Büro des Marcus Vinicius Lucianus

  • Noch immer geschlaucht vom plötzlichen Würgereflex, die rechte Hand am Hals, stand Phaeneas leicht gebeugt über dem unschönen Etwas, das sich gerade aus seinem Magen und aus seinem Mund hierher auf den Boden ergossen hatte.


    „Entschuldige“, brachte er mit Mühe und Not mit zitternder Stimme hervor, „... mich nimmt diese Sache nur ziemlich mit ... dieser Auftrag ...“
    Dann murmelte er noch: „Mir war so schlecht ...“ Dabei handelte es sich um eine Umschreibung. Was der Bithynier im Einzelnen tatsächlich empfunden hatte, waren Scham und Ekel.
    Die zu einem Gefühl der Übelkeit geführt hatten. Aber das würde der Sklave noch nicht einmal jetzt über die Lippen bringen, nachdem sich so offen gezeigt hatte, dass etwas alles andere als in Ordnung war.

  • Und genau in diesem Moment, wenn auch nichtsahnend was hier vor sich ging, betrat Petronilla den Raum. Beziehungsweise hatte sie es vorgehabt, blieb aber prompt in der Tür stehen, als sie sah, was hier passiert war und versuchte dahinter irgendeinen Sinn zu erkennen.


    "Ich... äh... alles in Ordnung?" Eigentlich hatte sie Lucianus nur bitten wollen, die Rechnung für eine Stoffbestellung für eine neue Tunika zu begleichen und war von dem Unerwarteten etwas überrascht. "Ich komme dann wohl besser einfach etwas später wieder, oder?" meinte sie mit aufgrund der Sauerei leicht gerümpfter Nase.

  • Und Petronilla ließ sich ohne weiters und ohne Ahnung, wo Lucianus eigentlich jetzt genau mit ihr hinwollte, wegführen. So berechnend sie war, war sie selten aus der Fassung zu bringen. Aber dieser Anblick, den sie sich noch immer nicht genau erklären konnte, war sie doch etwas irritiert.
    "Das war wohl ein ungünstiger Moment...", meinte sie daher wenig kreativ.

  • Nachwievor mitgenommen blieb Phaeneas im Arbeitszimmer zurück, sah Lucianus nach und fühlte sich nun auch noch etwas allein gelassen. Für einen kurzen Moment spürte er das Verlangen, sich gleich noch einmal zu übergeben – denn Lucianus hatte ja nichts zu dem gesagt, was Phaeneas überhaupt erst zum Brechen gebracht hatte. Weswegen das ungeliebte Schicksal weiterhin wie ein Damokles-Schwert über dem Leibsklaven hing und die zugehörige Angst fortbestand.


    Während er also versuchte, seine Fassung wiederzugewinnen und genug zu Kräften zu kommen, um jemanden holen zu können, der es ihm abnahm, seine letzte Mahlzeit selbst vom Boden aufzuwischen – denn nicht, dass Phaeneas arbeitsscheu wäre, nein, kein bisschen, aber dazu wäre er jetzt wirklich nicht in der Lage gewesen; im Grunde war es schon anstrengend genug, dass er selbst jemanden rufen musste – jedenfalls währenddessen grübelte er über das, was passiert war.
    War es für Lucianus wirklich so schwer zu verstehen, dass der Sklave allergisch reagierte, wenn es um so etwas ging? Das mit Cimon – da war der Auslöser schließlich der gleiche gewesen! – hatte der Vinicier schon kaum nachvollziehen können und jetzt das noch ...
    Phaeneas war ja gewillt, Lucianus in jeder Lebenssituation zu Diensten zu sein und grundsätzlich jeden Auftrag auszuführen, aber unter diesen Umständen war das schlicht zu viel ... sollte er doch seine Sklavin kriegen, wenn er meinte, dass ihn das glücklich machen würde, aber er sollte es nicht in der Form komplett auf den Bithynier allein abwälzen ...


    Nur genau dieses Pflichtbewusstsein als Sklave war der Grund dafür, warum der Leibdiener überhaupt erst gespuckt hatte. Weil er es vorher nicht geschafft hatte, Lucianus zu sagen, dass ihm nicht wohl bei der Sache war. Nachdem er seinen Mund also nicht aufgebracht hatte, hatte sein Körper ihn dazu gezwungen - indem er ihm den Magen geleert hatte ....

