[Grundausbildung] Appius Quintilius Promotus

  • Sim-Off:

    Gut,... warum? 8)


    Gallio hatte schließlich ein Einsehen und rutschte vom Dach der Testudo herunter. Seine Finger schmerzten ein wenig. Er leckte sich das Blut von den Fingerkuppen und grinste wölfisch.
    Na schön,...das habt ihr anscheinend begriffen,...weil es so schön ist, werden wir heute noch die Schwimmübung vollziehen,...
    Er bedankte sich bei seinem Kollegen und die Milites trennten sich wieder.
    Gallio betrachtete sein trauriges Häuflein und meinte.
    Ich hoffe ihr begreift jetzt warum es wichtig ist stets sein Bestes zu geben und daß man sich nur auf seinen Kameraden verlassen kann...funktioniert das nicht ist eine Formation zum Scheitern verurteilt!
    Er sah besonders die beiden Streithähne an und meinte,
    ...noch Fragen?
    Offensichtlich nicht...
    Na schön,...Marschordnung herstellen...Arma sumitee, scuta sursum,...in duos ordineees,....aciem dirigiteeee,...
    Das ging schon ganz gut, aber nicht gut genug...
    Heda,...corpora premiteee!
    Er zeigte auf den Boden die Stelle an an der er den Fuß des Probati sehen wollte. Sein Blick fuhr entlang der Scutii.
    Ja,...so langsam...
    Militeees,...stateee!

  • Auch die Auszubildenden waren mit ihrer Leistung zufrieden. Und als sie sahen, dass auch Gallio es war, waren sie es um so mehr.
    Als er wieder irgendwelche Kommandos brüllte, befolgten die Männer diese und nahmen Aufstellung.
    Irgendetwas schien ihm noch nicht so richtig zu gefallen, so richteten sie sich neu aus bis es passte. Dann schien Gallio damit einverstadnen zu sein und der kleine Trupp stand still.

  • Gallio stellte sich neben die Truppe und reckte sich.
    Militeees,...aequatis passibuusss,...pergiteeee!
    Die Männer setzten sich in Bewegung und unter Gallio´s ...leavumm,...leavumm...
    Marschierten sie vom Campus hinaus aus dem Castellum an der Turma vorbei, dem Wohnsitz des Praefecten,...der Principia,...der Cohors Prima hinaus aus der Porta principalis dextra.
    Nach einer halben Stunde ohne das obligatorische Kommando kamen sie am Ufer des Rhenus an.

  • Die Männer waren noch hundemüde. Keiner hatte heute so recht lust auf irgendwelche Übungen aber danach wurden sie nicht gefragt. So marschierten sie etwas lustlos zum Campus. Erst als sie dort eine Gestalt sichteten, streckenten sie sich und machten nun beim Marschieren sogar etwäs Lärm.


    Es war Gallio der Schinder der schon auf das müde Häuflein Elend wartete. Was er sich wohl für heute wieder ausgehäckt hatte?


    Promotus trat vor.


    Optio, X. Contubernium der IV. Centuria der II. Cohors bereit um Anweisungen auszuführen!


    Er mußte obacht geben dass seine Stimme nicht ganz so müde klang und ihm nicht dazu noch die Augen zufielen.

  • Gallio wartete auf seine Probati.
    Endlich kamen sie an,...angeschlurft war wohl der bessere Ausdruck.
    Nach der Meldung des Quintiliers pumpte er sich geradezu mit Luft auf um einen möglichst langen Aterm zu haben.
    Ihr müder Haufen Bockmist!
    Euch werde ich zeigen was es heißt Legionär der rhmreichen Legio Secunda zu sein!

