[Fontinalia] Ein Fest in der Casa Germanica

  • Für Macer war es das erste Fest unter seinem neuen Amt. Sicherlich ist sein Bekanntheitsgrad dadurch etwas gestiegen und um so freudiger ging er zum Fest in der Casa Germanica.


    Leider musste Victor noch etwas erledigen und so war er ohne Begleitung zur Pforte gekommen. Er wurde sofort von einem Sklaven begrüßt und erhielt gleich ein Glas Wein zum Einstimmen.


    Als er ins Atrium schritt waren noch nicht besonders viele Gäste da, das war Macer sehr recht, so konnte er sich zunächst mal orientieren, mit wem er den Abend so verbringen konnte.


    Sofort konnte er die Gastgeberin entdecken, doch als er gerade auf sie zugehen wollte sah sie Valerian mit ihr angestrengt sprechen. In solchen Situation wusste auch der noch unerfahrene Octavier, dass man lieber nicht stören sollte.


    Macer schaute sich weiter um und sah eine Dame, die ihm von den Ludi sehr bekannt vorkam. Doch wie hieß sie denn gleich nochmal...


    Salve Serrana...das ist doch dein Name?! Kennst du mich noch? Von den Ludi? Der Octavier...

  • Cenhto hatte heute Abend eine weise Tunika an hatte und eine dunkelrote Toga darüber. Nach dem sie zur Casa Germanica spaziert waren wahren hörte er dem staunen von Callipahna zu. Das Haus wirklich eindrucksvoll aber die Casa die er über nehmen sollte war auch ein beeindruckendes Haus.


    „Ja es ist wunderschön du hast recht Calvena hat echt so einiges aufgefahren. Und wenn du weiterhin an jeder Blume Riechst wirst du bald eine gelbe Nase haben weil der ganze Blütenstaub daran hängt.“


    Dann trafen sie auf Calvena und Valerian. Es erschien Centho angebracht zu erst die Gastgeberin zu begrüßen. Dann grüßte er die beiden die sich gerade unterhielten.


    „Salvete ihr beiden ich hoffe wir stören nicht. Calvena du hast dich selbst übertroffen ich hoffe du hast keine Einwende das ich als Calliphana´s Begleitung fungiere.“

  • Natürlich bemerkte Laeva, dass die kleine Sabine nicht ruhig hier unter dem Olivenbaum sitzen bleiben wollte. Dafür war natürliches alles viel zu aufregend und alles musste ja genau angeschaut werden. Da ist ein Gespräch mit einer mehr als doppelt so alten Frau wirklich nicht sehr interessant.


    "Natürlich geh nur wieder spielen, dass ist auch viel aufregender als sich mit den Erwachsenen zu unterhalten. Aber ich danke dir für deine Gesellschaft und muss sagen, dass du eine gute kleine Gastgeberin bist."


    Das Lächeln, was wirklich von tiefstem Herzen kam, konnte sich Laeva nicht verkneifen. Sie schaute noch dem kleinen Wirbelwind hinterher, als sie geschickt zwischen den Gästen verschwand.


    Jetzt war sie wieder alleine. Aber Laeva begriff dies als Chance. Sie schaute sich um, und suchte nach einem neuen Gesprächspartner.

  • Eigentlich hatte Laevina es sich nicht vorstellen koennen, noch wuetender zu werden, als sie es ohnehin schon war, aber Calvenas scheinheilige Begruessung gab ihr endgueltig den Rest. Und das aergerlichste war, dass die beiden Frauen sich inmitten einer immer groesser werdenden Gaesteschar befanden, und Laevina daher nicht annaehernd so "liebenswuerdig" reagieren konnte wie sie es zu gern getan haette....So liess sie sich notgedrungenermassen von ihrer Grossnichte ins Triclinium fuehren, und beschraenkte sich darauf, dieser (natuerlich rein zufaellig) die Fingernaegel in die unbedeckte Haut ihres Oberarms zu krallen (selber Schuld, was zog sie sich auch so an...) und wuetend aber durchaus leise zu zischen:


    "Wenn ich rausfinde, dass du Serrana in diesen Dirnen-Fummel gesteckt hast, dann kannst du was erleben! Ich werde nicht zulassen, dass du aus meiner Enkelin genauso eine verdorbene Schlampe machst, wie du es ganz offensichtlich bist..."