  • Zitat

    Original von Vinicia Petronilla
    Und Petronilla ließ sich ohne weiters und ohne Ahnung, wo Lucianus eigentlich jetzt genau mit ihr hinwollte, wegführen. So berechnend sie war, war sie selten aus der Fassung zu bringen. Aber dieser Anblick, den sie sich noch immer nicht genau erklären konnte, war sie doch etwas irritiert.
    "Das war wohl ein ungünstiger Moment...", meinte sie daher wenig kreativ.



    "Allerdings..... ich weiss nicht was mit Phaeneas los war..... anscheinend hat er etwas schlechtes gegessen......"


    Wir waren einige Schritte gegangen, sodass wir nun irgendwo in den Gängen der Villa standen....

  • "Ja, das mag es wohl gewesen sein.", gab Petronilla ihm Recht und betrachtete das Geschehene damit als erledigt - es gab ja auch nichts weiter dazu zu sagen.


    "Ich wollte auch eigentlich nicht weiter stören und der Moment scheint mir jetzt etwas ungünstig...". Immerhin standen die beiden in einem Gang der Villa, Phaeneas ging es anscheinend schlecht und die Rechnung, die zu begleichen Petronilla ihren Schwager bitten wollte, würde auch bis morgen warten können.

  • "Nun, wenn es bis heute Abend warten kann...... ich hoffte, du würdest mir beim Abendessen Gesellschaft leisten.... dann hätten wir auch genug Zeit für ..... Diverses....... ich müsste jetzt nämlich dringende Angelegenheiten in der Castra Praetoria erledigen....."

  • "Ja, es kann tatsächlich warten und gerne würde ich heute Abend mit dir Essen." meintesie dann und setzte ein leichtes Lächeln auf. Sie würde sich noch überlegen müssen, was sie dann anzöge...
    "Dann bis heute Abend.", meinte sie noch und drehte sich auch schon um, um in ihr cubiculum zurückzukehren.

  • Wirklich, ausgerechnet er sollte sowas übernehmen. Er, Phaeneas, ausschließlich interessiert an Männern, der früher sklaven-abhängigkeitstechnisch unfreiwillig in jemandes Bett gezwungen worden war und der mit solchen begierigen, ausschließlich körperlichen Dingen absolut gar nichts am Hut haben wollte – ausgerechnet ihn wollte Lucianus losschicken, um ihm eine Bettgefährtin zu erwerben.
    Er wollte doch nur mit Cimon ein klein bisschen stilles Glück genießen ... ein klein bisschen glücklich in den Armen dessen sein, in den er sich verliebt hatte ...
    Aber wie eine eitrige Wunde meldete sich die Geschichte von damals immer wieder zurück, auch wenn Phaeneas es noch so sehr zu verdrängen versuchte, am liebsten die Erinnerung daran für alle Zeiten aus seinem Gedächtnis streichen würde ... als wäre es nie passiert ... Aber das würde es nie ungeschehen machen und der Bithynier würde dafür immer am liebsten vor Scham im Boden versinken, ganz gleich wie sehr er es zu verschweigen und zu vergessen versuchte.


    Langsam glaubte Phaeneas, seines Körpers soweit wieder mächtig zu sein, dass er sich auf den Weg zur Tür machen konnte. Erst jetzt merkte er, dass er etwas wacklig auf den Beinen war. Allgemein war ihm noch schummrig und leicht schwindelig, aber er schaffte es wohlbehalten bis zur Tür, die er aufzog, um nach jemandem zu rufen. Prompt erschien Antias, der erst einmal erschrak, denn der Leibsklave war ganz weiß im Gesicht.
    Phaenaes erklärte ihm die Sachlage. „Oh, wie hast du das denn hinbekommen!“, rief Antias und wollte den Bithynier gleich zu einer - etwas von der betreffenden Stelle entfernten – Sitzgelegenheit führen. Was der weitestgehend unmöglich zu machen versuchte, indem er rechtzeitig selbst losging. „Aber setz dich erst mal! Ist soweit alles in Ordnung?“ Phaeneas nickte stumm. Daraufhin lief Antias los und kam mit Putzzeug zurück, sowie einem Becher verdünnten Wein. „Gegen den schalen Geschmack“, meinte er. Dann rückte er mit Ersterem dem unappetitlichen Fleck zuleibe. Was im Grunde genommen das Problem nur optisch entfernen würde.
    „Sag, bist du etwa krank, Phaeneas? Geht es dir nicht gut?“, fragte er dabei weiter, immer wieder mit sorgenvollem Blick auf den obersten Sklaven des Hauses. Lucianus‘ Leibdiener fing sich so gut wie nie eine Krankheit ein.
    „Nein, ich bin nicht krank“, schüttelte der nur den Kopf. „Es passt schon. Vielleicht was falsches gegessen ...“ Womit wir wieder beim gleichen Problem wären, mit dem die übelriechende Sache begonnen hatte: dem ewigen Verleugnen.