    Dann folgten die üblichen Kommandos...welche die Probati inzwischen beherrschen sollten...zügig beherrschen sollten.
    Militeees,...in acienm veniteee,...stateee!
    Er war zornig über die schlaffen Säcke.
    Milites,...wir werden jetzt einmal eine Demonstration bekommen, was passiert, wenn ein standardmäßig ausgerüsteter Legionär in Abwehrhaltung auf einen angreifenden Kavalleristen trifft.
    Er wies auf eine Strohpuppe die in der Nähe aufgebaut war.
    Dieser stille Kamerad hier ist in etwa so schwer wie ein Mann und steht fest auf dem Boden...Scutum in Gefechtsposition.
    Im Hintergrund hörte man ein Wiehern und er sah sich um.
    Dort tauchten drei Equites auf, alle in voller Kampfausrüstung.
    Bedrohlich reckten sich die Spitze ihrer langen Lanzen in die Luft.
    Gut,...jetzt stellt euch mal außer Reichweite, da drüben hin und seht euch an was passiert...
    Er wartete bis die Probati ihre sichere Position eingenommen hatten und gab dann den Equites ein Zeichen.
    Kurz darauf donnerten die Hufe,...die Reiter kamen in Keilformation herangeritten,...die Lanzen im Anschlag.
    Bald durchschlug die Lanze das Scutum und durch die Wucht des Aufpralls wurde die Puppe nach hinten zur Seite geschleudert. ...genau unter die Hufe des rechten Reiters.
    Das Ganze dauerte kaum 10 Sekunden,...
    Gallio trat an die Überreste der Puppe heran und hob den zerschmetterten Scutum auf,...zeigte ihn den Männern. Dann den zertretenen Helm.
    Versteht ihr jetzt was es heißt einen Kavalerieangriff zu erleben?...da muß man voll auf dem Damm sein,...Herr seiner Sinne und vor allem muß die verdammte Formation stimmen!
    Er warf die zerschmetterte Puppe angewidert zu Boden.
    Ein kurzer Dank an die Reiter und diese verschwanden, nicht ohne die Probati böse anzugrinsen.

  • Hach war Gallio heute wieder nett. So ne Type wie den fand man auch selten. Wahrscheinlich ging der sogar zum Lachen in den Keller oder in den Cacer.


    Agricola und Promotus sahen dem Spektakel eher nicht so ängstlich zu. Wenn ein Germane auf einem wild gewordenen Gaul auf sie zu kam hieß es nur eines, in Deckung gehen oder sterben. Ein große Auswahl hatten sie also nicht und dass wußten sie. Die Anderen aus dem Trupp, zogen schon ein klein wenig die Anken ein als die Reiter an ihnen vorbeischossen.


    Als die Vierbeiner sich wieder verdrückten kam die Meute wieder näher an das Geschehen, sprich zu Gallio heran. Sie wollten ja nicht, dass er sich wegen ihnen die Lunge aus dem Leibe kreischen mußte, es war ja so schon schlimm genug. 8)

  • Der Optio trat näher an die Männer heran.
    Wie wir sicher alle wissen gab es einmal vor der großen Heeresreform die Hastati...zu einer Zeit als noch in der Phalanx gekämpft wurde...
    Er verschränkte die Arme und sah speziell , Agricola und Promotus an.
    Jedoch hat man erkannt, daß eine flexibel kämpfende Einheit wesentlich effektiver ist als die alte Methode.
    Der Centurio trat hinzu und nickte dem Optio zu.
    Die Stärke der Infanterie ist die Formation,...für jede Möglichkeit eines Angriffs oder einer Verteidigung gibt es eine Formation!
    Er nickte und sah vor seinem geistigen Auge die Angriffe die er selbst überlebt hatte und es war ihm als würden seine Narben wieder schmerzen.
    Der Legionär trägt seine Ausrüstung beim Marsch mit sich,...es ist reichlich nicht wahr?
    Er grinste die Männer an, als Centurio hatte er ein eigenes Maultier jedoch konnte er sich erinnern wie es war das Marschgepäck zu schleppen.
    Die Hasta ist lang, schwer und unhandlich,...deshalb verschwand sie weitestgehend aus der Ausrüstung und machte effektiven Nahkampfwaffen Platz,...der Angriff durch Kavallerie ist in der Regel Überfallartig,...da eine Lanzenformation aufzubauen würde die Kerle nur dazu bringen sich einen anderen, einen lohnenderen Gegner zu suchen,...etwa eine aufgelöste Formation oder gar eine versprengte Einheit die Kopflos einherrennt.
    Er sah die Probati wütend an.
    Kopflose Idioten verlassen die Formation! Die Formation ist Schutz und Wall zugleich! Sie zwingt den Gegner zu taktieren, sie schafft Raum für eigene Attacken!...und jetzt Schluss mit dieser Debattiererei,...Optio ...Schildwall bilden!
    Der Optio nickte und trat vor.
    Der Schildwall,...Pferde springen nicht freiwillig über hohe Mauern, daher bilden wir einen Wall aus Scuti...einen am Boden den anderen darauf,...versucht dabei einen Halbkreis einzuhalten,...hinter dem Wall stehen die Pili Werfer oder Bogenschützen...also los,...je 7 Mann unten,7 Mann oben...abite!

  • Zum GLück stand noch so ein Trupp armseliger Probati in der Gegend herum welchen man wieder zur Verstärkung für die Übung dazu rief.


