[Fontinalia] Ein Fest in der Casa Germanica

  • Zitat

    Original von Potitus Vescularius Salinator


    "Salvete. Senator Germanicus Sedulus, auch Dir möchte ich für die Einladung zu diesem Fest danken. Es läßt sich gut an. Wie es scheint, wird Rom noch lange etwas zu reden haben nach diesem Abend."


    Gerne doch Senator Vescularius Salinator. Ich hatte es dir doch einst zugesagt. Das es dann natürlich ein solches Fest wird an dem halb Rom teilnimmt, das habe selbst ich nicht zu hoffen gewagt. Aber eigentlich gebührt der Dank meiner Nichte Germanica Calvena. Sie hat das Fest schließlich ausgerichtet.


    Zitat

    Titus Aurelius Ursus
    "Bitte verzeiht mein spätes Erscheinen. Ich hoffe, ich habe noch nicht allzu viel verpaßt? Auf jeden Fall möchte ich mich herzlich für die Einladung bedanken."


    Ah salve Ursus. Schön dich zu sehen. Och gar nicht. Es geht erst noch richtig los. Gerne doch.


    Begrüßte Sedi seinen Freund. Dabei fiel ihm seine Aufmachung auf welche ganz und gar nicht zu ihm passte. Es mußte etwas geschehen sein. Doch bevor Sedulus näher darauf eingehen würde stellte er seinen Freund vor.


    Caecilia Cara, Caecilia Laeva dies ist der Tribun und einer meiner besten Freunde Titus Aurelius Ursus.


    Da Ursus die Senatoren wohl kannte und einer davon eh sein Patron war brauchte er sie nicht groß vorstellen. Den Praefectus Urbi vielleicht.


    Dies hier ist der Senator und Praefectus Urbi Potitus Vescularius Salinator. Ich weiß jetzt nicht ob ihr euch schon kennt.

  • Ein Nicken hier eine Floskel da. Wahrscheinlich konnte das den ganzen Abend so weiter gehen. Calvena hatte faktisch die gesamte Elite Roms eingeladen. Das Haus Germanica würde aus allen Nähten platzen, kamen wirklich alle Gäste zu diesem Fest. Doch es war auch gut endlich mal wieder zünftig eine Sause zu feiern. Für den Moment war Avarus abgelenkt. Calvena zählte wirklich die schönsten Römerinnen zu ihren Freundinnen. Da konnte einem als in Abstinenz lebenden Ehemann schonmal ganz kribbelig werden... 8)

  • Valerian zwinkerte der kleinen Sabina zu, als diese sich wieder einmal zwischen den Falten seiner und Centhos Toga verbarg. Es war schön, daß Calvena sich mal wieder zu ihnen gesellt hatte. Auch wenn er leider nicht so mit ihr zusammen sein konnte, wie er es gewollt hätte. Septimas Vorschlag kam ihm jetzt auch gerade recht. "Ich weiß ja nicht, wie es euch geht. Aber ich bin durchaus hungrig. Und das Triclinium habe ich noch gar nicht gesehen. Ist es auch so aufwendig und herrlich dekoriert wie das Atrium? Septima, geh voran, wir folgen Dir."


    Armer Centho, der mußte heute so einige Scherze über sich ergehen lassen. Valerian stubste ihn an. "Wie ist es mir Dir? Auch Appetit auf eine der kulinarischen Köstlichkeiten, die gewiß auf uns warten?" Auch die anderen in der Runde blickte er auffordernd an.

  • Zitat

    Original von Tiberia Arvinia
    "Ich danke dir Calliphana. Ich bewundere immer noch sehr deine roten Haare, welch seltene Farbe!" nicht das Arvinia ihre Haarfarbe nicht mochte, sie liebte ihre Haare, doch sie fand Calliphanas Haarpracht wirklich wunderschön, es schimmerte so sehr im Licht!



    Calliphana errötete bei dem Kompliment, egal, dass es nicht von einem Mann kam. Kompliment ist Kompliment.


    "Danke Arvinia, ich glaube für die Haare muss ich mich bei meiner Großmutter mütterlicher Seite bedanken, sie hatte eine wunderbare Haarpracht, und ich habe auch eine kleine Scheibe davon abbekommen :]"



    Zitat

    Original von Germanica Calvena


    „Bist du sicher, Calliphana das du Centho als Kindermädchen abstellen willst? Ich glaub eher das Sabina die Herren schneller um den Finger gewickelt, als sie ahnen und dann bekommt sie was sie will von ihnen!“ meinte sie. „Mhm... obwohl, so schlecht ist das nun auch nicht!“ grinste sie. „Früh übt sich. Ich befürchte wenn sie alt genug ist, bricht sie die Männerherzen dutzendweise!“ meinte sie. Dennoch fand sie es recht niedlich, wie Sabina da zwischen den Togafalten hervorlugte.


    "Bisher sieht es aber nicht danach aus, als würde es den beiden Herren irgendwas ausmachen! :] Sie scheinen es sogar zu genießen!"


