[Fontinalia] Ein Fest in der Casa Germanica

  • Wo war eigentlich Sabina wo er ihren Namen doch eben ausgesprochen hatte blickte er sich ebenfalls suchend im Atrium um sah seine Tochter aber nicht. Vielleicht hatte es ja das Kindermädchen geschafft sind endlich zu Bette zu bringen was der Herr Vater allerdings auch nicht so recht glaubte. Sie würde wohl eher noch ein wenig die Gäste unterhalten.


    Als dann Serrana ihn auf seine nasse Kleidung ansprach meinte Sedulus dann.


    Jetzt wo du es erwähnst Iunia Serrana, ein klein wenig. In meinem Interesse sollte ich in der Tat deinem Rat folge leisten.


    Lächelte Sedulus sanft und wirkte schon fast ein klein wenig schüchtern.


    Ich hoffe doch das wir uns später noch einmal über den Weg laufen? Ich würde gerne noch einiges über dich erfahren.


    Serrana hatte es ihm wirklich angetan und sie erinnerte ihn ein klein wenig an Paulina, in der Zeit als sie sich kennengelernt hatten.

  • Der Umriss kam immer näher und zu Macers Freude verwandelte sich die schwarze Gestalt im näheren Schein des Mondes zu Septimas wunderschön geformten Körper und mit ihren kirschroten Lippen sprach sie zu ihm.


    Septima! Nein, ist schon okay. Ich brauchte nur frische Luft, du musst nicht hier bleiben, kannst auch wieder rein gehen...ich mach nur deine gute Stimmung kaputt...


    Natürlich wollte er, dass sie blieb, doch konnte er das von ihr verlangen? Nein, sie waren ja schließlich wenn überhaupt gute Freunde und die sitzen sich nicht immer auf der Pelle.


    Macer konnte sein etwas trostloses Gesicht nicht gut verbergen und so schaute er nun zu ihr hoch.


    Willst du dich setzen?

  • Zitat

    Original von Caecilia Laeva
    Laeva schmunzelt und säuselte dann. "Aber mein lieber Praefectus. Was sollst du denn verpasst haben? Erst jetzt mit deine Gegenwart beginnt das Fest doch interessant zu werden." Mit einem kecken Augenaufschlag unterstrich Laeva ihre bezirzende Antwort. "Jetzt wo ihr es erwähnt bekomme ich auch Hunger. Bisher hatte ich nur von den köstlichen Süßspeisen." Laeva löste sich aus der Umarmung mit ihrer Cousine Cara und hackte sich bei dem Praefectus unter. "Lass uns was essen gehen."



    Potitus lächelte selbstgefällig. Eine Frau mit gutem Geschmack, die schöne Laeva gefiel ihm immer besser. "Ah, das ist gut, daß ich nichts verpaßt habe. Das beruhigt mich. Du hast ebenfalls Hunger, dann laß uns im Triclinium schauen, was die Gastgeber sich ausgedacht haben, um unseren HUnger zu stillen." Dass sie sich bei ihm einhakte, erwiderte er dadurch, dass er seine Hand auf die ihre legte. Eine sehr vertrauliche Geste. "Wie kommt es, das wir uns noch nicht begegnet sind? Im Nachhinein betrachtet habe ich damit sehr wohl etwas verpaßt."

  • Irgend etwas war mit Macer nicht Ordnung. 'Ich mach dir nur deine Stimmung kaputt.' Nach seiner Aufforderung setzte sie sich neben ihn auf eine steinerne Bank. Wäre es Tag, hätten sie bestimmt einen guten Blick über einen schönen Garten, aber in der Nacht und bei Mondschein waren nur Schemen zu erkennen. „Aber was ist denn mit dir? Hast du ein flaues Gefühl, weil du noch nichts gegessen hast? Oder war es eben das Essen, welches dir unwohl werden ließ?“ fragte sie weiter. Besorgnis klang aus ihrer Stimme. Sicher wollte Septima gerne wieder hinein gehen, aber was wäre das Fest ohne Macer an ihrer Seite? Sie fühlte sich wohl in seiner Gesellschaft und wollte ihm nun helfen.