    Mit diesen letzten, ihrer Meinung nach immer noch viel zu freundlichen Worten wandte sie sich von Calvena ab und liess sich notgedrungen neben dem Schauspieler nieder. Der Abend war schliesslich noch lang, da wuerde sich sicher noch die eine oder andere Gelegenheit zu einem klaerenden Gespraech bieten...

  • Die erste Nervositaet hatte sich allmaehlich etwas gelegt, aber so ganz wohl fuehlte sich Serrana in dem zwar wunderschoen geschmueckten, aber dennoch fremden Atrium noch nicht. Um ihre Verlegenheit zu ueberspielen, zupfte sie ein bisschen an ihrem Kleid herum und kontrollierte unauffaellig, ob sich die rosafarbenen Blueten in ihrem Haar noch an Ort und Stelle befanden. Sie haette gern kurz mit Calvena gesprochen, aber die war verstaendlicherweise in ein Gespraech mit Valerian vertieft. Als ihre Freundin ploetzlich in eine ganz andere Richtung in Serranas Ruecken lief, drehte diese sich unwillkuerlich um und erstarrte. Da stand ihre Grossmutter Laevina und ihr Gesichtsausdruck haette die Medusa jederzeit neidisch gemacht... Mit einer gewissen Erleichterung, sah Serrana, wie Calvena ihre "liebe Grosstante" aus dem Atrium geleitete und sie spuerte wieder einmal eine grosse Welle der Zuneigung fuer ihre Freundin. Hoffentlich wuerde diese ihre Hilfsbereitschaft nicht irgendwann bereuen...


    Serrana schluckte und sah sich dann im Raum um, um sich ein bisschen abzulenken. Schliesslich hatte sie beschlossen, diesen Abend zu geniessen und jetzt wuerde sie damit anfangen, auch wenn der alte Schrecken ihrer Kindheit im Nachbarraum auf der Lauer lag.
    Da naeherte sich ihr ploetzlich der junge blonde Mann, der bei den Ludi mit den anderen Maennern gegen den Baeren gekaempft und spaeter auch bei der Cena in der Casa Iunia dabei gewesen war.


    Ausgesprochen froh, endlich auf andere Gedanken zu kommen, laechelte sie ihn freundlich an.


    "Ja, natuerlich erinnere ich mich an dich, Octavius Macer. Ich hoffe es geht dir gut. Und natuerlich herzlichen Glueckwunsch zu deiner Wahl, deine Familie ist sicher sehr stolz auf dich."

  • "Ach wirklich? Meinst du...?" Mit den Worten und einem geheimnisvollen Lächeln, strich sie hinter ihrem Rücken über eine Blume und schmierte den ganzen Blütenstaub auf Centhos Nase.


    "Ja stimmt, davon bekommt man wirklich eine gelbe Nase!" - lachte sie freudig auf. Groß war aber die Überraschung auf Centhos Gesicht, als sie dies machte.


    Sie folgte ihrem Begleiter ins Atrium. Erneut wurde sie von der Pracht der Blumenkompositionen und dekorativen Schleifen bezaubert. Sie betrachtete die Vasen, die vor den Säulen standen. Vor jeder Säule eine Vase, außer einer... War diese vielleicht zerbrochen? ;)


    Sie bemerkte auf Centhos Begrüßung auch Calvena und Valerian, die anscheinend Liebesgeflüster untereinander austauschten, zumindest wirkten ihre Gesten und ihre Blicke sehr vertraut.


    "Salve euch beiden! Calvena, ich danke dir für die Einladung. Du hast ein wunderbares Heim, und die Dekoration ist einfach prachtvoll! Es war sicherlich viel Arbeit!"

  • Vielen Dank! Für meine Familie war das ein ganz großer Schritt in die Zukunft. Es war nämlich seit langem mal wieder einer in ein Amt im Cursus Honorum gewählt worden, auch wenn es nur das Vignitvirat ist.


    Die beiden sind echt ein Traumpaar. Macer deutete auf Calvena und Valerian.


