Die Tür öffnete sich und Sextus sah sich dem Ianitor gegenüber.
“Salve. Ich bin Sextus Aurelius Lupus, Scriba des Consuls Flavius Furianus. Von eben jenem habe ich eine Nachricht an Senator Purgitius Macer. Wenn er zugegen ist und einen Moment Zeit erübrigen kann, würde ich sie gerne persönlich überbringen.“
Porta
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"Solange es keine Nachricht ist, die unbedingt persönlich überbracht werden muss, kann ich sie auch entgegen nehmen", antwortete der Türhüter. "Ansonsten müsstest du nämlich warten, da der Senastor noch nicht wieder im Hause ist."
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Wär auch zu schön gewesen, den Senator gleich anzutreffen. Aber wenn Sextus auf ihn warten würde nur wegen dieser Einladung, der Mann würde denken, er habe nicht alle Amphoren auf dem Regal. So also deutete Sextus ein Kopfschütteln an. “Nein, nichts derart vertrauliches.
Consul Flavius Furianus möchte ihn gerne zu einer Unterredung einladen, ANTE DIEM VI ID IUL DCCCLX A.U.C. (10.7.2010/107 n.Chr.) zur hora decima**. Thema werden die geplanten Landreformen des Consuls sein. Er hofft, Senator Purgitius beehrt ihn mit seiner Anwesenheit ebenso wie mit seiner Meinung. Es sind weitere Senatoren ebenfalls geladen. Noch Fragen hierzu?“
Vielleicht hatte der Türhüter ja noch etwas, von dem er wusste, dass sein Herr danach fragen würde. Er kannte den Mann immerhin besser als Sextus.Sim-Off: **Datum rein fiktiv. Furianus wird einen Thread starten, wenn er dazu kommt und da darf dann fleißig disputiert werden.
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Der Türhüter prägte sich das Datum, die Zeit, den Gastgeber, das Thema und auch nochmal den Namen des überbringenden Scriba gut ein. Er würde sich diese Informationen zwar nur wenige Augenblicke merken müssen, bis er sie im Haus an Macers Sekretär weitergeben konnte, der sie sich notieren würde, aber bis dahin sollte nichts verloren gehen. "Nein, keine Fragen dazu", antwortet er dann, nachdem er sich sicher war, dass er alles verstanden hatte. Dann fiel ihm doch eine Frage ein. "Sollen wir eine Nachricht mit Zusage oder Absage schicken?"
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Dolabella klopfte an die Porta der Casa und fabrizierte dabei Brezelkrümel vor diesem auf dem Boden.
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Der Türhüter öffnete, betrachtete den Besucher, wie er es schon bei so vielen getan hatte und fragte nach dem Anliegen. "Salve, was kann ich für dich tun?"
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"Mich zu Senator Macer führen, ich bin Spurius Tiberius Dolabella und ich bin in Sachen Factiones hier."
antwortete der Betrachtete ohne es wirklich interessiert zu retournieren
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"Tut mir Leid, der Senator ist nicht im Haus", antwortete der Türhüter freundlich und mit leicht entschuldigendem Gesichtsausdruck. Dass der Senator nicht im Haus war, konnte allerdings leicht passieren, wenn man keinen Termin hatte, so dass er diese Situation inzwischen gewohnt war. "Kann ich ihm etwas ausrichten oder möchtest du einen Termin vereinbaren?"
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"Die Factio Purpurea gedenkt ein Rennen zur Förderung des Wagenlenkernachwuchses auszurichten und würde dazu gerne den Lenker Amasis zu den demnächst stattfindenen Ludi Victoriae Augusti ins Stadium Domitiani laden. Der Senator mag mit in dieser Richtung bitte Nachricht geben. Ich bin in der Villa Tiberia zu erreichen."
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"Ich werde es meinem Herrn ausrichten", versprach der Sklave. "Er wird sich sicher über diese Einladung freuen und schon bald eine Antwort schicken", ergänzte er, denn soweit er seinen Herrn kannte, freute sich dieser immer über Wagenrennen.