    „Wir können doch einen Moment gemeinsam hier sitzen, die...“ Septima schnupperte kurz. „... die mehr oder weniger gute Luft Roms atmen und die Sterne betrachten.“ schlug sie fröhlich vor. Ihre Hände hatte sie sittsam in ihren Schoß gelegt und zwischen sie und Macer passte bestimmt noch die kleine Sabina auf die Bank.

  • Es war eine irre Situation. Die beiden saßen dann nun und starrten in den Himmel, Macer rang noch mit den Worten, was sollte er nur antworten. Die Wahrheit? Auch wenn sie vielleicht das Ende der beiden bedeutete, aber....was war die Wahrheit, er wusste es selber nicht.


    Ehm ja, das wird es wohl gewesen sein. Ich vertrag einiges nicht von diesem ausländischem Essen!


    Es tat weh sie zu belügen. Aber es ging nicht anders, er hätte sie sowieso belügen müssen, denn die Wahrheit lag noch verborgen bei den Göttern. Macer wandte sein Blick zur Seite, er schaute ihr Profil an, ihre schöne Nase, wie die Flügel sich leicht bewegten, um etwas Luft zu schnappen.


    Was sie wohl gerade dachte? Er besann sich seinem Vorhaben, wenn das Schicksal positiv gestimmt war, dann sollte dies gutheißen. Es aber nicht einmal zu versuchen wäre feige und einem wirklichen Mann nicht würdig :].


    Septima darf ich dich mal etwas fragen?...Glaubst du an die Liebe auf den ersten Blick?
    -Was für ein idiotischer Anfang- er hätte sich selbst erwürgen können, doch es war eh schon zu spät. Sie würde das hier nicht tolerieren, Macer schloss schon einmal die Augen, er rechnete mit ihrem Gehen. Wie bescheuert war er nur bloß!

  • Wurde sie jetzt etwa schon wieder rot? Serrana fand ihr eigenes Leben und ihre Vorgeschichte derartig langweilig und belanglos, dass sie kaum glauben konnte, dass sich jemand wirklich dafür interessierte. Dennoch freute sie die Aussicht auf ein weiteres Gespräch mit Sedulus sehr, auch wenn ihr im Moment nicht wirklich klar war warum.


    "Von Großmutters Sturz einmal abgesehen, ist dieses Fest viel zu schön um früh nach Hause zu gehen, ich werde sicher noch eine Weile hierbleiben." Um die Wahrheit zu sagen, hatte der Abend durch den Abgang ihrer ewig lauernden Großmutter sogar noch einiges an Reiz gewonnen, aber diese Bemerkung verkniff sich Serrana lieber, immerhin war Laevina ja auch mit den Germanicern verwandt.


    "Dann werde ich dich jetzt auch nicht länger aufhalten, schließlich möchte ich nicht der Grund dafür sein, dass du vielleicht krank wirst." sagte sie aufrichtig besorgt, lächelte Sedulus noch einmal an und ging dann zu Prisca und den beiden Decimern zurück.


    "Entschuldigt bitte, dass ich einfach fortgerannt bin, ich hab mich nur so furchtbar erschreckt" sagte sie entschuldigend in die Runde, um dann ganz leicht Priscas Hand zu berühren.


    "Ich fürchte, ich hab dich mitten im Satz einfach stehen lassen, ich hoffe, du nimmst mir das nicht übel."


    Eine Sache interessierte sie jetzt allerdings sehr.


    "Wie bist du denn auf die Idee gekommen, Medicus zu werden?" fragte sie neugierig an Mattiacus gewandt.

  • Gespannt beobachtete Arvinia das Geschehen um die alte Dame. Hoffentlich war ihr nichts passiert, der Aufprall hörte sich nicht gut an und im höheren Alter waren die Knochen nicht mehr zu stark wie in jungen, wenn sie sich etwas gebrochen hätte, wäre das gar nicht gut!
    Ein Medicus also, daher wusste er anscheinend genau, was er zu tun hatte, wie es der jungen Tiberia nach einigen Augenblicken auffiel.
    Allerdings versuchte sie nicht hinzustarren, der alten Dame war es sicher peinlich und beschäment genug, also drehte sich das junge Mädchen immer wieder weg und schaute wieder kurz hin.
    Dabei viel ihr auf, dass Ursus sie zu beobachten schien, nachdem er ein paar mal weggeschaut hatte, als Arvinia seinen Blick gesehen hatte, sprach sie ihn drauf an, dabei ging sie allerdings ein wenig in seine Richtung und sagte es etwas leiser, damit die übrigen es nicht mitbekamen.