    Ach, wie Centho in dieser Rolle voll aufging. Er würde mal bestimmt ein großartiger Vater werden. Da fing Calliphana an zu grübeln, und stellte sich die Situation vor. Wenn er einen Sohn hätte, dann wäre er streng, aber gerecht, aber auch sehr liebevoll zu ihm. Wenn er aber eine Tochter hätte, ja... Da wäre es schon eher wie Calvena gesagt hat. Sie würde ihn mit jedem Blick mehr um den kleinen Finger wickeln. Er wäre vernarrt in sie. Aber auch in seinen Sohn. Welch wunderbare Vorstellung! Sie seufzte leicht, und fing die letzten Worte von Valerian wieder auf, als sie aus der Tagträumerei wieder zu den anderen zurück kehrte.


    "Ohh, ja, das ist ein guter Vorschlag! Lasst uns was Essen gehen."

  • Sim-Off:

    Verzeihung für die Verspätung... bei den Göttern, ich komme zu gar nix mehr hier... :D


    Zitat

    Original von Calvena und Prisca und Calliphana und Valerian und Arvinia und Sabina und Centho und Septima und sonst noch hunderttausend Leuten


    Romana spürte eine Berührung, als sich Calvena bei ihr einhakte. Sie lächelte und zog ihren Unterarm ein wenig zu ihrem Körper hin. Genau, nur weg! Allerdings handelte es sich dabei nur um ein paar Schritte. Immerhin etwas. Dankbar blickte sie zu Calvena hin.


    Calvena und Prisca fragten sie zeitgleich fast die selbe Frage. Romana überlegte ein wenig. „Meine Ausbildung läuft ausgezeichnet, danke. Es ist wirklich interessant. Absolut faszinierend. Jeden Tag werde ich mir sicherer, dass es keine falsche Entscheidung war, den Vestalinnen beizutreten. Wie läuft deine?“, fragte sie an Calvena gewandt.


    Zu Prisca meinte sie: „Das Feuer der Vesta, hm, es brennt, wie immer. Ganz von alleine eigentlich. Es ist immer eine sehr gemütliche Aufgabe, wenn man zur Überwachung eingeteilt ist. Nur darf man nicht einschlafen, denn wenn sie wirklich ausgeht, ist das eine ziemlich üble Sache. Ich hoffe, das wird mir nie passieren. Weißt du, was sie mit mir machen würden, wenn ich die Flamme ausgehen lasse? Ich sage es dir leiber nicht, außer, du willst es wirklich wissen.“ Sie verzog leicht die Lippen, als sie daran dachte, was ihr geschehen würde. Sie würde gut aufpassen müssen!


    Noch einige andere bekannte Gesichter begrüßten sie. „Salve, Calliphana!“ Sie blickte freundlich die Frau an, die sie, genau in der richtigen Zehntelsekunde, damals aus der Reichweite des Bären gezogen hatte. „Wie geht es dir denn so?“ Arvinia erhielt ein warmes Lächeln. „Arvinia, meine Liebe, wie schön, dich wieder zu sehen. Ach, die Erinnerungen an unseren gemeinsamen Kaufrausch! Hast du übrigens mal etwas von Flavia Vera gehört? Ich habe sie ewig nicht mehr gesehen!“, fragte sie die Tiberierin. „Salve, Serrana, wie hübsch du ausschaust!“, meinte sie zu Calvenas Mitschülerin hin. Auch Septima begrüßte sie, mit einer Umarmung! „Salve, Septima, ich freue mich ebenso, dich wieder zu treffen.“, meinte sie und erwiderte die nicht allzu feste Umarmung. „Tatsächlich bin ich nicht alleine hier...“ Das Lächeln aufrecht zu erhalten war hierbei schon etwas schwerer. „Ich bin mit meiner Schwiegermutter hier.“ Sie deutete ein zu Ofella hin. „Septima, dies ist die Gattin meines Vaters, Claudia Ofella. Liebe Schwiegermutter, das ist meine Freundin Tiberia Septima.“ Liebe Schwiegermutter, welch Heuchelei. Doch nicht Einigkeit zu zeigen, wäre gesellschaftlicher Selbstmord.


    Aber, wer war denn das? Was für ein lustiger Knopf schwirrte da herum? Auf Romanas Gesicht erschien ein breites Lächeln. „Du musst Sabina sein! Ich bin Claudia Romana! Eine Freundin von Calvena...“, rief sie aus. Was für eine Überraschung, Sedulus hatte ihr mitgeteilt, dass Sabina schon im Bettchen sein würde. Sie verfolgte Sabina mit ihren Blicken. Sie versteckte sich hinter zwei Togen, und zwar denen von Centho und.... Valerian. Der war also auch hier. Zuerst einmal begrüßte sie Centho. „Salve, Centho! Schön, dich zu sehen! Welch geschmackvolle Toga!“ Sie dachte, wirklich, der Mann hat ein Gespür für Togen.


