[Atrium] Salutationes für den Hausherrn

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    Original von Spurius Purgitius Macer
    Macer gefiel diese Kampfrhetorik seines Klienten nicht so richtig. "Das ist nett, dass du dich als Kettenhund anbietest, aber ich fürchte, da gehen unsere Einschätzungen der Situation doch etwas auseinander." Dafür konnte er diesem Klienten aber vielleicht einen gänzlich anders gearteten Knochen vorwerfen. "Aber wenn du dich nützlich machen willst und dabei gleich deine Kontakte zum Praefectus Urbi nutzen willst, könntest du dich um Quintilius Sermo kümmern." Er deutete mit dem Kinn in dessen Richtung und nahm an, dass Modestus ihn zumindest vom Sehen her kannte. "Er hat es sich so langsam verdient, nicht mehr nur zum Ordo Equester zu gehören, sondern selber den Rittertitel zu führen."


    "Ganz wie du möchtest, Patron. Nur wenn man ihm eine all zu harsche Kritik durchlässt, könnten andere seinem Vobild folgen. Aber ich werde dir in deiner Vorgehensweiße folgen."


    sagte Modestus zu Macer. Letztendlich war es seine Entscheidung, denn Terentius Cyprianus war sein Klient. Trotzdem hielt es Modestus für unklug einen solchen Angriff durchgehen zu lassen. Aber womöglich würde der Iulier sich auch eines Besseren besinnen.


    "Ich wollte zwar meine zukünftigen Geschäfte mit dem Vescularier eigentlich einschränken, aber wenn du es möchtest, kann ich mich gerne darum kümmern. Ich weiß nur nicht ob ich vor meiner Abreise nach Germania noch einen Termin bei ihm kriege. Im Zweifelsfall kann ich die Sache aber immer noch über einen Brief oder noch besser meinen Vetter bei ihm einbringen. Verfügt Quintilius Sermo denn schon über den notwendigen Landbesitz? Aber wo wir gerade schon bei ihm sind, hast du schon einen Posten für ihn im Sinn? Ich muss in Germania auf jeden Fall einen Procurator Civitatium einsetzen, dem ich vertrauen kann. Das wäre sicher ein guter Einstieg für ihn,"

  • "Ja, an die Hilfe deines Vetters hatte ich auch schon gedacht", murmelte Macer zufrieden. Soweit hatte das also schonmal geklappt. Für die weiteren Fragen winkte er einfach Quintilius Sermo zu sich. "Quintilius Sermo, komm' mal bitte zu uns." Dann konnten die drei das gleich direkt besprechen. "Annaeus Modestus - Quintilius Sermo - ich nehme an, ihr kennt euch schon", stellte er die beiden gegenseitig pro forma vor. "Es geht um deine mögliche Ernennung zum Ritter. Jetzt brauchen wir harte Fakten: Landbesitz? Wunschposten?"

  • So sehr würde der Wunsch des Flaviers Macer wohl nicht verwundert haben, war er schließlich momentan Consul und darob wohl der interessanteste Anwärter, um bei ihm ein Tirocinium Fori zu absolvieren, zumindest aus Flaccus' Sicht der Dinge.


    "Den ersten, intensiven Unterricht erhielt ich bereits früh von einem griechischen Sklaven der Familie, der mich in den freien Künsten unterwies. Die letzten drei Jahre verbrachte ich in Athen um meine Studien, vor allem auch im Bereich der Rhetorik, mit Erfolg voranzutreiben. Es steht also, und es ist kein Unrecht, das zu sagen, ein durchaus gebildeter junger Mann vor dir, bereit sein Können in den Dienst der Republik zu stellen.", antwortete der Flavier dem Consul mit einer groben Skizze seiner bisherigen Ausbildung.

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    Original von Spurius Purgitius Macer
    "Quintilius Sermo, komm' mal bitte zu uns." Dann konnten die drei das gleich direkt besprechen. "Annaeus Modestus - Quintilius Sermo - ich nehme an, ihr kennt euch schon", stellte er die beiden gegenseitig pro forma vor. "Es geht um deine mögliche Ernennung zum Ritter. Jetzt brauchen wir harte Fakten: Landbesitz? Wunschposten?"