    "Darf ich dich Fragen Aurelius, ist etwas nicht in Ordnung?" vielleicht hatte Arvinia sich nicht hübsch genug gemacht und Ursus empfand sie als unangemessen für Orestes! Hoffentlich nicht! Ohje .. natürlich war die Hauptsache, dass Manius sie liebte und heiraten wollte, Corvinus fand es auch gut, aber dennoch wollte sie vor den anderen Familienmitgliedern einen ordentlichen Eindruck machen, vor allem, weil sie bald mit ihnen unter einem Dach leben würde.

  • Warum fühlte er sich jetzt so ertappt? Hatte er doch zu auffällig gestarrt? Vermutlich. Peinlich, sowas. Hoffentlich hatte sie jetzt nicht das Gefühl, er würde sie ablehnen oder so etwas. Was natürlich völliger Unsinn war. Sie war bildhübsch und absolut charmant. Manius war um seine Braut sehr zu beneiden. Hoffentlich hatte er selbst eines Tages auch solch ein Glück. Er wagte es kaum zu hoffen. "Bitte entschuldige. Ich bin einfach nur neugierig." Er dämpfte seine Stimme. Gerade bei solchen Festen schienen riesige Ohren aus den Wänden zu wachsen. Man konnte kaum hoffen, daß kein Unbeteiligter mithörte.


    "Immerhin werden wir bald unter einem Dach leben, nicht wahr? Ich wollte Dich nicht darauf ansprechen, weil ich nicht weiß, wie offiziell das inzwischen ist. Ich wollte Dich nicht ungebührlich anstarren."


    Ob ihr das als Entschuldigung reichte? Es wäre wirklich nicht schön, es sich mit der neuen Verwandten jetzt schon zu verderben. Er wußte schlicht viel zu wenig über Arvinia, um beurteilen zu können, ob sie schnell beleidigt oder gar nachtragend war. Ob sie Orestes wirklich liebte? Oder war es nur eine Zweckverbindung, in die sie sich fügen mußte? Natürlich würde er so etwas nicht fragen. Damit würde er sie nur in Verlegenheit bringen, egal, wie die Sache lag.

  • Zitat

    Original von Iunia Serrana
    Wurde sie jetzt etwa schon wieder rot? Serrana fand ihr eigenes Leben und ihre Vorgeschichte derartig langweilig und belanglos, dass sie kaum glauben konnte, dass sich jemand wirklich dafür interessierte. Dennoch freute sie die Aussicht auf ein weiteres Gespräch mit Sedulus sehr, auch wenn ihr im Moment nicht wirklich klar war warum.


    "Von Großmutters Sturz einmal abgesehen, ist dieses Fest viel zu schön um früh nach Hause zu gehen, ich werde sicher noch eine Weile hierbleiben." Um die Wahrheit zu sagen, hatte der Abend durch den Abgang ihrer ewig lauernden Großmutter sogar noch einiges an Reiz gewonnen, aber diese Bemerkung verkniff sich Serrana lieber, immerhin war Laevina ja auch mit den Germanicern verwandt.


    "Dann werde ich dich jetzt auch nicht länger aufhalten, schließlich möchte ich nicht der Grund dafür sein, dass du vielleicht krank wirst." sagte sie aufrichtig besorgt, lächelte Sedulus noch einmal an und ging dann zu Prisca und den beiden Decimern zurück.


    Sedulus lächelte als sich Serrana`s Wangen erneut ins Rötliche verfärbten. Irgendwie brauchtes es bei ihr nur halb so lange als bei anderen Frauen.


    Ja der Sturz. Eine recht unerfreuliche Angelegenheit. Aber wir sollten den Göttern danken das nichts weiter geschehen ist. Es hätte durchaus schlimmer kommen können.


    Und dann wäre das Fest wohl vorbei gewesen ehe es überhaupt richtig begonnen hatte.


    Das freut mich zu hören das dir das Fest gefällt und auch Calvena wird dieses Kompliment sicherlich erfreuen.


    Etwas anderes wollte Sedulus auch nicht hören und wenn dann hätte er sein Vetorecht als Senator eingelegt. :]


    Dann müßtest du mich am Ende noch pflegen kommen.