    Dann wandte sie sich an Valerian. „Salve, Valerian.“, begrüßte sie ihn. Am Liebsten hätte sie ihn mit ihren Blicken erstochen, aber eigentlich war sie viel zu gut gelaunt, um sich dazu herabzulassen. Außerdem, sie hatte Calvena ein Versprechen gegeben. Sie würde vernünftig mit ihm reden. Sie lächelte ihn vage an. „Bisher scheinen unsere Begegnungen nicht unter einem guten Stern gestanden zu haben. Ich hoffe, die Fontinalien sind ein besseres Omen. Ich glaube, in der Vergangenheit hat es tatsächlich ein paar Missverständnisse zwsichen uns gegeben. Wir sollten das einmal besprechen.“ Sie wusste, mit dem Satz: „Wir müssen einmal reden“ konnte man Männer jagen. Aber sie befand es für notwendig.


    Es fiel ein Wort, welches sie auf den Plan rief. „Hat da jemand Essen gesagt?“, fragte sie neugierig. „Das käme mir sehr gelegen.“ Zwangsläufig ist jeder hungrig, der 70 Minuten herumstehen hätte müssen, um auf die „liebe Schwiegermutter“ zu warten.

  • Sabina genoss die allgemeine Aufmerksamkeit die auf ihr lag und als Arvinia dann ihre Frage bezüglich ihres Vaters erneut stellte, steckte sie wieder die Nase zwischen den Stoffbahnen heraus und suchte dann unauffällig nach ihrem Vater, den sie dann auch sogleich entdeckte. „Da drüben ist mein Papa!“ erklärte sie und deutete auf die Senatorengruppe. „Germanicus Sedulus“, fügte sie hinzu und ließ ihren Blick wieder zu Arvinia wandern.
    „Ich will Centho als Kindermädchen!“ meinte sie, als Septima diese eher scherzhafte Frage an den Iulia stellte. Es klang ganz so, als stünde diese Entscheidung schon längst fest und er musste sich diesem Wunsch fügen. „Salve Romana!“ grüßte Sabina etwas schüchtern. Sie wusste was eine Vestalin war und es war auch nicht zu übersehen, das die Claudia eine war, aber so einer großen Frau war sie noch nicht begegnet.
    Als die Gruppe dann überlegte ob sie die Räumlichkeiten wechselten, grinste Sabina nur verschlagen, das hieß nämlich für sie, noch mehr Süßigkeiten und vielleicht die ein oder andere Leckerei.
    „Ich will noch mehr Honigkuchen“, bekundete sie. Dabei zupfte sie jeweils bei Valerian und auch bei Centho an der Toga um auf sich Aufmerksam zu machen.


    „Hier steckst du also!“ erklang er vorwurfsvoll und Sabina versteckte sich sofort wieder zwischen den Togafalten. „Ich bin gar nicht hier!“ erklang es als das Kindermädchen Bia mit leicht säuerlicher Miene auftauchte. Doch wagte sie es nicht in der Gesellschaft der Gäste Sabina einfach am Arm zu nehmen und ins Bett zu bringen.

  • „Nun meine Ausbildung geht gut voran. Serrana und ich haben einen sehr sympathischen Lehrer. Vielleicht bist du ihm schon einmal begegnet, sein Name ist Decimus Durmius Verus“, berichtete sie ihrer Freundin und antwortete auf die Frage bezüglich ihrer eigenen Ausbildung. „Er gehört wohl zum alten Eisen, hat aber sehr viel Erfahrung und er spricht mit viel Weisheit“, fügte sie hinzu, bevor sich das Gespräch anderen Dingen zuwendete. Als Septima nach dem Künstler fragte, der das Haus in solch einem Licht hatte erstrahlen lassen, lächelte sie erst einmal nur Geheimnisvoll.
    „Ich kann dir gern verraten wer für die Dekoration gesorgt hat, das war ich, mit Hilfe der Sklaven!“ berichtete sie der Tiberia. „Ich hab die letzten Wochen mit der Planung verbracht“, erklärte sie nicht ohne ein wenig Stolz in der Stimme, denn die Gäste schienen sich alle sehr wohlzufühlen. „Wenn du auch einmal solch ein fest ausrichtest, helf ich dir gern dabei. Ich konnte ja jetzt jede Menge Erfahrung sammeln!“ Erst einmal behielt sie es für sich, dass sie ein halbes Vermögen für alles ausgegeben hatte. „Das Triclinium ist ähnlich hergerichtet… ihr solltet euch aber auch einmal den Garten ansehen!“ meinte sie dann an Valerian gewandt. Das sie Laevina ins Triclinium verbannt vergaß sie für den Moment, denn Bia, wirkte nicht gerade glücklich darüber, das Sabina ihr ausgebüchst war.
    „Keine Sorge, Bia, Sabina hat weder etwas angestellt, noch stört sie!“ versicherte sie der Sklavin eilig.