  • Erschöpft nippte Phaeneas an dem Becher Wein. Inzwischen hatte er nämlich Zeit bekommen zu begreifen, was überhaupt im Ganzen passiert war – und diese Erkenntnis brach nun wie eine Welle über ihn herein, die ihn sich immer schwerer und zerschlagener fühlen ließ. Dazu kam noch, dass er nicht mehr auf eigenen Füßen stehen musste und sich der Stuhl nun um seine Standfestigkeit kümmerte.
    Er nippte und nippte, während Antias am Boden herumwischte.
    Und plötzlich stieg eine ungeheure Angst in ihm auf, die Angst, den restlichen Tag lang mit diesen Grübeleien und diesem schwebenden Auftrag alleine zu sein. Schlagartig stand ihm klar vor Augen, dass Lucianus ja in die Castra Praetoria hatte gehen wollen, um dem Praefectus Urbi einiges anzutragen. Und was dem Sklaven sehr bald ziemlich klar war: Er durfte da jetzt noch nicht hingehen!!! Nicht bevor Phaeneas nochmal die Gelegenheit gehabt hatte, mit ihm zu reden!
    Hastig stand er also auf. Antias warf ihm einen überraschten Blick zu, worauf Phaeneas ihm wortlos zu verstehen gab, dass das nun eine wichtige Sache war, bei der es keinen Aufschub geben durfte.
    Antias würde sich sowieso um alles kümmern, würde bald lüften und mit etwas gut Duftendem dafür sorgen, dass der Raum auch ganz bestimmt wieder benutzbar war, Phaeneas´ Zutun war nicht nötig.


    Auf dem Weg zur Tür und über den Gang wurden die erst noch relativ ruhig gehaltenen Schritte dann doch schneller und als er Lucianus sah, floss Erleichterung durch ihn. So wie das eigentlich immer war, wenn er Lucianus sah, aber in diesem Moment besonders intensiv.
    „Lucianus, warte einen Augenblick!“, bat er im Laufen. „Sag mir nur, wie wir verbleiben!“


    Wieder spürte er, wie wichtig Lucianus für ihn war und wie sehr er an seine Allmacht glaubte. Nicht, dass Lucianus alles in dieser Welt bewirken bzw. verhindern konnte – sondern dass er alles für Phaeneas sein konnte. Seine Ruhe, seine Sicherheit, seine Stabilität. Und notfalls auch sein Sinn.

  • Schon am Gehen hörte ich Phaeneas Rufe und drehte mich nochmal um.... auf seine Frage hin antwortete ich einfach


    "Es gibt einen Auftrag meinerseits, der ist klar...... wenn du dich ausser Stande siehst ihn zu erfüllen, dann schicke einen anderen Sklaven das zu tun, immrhin bist DU das Oberhaupt der Dienerschaft hier im Haus.... mach davon Gebrauch! Doch bedenke auch, DU bist dennoch verantwortlich für alles, was im Zuge dieses Auftrages geschieht!"


    Immerhin ging es hier auch um viel Geld und wenn er dann einen Sklaven schickte, dem man nicht vertrauen konnte.....

  • Für Phaeneas waren Lucianus‘ Worte schlicht und ergreifend die Erlösung. „Danke!“, brachte er deshalb auch entsprechend erleichtert hervor.
    „Keine Sorge, ich werde selber losgehen. Ich werde mir nur jemanden mitnehmen – jemanden, der ganz bestimmt vertrauenswürdig ist. Danke, Lucianus“, fügte er noch ein weiteres Mal hinzu.
    Jemanden, dem er die Verantwortung abschieben konnte. Einer, der alles lockerer sah. Nicht so streng wie der Bithynier. Jemand, der sich außerdem in solchen Dingen besser auskannte ... mit Frauen. Ein Fachmann. Phaeneas wusste schon, von wem er sich da begleiten lassen würde.