    Scherzte er noch eben bevor sich die Beiden treten. Und es war wirklich an der Zeit das er sich etwas anderes anzog. Die Nässe kroch schon langsam in die Knochen. 8)

  • "Oh nein, nicht doch, du brauchst dich nicht zu entschuldigen, ich war ebenso neugierig wie du es bist. Nun offiziell haben wir es noch nicht gemacht, aber gewisse Leute wissen es schon, halten sich aber trotzdem mit ihrer Tratschfreudigkeit zurück, du weißt ja wie schnell sich etwas in Rom verbreitet und dann auch oft mit falschen Ausschmückungen." Während sie sprach, wurde sie immer leiser, um auch wirklich sicher zu gehen, dass die beiden keiner hörte, sie standen nun fast alleine zu zweit dar, keiner hätte also etwas mitbekommen können. "Du hast Recht und ich bin auch schon sehr aufgeregt, ich habe bis jetzt schon einige Aurelier kennen gelernt."

  • "Gerüchte sind wie eine Lawine. Sie beginnen mit einem kleinen Kiesel und enden mit dem Niedergang einer ganzen Felswand." Es war schon eine Erleichterung zu hören, daß sie sich nicht belästigt gefühlt hatte und auch eher von Neugierde geplagt wurde. Zu verstehen war es. Für die Aurelier war sie nur ein neues Familienmitglied. Aber sie mußte sich an eine neue Umgebung, eine ganze neue Familie und auch an eine neue Schar von Sklaven gewöhnen. Sie hatte somit den weit schwierigeren Part und war darum nicht gerade zu beneiden. Es war nicht leicht, sich von so vielen Leuten auf einmal ein Bild zu machen.


    "Hm", Ursus schmunzelte bei ihrer Aussage. "Ist das nun gut oder schlecht? Wen hast Du denn bereits kennen gelernt?" Er hoffte doch, daß die Familie auf sie keinen allzu schlechten Eindruck machte. Zwar konnte er sich das auch nicht vorstellen, aber man wußte ja nie, ob nicht doch mal jemand auf dem falschen Fuß erwischt wurde. Der erste Eindruck war oft entscheidend.

  • Kaum das sie sich einmal zu den Anderen gesellt hatte, suchte Macer das weite, er hatte einen recht verklärten Blick. Nachdenklich sah sie ihm kurz nach und zuckte dann mit der Schulter. Was auch immer er hatte, er sah nicht so aus, als wolle er Gesellschaft, oder aber es sehnte ihn jemandem ganz besonderen. Doch so genau konnte sie es auf den eiligen Blick nicht beurteilen, denn die Anwesenden verlangten ihre Aufmerksamkeit. Zustimmend ncikte sie Centho zu. „Das haben Mädchen so an sich, sie wissen, wie sie sich in den Mittelpunkt stellen können!“ meinte sie amüsiert und beobachtete, wie Sabina doch rehct verlegen wurde, als Romana ihr eine Fibel schenkte. Was für eine nette und schöne Geste. Kurz nickte sie um Sabina zu bedeuten, dass sie ruhig das Geschenk annehmen durfte. Das Mädchen strahlte über das ganze Gesicht. Romana hatte in diesen Moment wohl eine weitere Freundin gewonnen, wenn nicht gar sogar eine Bewunderin. Sie musste bei dem Gedanken schmunzeln. Es dürfte ein netter Anblick sein, wie die große Claudia von einer kleinen Germanica angehimmelt wurde.


    „Wenn du etwas brauchst, Romana, dann sag es!“ meinte sie, als die Claudia dann noch einmal das Gesicht verzog. Anscheinend würde Romana eine etwas größere Beule bekommen. Sie lächelte dann Valerian zu, als er sich mehr oder weniger auf das üppige Festmahl stürzte. Erst jetzt merkte sie, dass die Vorbereitungen und der ganze Trubel dafür gesorgt hatten, dass sie reichlich hungrig war. In diesem Moment war er einfach nur ihr Held. Am liebsten hätte sie natürlich von seinem Teller einfach stibitzt, aber im Augenblick übte sie sich gewaltig in Zurückhaltung. Zumal zu viele Augen sie beobachteten, Wie gut das Laevina nicht ahnte, welche Gedanken sie hegte und das die Schreckschraube nun auf ihr Zimmer gegangen war. „Ich hätte gern ein paar Spieße, Pilze und Datteln“, lächelte sie in seine Richtung und stibitze ihm dann doch eine Dattel im Speckmantel von seinem Teller. Mit einem Zwinkern und einem breiten Grinsen verschwand diese dann auch sogleich. 8)