    „Ich werde mich euch gleich anschließen, erst einmal will ich noch Cara begrüßen und vielleicht möchte sie uns auch begleiten! Weiß einer, wer die Dame in ihrer Begleitung ist?“ fragte sie in die Runde.
    Just in diesem Moment wandte sich Romana an Valerian und sie nahm sich vor, bei diesem kleinen Gespräch dabei zu sein. Eilig legte sie eine Hand auf Romanas Unterarm. „Das hat alles noch Zeit!“ meinte sie vor allem etwas besänftigend. Nicht das mit der Claudia schon wieder umgehend die Pferde durchgingen. Sie warf Valerian einen vielsagenden Blick zu, der soviel heißen sollte: Ich werde da sein.

  • Nanu, Romana schien ja heute richtig vernünftig und höflich? Valerian war sich immer sicherer, daß es wirklich nur ungünstige Umstände gewesen waren. "Ja, Du hast Recht, darüber sollten wir bei Gelegenheit sprechen." Auch wenn er sich nicht besonders wohl bei dem Gedanken an dieses Gespräch fühlte, zu schnell entstanden weitere Mißverständnisse, aber eine andere Möglichkeit gab es wohl nicht, die Mißstimmung aus der Welt zu schaffen. Er war kein Feigling, er würde sich da schon durchbeißen.


    Ein Moment der Unaufmerksamkeit und schon hatte das Kindermädchen die kleine Sabina erspäht. "Was? Die Stunde kann doch auf keinen Fall schon herum sein! Außerdem ist das Kind noch hungrig, das hat sie eben gesagt. Laß sie noch ein wenig bei uns. Wir sorgen dafür, daß sie noch etwas ißt. Sie ist doch sehr lieb. Auf eine Viertelstunde kann es doch nicht ankommen beim Zubettgehen, oder?" Valerian schaute das Kindermädchen lächelnd an. Sein Tonfall erlaubte eigentlich schon keinen Widerspruch mehr. Seine Hand angelte nach der des kleinen Mädchens und umfaßte sie.

  • Überrascht vernahm Septima die Worte von Romana an Calvena. Die Vestalin befand sich noch in der Ausbildung? Aber wurde man nicht schon als Kind zu den Vestalinnen geholt und ausgebildet? Wie lange dauerte die Ausbildung einer Vestalin? „Sag Romana, wie lange bist du schon bei den Vestalinnen?“ erkundigte sich Septima neugierig.


    Erfreut blickte sie in die immer größer werdende Runde. Bei so viel Zustimmung stand einem Wechsel ins Triclinium nichts mehr im Weg. „Dann laßt uns rüber gehen. Ich bin sehr gespannt wie viel künstlerisches Talent du dort unter Beweis gestellt hast, werte Calvena.“


    Septima wand sich an den neben ihr stehenden Macer. „Lass uns gehen.“ forderte sie den Octavia auf und ging bereits voran. So gern sie es auch getan hätte, konnte sie sich in dieser hohen Gesellschaft nicht so gehen lassen, wie bei ihrem letzten Treffen zu den Ludi Romani, wo Septima sich einfach bei Macer eingehakt hatte und mit ihm durchs Triclinium gegangen war. Nein, dafür waren hier viel zu viele hochgestellte Persönlichkeiten, als das es ihrem Ruf förderlich wäre.


    „Sabina? Lauf doch schon mal vor und reserviere uns die besten Plätze!“ forderte Septima das Mädchen noch auf und wollte sie somit vor den Fängen ihrers Kindermädchens retten.


    Octavius Macer schien über den ruppigen Ton von Septima ein wenig eingeschnappt zu sein, denn seid ihrer Ablehung, dass er sie ins Triclinium begleiten könnte, hatte der junge Mann erneut kein Wort gesprochen. „Und du Macer, möchtest du nicht auch Kindermädchen von der süßen Sabina werden? Das wäre doch auch ein schönes Berufsziel, oder?“ neckte sie den Octavia und lachte, um ihm zu zeigen, dass sie es nicht ernst meinte. Aber der junge Mann sollte endlich wieder so ausgelassen und fröhlich sein, wie er es bei der Cena in der Casa Iunia gewesen war.


    Aus dem Augenwinkel registrierte Septima eine Gruppe von Männern in ihren Senatorentogen. Eine Person stach aus der Menge heraus. Der Mann trug eine dunkle Tunika und sein Gesicht war nicht glatt rasiert, wie es für römische Männer üblich war. Noch immer von ihrem eigenen Scherz belustigt, lächelte die junge Tiberia in die Richtung der Senatoren. 'Hm... in Trauer der Mann. Wen er wohl betrauert?' Sie selbst trug keine Zeichen der Trauer mehr, denn Septima empfand keine Trauer über den Verlust ihres Vaters und hatte die Zeichen früher als üblich entfernt. Doch schon wand sie sich wieder voll und ganz ihrer eigenen, lustigen Gruppe zu und schritt ins Triclinium.