    Der Trupp um Promotus übernahm mit zwei weiteteren Probati aus der anderen Gruppe den oberen Teil des Verteidigungsringes wärend der andere Teil sich auf den Boden kniete um die untere Hälfte zu übernehmen. Sie richteten sich kurz aus und die Formation stand. Ob sie den Herrn Ausbildern allerings so recht war, dies wußten nur die Götter. So warteten also die Männer auf ein Zeichen oder aber zumindest auf das Gemaule der Ausbilder. Und zu maulen hatten sie in letzter Zeit ja immer etwas.


  • Gallio rammelte und trat gegen den einen oder anderen Scutum...
    Die Formation der Probati kollabierte wider Erwarten nicht.
    Schade eigentlich, zumindest für den Optio der dann endlich mal wieder einen triftigen Grund gehabt hätte seine Wut an den Probati auszulassen...


    "Formation auflösen!", brüllte er nur, ohne eine Geste der Anerkennung, oder gar des Lobes.


    "Kommen wir hiermit zur dritten und letzten Formation, ...der Keilformation!"


    "Die Keilformation ist im Prinzip nichts anderes, als ein Dreieck, oder eben ein Keil, wenn ihr wollt."


    "Einer von euch bildet die Spitze der Formation, wobei das im Kampf natürlich euer Centurio höchstpersönlich ist, die anderen stellen sich so zwischen beziehungsweise zu beiden Seite der Schultern ihrer Vordermänner auf, dass die Formation nach hinten immer breiter gefächert ist...der Abstand ist so zu halten, daß die Ränder der Scutii einander fast berühren!"


    "Die Keilformation wird üblicherweise von der Kavallerie angewandt und nur sehr selten von der glorreichen Infanterie höchstpersönlich.
    Die Formation dient zum Durchbruch in feindliche Einheiten!"


    Gallio selber hatte erst einen Einsatz mit Keilformation er- und überlebt,...der Centurio an der Spitze nicht. Daher hielt er den Befehl zu dieser Formation für einen Akt der Bereinigung der Einheit von ungeliebten Centurios.


    "Keilformation bilden!"


  • Ein Wunder, es gab nichts auszusetzen. So lösten die Männer zufrieden mit sich die Formation auf, hörten ihrem Ausbilder zu und durften auch so gleich die nächste Formation bilden.
    Langweilig wurde es ihnen also nicht und das war auch gut so. Außerdem waren sie ja auch hier um etwas zu lernen.
    So begannen sie also die neue Formation zu bilden. Es dauerte einen Moment doch dann standen sie in Keilformation da. Sie wären bereit den Feind anzugreifen. 8)

  • Gallio rückte die Schilde ein wenig mehr zusammen, schob hier, drängte da etwas zurück.
    Ja,...so soll es dann aussehen!
    Dann klatschte er in die Hände und meinte,
    So, Schluß für heute!...morgen werden wir uns die Belagerungsmaschinen vornehmen,...dann habt ihr nur noch die Reiterei und dann ist Feierabend! ...wer das geschafft hat darf sich Legionarius der Legio Secunda nennen!
    Er sah den Männern in die Gesichter,...es war wie immer,...Freude und Skepsis lösten einander ab.
    So,...jetzt packt hier mal zusammen,...Quintilius?!...du führst die Männer tzurück zur Unterkunft,...ordentlich in Zweierreihe und mit Lied!
    Na das war doch mal was...

  • Promotus nickte Gallio grinsend zu. Dann sollten wohl bald andere Tage anbrechen, wurde aber auch Zeit.


    So räumten die Kerls hier alles so weit auf.


    Ihr habt es gehört ihr müden Knochen! In Zweierreihe antreten und ein Lied!


    Agricola passte es überhaupt nicht, dass Promotus hier so rumtönte, allerdings war ihm dies Wurscht. Die Fronten waren geklärt und somit war die Sache für ihn gegessen.


    Heute gehn wir früh zu Bett, war das Training gut und nett.
    Keiner hatte was auszusetzen, sind wir haalt doch die Besten.
    Dauert die Ausbildung nicht mehr lang, wird`s den Germanen vor uns angst und bang!
    Ziehen wir ihnen mit dem Gladius entgegen, wird die ganze Erde beben...

