Officium Praefectus Praetorio

  • Romanus schossen gerade mal einige Fragen durch den Kopf, wer ist der Nachfolger, wie ist er usw. doch dafür war keine Zeit, der Praefect wollte wohl schnell abreisen wie es aussah und Romanus wollte nicht derjenige sein, der ihn daran hindert.


    Nun Praefect, ich war bei der Casa Decima um Informationen über Marcus Decimus Livianus zu sammeln, wie du es befohlen hast.Naja nur wirklich was rausbekommen habe ich nicht. Ich habe mit der Nichte gesprochen, Decima Seiana und die Sache stinkt bis zum Himmel.Irgendwas versucht sie wehemend zu verschweigen, sie hat mehrmals die Fragen zwar beantwortet, auch nett und Freundlich, aber nur mit leeren Floskeln. Diese Frau verschweigt etwas, den selbst als ich und mein Duplicarius sie mit Androhung von Folter einschüchtern wollten, blieb sie gelassen. Als ob sie unantastbar wäre.


    Romanus machte eine kurze Pause


    Praefect, ich würde Vorschlagen der Sache weiter nachzugehen.Sie vielleicht wirklich hier im Carcer verhören lassen. Unser frisch gebackener Centurio soll in Sachen Verhörtechniken ganz gut sein. Aber die Entscheidung liegt bei dir.Aber ich bin sicher die Frau verschweigt Informationen, ich kann nur nicht sagen in welchem Ausmaß von Bedeutung.


    Ich habe einen Späher zurückgelassen um Aufälligkeiten sofort zu melden.


    Romanus wartete ab was der Praefect dazu zu sagen hatte. Er hatte seine Meinung geäußert, alles andere lag nicht in seinem Ermessen.

  • "Nun wenn wir sie her bringen, dann kann es einen Skandal geben. Immerhin leitet sie die Acta! Beobachtet sie weiter, soll sich mein Nachfolger damit rumschlagen.
    Sollte sie vorher irgendwas tun nehmt sie fest und bringt sie hierher, aber unaufällig.
    Gibt es sonst noch etwas?"


    Er machte sich selbst eine Notiz seinem Nachfolger bezüglich der Decimer eine Nachricht zu hinterlassen

  • Romanus merkte schon, der Praefect wollte einfach nur noch weg, verständlich bei einer solch langen Reise.


    Nein nichts mehr, ich behalte die Sache im Auge!
    Falls wir uns nicht mehr sehen, dir eine gute Reise und alles gute und Soldatenglück in der neuen Einheit.
    Es war mir eine Ehre.


    Romanus hielt dem Praefecten die Hand hin und wartete ein paar Sekunden ob dieser den letzten Händedruck annahm.

  • Sim-Off:

    sorry ganz übersehen


    Er nahm die hand des Decurio und schüttelte sie herzlich. "Ich danke dir für deine Wünsche Decurio. Mögen die Götter deine wege bewachen. Vale Bene."

  • Romanus trat ein und salutierte:


    Decurio Atius Romanus, melde mich wie befohlen.


    Romanus kannte den neuen Praefecten bisher nur von der Übergabe, sprich er hatt ihn bereits einmal gesehen, das war es aber auch. Aber Romanus war gespannt wie der neue Praefect charakterlich war. Er hoffte nur keinen zweiten Salinator als Vorgesetzten zu bekommen.

  • Romanus wusste zwar nicht worauf der Praefect hinaus war aber er antwortete ganz normal.


    Jawohl, das habe ich, darf ich fragen warum du frägst?


    Vielleicht ein Auftrag, oder er hatte Freunde bei der Ala und würde wissen wollen ob Romanus sie auch kennt.

  • "Nun ganz einfach ich werde dich als meine Augen und Ohren nach Germanien schicken. Anscheinend braut sich dort etwas zusammen. Die Kommandeure und der Statthalter scheinen nicht wirklich miteinander auszukommen und die Germanen planen irgendwas. Alles in allem keine gute Kombination. Du wirst dich also nach Germanien begeben und dort dich umhören wie die Stimmung unter den Soldaten ist. befrage die Kommandeure, wie sie zum Statthalter stehen. Höre dich um was die Germanen planen usw. ich brauche Informationen. Rom brauch Informationen. Bevor da alles aus dem Ruder läuft müssen wir eingreifen. Da du in Germanien gedient hast, sollte dir ja die dortige Mentalität zupass kommen. und zumindestens einige Männer aus der Ala wirst du ja noch kennen.
    Noch Fragen?"

  • Romanus hatte sehr wohl verstanden: Ich mache mich gleich auf, packe nur noch ein paar Sachen zusammen. Ach eins noch, bin ich in offizieller oder inoffizieller Mission unterwegs? Weil wenn ich mich irgendwo einschleichen soll brauch ich andere Ausrüstung und muss anders packen!?
    Romanus freute sich schon darauf Rom mal wieder zu verlassen.

  • Du wirst natürlich bei den Kommandanten in offizieller Mission sein,anders wirst du an diese auch gar nicht rankommen. Was den Rest angeht: Wie du der Meinung bist es besser handhaben zu können. Da viele Leute Angst vor uns haben, wäre es vielleicht klug nicht zu offen damit rumzuprahlen."