    Bist du heute denn ohne Begleitung hier?

  • So langsam trafen immer mehr Gäste ein, Wein wurde gereicht und Köpfe mit den Blumen- oder Kräuterkränzen dekoriert. Es summte vor lauter Gesprächen und lange würde sie wohl ihre Pflichten als Gastgeberin nicht mehr vernachlässigen können. Aber sie wollte nur ungern die wenigen Minuten die sie allein mit Valerian hatte unterbrechen. Sie hatte ja schon Laevinia erst einmal ablenken müssen. Kurz strich sie sich über den Oberarm, wo sich ein paar kleine Kratzer abzeichneten. Diese verdammte Hexe hatte ihr doch glatt die Fingernägel in den Arm gebohrt. Aber von den drohenden Worten ließ sie sich nicht einschüchtern. Im Gegenteil, sie nahm diese schon fast als Herausforderung an, was sie aber wurmte war die ungerechtfertigte Beleidigung und Vorwürfe. Aber sie würde nicht zulassen, dass dieses Biest ihr dieses Fest vermieste. Schließlich hatte sie Serrana versprochen, dass diese eben nicht über ihre Großmutter stolperte. Aus diesem Grunde hatte sie extra drei Sklaven abgestellt um die alte Dame im Blick zu haben und auch einen extra Platz herrichten lassen.


    Ein Lächeln trat auf ihre Züge, als Centho und Calliphana sich ihr und Valerian näherten und begrüßten. Es war schön die Beiden wieder zu sehen, vor allem in trauter Zweisamkeit. Selten waren sie mal allein anzutreffen. Wann Centho sich wohl dazu durchringen würde, Calliphana zu fragen ob sie ihn heiraten wollte. Sie warf ihrem Liebsten einen kurzen glühenden Blick zu. Er hatte sich ja schon getraut. „Centho! Calliphana, schön das ihr kommen konntet!“ Sie umarmte die Freundin, links und rechts auf die Wange wurden Küsschen angedeutet. „Keine Sorge, ihr stört nicht!“ versicherte sie dem Iulier. „Wundervoll seht ihr aus!“ lächelte sie. „Habt ihr schon etwas zu trinken?“ fragte sie nach.
    Calvena entdeckte dann auch Macer, welcher sich eifrig mit Serrana zu unterhielten schien. Beiden winkte sie kurz zu, damit Macer auch wusste, dass sie ihn gesehen hatte und ihn begrüßen würde. Es freute sie, dass Serrana gleich Anschluss fand und Macer anscheinend auch. Neugierig ließ sie ihren Blick umher wandern und suchte nach weiteren bekannten oder auch unbekannten Gesichtern.


    Mit einem Lächeln winkte sie Calliphanas Bemerkung ab. "Ich hab die Sklaven herumscheuchen müssen, aber es war nicht leicht, die passende Unterhaltung für heute Abend zu finden!" Sie deutete auf die Feuertänzerin, im angrenzenden Raum stand ja Dentatus auf seinem Podest.


    ~~Im Triclinium~~



    Der Schauspieler wandte sich mit einer leichten Verbeugung an Laevina. „Es ist mir eine Ehre, Dich kennen zu lernen. Man sagte mir, Du seist die ehrenwerte Laevinia!“ begann Dentatus salbungsvoll. Ein Sklave brachte der Großtante einen Becher besten Weines und ein wenig süßes Gebäck,l ehe dieser sich wieder im Schatten verbarg. „Womit kann ich Dir eine Freude machen? Eine Geschichte, oder gar ein Gedicht?“ Man hatte ihn bereits vorgewarnt, dass Laevina eine etwas schwierige Persönlichkeit war, aber er würde sich nicht entmutigen lassen und war gern bereit für sein Geld den Gästen viel zu bieten.

  • Sedulus hatte sich ein wenig Zeit gelassen um auf dem Fest zu erscheinen, schließlich war ja seine Nichte die Gastgeberin und nicht er. Auf alle Fälle hätte sich Calvena viel Mühe mit der Deko gegeben was der Onkel mit einem Nicken anerkennend quitierte. Dann sah er sich ein klein wenig unter den Gästen welche schon zugegen waren um. Erstaunt sah er, das noch kein einziger der geladenen Senatoren unter den Gästen waren dafür aber sein Töchterchen Sabina. Er runzelte die Stirn und zog eine Augenbraue nach oben. Er ging auf die Tochter zu welche gerade eine ihm noch Fremde aber gutaussehende junge Frau belagerte.