  • Iosephus betrat den Campus und sah mit Freuden daß der Optio seine Formationsübungen durchführte.
    Ja,...so langsam sah das nach einer Legionärsformation aus.
    Der Optio nahm ihn wahr und ließ die Männer antreten.
    Nach der Rödelei standen sie dann auch da...natürlich konnte er was aussetzen, aber er war heute in generöser Laune.
    Milites,...heute werden wir uns mit einer Belagerungsmaschine vertraut machen,...dem Scorpion!
    Er ließ die Worte wirken und fuhr fort,
    Ihr bildet jetzt Vierergruppen und dann ab zur Horrea!
    Der Optio begleitete die Bildung indem er die Männer abzählen ließ.
    So die Einser stellen sich vorne auf, die Zweier dahinter und so weiter,...abite...wir haben nicht den ganzen Tag Zeit!

  • Und wieder waren mehrere Ausbildunggruppen zusammen gekommen und stellten sich wie gewünscht in Vierergruppen auf. Als dies geschehen war, marschierten sie dann geschlossen zu der Horrea in welcher die Wurfmaschienen gelagert wurden.


    Promotus hielt nichts von diesen Dingern, er war mehr der Typ Auge um Auge. Allerdings konnten sie bei Belagerungen durchaus von Vorteil sein. Da konnte man schon den ein oder anderen Feind mit von der Mauer holen.

  • Es war relativ früh am Morgen und der Octavier. Der octavische Tribun hatte sich für heute eine Visitation der Ausbildung vorgenommen.


    Jedoch wollte er sich nicht einmischen. So blieb er mit seinem Adjutant am Rand des Campus stehen und beobachtete die Ausbildung genau.

  • Gallio ließ die Scorpiones in von ihm genau festgelegten Abständen positionieren, danach schritt an den Geschützen vorbei, warf einen Blick auf die Konstruktionen und deren Sicherungen.
    Er traf sich mit dem Centurio in der Mitte und sie nickten sich zu,...soweit war alles in Ordnung. Er baute sich vor der Gruppe auf und erläuterte,

    Der Scorpion oder die Balliste sind Torsionsgeschütze, einst von den Griechen ersonnen und schließlich von Vitruv unter Caesar perfektioniert. Die Funktionsweise ist recht simpel die Zerstörungskraft beachtlich....

    Er ließ die Worte kurz wirken und fuhr fort,

    Das Prinzip beruht auf Spannung, welche durch diese Sehnen erzeugt wird. Mit diesen Schnapprädern an der Seite wird die Spannung erzeugt indem man die Räder mit einem Hebel auf sich zuzieht, die jeweilige Spannung bleibt erhalten, weil ein Zahn in das Rad schnappt und nur durch einen Schlag auf den Bolzen gelöst werden kann,...welcher dann auch erfolgt, sobald das Geschütz gespannt und bestückt ist.

    Er hob den Finger,

    Jetzt spannt mal die Sehne...bis es nicht mehr geht...
    Die beiden Ausbilder sahen dem Treiben der Probati zu und bald waren die Sehnen gespannt, auch wenn manch einer Skrupel hatte ob der martialischen Geräusche die dabei entstanden.


    [Blockierte Grafik: http://img19.imageshack.us/img19/5411/scorpionf.jpg]




    Gut,...das reicht,...die Sehne ist der Schwachpunkt dieses Geschützes,...deshalb sollte man sich grundsätzlich im hinteren Bereich aufhalten,...sollte die Sehne reissen, kann sie einen Mann durchaus erschlagen, der in ihrem unmittelbarem Radius steht.


    Er hatte das nicht nur einmal gesehen, schöne Sauerei war das.

    Jetzt bestückt man die Waffe entweder mit diesen Bolzen mit Eisenspitze oder mit Wurfsteinen,...die sind speziell hergestellt und zerspringen beim Aufprall,...so hat der Gegner mehr davon,...statt einem dicken Brocken ein paar Hundert kleine scharfe Stücke...
    Wir nehmen die Bolzen,...als bestücken!


    Er sah die Probati umständlich werkeln und rief dann,

    Der Rest ist wie beim Bogenschießen,...über die Spitze anpeilen, das Geschütz entsprechend ausrichtren, mit dem Hammer auf den Bolzen und ab das Ding,...eine gute Besatzung schafft alle 2 Minuten einen Schuss...
    Jetzt wurde es ernst,...

    Tollite scorpioneeees,...mittite!


  • Das Spannen des Geschützes überließ er Apollonaris. Er stand mit Lusianus und Tamphilus daneben. Agricola war bei einem anderen Haufen gelandet aber dass war den anderen Vieren nur recht.


    Promotus war für das Geschoss zuständig. So nahm er es nach dem die Sehne gespannt war, machte einen größeren Bogen und legte den Bolzen dann in die dafür vorgesehene Führung ein.