    Nur einen Augenblick später steckte doch glatt Avarus den Kopf herein und betrachtete Sabinchen kritisch. Nun würde das Mädchen sich wohl nicht hinter ihren beiden neuen Kinderbetreuern verstecken können. „Sabina hat es doch glatt geschafft die Herren zu bezirzen“, meinte sie dann zu ihrem Onkel. „Bia hatte nicht den Hauch einer Chance das Mädchen ins Bett zu bringen!“ Sie warf ihrer Base einen kurzen Blick zu. „Nun wird es aber Zeit, nicht wahr“, sagte sie dann Sabina gerichtet. „Du hast es versprochen“, fügte sie dann hinzu. Sicherlich war Sabina nun enttäuscht, aber es wurde nun wirklich zu spät für das Kind. Kurz winkte sie dann ihre Base zu sich und flüsterte ihr etwas ins Ohr.

  • Zitat

    Original von Iunia Serrana


    "Wie bist du denn auf die Idee gekommen, Medicus zu werden?" fragte sie neugierig an Mattiacus gewandt.


    Mattiacus musste schmunzeln und lächelte.


    "Du wirst lachen, aber aus Langeweile und Zufall. Nachdem ich hier in Rom meine Studium über das Recht beendet hatte, arbeitete ich eine Zeit lang als Anwalt, oder besser ich versuchte es. Ich war noch recht unbekannt und es kamen nicht so viele Mandanten wie ich gehofft hatte. Ich hatte viel Zeit und langsam wurde mir langweilig. Um mich zu beschäftigen und die Zeit totzuschlagen, bin ich dann zur Schola gegangen um zu sehen, was mich interessiert. Dort hielt gerade ein Arzt aus Samos eine Rede. Ich kann mich nicht mehr an seinen Namen erinnern." Er machte eine kurze Pause und man sah ihm an, dass er versuchte sich zu erinnern."Naja egal, jedenfalls habe ich dann an der Schola angefangen, mich mit Medizin zu beschäftigen und bin dann schließlich neben dem Iurisconsultus auch zum Medicus geworden. Und ich habe die Entscheidung nicht bereut."

  • Zitat

    Original von Germanica Sabina


    Romana freute sich ehrlich, als Sabina sich sehr über das Geschenk zu freuen schien. Innerlich war sie doch ziemlich glücklich, dass Calvena ihren Segen geben zu schien. Es freute Romana, dass sie Sabina mit einem Geschenk beglücken konnte. Sie hätte die Fibel ohnehin nicht mehr gebraucht, sie konnte sowieso keinen Schmuck tragen, da wäre es sicherlich sinnvoller, ihn abzutreten. Da sie keine Kinder haben würde, und ihre Geschwister entweder tot, abwesend oder verhasst waren, hatte sie keine Bedenken, das Geschenk der Tochter des Sedulus zu geben. „Ich freue mich, dass dir mein Geschenk so gefällt.“, meinte sie also und rückte, nachdem sie sich aufgesetzt hatte, bereitwillig ein wenig zur Seite, als Sabina sich neben sie hinsetzte.


    Ihr Kopfweh war fast wieder weg, und das war auch gut so. Nur noch ein bisschen warten und sich schonen müsste sie sich, dann war es sicherlich bald Geschichte. Sie lächelte liebevoll auf die Kleine herunter, als jene ihr Geschenk staunend betrachtete.


    Die Antwort auf ihre Frage kam sofort. „Nicht ganz ein Jahr. Jeden einzelnen Tag habe ich davon komplett genossen.“, informierte sie Sabina bereitwillig. „Ich weiß, ich bin später aufgenommen worden als üblich. Normalerweise nehmen sie Mädchen auf, wenn sie ein Kleines bisschen älter als du sind.“ Sie lächelte kurz vor sich hin.