    Ah, er wurde bemerkt! Und gleich darauf auch noch herangewunken, welch Glück. Er entschuldigte sich bei Mettius Serranus und machte die wenigen Schritte zu M&M hin."Salvete. Mein Patron." Er begrüßte selbstverständlich erstmal der Höflichkeit halber seinen Patron, dann wandte er sich dem Annaeus zu. "Wir kennen uns in der Tat noch nicht. Annaeus, ist mir eine Ehre." Sie kannten sich natürlich noch nicht, denn Sermo war in keinster Weise eine jener Personen, deren Stand ausreichte um mit einem Senator zu plaudern, sofern der Annaeus überhaupt einmal zur Salutatio erschien.
    "Landbesitz habe ich keinen nennenswerten," gab Sermo daraufhin ehrlich zu, ohne dadurch jedoch beschämt zu sein. Er hatte schlichtweg nichts brauchbares geerbt und bisher auch noch nicht die Möglichkeit gehabt, ausreichend Land zu erwerben. Und eine popelige Wohnung sein Eigentum nennen zu können, zählte in diesem Fall klarerweise nicht. "Auf kurze Sicht würde ich zunächst einen Verwaltungsposten vorziehen, da ich das militärische Studium noch nicht begonnen habe. Später würde ich einen Kommandoposten bei einer Einheit jedoch nicht ausschließen." Das beantwortete hoffentlich beide Fragen zur Genüge. Noch etwas? Sein Blick glitt fragend von Modestus zu Macer, wo er erwartungsvoll verharrte. Das hier war seine Chance. Jetzt galt es!

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    Original von Quintus Flavius Flaccus
    "Den ersten, intensiven Unterricht erhielt ich bereits früh von einem griechischen Sklaven der Familie, der mich in den freien Künsten unterwies. Die letzten drei Jahre verbrachte ich in Athen um meine Studien, vor allem auch im Bereich der Rhetorik, mit Erfolg voranzutreiben. Es steht also, und es ist kein Unrecht, das zu sagen, ein durchaus gebildeter junger Mann vor dir, bereit sein Können in den Dienst der Republik zu stellen.", antwortete der Flavier dem Consul mit einer groben Skizze seiner bisherigen Ausbildung.


    Die Antwort fiel nicht allzu überraschend aus und in etwa so, wie Macer das erwartet hatte. "Mehrere Jahre Athen und vor allem Rhetorik", fasste er zusammen. "Wie sieht es mit Geschichte und Rechtskunde aus?" hakte er nach, um gleich auch mögliche Einsatzbereiche für den jungen Mann ausloten zu können.

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    Original von Iullus Quintilius Sermo
    "Landbesitz habe ich keinen nennenswerten," gab Sermo daraufhin ehrlich zu, ohne dadurch jedoch beschämt zu sein. Er hatte schlichtweg nichts brauchbares geerbt und bisher auch noch nicht die Möglichkeit gehabt, ausreichend Land zu erwerben. Und eine popelige Wohnung sein Eigentum nennen zu können, zählte in diesem Fall klarerweise nicht. "Auf kurze Sicht würde ich zunächst einen Verwaltungsposten vorziehen, da ich das militärische Studium noch nicht begonnen habe. Später würde ich einen Kommandoposten bei einer Einheit jedoch nicht ausschließen." Das beantwortete hoffentlich beide Fragen zur Genüge. Noch etwas? Sein Blick glitt fragend von Modestus zu Macer, wo er erwartungsvoll verharrte. Das hier war seine Chance. Jetzt galt es!


    "Das mit dem Landbesitz wird sich klären lassen. Daran soll es nicht scheitern", hakte Macer diesen Punkt ab. Wenn überhaupt, dann würde er sowas nicht in aller Öffentlichkeit besprechen. Die Postenfrage war da schon interessanter. "Ein Verwaltungsposten also zunächst einmal. Bist du reiselustig? Wir hätten da vielleicht in den Provinzen etwas für dich", bot er bewusst vage an, um eine möglichst unvoreingenomme Antwort zu erhalten.

  • Geschichte und Rechtskunde? Eine unangenehme Begleiterscheinung umfassender Ausbildung - nicht für den jungen Flavier.


    "Die römische und griechische Geschichte habe ich natürlich studiert, mit dem Werken Herdotos, des Thukydides, Xenophons, Polybios', auch des Didorus Siculus, des Strabon aber auch die Werke des Fabius Pictor, Catos Origines, auch Sallustius Crispus, Caesar, Curtius Rufus, Cornelius Tacitus habe ich gelesen. Die Beschäftigung mit dem Recht hingegen blieb bisher lediglich auf die rhetorische Ausbildung beschränkt, in deren Rahmen ich in fingierten Rechtsstreitigkeiten wohl unzählige Male für die eine oder andere Seite sprach.", antwortete Flaccus dem Consul ehrlich, wenngleich es ihm nun angenehmer gewesen wäre, er hätte doch etwas mehr Zeit für das Rechtsstudium aufgewandt.

