Büro des Marcus Vinicius Lucianus

  • Ich nahm die Tafel entgegen, las sie und nickte....


    "Das kann ich durchaus unterschreiben"


    und nahm dies auch vor


    Ich grüße dich, Stadtpräfekt Vescularius Salinator,


    ich schreibe dir diese Zeilen, da dein Klient, Decimus Verus, mir insgeheim seinen Wunsch geäußert hat, die Vigiles zu kommandieren. Er nannte mir die Tatsache, dass der jetzige Präfekt bald in den Ruhestand gehen wird und er gerne nachrücken würde.


    Leider scheut er dich direkt darauf anzusprechen, da du ein viel beschäftigter Mann bist, was ich durchaus nachvollziehen kann. Du stehst momentan im Zentrum Roms und hast viele Entscheidungen zu treffen. Doch Decimus Verus ist ein fähiger Mann, der auf sein Alter, die Gelegenheit erhalten sollte, sich noch einmal zu beweisen. Er beherrscht die Verwaltung und besitzt das militärische Erfahrungswissen, da er lange Zeit Offizier in der Flotte war. Er selbst hat sogar an einer Schlacht teilgenommen und diese siegreich für Rom entschieden. Zudem ist er lange in den Diensten Roms und hat vieles für Rom aufgegeben. Sein Status als ranghoher Ritter dürfte ihm diesen Wechsel auch erlauben, so dass ich von meiner Seite, eine Empfehlung für diesen Posten aussprechen kann. Ich kenne ihn und weiß um seine Talente, anzuführen und zu organisieren.


    Ich bitte dich seine Person für den Posten des Präfekten der Vigiles in Betracht zu ziehen.


    Marcus Vinicius Lucianus
    Senator


    Dann gab ich die Tafel wieder zurück an Verus


    "Ich hoffe, dein Wunsch wird erfüllt!"

  • Verus nahm die Tafel zurück und würde sie noch eine Weile aufheben. Es war noch nicht an der Zeit, diese einzulösen. Vielleicht, wenn er mal wieder zum Präfekten kam. Er nickte Lucianus zu. "Danke." Verus lächelte und räusperte sich dann kurz. "Hast du noch etwas zu besprechen?"

  • Verus trat einmal mehr in das Arbeitszimmer des Vinicius Lucianus. "Salve," grüßte er knapp und legte eine Tabula auf den Schreibtisch. "Iulius Centho hat dir geschrieben. Er möchte einen Termin für ein Gespräch. Es scheint sich wohl um die baldige Wahl zu handeln."

  • "Dein Bruder soll an diesem Termin beteiligt werden? Ich würde schlicht einen Termin festsetzen. Natürlich in einem passenden Zeitrahmen," schlug Verus vor, da ihm dieser Aufwand nicht sinngemäß erschien. "Außerdem solltest du nicht sofort erreichbar für diesen Mann erscheinen. Es könnte deine Autorität untergraben, Senator."

  • "Ich fühle mich nicht gut," gab Verus ehrlich von sich. "Die gesamte Situation überfordert mich. Die Arbeit in der Kanzlei reißt nicht ab. Ich bin überladen. Zudem lebe ich in Angst, dass meine Verwandte, Decima Seiana, gegen mich handelt. Wir haben uns entzweit." Den Grund hierfür ließ er offen. "Ich weiß nicht, ob ich noch länger dein Schreiber sein kann. Ich habe einen Fehler gemacht." War es nun an der Zeit, die Wahrheit zu sagen. "Ich habe mich Salinator unterworfen. Ich stehe nun zwischen zwei Loyalitäten." Nun war es gesagt und Verus legte die Hände in sein Gesicht. Er wirkte traurig. "Ich habe versagt."

  • So schnell war Verus entlassen. Inordnung, er hatte mehrere Jahre für Lucianus gearbeitet. Er hatte dem Senator hier und da geholfen. Ein wenig traurig war der Procurator nun. "Vielen Dank, Senator." Seine Mimik wurde noch versteinerter. "Wir bleiben in Kontakt?"

  • Phaeneas befand sich zwei Zimmer weiter, als er Lucianus hörte. Sofort machte er sich natürlich auf den Weg, keiner Stimme folgte er lieber, als der als verlässlich und wohlmeinend erlebten von Lucianus. Als er jedoch noch wenige Schritte von dem Arbeitszimmer, in das er gerufen worden war, entfernt war, glaubte er, seine Ohren klingen zu hören. Weil noch ein Satz sein Ohr erreichte und zwar ein sehr ungeduldig und unfreundlich gesprochener. So wie er das von Lucianus praktisch kaum je erlebt hatte.
    Mit dementsprechend großen Augen sah er Lucianus an, als er sich beeilend wie immer die Türe aufstieß. „Ja, immer mit der Ruhe, Lucianus, alles in Ordnung.“
    Der Sache halber hakte er noch nach: „Willst du dich … hier mit ihnen unterhalten? Oder möchtest du dich vielleicht lieber in … familiärere Räume zurückziehen?“
    Aber wenn Lucianus schon so entnervt und unfreundlich war, dann musste etwas entsprechend drastisches passiert sein. Und genau diese Vorstellung machte Phaeneas Angst. Angst. Die Empfindung, die ihm seit Beginn seines Lebens am vertrautesten war.

  • Diese Antwort ließ Phaeneas nun endgültig besorgt werden.
    Zusätzlich seltsam machte diese Angelegenheit natürlich, dass Lucianus praktisch nie groß etwas mit seiner Familie – im Sinne von das ohne Sklaven und Klienten – zu tun hatte.
    „Natürlich, geht klar. Faciam*“, gab Phaeneas für seine Verhältnisse hastig (vor jemand anderem hätte er sich nie diese Blöße gegeben) zurück, zog die Arbeitszimmertür hinter sich zu und machte sich eilig auf den Weg.
    Lucianus‘ heutiger Ton im Gesamten ließ den Bithynier aber immer noch nicht los. Auch wenn er, seit er in seinen Besitz gewechselt war, nur noch selten so behandelt wurde, weckte es doch immer noch dieses altbekannte, tiefverwurzelte Gefühl in ihm, wenn er angeschnauzt wurde. Das Gefühl, verbal geschlagen zu werden, und eine sofort darauffolgende unbedingte Unterwürfigkeit. Kurz gesagt, Angst


    Sim-Off:

    * lat. Mach ich

  • "Allerdings...." antwortete ich und deutete Massa, sich zu setzen..... die Frauen waren zwar anwesend, allerdings sollten diese sich nicht großartig in das Gespräch einmischen, sondern lediglich zuhören, meine Wünsche respektieren und danach handeln.


    ".... es gibt Wichtiges zu besprechen!"

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