    „Es ist sehr schön, weißt du? Den Tempel der Vesta... den müsstest du einmal von innen gesehen haben, sage ich dir.“, meinte sie zu Sabina.

  • Gerade Ursus als Senator musste es wissen und er hatte ja so Recht. Der Tratsch und Klatsch fokussierte sich meist an den Menschen, die eine sehr hohe Stellung im Staat hatten, der Aurelier war als Senator einer von ihnen, sie wollte gar nicht erst fragen, wie viel falsches schon über ihn erzählt wurde, sie war aber froh noch nichts über ihn gehört zu haben, also nichts schlechtes! Sie empfand ihn nämlich als sehr sympathisch und sehr angenehmen, das war ihr erster Eindruck, der den Göttern sei Dank nicht von schlechten Worten beinflusst worden ist.
    "Natürlich ist das gut! Da wären Manius und Corvinus. Dann habe ich Laevina kennen gelernt, sie ist ein sehr hübsches Mädchen und ist bestimmt eine wunderbare Ehefrau für meinen Cousin." Durus Ehe mit Laevina war ja schon offiziell, wieso sollte sie es also nicht erwähnen, Ursus wusste es bestimmt auch. "Dann ehrt es mich ebenso, dass ich dich kennen gelernt habe, es freut mich sehr und erfüllt mich mit Stolz, in eine Familie einzuheiraten, die bedeutsame Männer Roms inne hat. Von den Sklaven kenne ich nur den Ianitor, ich muss sagen, als ich bei euch zu Gast sein durfte, habe ich mich im ersten Moment sehr erschreckt.."

  • Aufgeregt hörte Sabina Romana zu, dabei drehte sie die Fibel in ihren kleinen Händen. „Darf ich dich mal besuchen?“ fragte Sabina dann rundheraus. Sie war neugierig, zwar würde sie nicht Vestalin werden, aber Romana durfte sie sicherlich mal besuchen. Sie warf Calvena einen vielsagenden Blick zu. Es würde ihre Aufgabe sein, das Mädchen mit zu nehmen. Sie war ganz abgelenkt und bekam von daher nicht sofort mit, dass Onkel Avarus da war. Sie hatte also nicht die Möglichkeit sich schnell zu verstecken. Von daher zog sie nur eine Schnute, als er meinte sie müsse nun ins Bett gesetzt. Natürlich wollte sie etwas erwidern, aber Calvena erinnerte sie an ihr Versprechen. Von daher nickte sie artig und drückte die Fibel an die Brust. Schließlich versprach ihre Cousine, ihr flüsternd, dass sie ihr alles erzählen würde, was am Abend noch passierte. Diese Aussicht, heiterte sie wieder auf.
    „Bringt mich Elissa ins Bett?“ fragte sie dann noch frech und grinste ihren Onkel an. Gegen diesen Vorschlag konnte er wohl wenig sagen.

  • Valerian lachte. "Ich glaube, bei dieser Menge, wie sie uns hier geboten wird, muß selbst ich kapitulieren. Ich bin sicher, es bleibt genug für alle, auch wenn ich meinen Teller ordentlich fülle. Bedenke, ich habe zwei hungrige Damen zu versorgen. Mindestens. Vielleicht sogar drei, falls Claudia Romana auch den einen oder anderen Happen probieren möchte." Er lachte abermals, als Calvena ihre Wünsche äußerte. Natürlich legte er daraufhin noch ein paar Leckereien auf den Teller, bevor er sich wieder niederließ. "Bitte, bedient euch", sagte er und stellte den Teller in die Mitte, damit jeder nach seinen Wünschen zugreifen konnte.


    Inzwischen hatte sich auch Senator Germanicus Avarus zu ihnen gesellt. In seiner Gegenwart fühlte sich Valerian irgendwie minderwertig, dabei wußte er ganz genau, daß er das gar nicht nötig hatte. Geld und Landbesitz war doch schließlich nicht alles. Trotzdem. Das Gefühl war nicht so leicht zu verdrängen. Er grüßte ihn, wollte sich ihm aber ansonsten nicht aufdrängen.


    Die kleine Sabina mußte nun ins Bett und Valerian lächelte ihr zu. "Möchtest Du noch eine kleine Leckerei mit auf den Weg nehmen? Ansonsten wünsche ich Dir schöne Träume." Warum waren nicht alle Kinder so lieb und unkompliziert wie dieses?