  • Macer nickte bedächtig bei der Aufzählung der Autoren und ließ sich nicht anmerken, ob er selber auch ihre Werke gelesen hatte oder nicht. Allein die Menge erschien ihm umfassend genug. Dass es bei der Rechtskunde nicht ganz so umfangreich aussah, fiel da nicht weiter ins Gewicht. "Nun, wenn du schon alles können würdest, bräuchtest du ja nicht weitere Ausbildung bei mir zu genießen", lächelte er daher. "Allzuviel juristisches wirst du bei mir zwar kaum lernen, aber die eine oder andere sonstige politische Erfahrung sollte drin sein. Die Voraussetzungen machen jedenfalls keinen schlechten Eindruck", fasste er zusammen und blickte dann zu Piso, ob dieser noch etwas einwerfen wollte.

  • Mit wohlwollendem Blick horchte sich der Flavier den Gesprächsaustausch zwischen Flaccus und Macer an, Nun, die beiden schienen sich ja zu verstehen! Das war schon einmal eine sehr gute Sache. Piso konnte ein Lächeln sich nicht unterdrücken. Macer schien durchaus gewillt zu sein, Flaccus ein Tirocinium Fori anzubieten – was einem weiteren Flavier den Weg in den Senat ebnen würde. Er fühte sich auf ein Mal vom Purgitier angeblickt und blickte zurück, bevor er beschloss, sein Glück auszunützen.
    “Wenn wir schon vn Voraussetzungen reden, Patron... es ist so, dass eine Voraussetzung Flaccus fehlt. Freilich nicht für ein Tirocinium Fori, für welches er bestens qualifiziert ist, sondern viel eher für den angestrebten Amtsantritt seiner Person. Er hat den Ordo Senatorius nicht.“ Was durchaus hinderlich war für einen aufstrebenden Jungpolitiker. Mehr als nur hinderlich. Die Hürde, die durch das Gesetz aufgestellt wurde, war nicht zu überwinden. Macer verstand hoffentlich den Wink mit dem nicht nur Zaunpfahl, sondern ausgewachsenem Scheunentor... mit der Scheune noch dran.

  • "Immer mit der Ruhe", bremste Macer den Schwung seines Klienten, der ihm nicht zum ersten Mal etwas übereifrig erschien. "Der zweite Schritt kommt erst nach dem nächsten. Wir haben uns jetzt erstmal bekannt gemacht und sollten uns nun erstmal im Detail um das Tirocinium Fori kümmern." Damit wandte er sich dann wieder an Flavius Flaccus. "Hast du Zeit, morgen vormittag nochmal nach der Salutatio bei mir zu erscheinen?"

  • Zitat

    Original von Spurius Purgitius Macer
    "Das mit dem Landbesitz wird sich klären lassen. Daran soll es nicht scheitern", hakte Macer diesen Punkt ab. Wenn überhaupt, dann würde er sowas nicht in aller Öffentlichkeit besprechen. Die Postenfrage war da schon interessanter. "Ein Verwaltungsposten also zunächst einmal. Bist du reiselustig? Wir hätten da vielleicht in den Provinzen etwas für dich", bot er bewusst vage an, um eine möglichst unvoreingenomme Antwort zu erhalten.


    Ein zufriedenes Lächeln war die verhaltene Reaktion auf Macers Feststellung bezüglich des Landbesitzes. Das klang ja einfacher, als er gedacht hatte. Die Frage, die sein Patron daraufhin stellte, war allerdings schon wesentlich pikanter. Reiselustig? Natürlich war er das! "Es wäre nicht falsch mich reiselustig zu nennen, wenn du so willst," antwortete er daher. "Meine Studienzeit verbrachte ich zu großen Teilen in Achaia, wobei ich weite Teile des Landes erkundete. Andere Provinzen würden mich ebenso sehr reizen." Er träumte immer noch von Aegyptus, vom prächtigen Alexandria! Oder Syrien mit seinen schönen braungebrannten Frauen! Er setzte einen fragenden Blick auf. "Was hättest du denn für mich?" Das interessierte ihn jetzt wirklich brennend! Wo würde der Wille der Parzen ihn wohl diesmal hin verschlagen?