  • Nach dem er am Vorabend seine Bericht noch mal durch gegangen war und mit Turbo zusammen noch einen beträchtlichen Teil des Abends damit zu gebracht hatte seine Rüstung zu polieren. Immer wieder hatte er sich gesetzt um noch mal nach zu lesen. Aber der Junge hatte wie besessen immer wieder die Ausrüstung geschruppt. Antoninus hätte im fahlen Licht der drei Öllämpchen längst aufgehört aber der Junge hatte nicht aufgehört biss alles fertig war und sogar dann wollte er nicht aufhören. Erst als Antoninus im Endgültig die Beinschienen abgenommen hatte und ihm zum schlafen gehen geschickt hatte, hatte der Junge wieder willig eingelenkt.


    So stand er jetzt in frisch polierter Rüstung wie es einem Garde Offizier zu kam im Vorzimmer des Präfekten. Zackig grüßte er den Soldaten der die Termine des Präfekten regelte. „Salve. Centurio Iulius ich melde mich von meiner Reise in die Ostenprovinzen zurück. Ist der Präfekt zu sprechen?“ Sagte er zu dem Soldaten. Er hatte seine Ankunft nicht schriftlich mitgeteilt und wusste nur das der Präfekt in der Castra war aber nicht ob er in seinem Offizium war. Immer hin war seine Abreis fast ein Jahr her du so konnte er auch nicht wissen wie der Tagesablauf des Präfekten war den er ja so oder so kaum kannte.

  • Nach dem er durch gewunken wurde ging er auch glich hinein.


    Drinnen grüßte er zackig den Präfekten. „Salve Präfekt ich melde mich aus den Ostprovinzen zurück.“ Ob der Präfekt noch genau wusste was sein aufrag da war, wagte Antoninus mal zu bezweifeln. „Du hast mich beauftrag was es mit den Besuchen des Consulars Tiberius beim Legatus Augusti von Syrien Veturius Cicurinus auf sich hatte. Und warum wir keine Berichte darüber bekommen haben.“ Gab er dem Präfekten als Stütze.

  • Gut der Präfekt wollte keine Zeit verlieren und das war Antoninus auch recht so. „Nun zuerst war ich bei unserer Kontaktstelle in Antiochia doch der Händler Fidiculanius Fango ist schon vor längerem einem Fiber erlegen ist. Was erklärt warum die Informationen nur noch spärlich aus Syrien kommen. Wir brauchen dort einen neunen verlässlichen Mann. Ich war wie üblich als Händler getarnt.“ Das war eine übliche Tarnung damit viel man am wenigsten auf. Es dauerte aber auch bis man sich etabliert hatte. „Ich hab dann weitere Informationen eingeholt und mir wurde die Geschichte aus mehreren Quellen berichte. Tiberius Durus hat denn Legatus Augusti Veturius Cicurinus mehrfach besucht. Und auffallend war das der Legatus etwa seit dem 3 Besuch als nachdenklich und nervös beschrieben wird.“ Erklärte er. „Nach der Abreise des Tiberius hat der Veturius gleich mehrfach an den Proconsul von Asia Calpurnius Piso geschrieben. Es entstand eine häufige Korrespondenz. Was ungewöhnlich erscheint den im gesamten Jahr davor hat es nur zwei Briefe des Veturius nach Asia gegeben. Ich vermute also das dieser Briefwechsel mit größter Wahrscheinlichkeit, direkt mit dem Besuch des Consular Tiberius in zusammen hang steht. Leider war an diese Briefe kein Rankommen so das uns der Inhalt verborgen bleibt.“ Erfand das ihm diese Einschätzung zustand auch wenn der Präfekt vielleicht zu einem anderen Schluss kommen sollte. „Ich reiste weiter nach Asia und hab mich sehr vorsichtigen in das im Umfeld des Proconsul Calpurnius begeben. Es hat leider Länger gedauert biss ich mich etablieren konnte und bei der Lokalprominenz zum Essen eingeladen wurde. Doch konnte ich nach einiger Zeit herausfinden das seit dem Briefwechsel auch beim Calpurnius eine Veränderung im Gemüt zu bemerken waren. Es war leider schon sehr lange her und so war es schwierig die zur richtigen Zeit die richtigen Fragen zu stellen.“ Er war fast ein Jahr weggewesen aber das war für solch einen Auftrag nicht ungewöhnlich lang. „Ich hab meine Abrechnung der Kosten schon abgegeben. Da ich zur Tarnung richtig handeln musste waren die Ausgaben am Anfang recht hoch aber ich konnte fast alles wieder einhandeln.“ Nicht alles das war klar weil er um sich bei den Lokalen Händlern beliebt zu machen immer im unteren Preissegment bleiben musste. Sonst hatte man ihm kaum als Freund in die Häuser der Händler eingeladen. Aber das interessierte den Präfekten sicher nicht. Er blieb erst mal stehen um sicher auftauchende Fragen zu beantworten.

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