  • Da hatte Ursus ja Glück gehabt. Seine Verspätung hielt sich offenbar in Grenzen. Er lächelte den beiden Frauen zu, die ihm vorgestellt wurden. "Sehr erfreut, euch kennenzulernen, Caecilia Cara und Caecilia Laeva. Seid ihr mit dem ehemaligen Praefectus Praetorio Caecilius Crassus verwandt?" Dann wurde er dem Praefectus Urbi vorgestellt. "Auch Dich kennenzulernen, ist mir eine Freude, Praefectus Urbi Vescularius." Obwohl er gehört hatte, daß der Vescularier auf Patrizier nicht sonderlich gut zu sprechen war.


    "Deine Nichte Calvena kenne ich leider noch überhaupt nicht. Würdest Du mich mit ihr bekannt machen, damit ich mich bei ihr für die Einladung bedanken kann?", wandte er sich wieder an Sedulus. Ein glockenhelles Lachen drang an sein Ohr. Ursus wandte sich um, suchte nach der Urheberin und fand sie in einer Gruppe von jungen Leuten, die sich gerade in Richtung des Tricliniums bewegte. Sie war sehr schön und ein kleiner Halbmond an ihrer Sandale entlarvte sie als Patrizierin. Es war eindeutig nicht gut, so lange von Rom fortzubleiben. Sonst wüßte er, um wen es sich bei ihr handelte.

  • Während der Schauspieler unermüdlich ein Gedicht nach dem anderen rezitierte, stieg Laevinas Blutdruck nach und nach in ungeahnte Dimensionen, auch wenn es ihr im Moment noch gelang gute Miene zum bösen Spiel zu machen. Allerdings war sie sich bereits mehr als sicher, dass sie ihn absehbarer Zeit zwangsläufig gewalttätig werden würde, wenn dieser Schwachkopf sein kitschiges Geschwafel nicht bald einstellte.


    Um ihm einen kleinen aber unverständlichen Hinweis auf ihre aktuelle Stimmungslage zu geben, wies sie auf ein nahestehendes Tablett mit Fleischspiesschen und sagte dann in zuckersüßem Ton:


    "Mein lieber junger Freund, wenn du nicht möchtest, dass ich dir einen dieser Spieße in dein eines Ohr hineinstecke und aus dem anderen wieder herausziehe, dann solltest du jetzt schleunigst deinen Vortrag einstellen und mich in Frieden ziehen lassen."


    Ganz offenbar hatte die freundliche Ansprache die erwünschte Wirkung, denn der Angesprochene verlor augenblicklich einen Großteil seiner Gesichtsfarbe und brach mitten im aktuellen Gedicht ab.


    "Ähem, aber natürlich, werte Germanica, nichts liegt mir ferner, als dir meine Gesellschaft aufzuzwingen..."


    Laevina lächelte ihn strahlend an und und klopfte ihm anerkennend auf den Unterarm.


    "Aber nein, mein Lieber, deine Darbietung ist wirklich ganz entzückend, aber ich bin mir sicher, meine Familie vermisst mich schon im Atrium. Ich werde sicher später noch die Gelegenheit haben, dir weiter zuzuhören."


    Mit diesen Worten griff sie nach ihrem Gehstock und machte sich frohgemut wieder auf den Weg ins Atrium. Der Raum hatte sich in der Zeit ihrer Abwesenheit deutlich gefüllt, und Laevina waren im Grunde nur die Gesichter ihrer Familienangehörigen bekannt. Nach kurzer Suche entdeckte sie erst Avarus und Sedulus und danach Serrana, die scheinbar gerade mit zwei Männern und einer jungen Frau unterhielt, und damit für die liebe Großmutter erst einmal unerreichbar war. Und auch Calvena war von einem ganzen Rattenschwanz von Leuten umringt, was allerdings angesichts ihrer Rolle als Gastgeberin auch nicht weiter verwunderlich war. Nun denn, früher oder später würde Laevina schon die Chance für ein nettes Gespräch mit den beiden Mädchen bekommen. Und in der Zwischenzeit konnte sie in Ruhe die anwesenden Gäste beobachten und katalogisieren... Laevina machte es sich auf einem der bequemeren Sessel im Atrium gemütlich, der einen hervorragenden Blick auf alle Anwesenden ermöglichte und schaute gespannt in die Runde. Als erstes fielen ihr die begehrlichen Blicke auf, die manche mittelalten Senatoren auf die Kurven der anwesenden Damen warfen, die sich ihrerseits mit nicht weniger interessierten Blicken auf die diversen Purpurstreifen revanchierten. Ein feines Lächeln umspielte Laevinas Mundwinkel und sie lehnte sich entspannt zurück. Manche Dinge änderten sich eben nie...