    Nur eine rein organisatorische Frage hatte er zuletzt noch zu dem Unternehmen: „Glaubst du, dass man die Sklavin wird bar bezahlen können?“

  • „Gut“, nickte Phaeneas, für den vorübergehend wieder alles ins Lot gerückt worden war (so lange, bis der Einkauf selber anstand und das würde schließlich bald der Fall sein).
    Erschöpft von diesem Tag, an dem irgendwie alles auf ihn einstürzte, kam gerade noch dieses eine vorherige Wort über seine Lippen.
    Woraufhin ihm auffiel: An diesem Tag hatte Phaeneas so viel geredet, wie sonst in Jahren nicht.
    Auch wenn es keine angenehmen Erinnerungen waren, die er vorhin zu Lucianus‘ Überforderung thematisiert hatte, es hatte gut getan, sie auszusprechen.
    „Und danke, Lucianus – wegen vorhin, als ich wegen Cimon so durcheinander war. Über vieles ... denke ich sonst allein für mich nicht nach ... aber es hat es leichter gemacht, es auszusprechen.“

  • Wie versprochen tauchte Verus am nächsten Morgen auf, um mit seinem Arbeitsherren die anliegenden Dinge zu besprechen. Anbei trug er mehrere eingegangene Briefe mit sich, die wohl recht frisch im Postkasten lagen. Er klopfte an die Tür seines Dienstherren und wartete. Dies war also sein erster Arbeitstag, ein gutes Gefühl, wieder etwas zu tun.

  • Verus trat ein und nickte seinem Arbeitgeber zu. "Salve," grüßte er. "Ich habe hier einige Briefe, die deiner Aufmerksamkeit bedürfen." Er legte die Briefe auf den Arbeitstisch und zog sie auseinander, damit der Senator jeden einzelnen betrachten konnte. Am besten begann man seinen ersten Tag schlicht mit Arbeit ohne Smalltalk, die Erfahrung hatte Verus gemacht.




    Ad
    Marcus Vinicius Lucianus
    Villa Vinicia
    Roma




    Salve, mein Patron!


    Wie geht es Dir und Deiner Familie? Sind alle wohlauf?


    Lange habe ich nichts von mir hören lassen, aber eigentlich gibt es auch nicht allzu viel zu berichten. Meine Frau und ich haben uns in Mantua recht gut eingelebt. Die Legio I ist in bestem Zustand und besondere Vorkommnisse gibt es nicht. In der Gegend ist alles ruhig, es gab auch keine größeren Katastrophen, seit ich das Kommando übernommen habe. Für meine Frau ist es schwer hier, gibt es doch so etwas wie gesellschaftliches Leben in der Region so gut wie gar nicht. Nicht einmal die Stabsoffiziere sind verheiratet, was es für Septima besonders schwer macht.


    Die einzige Neuigkeit, mit der ich aufwarten kann: Es wird ein Census vorbereitet. Ich erhielt eine Aufforderung, die dafür nötigen Informationen über meine Truppe nach Rom zu übersenden. Nun, der letzte Census ist ja auch schon sehr lange her, da verwundert es nicht, daß wieder einer ansteht.


    Sollte ich irgendetwas für Dich tun können, so wäre es mir eine Freude, es zu erledigen. Und wolltest Du nicht eine Reise nach Norditalia machen und mich besuchen kommen? Ich kann mich nur wiederholen: Du bist mir in meinem Haus herzlich willkommen!


    Zu den kommenden Wahlen wird übrigens ein Verwandter von mir, Sextus Aurelius Lupus, als Vigintivir antreten. Würdest Du mir den Gefallen tun, Dich für ihn einzusetzen? Ich bin sicher, er wird Dich auch noch persönlich aufsuchen, damit Du Dir selbst ein Bild von ihm machen kannst. Doch er ist ein ausgesprochen intelligenter und zuverlässiger junger Mann. Wäre es anders, würde ich es niemals wagen, Dich um Unterstützung für ihn zu bitten. Ich danke Dir schon im Voraus für jede Form der Unterstützung, die Du ihm angedeien läßt.


    Was gibt es für Neuigkeiten im Senat? Hört man etwas über den Gesundheitszustand des Kaisers? Ich finde es recht beunruhigend, daß darüber so gar nichts zu uns hier oben durchdringt. Ich habe in der ganzen Zeit, die ich hier als Kommandant der Prima diene, keine einzige Anweisung des Kaisers oder seines Vertreters erhalten. Mal abgesehen von den Vorbereitungen für den Census.