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Dolabella dankte und verabschiedete sich
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Ein Sklave des Proximus klopfte an der Türe der Purgitier und wartete , dass man ihm öffnete.
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Auch hier öffnete der Türhüter, musterte kurz den Mann auf der anderen Seite der Schwelle und begrüßte ihn dann. "Salve. Was führt dich an die Tür des Hauses von Senator Purgitius Macer?"
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Ein Sklave des Dolabella gab folgendes ab
DIE
SOCIETAS REI EQUARIAE ITALIANA
PRÄSENTIERTWAGENRENNEN
ALS FESTSPIELE DER JUGENDANLÄSSLICH IHRER GRÜNDUNG.
GEFEIERT WERDEN IM STADIUM DOMITIANI DIE
LUDI VICTORIAE AUGUSTI
ZU EHREN UND ZUM GEDENKEN DER SIEGE
UNSERES GELIEBTEN KAISERSVORRAUSSICHTLICHES STARTERFELD
...
VI. RENNEN
Aretas (Factio Purpurea)
Pheidon (Factio Purpurea)
Perikles (Factio Albata)
Sotion (Factio Aurata)
Menaechmus (Factio Purpurea)
Keraunos (Factio Purpurea)
Publius Gutta (ohne Factio)
...
XII. RENNEN
Tolimedes (Factio Veneta)
Proteneas (Factio Russata)
Pigor Secundus (Factio Albata)
Amasis (Factio Russata)
4 Qualifikanten aus Rennen VI -
Ein Botenjunge der Villa Tiberia gab an der Porta der Casa Purgitia diesen Brief für Tiberia Albina ab:
Liebe Albina,
wie lange ist es her, dass wir uns gesehen haben? Ich vermag nicht zu sagen, ob es die Zeit uns verwehrte, oder wir uns fremd geworden sind..
Ich erhoffe sehr, dass die Zeit die Schuld auf ihre Schultern nimmt. Auch wenn du verheiratet bist bist und bleibst du meine Cousine und meinem Herzen würde es gutes tun, wenn wir wieder ein wenig Zeit mit einander verbringen würden.
Nun ist der Anlass, weswegen ich dir schreibe, nicht gerade der passenste für dies, doch die ersten Zeilen waren unabdingbar für mich.
Ich möchte dich zum Abendessen in die Villa Tiberia einladen, es gibt etwas wichtiges zu besprechen. Schweren Herzens behüte ich das Erbe deines und meines geliebten Quintus. Diese Bürde kann und will ich nicht alleine tragen, es steht mir nicht zu. Wir sollten das Erbe unter uns dreien - Manius, mir und dir - aufteilen.
Der Schmerz sitzt immer noch tief, aber es würde mir besser gehen, wenn sein Erbe gut behütet ist.In freudiger Erwartung dich endlich wieder zu sehen,
deine Cousine Arvinia
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Wie jeden Tag wurde auch an diesem Tag die abgegebene Post vom Türhüter entgegen genommen und dem Sekretär übergeben, der sie vorsortierte und dem Hausherrn bzw. der Hausherrin übergab und hier und da sogar noch einen passenden Kommentar dazu zur Hand hatte. Beim Hausherrn konnte er es sich erlaube, einen Kommentar zu den Siegchancen der roten Fahrer bei dieser Ansetzung abzugeben, während er es bei der Hausherrin bei einer allgemeinen Bemerkung zu verwandschaftlichem Briefeschreiben beließ.