  • Centho hatte schon verstanden das er heut im Kreutzfeuer der Frauen liegen würde und fügte sich in sein abendliches Schicksal und trug es mit Fassung. Selbst die Frau die er liebt und der sein Herz gehörte macht es heute spaß in auf zu ziehen. Es war wohl die Retourkutsche für gestern Abend und so wusste das er das er gegen die anwesenden Frauen keine Möglichkeit hatte außer Flucht und die war unmöglich.


    “Wieso eigentlich nicht Septima da ich ja nun kein Amt bekommen habe schient es mir ein sehr angenehmen Aufgabe die du mir da an bittest."


    Ein bisschen selbst Selbstspott konnte nicht Schaden.
    Oh gut also ins Triclinium nun gut da alle dieser Meinung waren würde er nicht allein hier bleiben. Zumal sich auch die Kleinen sofort meldete sie wolle auch dort hin und da er und Valerian ihr versteck waren mußte er ja so wieso. Die Kleine war wirklich niedlich er konnte sich nicht vorstellen das er ihr etwas abschlagen hätte können wenn sie ihn mit ihren großen Augen ansah. Gut Calliphana war dem Triclinium auch nicht abgeneigt



    Dann grüßte ihn Romana und lobte ihn für seine Toga. Das ging runter wie Öl nicht nur das ihm die Toga selbst gut gefiel nein die Claudia hackt nicht auch wie die anderen Frauen in die selbe Kerbe.


    “Salve Romana ich freue mich die Wieder zu sehen.”


    Dann war es geschehen die Kinderfrau hatte die kleine entdeck. >Sehr Ärgerlich< aber Valerian unternahm gleich einen Versuch die Kleine noch etwas da zu behalten. In den er sich so gleich hinein warf.


    “Richtig ihr Vater wird nicht sehr erbaut sein wenn seine Tochter morgen früh sagt sie mußte hungrig ins Bett.”




    Sim-Off:

    Sorry wenn ich wehn vergessen hab ich hab etwas den Überblich verloren

  • Zitat

    Original von Potitus Vescularius Salinator
    "Erfreut, euch kennenzulernen, Caecilia Laeva und Caecilia Cara. So viel Glanz und Schöheit zusammen, die reinste Augenweide!" Er genierte sich kein bißchen, die durch die Festtagskleidung so herrlich betonten Figuren der beiden Frauen mit seinen Blicken abzutasten.


    "Auch ich bin sehr erfreut dich kennen zu lernen Praefectus Urbi," antwortete Laeva.
    Der Blick, mit dem der Praefectus sie musterte bedurfte keiner weiteren Erklärung. Er musterte sie und ihre Cousine nicht, er zog sie gierig aus. Aber solche Blicke waren Laeva durchaus bekannt und sie schmeichelten ihr mehr als dass sie sie beschämten.


    Zitat

    Original von Quintus Germanicus Sedulus


    Caecilia Cara, Caecilia Laeva dies ist der Tribun und einer meiner besten Freunde Titus Aurelius Ursus.


    Mit elegantem und einer etwas devoten Verbeugung begrüßte Laeva den ihr vorgestellten Tribun. "Salve Tribun. Ich bin erfreut dich kennen zu lernen."


    Dann nahm Laeva erneut mit einer eleganten Bewegung einen neuen Becher Wein vom Tablett eines der umher laufenden Sklaven.

  • "Jetzt wo du es sagst, mit Verlaub nein, ich habe seit damals nicht mehr gesehen, auch nichts von ihr gehört." was wohl geschehen war? Etwas schlimmes hoffentlich nicht! Doch vielleicht war sie ja aus Rom abgereist in aller Eile, nunja, vielleicht sollte sie Flavia Vera mal einen Brief schreiben?


    Auf den Vorschlag hin ins Triclinium zu gehen um etwas leckeres zu essen, reagierte die junge Tiberia anders als die übrigen in der Runde. "Entschuldigt mich, mein Hunger ist noch nicht von solcher Größe, dass ich jetzt irgendetwas herunter bekommen würde, geht ruhig alleine ich komme später dazu." so beschloss sie noch etwas im Atrium zu bleiben, um vielleicht noch ein paar Gespräche führen zu können, immerhin waren sehr viele Gäste eingeladen worden und die meisten schienen auch gekommen zu sein!

  • „Das ist sehr schön! Durmius Verus, nein, kenne ich leider nicht. Ich werde ihn hoffentlich einmal kennen lernen. Meine Lehrerin heißt Papiria Occia, sie ist eine wirklich nette Frau! Vielleicht wirst du sie einmal kennen lernen.“, meinte Romana zu Calvena.


    Calvena bekam es wohl mit dem Schrecken zu tun, als Romana Valerian ansprach. Am Liebsten hätte sie aufgelacht. So furchterregend war sie doch hoffentlich nicht. Vor einem Jahr noch, dachte sie sich, hätte es ihr etwas ausgemacht, dass man sie für furchterregend hielt, doch jetzt war es ihr schon ziemlich wurscht. Es war ja schon eine kleine Weile her, dass die Sache mit Valerian passiert war, ihr Zorn war ein wenig verraucht. Und, zudem, sie hatte Calvena versprochen, sorgsam in ihrem Worten zu sein. Sie brach ihre Versprechen nicht. Der Quintilier schien ehrlich erstaunt, dass sie ihn nicht erst einmal anging wie eine Irrsinnige. Könnte man diesen Gesichtsausdruck nur festhalten! „Genau, bei Gelegenheit.“, bestätigte sie.