    Er stellte sich vor.


    Salve. Mein Name ist Quintus Germanicus Sedulus, ich bin der Vater der Kleinen. Ich hoffe sie hat dich nicht zu sehr in Beschlag genommen.


    Er lächelte und wandt sich dann mit ernsterer Miene zu seiner Tochter.


    Sag mal, was machst du eigentlich hier? Solltest du nicht in deinem Zimmer sein und schon im Bett liegen junges Fräulein?


    Das war bestimmt auf Calvenas Mist gewachsen. Natürlich, die beiden Cousinen hat ja auch das selbe Kleid an. Na warte... 8)

  • Gerade als Sabina wieder zwischen den Gästen verschwinden wollte um sich weiter neugierig um zu sehen und vielleicht auch noch die ein oder anderen Süßigkeit zu stipizen, tauchte ihr Vater auf, mit gestrengem Blick.


    Kurz sah sie verlegen zwischen der Dame und ihrem Vater hin und her, lügen wollte sie nicht, von daher blickte sie etwas betretten auf den Boden.


    "Calvena hat mir erlaubt eine Stunde dabei zu sein!" erklärte sie und sah ihren Vater dann mit großen liebevollen Augen an. Jeder Stein wäre unter diesem Blick geschmolzen.


    "Nur eine Stunde!" bettelte sie. Selbst wenn er sie jetzt ins Bett schickte, würde sie wieder nach unten kommen. "Büüüüüühüüüühüüütteeeeeeee, Papa!" fügte sie hinzu und zog die Vokale unnötig in die Länge.

  • Ja das dachte ich mir fast.


    Grumelte der Vater.


    Hmm eine Stunde? Gut, aber auch nur wirklich eine Stunde. Und wehe es wird länger dann bekommen du und deine Cousine für eine Woche Hausarest. 8)


    Drohte Sedulus. Bei Sabina würde das ja noch machbar sein aber bei Calvena würde es wohl recht schwer werden.


    So und nun ab mit dir, ärgere Calvena ein klein wenig.


    Lächelte er seiner Tochter zu und machte ein wegscheuchende Handbewegung.

  • Leider war ihr Vater nicht ganz so begeistert von dem Gedanken, dass die kleine Germanica sich zwischen den Gästen herum trieb. Aber am Ende gab er doch noch nach und das wurde mit einem glücklichen Strahlen und einem flüchtigen Kuss auf die Wange belohnt.


    "Danke, Papa!" strahlte sie. Eilig wusselte Sabina davon, dicht gefolgt von Bia, welche wie immer Mühe hatte, ihrem Schützling zu folgen. Auf die Drohung mit dem Hausarrest reagierte sie überhaupt nicht.


    Nur würde Sabina ihre Base nicht ärgern, schließlich hatte diese ihr ja das Kleid geschenkt.

  • Laeva beobachtete dieses Schauspiel zwischen Vater und Tochter. Dabei erinnerte sie sich an ihre Kindheit und daran, dass ihr Vater nie so nachgiebig war. Aber das waren wohl auch andere Zeiten und auch ganz andere Feste.


    "Werter Senator. Deine Tochter ist ein Sonnenschein und weiß jetzt schon wie sich eine gute Gastgeberin verhält. Und ich kann dich beruhigen, die Gesellschaft war sehr unterhaltsam und abwechslungsreich."


    So hatte der kleine Unfall von Sabina auch einen Vorteil. Sie lernte auf diese Weise gleich den bekannten Senator Quintus Germanicus Sedulus kennen.


    "Ich bin hoch erfreut dich kennen zu lernen Senator. Wenn ich mich vorstellen darf. Meine Name ist Caecilia Laeva aus der Linie des Tiberius Caecilius Valerianus."