  • Der Eifer, mit dem sich sein Onkel bei Purgitius Macer ins Zeug haute, ließ die Augen des jüngeren Flaviers glänzen. Auch das Wohlwollen, mit dem der Purgitier seinem Anliegen grundsätzlich begegnete ließ Flaccus hoffen.


    "Natürlich, jederzeit!", hatte er doch im Moment alles andere als vielfältige Verpflichtungen, denen er nachkommen musste, abgesehen vom persönlichen Studium, das natürlich ohnehin die oberste Verpflichtung eines so wissenshungrigen jungen Menschen, wie Flaccus zweifelsohne einer war, darstellte.

  • "Das ist erfreulich. Dann sehen wir uns morgen wieder", stellte Macer fest und betrachtete den Punkt damit vorerst als abgehakt. "Aber wo wir gerade beim Amtsantritt sind, Flavius Piso. Wie steht es denn um deinen Amtsaustritt als Quaestor und die damit verbundenen öffentlichen Res Gestae?"

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    Original von Iullus Quintilius Sermo
    Ein zufriedenes Lächeln war die verhaltene Reaktion auf Macers Feststellung bezüglich des Landbesitzes. Das klang ja einfacher, als er gedacht hatte. Die Frage, die sein Patron daraufhin stellte, war allerdings schon wesentlich pikanter. Reiselustig? Natürlich war er das! "Es wäre nicht falsch mich reiselustig zu nennen, wenn du so willst," antwortete er daher. "Meine Studienzeit verbrachte ich zu großen Teilen in Achaia, wobei ich weite Teile des Landes erkundete. Andere Provinzen würden mich ebenso sehr reizen." Er träumte immer noch von Aegyptus, vom prächtigen Alexandria! Oder Syrien mit seinen schönen braungebrannten Frauen! Er setzte einen fragenden Blick auf. "Was hättest du denn für mich?" Das interessierte ihn jetzt wirklich brennend! Wo würde der Wille der Parzen ihn wohl diesmal hin verschlagen?


    Hätte Macer die Träume seines Klienten gekannt, hätte er sich ein diebisches Grinsen nicht verkneifen können. So aber antwortete er relativ unemotional. "Ich persönlich habe nichts, aber es geht um eine Provinz, die ich selber kenne: Germania. Annaeus Modestus könnte dich mit dorthin nehmen und dir einen Posten besorgen."

  • Piso nickte ziemlich erfreut, als sein Patron Flaccus abnickte. Das war ja wundervoll gegangen! So etwas sah man sehr gerne. Auch wenn Macer Pisos zugegebenermaßen überzogene Wünsche ablehnte. Nun gut. Immerhin musste er sich nun den Vorwurf nicht gefallen lassen müssen, er handele nicht im Sinne der Familie.
    Dann kam das Gespräch jedoch auf einen heikleren Punkt. “Hmm. Res Gestae.“ Er blickte zu Macer. Hatte jener sie schon gemacht? “Stimmt. Das sollte ich noch machen. Morgen nachmittags wird es soweit sein.“ Er nickte bedeutungsvoll, während er aus seinem Gedächtnis vergangene Reden auf der Rostra zu rekonstruieren suchte, an denen er sich halten könnte – denn irgendetwas sagte Piso, seine eigenen ästhetischen Vorschriften konnte er nicht so gut in einer öffentlichen Rede anwenden. Schließlich horchten nicht nur Kunstkenner mit. Er würde also einen windelweichen Einheitsbrei daherlabern, und gut würde es sein. Denn er hatte ja das getan, was man ihm vorgeschrieben hatte. Nicht viel mehr, aber auch nicht weniger.

  • Zitat

    Original von Spurius Purgitius Macer
    Hätte Macer die Träume seines Klienten gekannt, hätte er sich ein diebisches Grinsen nicht verkneifen können. So aber antwortete er relativ unemotional. "Ich persönlich habe nichts, aber es geht um eine Provinz, die ich selber kenne: Germania. Annaeus Modestus könnte dich mit dorthin nehmen und dir einen Posten besorgen."