    Septima wollte wissen, wie lange sie schon den Dienst an ihrer Göttin versah. „Ich bin schon seit ein bisschen weniger als einem Jahr bei den Vestalinnen. Man hat mich spät aufgenommen, weil eine Ausnahme gemacht worden ist. Ich konnte wohl Pontifex Tiberius Durus und den Kaiser überzeugen.“, meinte sie stolz, ein Lächeln dem Iulier schenkend, der sich die Belobigung wohl gefallen ließ.


    Was Arvinia sagte, erfüllte Romana aber mit Sorge. „Das ist seltsam. Wirklich seltsam. Sie müsste doch noch in der Villa Flavia hier in Rom sein? Leider weiß ich gar nichts über die Flavier. Ich habe den einen oder anderen schon mal flüchtig gesehen, aber sonst weiß ich nicht. Ich glaube, sie hat mal was von einem Bruder erwähnt, den sie hat. Mehr weiss ich auch nicht. Vielleicht magst du einmal rübergehen und nachfragen? Ich habe nicht so viel Ausgang, weißt du...“, bedauerte sie.

  • Leise lachte sie vor allem, weil Bia völlig überstimmt wurde und Sabina nun nicht mehr aus der Runde würde reißen können. Während sie beobachtete wie liebevoll Valerian mit ihrer Base umging, wurde es ihr gleich warm ums Herz. Am liebsten hätte sie ihn nun in eine Ecke gezerrt und wieder beteuert, wie sehr sie ihn doch liebte. Sie hatte wirklich ein gutes Gefühl und war Glücklich. Sie wurde etwas kribbelig. Noch würden sie warten bis die Verlobung verkündet wurde, noch hatte Valerian die Heiratserlaubnis nicht, aber sie erwartete diesen Tag voller Ungeduld. Von daher konnte sie ihm nur einen Blick voller Zuneigung und Liebe schenken, ehe sich dir Gruppe schon gen Esszimmer wandte.
    „Ich hoffe dir gefällt das Triclinium, Septima!“ lächelte sie der Tibieria zu. „Ich komme gleich zu euch. Arvinia, willst du mich kurz begleiten? Dann kann ich dir meine Onkel vorstellen und auch ein paar andere Gäste!“ schlug sie vor, als die Freundin bekundete sie wolle sich noch unter die Gäste mischen.


    Kaum waren sie dann kurz unter sich, stellte Calvena auch eine Frage die ihr schon seit dem sie Arvinia begrüßt hatte unter den Nägeln brannte. "Sag Arvinia, wie sieht es aus? Mit dir und Orestes?" fragte sie mit gesenkter Stimme. Arvinia hatte ihr und Serrana von der bevorstehenden Verlobung erzählt und den Verhandlungen darüber. Kurz warf sie einen Blick über die Schulter und sah Valerian hinter her. Ein kurzes verträumtes Seufzen entfloh ihren Lippen. Dann zwinkerte sie Arvinia kurz zu.

  • "Da hast du Recht Romana. Ich finde es auch sehr merkwürdig.." entgegnete sie der Vestalin. "Ich werde nach ihr sehen, vielleicht treffe ich ja auch ihren Bruder an und er kann mir näheres erzählen." das Leben einer Vestalin war nicht besonders von Freiheit, eher war es voller Pflichten. Aber eine Vestalin zu sein beudetete eine sehr große Ehre die einem gebührte! Außerdem ernteten sie hohes Ansehen und Arvinia war stolz, dass sie eine Vestalin als ihre Freundin nennen durfte.


    "Eine gute Idee!" nun würde sie die Personen kennen lernen, auf die ihr Cousin aus irgendeinem Grund nicht zu sprechen war. Ob die Senatoren zu ihr als seine Cousine ebenfalls eine Abneigung hatten? Naja .. sie kannten Arvinia ja noch nicht, mal sehen, auf jedenfall konnte sie sich nicht vorstellen, dass Germanicus Sedulus ein ätzender Mensch sein sollte, wenn er doch eine so süße Tochter hatte.


    Als die beiden Mädchen sich von der Gruppe entfernt hatten, fragte Calvena sie die Frage, die die junge Tiberia erwartet hatte und ihr die Antwort eh auf der Zunge brannte.
    "Eigentlich wollte ich es dir zusammen mit Serrana erzählen und auch nicht heute! Aber wenn du mich schon fragst." kurz schaute sie über ihre linke, dann über ihre rechte Schulter, dass auch ja niemand mitlauschte. "Behalte es aber erstmal für dich! Auch vor Serrana!" flüsterte sie ihrer Freundin zu. Dann schaute sie sie mit dem glücklichsten Lächeln an, welches sie in diesem Moment auf ihre Lippen zaubern konnte. "Manius hat bei Durus erneut um meine Hand angehalten und er hat zugestimmt! Wir werden heiraten!"