    Ich wünsche Dir und Deiner Familie alles Gute und erbitte die Gunst der Götter für euch.


    Vale,


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    Ad Marcum Vinicium Lucianum
    In Villa Vinicia


    P. Iulius Saturninus M. Vinicio Luciano patrono suo salutem dicit.


    Entschuldige vielmals, dass ich dir schon seit Monaten nicht mehr geschrieben habe, Patronus! Dafür habe ich dir nun um so mehr zu berichten:


    Vor mehreren Monaten habe ich das Erbe meines Vaters erhalten, woraufhin ich mein Amt als Magistratus von Misenum zurückgelegt habe, um jenes Erbe anzulegen. Letztendlich habe ich mich entschieden eine Goldmine in Hispanien zu erwerben, seit einigen Wochen bin ich allerdings wieder in Misenum. Dort hat mich das Volk von Misenum zu seinem Duumvir erkoren. In meiner noch jungen Amtszeit habe ich auch schon etwas erreichen können: Der Imperator Caesar Augustus hat meinem Ansuchen, Stadtpatron von Misenum zu werden, zugestimmt! Mit etwas Glück werde ich dem Princeps vielleicht sogar einmal begegnen.


    Wie geht es dir und deiner Familie? Was tut sich so in der ewigen Stadt?


    Mögen die Götter ihre Hände schützend über dich und deine Familie halten,



    P. Iulius Saturninus





    Ad:
    Curator Rei Publicae
    et
    Consular
    Marcus Vinicius Lucianus

    Villa Vinicia
    Roma - Italia



    Verehrter Curator Rei Publicae Vinicius,


    es adressiert dich Iullus Quintilius Sermo, Duumvir Ostiensis. Viel Zeit ist vergangen seit den letzten Wahlen und noch bot sich keine Gelegenheit, deine hochgelobte Person in Ostia begrüßen zu dürfen.
    Es wäre mir eine besondere Ehre und Freude, dich und dein Gefolge in der Curia willkommen heißen zu dürfen. Bei Speis und Trank böte sich die beste Möglichkeit sich über die neusten politischen Veränderungen der Stadt auszutauschen. Wie dir der Quaestor Principis wohl bereits berichtet hat, steht außerdem eine reichsweite Volkszählung an, welche ich ebenfalls gerne thematisieren möchte.
    Im Laufe des Abends soll dann außerdem Gelegenheit sein, nach Lust und Laune auch den Freuden des Lebens bei Lautenspiel und Becherklang zu frönen.


    Bitte lasse mich rechtzeitig wissen ob und wann du eine Reise nach Ostia in Betracht ziehst, damit ich die nötigen Vorbereitungen treffen lassen kann.



    Mögen die Unsterblichen allseits mit dir sein.



    IVLLVS QVINTILIVS SERMO
    ___________________________________________
    DUUMVIR OSTIENSIS
    CURIA OSTIENSIS


    [Blockierte Grafik: http://img24.imageshack.us/img24/8500/quintiliersiegelsmrot.png]

  • "Salve Decimus" grüßte ich und wartete, bis er die Schreiben entrollt hatte, dann widmete ich mich jedem einzelnen......


    Als ich geendet hatte gab ich verus meine Anweisungen


    "Schreib der Flavia, dass ich ihnen nur das beste Wünsche, leider aber zu jener Zeit nicht in Rom verweilen werde.


    Dem Legaten Aurelius Ursus teile mit, dass es mir und der Familie gut geht und dass ich seinen Klienten natürlich voll unterstützen werde.


    Iulius Saturninus und Quintilius Sermo kannst du jeweils mitteilen, dass ich alsbald eine Reise in ihre Städte antreten werde und sie besuchen werde.


    Es sollte eine Wertkarte für mich aufliegen, über die die Post verschickt werden kann..... sollte die verbraucht sein, dann kaufen wir eine neue.


    Hast du Fragen?"

  • "Nein, keine Frage," sagte Verus mit einem dezenten Nicken. "Hast du noch einen Wunsch, sonst mache ich mich gleich ans Werk?" Er lächelte.


    Sim-Off:

    Die Briefe können erst nächste Woche rausgehen, da ich ab Montag 5 Tage weg bin. Ich muss dich und die anderen leider auf Samstag vertrösten. Sorry.

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