    Germania! Sermo konnte gerade noch verhindern, dass seine Gesichtszüge ihm entgleisten. Vor Schreck? Vor Überraschung? Beides vielleicht. Jedenfalls erwischte ihn dieser Vorschlag völlig unvorbereitet und führte erst einmal zu einem Schweißausbruch mittleren Ausmaßes. Jetzt bloß nichts Falsches sagen! Wenn er das richtig sah, konnte diese Möglichkeit sein Sprungbrett in eine steile Ritterkarriere sein. Sermo warf Modestus einen anerkennenden Blick zu. Konnte er darauf zählen, von dem Annaer dort auch weiterhin gefördert zu werden? "Um welchen Posten handelt es sich denn?" fragte er also erstmal zurückhaltend. Zu große Begeisterung würde ohnehin gekünstelt wirken. Wer ging schon gerne freiwillig nach Germania? Nur unbeliebte Senatoren wurden dorthin abgeschoben oder Leute, die einen Durchgangsposten auf ihrem Weg nach oben suchten. So dachte Sermo zumindest. Man würde ihn hoffentlich eines besseren belehren. Eine Frage, verbunden mit Dankesworten, schob er jedoch noch hinterher, bevor er eine Antwort erhielt.
    "Also, danke zunächst für das Angebot. Es ehrt mich sehr. Zu welchem Zweck gehst du denn überhaupt nach Germania? Inwieweit würden wir miteinander zu tun haben?" Letztgenannte Fragen richteten sich direkt an Annaeus Modestus, dessen Ernennung Sermo zu diesem Zeitpunkt noch nicht bewusst war, war sie doch noch nicht veröffentlicht worden.

  • "Ich werde als Legatus Augusti pro Praetore nach Germania gehen und die Provinz für den Princeps verwalten. Von daher kann ich dir den Posten des Procurator Civitatium anbieten. Es wäre deine Aufgabe die germanischen Städte zu überwachen und du wärst mir direkt unterstellt. Solltest du dich als fähig erweisen, gäbe es auch Aufstiegsmöglichkeiten dort. Du könntest später Procurator Augusti oder Procurator Rationis Privatae werden. Das kommt natürlich ganz darauf an."


    erklärte Modestus nun, nachdem er lange schweigend abgewartet hatte, da Macer den Quintilier offensichtlich nicht beeinflussen wollte.

  • "Na dann meinen Glückwunsch, Annaeus!" gratulierte Sermo daraufhin zunächst. "Procurator Civitatium..." wiederholte er, die Lippen anerkennend schürzend. Das klang doch gar nicht so schlecht. Und danach Procurator? Na, das ließ er sich doch nicht zweimal anbieten, besonders wenn er dabei einen so anerkannten und ehrgeizigen Senator zum Verbündeten hatte. "Das Angebot nehme ich gerne an. Wann willst du abreisen?" Kurz und knackig jetzt. Bloß keine langen Labereien, hinterher überlegte der Annaeus es sich doch noch anders.

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    Original von Aulus Flavius Piso
    Dann kam das Gespräch jedoch auf einen heikleren Punkt. “Hmm. Res Gestae.“ Er blickte zu Macer. Hatte jener sie schon gemacht? “Stimmt. Das sollte ich noch machen. Morgen nachmittags wird es soweit sein.“


    "Ah, sehr schön", freute sich Macer über diesen kurzfristigen Termin und dachte nicht weiter darüber nach, ob er seinen Klienten nun kalt erwischt hatte oder auf einen ohnehin geplanten Termin gestoßen war. "Ich werde da sein." Er würde das auf dem Weg in die Thermen sicher vorher noch einbauen können, an der Rostra vorbei zu schauen.

  • Zitat

    Original von Iullus Quintilius Sermo
    "Na dann meinen Glückwunsch, Annaeus!" gratulierte Sermo daraufhin zunächst. "Procurator Civitatium..." wiederholte er, die Lippen anerkennend schürzend. Das klang doch gar nicht so schlecht. Und danach Procurator? Na, das ließ er sich doch nicht zweimal anbieten, besonders wenn er dabei einen so anerkannten und ehrgeizigen Senator zum Verbündeten hatte. "Das Angebot nehme ich gerne an. Wann willst du abreisen?" Kurz und knackig jetzt. Bloß keine langen Labereien, hinterher überlegte der Annaeus es sich doch noch anders.


    "Sehr gut. Natürlich müssen noch einige Vorbereitungen getroffen werden, aber ich hoffe spätestens anch den Saturnalien abreisen zu können. Ich denke ich werde per Schiff nach Massilia reisen und von dort über Land gen Germania ziehen."


    erklärte Modestus.


    "Sobald die Sache mit dem Landbesitz geregelt ist, sagt mir bescheid. Dann werde ich ich an den Praefectus Urbi wenden. Wenn du erlaubst, Patron, werde ich auch deinen Namen ins Spiel bringen. Also, dass du als sein Patron diese Standeserhebung ebenfalls befürwortest."

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