben ihre Tricks, solch einem Angriff zu begegnen! Deshalb immer Augen auf! Immer den Gegner beobachten! Immer auf die Verteidigung achten! Ein toter Eques ist nutzlos!! Wir werden nun die Geschicklichkeit ein wenig trainieren. Die Knechte bringen gerade Ringe an den Pfählen an. Diese gilt es aufzuspießen! Damit ihr dabei die Verteidigung nicht vergeßt, werden die Knechte wieder mit Matsch werfen, das kennt ihr ja schon! Alle zugleich, als Gruppe! Jedem gehört ein Pfahl und ein Ring! Ad impetum!"


  • Gut als nächstes sollten sie ihre Treffsicherheit üben. Alle machten sich wieder bereit und gaben ihren Pferden die Fersen. Antoninus und Nysa hatten sich auch auf diese Waffe mit einader ein gespielt. So ritten alle in einer Line auf die Pfähle mit denn Ringen zu. Antoninus konzentrierte sich auf sein Ziel und auf einmal als er die Knechte wieder war nahm. Fiel ihm ein das er auch sein Parma nicht vergessen durfte. So unter seiner Deckung vergraben stieß er die Hasta durch den Ring und hob ihn von dem Pfahl. Dann hob die Hasta mit der Spitze nach oben damit der denn Ring nicht noch verlor. Auch die meisten anderen hatten ihren Ring erwischt.

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    Decurio Manius Papinius Soranus
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    Der Decurio ließ sie diese Übung wiederholen. Dann ließ er die Knechte die Ringe bei den Reitern wieder abholen und anschließend wieder auf den Pfählen anbringen. "Nun mit ein wenig mehr Pfiff. Nun geht es gegeneinander. Versucht, so viele Ringe wie möglich zu erbeuten. Nahezu alles ist erlaubt, nur nicht, die Kameraden zu verletzen! Die Knechte werden immer wieder neue oben auf den Pfählen anbringen. Wenn ich Halt befehle, bildet ihr eine Linie und präsentiert mir eure Beute! Ad impetum!"





  • Direkt nach dem „Ad impetum!“ preschten sie alle davon. Es entbrannte ein erbitterter Kampf um die Ringe. Alle waren drauf und dran sich so viele Ringe wie möglich zu erkämpfen. Es ging von schuppsen bis treten. Antoninus beförderte mehrere Kameraden mit seinem Parma aus dem Sattel. Curio hatte grade einen anderen Reiter mit dem stumpfen Ende seiner Hasta aus dem Sattel gehoben. Sie machten beide eine Bogen um einander. Sie vermieden es sich gegenseitig zu bedrängen. Als der Decurio das Zeichen gab stellten sie sich wie angesprochen in einer Linie auf und hielten ihre Hasta nach oben. Antonius und Curio hatten beide 17 Ringe erobert 2 mehr als der zweit Platzierte und 4 mehr als die beiden Dritten. Sie sahen sich freudestrahlend an.

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    Decurio Manius Papinius Soranus
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    Kein Manöver entging dem Decurio, kein Sturz und kein Ringdiebstahl. Er hatte ja gesagt, daß alles erlaubt war. Die Männer waren ideenreich und geschickt. Auch diejenigen, die fielen, hatten sich wacker geschlagen. Der Decurio war zufrieden. Sehr zufrieden. Er schritt die Reihe ab, zählte die Ringe und nickte. "Diejenigen, die fünfzehn oder mehr Ringe haben, dürfen die Versorgung ihrer Pferde nach Ende der heutigen Ausblidungseinheit den Knechten überlassen und etwas früher in die Thermen verschwinden." Sie hatten wirklich gute Leistungen gezeigt. "Aber noch ist es nicht soweit. Ich sagte am Anfang dieser Ausbildung bereits, daß ihr auch den Bogen mal benutzen solltet. Also, holt euch die Bögen und einige Pfeile. Die Knechte werden derweil die Ziele aufstellen. Ich möchte, daß ihr aus dem Galopp heraus die Ziele trefft! Wenigstens die Strohballen, besser noch den Kreis!"