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Der Sklave Keraunos gab an der Porta eine Nachricht ab
Casa Purgitia, Roma, Italia
An Senator Spurius Purgitius Mace et Tiberia Albina
Salve Amici,
nach langer Zeit bin ich nun endlich nach Rom heimgekehrt und kann nun endlich mein langes Sehnen nach guten und liebevollen Beziehungen zu meiner Familie nicht nur in Gedanken pflegen sondern durch Taten untermauern weswegen ich euch gerne zu einer kleinen Cena in die Villa Tiberia einladen möchte. Bei dieser Gelegenheit könnt ihr dann nicht nur das schwarze Schaf der Familie, Onkel Dolabella, sondern auch seine Tochter Faustina kennenlernen. Der dies hertragende Sklave wartet auf Antwort. Sollte er frech werden so kann er gestraft werden.
Vale Amici,
Spurius Tiberius P.f. M.n. Dolabella -
Der Türhüter nahm die Nachricht entgegen und bemerkte, dass der Sklave auf Antwort wartete. Er fragte daher den Sekretär, der aber nicht eigenmächtig entscheiden wollte. "Die Herrschaften werden deinem Herrn ihre Antwort schicken", teilte der Türhüter dem Sklaven daher mit, damit dieser nicht unnötig lange warten musste.
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Die Übermittlung hatte etwas länger gedauert als gewöhnlich, doch nun hatte auch dieser Brief sein Ziel erreicht.
An
Senator Purgitius Macer
Casa Purgitia
RomIch grüße dich aus dem fernen Ägypten Patron.
Du hast recht momentan ist es recht ruhig hier in Ägypten. Ein Beweis dafür, daß meine Politik der harten Hand anscheinend gefruchtet hat. Nicht jeder war vielleicht meiner Meinung, aber zumindestens sprechen die Ergebnisse für sich.
Ansonsten bleiben Griechen Griechen, sie schachern unter einander um die besten Posten in ihrer Verwaltung, aber solange sie damit beschäftigt sind können wie wenigstens keinen Ärger machen nicht wahr.
Die Kornspeicher sind voll und meines Wissens die Schiffe der Getreideflotte auch, also Rom sollte nicht Hungern.Das einzige störende an diesem Gesamtbild sind die Banditen im Süden, aber ich habe den besagten Präfekten mit der 22. dorthingeschickt, so daß auch diese für Roms Oberschicht so wichtigen Handelsrouten frei von Banditen und anderem Gesocks frei werden und bleiben sollten.
Der Präfekt, Tiberius Octavius Dragonum sein Name, macht sich ganz gut und ist denke ich der verantwortung gewachsen. Auch wenn gleich ein kleiner feldzug als erstes Kommando sicherlich ncihts einfaches ist. Andererseits wird ihm das Prestige einbringen und wie wir beide Wissen liebt Rom Männer die im Felde waren.Zum Schluss kann ich nur sagen, daß dieser Posten so gut er für meine Karriere ist, nicht unbedingt mein Lieblingsposten ist. Ich bin Soldat Patron kein Verwalter. Sollte also Rom wieder einen Mann fürs, nun sagen wir es so, Grobe brauchen, stehe ich bereit.
Alles gute und Vale Bene
Appius Terentius CyprianusPS: Was den Decimer angeht, wundert mich das nicht. Ich hielt diese Famillie damals schon für Arrogant und scheinbar hat sich da nicht viel getan. Wenn er der Meinung ist gegen den Vertreter der Kaisers vorzugehen ist das seine Sache. Schon die Sache, daß die Decimer was gegen ihn haben macht mir jedenfalls den Präfectus Urbi sympathisch.
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Den Brief bekam Macer später am Tag von seinem Sekretär ausgehändigt. Verwundert schaute er auf den Absender, dem er erst vor kurzem selber einen Brief geschickt hatte. Es war kaum anzunehmen, dass dies schon die Antwort darauf war. Macer las den Brief in seinem Arbeitszimmer und war sich dann sicher, dass dies ein früheres Schreiben gewesen war, was sich wohl mit seinem eigenen überschnitten hatte. Ärgerlich, aber das konnte bei den langen Postwegen bis nach Aegyptus durchaus passieren. Er legte es daher erst einmal zur Seite. Vielleicht würde Cyprianus ihm auf seinen letzten Brief noch einmal antworten.
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