  • Schon wieder eine Caecilia dachte sich Sedulus. So viele hatte er nicht kennen gelernt als er noch mit Minor in den Gassen Roms Streife lief. Wo kamen die denn nur alle aufeinmal her?


    Danke für das Kompliment Caecilia Laeva. Dann bin ich ja beruhigt das Sabina dir nicht zur Last gefallen ist und dich am Ende noch gelangweilt hat.


    Sedulus lächelte ein wenig verlegen.


    Hmm verzeih doch der Name sagt mir nicht wirklich etwas. Die einzigen Caeciler die ich kenne sind Caecilius Crassus und die beiden Caecilius Metellus einer davon wurde auch Minor genannt. Er wer mein Kamerad und Freund als ich noch bei den Cohortes Urbanae war.

  • Etwas verspätet erreichte ich, zusammen mit meiner Begleiterin, Petronilla, das Fest.
    Einerseits war es sehr unhöflich, sich so zu verspäten, andererseits garantierte uns das einen einzigartigen Auftritt.
    Wir wurden also ins Atrium gebracht und dort angekommen, hielt ich Ausschau nach der Gastgeberin.....

  • Cara hatte ihre Cousine Laeva nach dem Eintreffen kurz allein gelassen und machte sich auf die Suche nach der Gastgeberin.
    Der creme-weiße Stoff der leichten Tunika passte farblich zu den weißen Rosenblüten in ihren hochgesteckten Locken und dem Silber-Schmuck, der für einen Farbtupfer mit hellbauen Achaten sorgte. Leichte Silberfäden mit an ihnen haftenden ebenso hellblauen Tupfern, die so blass waren, dass man sie kaum sah, zogen sich durch das im griechischen Stil geschnittene Kleid.


    Nach einer Weile schließlich fand sie zwar nicht Calvena aber ihre Cousine wieder, die mit Sedulus sprach. Dicht neben ihm stand gerade noch ein kleines Mädchen, das sich aber eilig aufmachte, von den beiden weg zu kommen.
    Das muss seine Tochter Sabina sein! Wie reizend.


    Sie trat zu den beiden und begrüßte den Senator mit einem Lächeln "Salve Senator. Ich hoffe ich störe euch beide nicht. Da ich deine Nichte nicht finde, möchte ich mich zu erst einmal bei dir für dir Einladung bedanken. Es ist wirklich alles wundervoll. Wie ich sehe hast du meine Cousine Laeva bereits kennengelernt." Sie schenkte Laeva ein Lächeln. "Sie ist erst seit kurzem wieder in Rom und ich musste ihr einfach meine Freundin Calvena und ihre reizende Familie vorstellen."


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  • Aus den Augenwinkeln erkannte er seinen Kollegen Vinicius Lucianus. Er würde ihn später begrüßen. Dann gesellte sich noch Caecilia Cara zu ihnen welcher er bei den Ludi wärend der Cena bei den Iuniermädels kennengelernt hatte.


    Salve Caecilia Cara. Es ist mir eine Freude dich wiederzusehen. Gerne doch. Allerdings gehört der Dank ganz Calvena.


    Begrüßte er sie mit einem Lächeln so wie einem Nicken.


    Nein im Gegenteil. Wir kämpfen uns gerade wieder durch die verwandtschaftlichen Beziehungen. Du kennst das ja schon.
    Naja ob wir Germanicas wirklich so reizend sind? Im Senat sagt man da ganz andere Sachen von uns.


    Grinste Sedulus nun spitzbübisch. :]

  • Serrana folgte Macers Blick und laechelte, als sie Calvena und Valerian ansah.


    "Ja, du hast recht, die beiden passen wirklich hervorragend zusammen. Sie werden sicher sehr gluecklich miteinander."


    Auf seine Frage, ob sie in Begleitung erschienen sei, schuettelte sie verneinend mit dem Kopf.


    "Nein, ich bin allein hier. Das ist aber nicht schlimm, denn Calvena ist ja auch da, und ich hoffe, dass meine Cousine Narcissa spaeter auch noch kommen wird." sie liess den Blick ueber die groesser werdende Gaesteschar schweifen, und entdeckte neben einigen unbekannten Gesichtern zu ihrer Freude auch Centho und Calliphana, die offenbar gerade angekommen waren. Sie haette Macer gern gefragt, ob Tiberia Septima, mit der sich der junge Octavier so gut bei den Ludi verstanden hatte, auch noch kommen wuerde, aber das waere doch ein bisschen zu indiskret gewesen.