  • Natürlich kam es für Curio und Antoninus nicht in frage das sie ihre Pferde von den Knechten versorgen ließen. Die Tiere hatten auch ihren Anteil an dem Sieg hätten sie gescheut oder hätten gezögert wehre eine Sieg unmöglich gewesen. Sie holten also alle Pfeile und die dazu gehörigen Bögen. Aus vollem Galopp hatte er gesagt na dann würde ja wieder was auf sie zu kommen. Antoninus hatte das Gefühl das Curio hier wieder besser seihen würde. Antoninus ritt mit Nysa auf die Ziele zu aber sie sollen ja schließlich nicht vorbei reiten sondern aus der Distanz darauf schießen. Die Pfeile sausten Antoninus von der Sehne wie erwarte traf er die Ziele nicht alle im kreis aber das hatte er sich schon gedacht. Seine Erwartungen was Cuiro betraf wurden gleichsam erfüllt er und Zwei andere hatten alle Ziele im Kreis getroffen.



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    Publius Segulius Curio


    “Antoninus hast du es gesehen alle 10 Schuß im Ziel!”


    Berichte Curio Stolz. Natürlich zu recht wie Antoninus zugeben mußte.


    “Ja hab ich du bist eben in den Distanzwaffen nicht zu schlagen.”

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    Decurio Manius Papinius Soranus
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    Es war nur eine kurze Exkursion ins Bogenschießen und doch schienen die Männer mit Feuer und Flamme dabei zu sein. Der Decurio sah durchweg gute Leistungen. Immerhin war es gar nicht so einfach reitend einen Pfeil ins Ziel zu bringen. Die wenigsten Pfeile verfehlten die Strohballen, viele trafen gar in die Kreise. Vor allem einer der Reiter fiel durch besonders gute Leistungen auf. Dieser Curio war ihm schon mehrfach aufgefallen, genauso wie der Iulier.


    "Sehr gut, Männer! Das soll für heute genügen! Wir sehen uns morgen zur gewohnten Zeit wieder hier! Abite!"





  • Nach dem “Abite” blieb Antoninus noch einen Moment stehen, er wollte mit dem Decurio reden. Er hatte es mit Curio abgesprochen der Nysa mit in den Pabula nehmen würde und sie schon mal Absatteln würde.


    “Decurio kann ich einen Moment mit euch reden?”


    Fragte er nach dem der ihm den militärischen Gruß entgegen gebracht hatte.

  • „Decurio ich wollte fragen wie ihr meine Möglichkeit seht. Ich weis nicht ob es möglich ist aber ich würde gern nach dieser Ausbildung an die Academia Militaris kommandiert werden um ein paar Cursus zu besuchen ich würde gern eine Offizirslaufbahn einschlagen.“


    Natürlich war ihm bewusst daß man sich normaler weise nach oben diente. Aber er wollt wissen wie sein Vorgesetzter seine Lange sah und was er für Möglichkeiten für ihn sah.

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    Decurio Manius Papinius Soranus
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    Die Augenbrauen des Decurio zuckten nach oben, als er den Wunsch des Soldaten hörte. "Nun, ich glaube schon, daß Du das Zeug zum Offizier hast. Doch die Academia ist eigentlich nur für höhere Offiziere gedacht. Und davon bist Du noch sehr, sehr weit entfernt. Ich glaube, im Moment macht das keinen Sinn und wird auch nicht auf Zustimmung stoßen. Warte, bis Du die Karriereleiter ein wenig hinaufgestiegen bist, bevor Du mit diesem Wunsch an Deine höheren Vorgesetzten herantrittst. Ich zweifle nicht daran, daß Du das in realtiv kurzer Zeit zustande bekommst."





  • Nun gut es war ja keine volle Ablehnung. Aber die Vorschriften waren nun mal so. Etwas geknickt war er trotz dem als der sich abmeldet. Etwas langsamer als sonst machte er sich auf zum Pabula um Nysa zu versorgen. Aber am nächsten Morgen war er wieder guter Dinge er war ja erst 17 und so stand ihm noch alle Türen offen und er würde alle Möglichkeiten nutzen. Aber erst mal würde er sich heute wieder auf die Ausbildung konzentrieren.

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