  • Für manche dürfte es ein merkwürdiges Bild geben, wie eine Patrizierin und eine Plebjerin die Köpfe zusammen steckten und mit einander tuschelten. Vor allem weil sie die Standesunterschiede völlig ignorierten. In diesen Moment waren sie einfach nur zwei junge Frauen die sich über die Veränderungen in ihrem Leben austauschten. Das Calvena eigentlich hatte Cara begrüßen wollen, war anhand der Neuigkeiten völlig zur Nebensache geworden. „Ist nicht wahr!“ entfuhr es ihr gedämpft. Dann grinste sie Arvinia aber an. „Das freut mich für dich. Ich gratuliere dir und wünsch dir nur das Beste!“ sagte sie und umarmte die Freundin kurzerhand. „Ich werde es erst einmal für mich behalten!“ versprach sie dann leise. „Steht schon ein Termin fest?“ fragte sie dann. Ein mädchenhaftes Kichern war von ihr zu hören. So schnell konnte es gehen, bald würden sie Beide wohl nicht mehr zu den ledigen jungen Frauen gehören sondern zu den Ehefrauen. Was vermutlich zumindest an ihrer Freundschaft nichts verändern würde. „Du musst ihn mir unbedingt einmal vorstellen!“ meinte sie dann. Nur junge Frauen konnten so unbeschwert miteinander umgehen. "Du hättest ihn auch gern mitbringen können!" meinte sie zu Arvinia. Auf einen gast mehr oder wneiger kam es nun nicht mehr an. Die Casa Germanica war voller Gäste uns bisher schien es keinen Missmut zu geben. Bis auf die Tatsache, das Laevina wie eine Spinne in einer Ecke hockte und darauf lauerte, ihr die Laune zu verderben.

  • Arvinia nickte ganz aufgeregt, als Calvena nochmal die Bestätigung wollte. Auch die Umarmung ihrer Freundin nahm sie nur zu gerne an, es war schön zu wissen, dass es Menschen gab, die sich Freunde nennen. Freunde, die sich egal wie schlecht oder gut es ihnen gehen mag sich für einen freuen konnten und das noch mit dem ehrlichsten Blick den sie aufbringen konnten.
    "Ein Termin steht schon fest! Es dauert nicht mehr lange, natürlich bist du eingeladen. Naja es ist noch nicht bekannt und solange wollen wir uns noch nicht in der Öffentlichkeit zusammen zeigen verstehst du?" Arvinia hatte solange auf ihren geliebten Manius gewartet, da konnte sie jetzt auch noch ein paar Tage abwarten. "Aber unsere Heirat ist nicht alles.." leitete sie den Teil ein, der ihr immer noch ein wenig zu schaffen machte, sie aber nicht in ihrer Entscheidung (sofern sie denn eine hatte) trübte. "Wir werden per manus heiraten. Ich werde bald also Aurelia Arvinia heißen." gespannt darauf was ihre Freundin dazu sagte wartete sie ab.

  • „Dann werde ich ganz ungeduldig auf die Einladung warten und mich ganz verrückt machen, weil ich nicht weiß ob ich etwas passendes im Kleiderschrank finde!“ kicherte sie. Nicht nur sich würde Calvena verrückt machen, sondern wohl auch Elissa.
    „Ich bin schon ganz gespannt, wie denn dein Orestes so ist“, fügte sie hinzu und musste unweigerlich an Valerian denken. Es wurde Zeit das sie Beide mal wieder einfach nur zu Zweit unterwegs waren. Sie vermisste ihre gemeinsamen Ausflüge ein wenig.


    Obwohl Arvinia Überglücklich war, war sie etwas verunsichert. Warum, das stellte sich schnell heraus. Arvinia würde die Brücken zu ihrer Familie gänzlich abschlagen. Was aber nicht hieß, sie würde ihre Familie gänzlich verlieren. „Sieh es doch einmal so, Arvinia“, baute sie ihre Freundin auf. „Du wirst zwar deine Verwandten verlassen, aber dafür eine neue Familie noch dazu bekommen!“ Ob ihre Worte der Freundin halfen, sie hoffte es. „Außerdem glaub ich kaum das Septima oder Dursus dich völlig vergessen werden. Ich bin sicher bei Beiden findest du ein offenes Ohr, wenn du Probleme hast!“ versicherte sie ihr. Die Tiberia sollte ihr Glück genießen und nicht gleich die Schattenseiten sehen. Zumal Septima sicherlich ihre Tante unterstützen würde und sich ebenso freuen würde. Septima hatte bisher nicht den Eindruck gemacht, als würde sie das Glück anderen Menschen missgönnen.

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