    Lusianus und Tamphilus machten sich dann daran, dass Geschütz auszurichten wärend sich Apollonaris darauf vorbereitete das Geschoss losjagen zu lassen. Als das Geschütz der Meinung der beiden Kameraden passend stand, wurde der Bolzen auf die Reise geschickt. Promotus hatte sich in der Zwischenzeit schon den nächsten Bolzen geschnappt um ihn wenn es so weit war einzulegen.

  • Wer sagt´s denn...dachte sich Gallio, endlich mal etwas was die Bande auf Anhieb konnte, sogar dem Centurio gefiel was er sah...
    Er ging zur der Gruppe um Promotus und meinte,
    Nicht schlecht,...versucht jetzt mal einen Schießrythmus zu finden, teilt euch so auf, daß keiner herumsteht,...zwei Mann spannen, einer bestückt und richtet aus und schießt, einer reicht die Bolzen an,...wechselt die Posiotionen, sodaß jeder einmal ausgerichtet hat.
    Er klatschte in die Hände,
    So Leute das muß schneller gehen,...spannen ausrichten, schießen...zack, Zack...und treffen wäre natürlich auch nicht schlecht,...denkt daran ihr verschießt Bolzen,...keine Sprengkugeln...da ist es schon wichtig den Punkt zu treffen...!
    Gallio machte eine aufmunternde Geste und meinte noch,
    Denkt an die Sehnen,...wenn ihr Spliss seht, sagt mir Bescheid,...ich will hier kein Hackfleisch wegräumen müssen!
    Der Centurio ließ sich nicht nehmen das Feuerkommando zu geben.


    Tollite scorpioneeees,...mittite!
    Wenn das so weiterging konnten sie das Thema heute noch abschließen...

  • Die Truppe um Promotus herum hörte dem Ausbilder genaustens zu und versuchte dann, das Geschütz so zu bedienen wie er es ihnen gesagt hatte. Anfangs gab es zwar noch ein paar kleine Problemchen welche sich dann aber nach und nach abstellten. Bis jeder einmal mit einer anderen Aufgabe betraut gewesen war hatte sie das Gerät recht gut im Griff. Auch wurde hin und wieder das Ziel getroffen. Von daher waren Apollonaris, Lusianus und Tamphilus so wie auch Promotus mit sich recht zufrieden. Agricola allerdings, hatte die A - Karte gezogen. Bei seinem Trupp lief es wohl nicht ganz so gut. So etwas nannte man dann Pech für ihn.


    Nach dem letzten Schuß sah sich Promotus noch einmal die Sehne an. Vielleicht gehörte dies hier bei der nächsten Übung einmal ausgewechselt?


    Optio Gallio! Wenn du dir mal eben die Sehne anschauen würdest?


    Rief Promotus den Ausbilder zu sich.

  • Gallio war zufrieden, wenn es auch manchmal ein wenig hakte, so waren die Probati doch guter Dinge und mit vollem Eifer dabei.
    Sein Name fiel und er begab sich zum Quintilier.
    Fragend sah er ihn an...
    [Blockierte Grafik: http://img444.imageshack.us/img444/9962/brucewilliswallpaper01.jpg]
    Dann sah er sich die Sehne an. Sie hatte Spliss, war in der ersten Stufe des Abrisses. Er wandte sich ab und rief,
    Alle Mann zu mir!
    Er wartete bis sie einen Halbkreis um ihn gebildet hatten.
    So sieht Spliss aus!...diese Sehne gehört ausgetauscht!...
    Er lies sie das Teil begutachten.
    [COLOR=darkred[B]]Im Gefecht wird damit maximal noch 5 bis 6 mal geschossen, dann ist Schluß![/B][/COLOR]
    Ernste Blicke und betretene Mienen. Er wußte auch, daß man im Gefechjt keine Zeit hatte Sehnen zu wechseln. Wenn es soweit war wurde das Geschütz aufgegeben und die Besatzung mußte nach vorn zur INfanterie.
    Für heute ist Schluß! Quintilius du leitest den Abtransport in die Horrea,...sag´dem Optio was mit der Sehne los ist und dann seht ihr euch an, wie das Teil gewechselt wird...Quintilius, ...von duir bekomme ich einen kurzen Bericht,...schriftlich!...und jetzt Scorpioneees....sumiteeee!
    Der Quintilier hatte einen Blick für Feinheiten,...mal sehen ob er auch schreiben konnte,...er würde ihm dem Centurio als Hilfsausbilder vorschlagen...

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