    "Komm, wir gehen zu den anderen hinueber, die wollen sicher auch noch mit dir auf deinen Erfolg anstossen." sagte sie dann und wies auf die beiden Paare, die sich lebhaft miteinander unterhielten. Ausserdem war Serrana ausgesprochen neugierig, was Calvena mit ihrer Grossmutter angestellt hatte.

  • ... traf die Aurelia an diesem Abend, zu dem angekündigten Fest bei den Germanicern ein. Eigentlich wollte Prisca in Begleitung ihrer Tante und ihres Onkels erscheinen, doch da sich Celerina schon den ganzen Tag über nicht besonders wohl fühlte, war Prisca schließlich alleine voraus gegangen um zumindest ihre Tante zu entschuldigen. Ob Marcus alleine nach kommen würde bezweifelte Prisca zwar, aber ganz ausschließen wollte sie es auch nicht (sofern er ein Auge auf sein kleines Mädchen haben wollte). Kleines Mädchen .. Ts Noch immer musste Prisca über die Bemerkung ihres Onkels im Garten schmunzeln, wenn sie darüber nachdachte mit welchen Augen er sie anscheinend sah. Andererseits war es aber auch ein schönes Gefühl von ihm in gewisser Weise behütet zu werden und der Gedanke daran, das vertraute Heim irgend wann einmal verlassen zu müssen behagte ihr gar nicht.


    Nachdem Prisca an der porta den Mantel abgelegt hatte fiel ihr sofort das wunderschön gestaltete atrium auf. Die mit blauen Bändern überzogenen Säulen, die vielen Blumen und das warme Licht der unzähligen Kerzen zauberten eine ganz besondere Stimmung zu der auch die Künstler beitrugen, die mit ihren Vorstellungen die Gäste erfreuten. Noch hatte Prisca kein bekanntes Gesicht unter den Anwesenden ausmachen können und so schlenderte sie erst einmal durch das atrium und verfolgte neugierig die Darbietungen. Wieder einmal staunte Prisca über den Einfallsreichtum und die vielen Details die jedes Fest, für sich betrachtet, einzigartig erscheinen ließen.


    Passend zum Anlass trug die Aurelia an diesem Abend ein türkisfarbenes Kleid, mit einem cremefarbenen Schal. Dazu eine Perlenkette und schließlich den Blumenkranz, den ihr eine Sklavin beim Eintreten ins hochgesteckte Haar geflochten hatte. Nachdem Prisca eine Zeitlang der leicht bekleideten Feuertänzerin zugesehen hatte, applaudierte sie der gelungenen Darbietung und schritt anschließend weiter in Richtung Garten, auf der Suche nach bekannten Gesichtern oder neuen Bekanntschaften …

  • Cara lachte herzlich "Ach Senator, einer meiner Lehrer meinte einmal, ein starker Politiker könne nur durchsetzungsstarke Politik machen, indem er den anderen so viel Angst einjagdt, dass ihnen jede Lösung recht ist." scherzte sie, "Entscheidungen für viele treffen zu müssen bedarf eben auch andere Charakterzüge als die, die man unter Freunden braucht, obwohl die Lager ja auch davon leben. Und ich nehme an, das vorhin war deine Sabina? Der kleine Engel kann ja nur ein weiterer Beweis für den Liebreiz der Germanica sein. Sie sieht wirklich wie ein kleiner Sonnenschein aus."


    Cara deutete bei letzterem in die Richtung, in die Sabina geeilt war, kurz bevor Cara zum Senator und der Cousine getroffen war. Dabei bewunderte sie erneut den Garten. Die Casa Germanica war ein stattliches Anwesen und der Garten hatte es ihr besonders angetan.


    "Ich muss dir noch ein Kompliment aussprechen, euer Garten ist einfach wundervoll."


    Der, der Caecilia war zwar nicht minder schön, aber er war ihr einfach schon zu vertraut um das gleiche Entzücken hervorzurufen.

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