  • Zitat

    Original von Tiberia Arvinia
    Gerade Ursus als Senator musste es wissen und er hatte ja so Recht. Der Tratsch und Klatsch fokussierte sich meist an den Menschen, die eine sehr hohe Stellung im Staat hatten, der Aurelier war als Senator einer von ihnen, sie wollte gar nicht erst fragen, wie viel falsches schon über ihn erzählt wurde, sie war aber froh noch nichts über ihn gehört zu haben, also nichts schlechtes! Sie empfand ihn nämlich als sehr sympathisch und sehr angenehmen, das war ihr erster Eindruck, der den Göttern sei Dank nicht von schlechten Worten beinflusst worden ist.
    "Natürlich ist das gut! Da wären Manius und Corvinus. Dann habe ich Laevina kennen gelernt, sie ist ein sehr hübsches Mädchen und ist bestimmt eine wunderbare Ehefrau für meinen Cousin." Durus Ehe mit Laevina war ja schon offiziell, wieso sollte sie es also nicht erwähnen, Ursus wusste es bestimmt auch. "Dann ehrt es mich ebenso, dass ich dich kennen gelernt habe, es freut mich sehr und erfüllt mich mit Stolz, in eine Familie einzuheiraten, die bedeutsame Männer Roms inne hat. Von den Sklaven kenne ich nur den Ianitor, ich muss sagen, als ich bei euch zu Gast sein durfte, habe ich mich im ersten Moment sehr erschreckt.."


    Ihre Reaktion fiel dann doch eher positiv aus, was Ursus sehr beruhigte. Nichts wäre schlimmer, als wenn sie auch noch mit einem schlechten Gefühl in ein fremdes Haus ziehen müßte. Er war für die Gefühle der Frauen im Hause der Aurelier inzwischen doch sehr sensibilisiert. Immerhin waren sowohl Helena, als auch Minervina unglücklich gewesen. So etwas durfte sich auf keinen Fall wiederholen!


    Trauer zog kurz über seine Miene, dann hatte er sich wieder im Griff. Hier war nicht der Ort und nicht die Zeit über diese Dinge nachzugrübeln. "Und meine Cousine Prisca kennst Du noch nicht? Sie ist heute Abend auch hier, vielleicht können wir sie noch aufstöbern und ich mache euch bekannt? Du wirst Dich bestimmt gut mit ihr verstehen, sie ist eine reizende junge Frau, lebhaft und liebenswert." Als er hörte, daß sie sich vor Leone erschreckt hatte, mußte er schmunzeln. "Nein, vor Leone brauchst Du nicht erschrecken. Er ist eher von sanftem Gemüt, trotz seiner Statur. Dann wirst Du sicher auch vor Cimon erschrecken, er ist mein Sklave und begleitet mich auf meinen Wegen durch Rom. Er ist ein Halbnubier, sehr groß und stark. Aber auch er ist ein freundlicher Mensch. Ach, Du wirst unsere Sklaven alle kennenlernen. Jeder hat seine Eigenheiten, aber sie sind treu und verläßlich. Bringst Du auch eigene Sklaven mit in die Ehe? Flavia Celerina, die Ehefrau von Corvinus, hat eigene Sklaven mitgebracht. Über die kann ich Dir noch gar nichts sagen, ich kenne sie selbst noch nicht."

  • Zitat

    Original von Germanica Sabina
    Aufgeregt hörte Sabina Romana zu, dabei drehte sie die Fibel in ihren kleinen Händen. „Darf ich dich mal besuchen?“ fragte Sabina dann rundheraus. Sie war neugierig, zwar würde sie nicht Vestalin werden, aber Romana durfte sie sicherlich mal besuchen. Sie warf Calvena einen vielsagenden Blick zu. Es würde ihre Aufgabe sein, das Mädchen mit zu nehmen. Sie war ganz abgelenkt und bekam von daher nicht sofort mit, dass Onkel Avarus da war. Sie hatte also nicht die Möglichkeit sich schnell zu verstecken. Von daher zog sie nur eine Schnute, als er meinte sie müsse nun ins Bett gesetzt. Natürlich wollte sie etwas erwidern, aber Calvena erinnerte sie an ihr Versprechen. Von daher nickte sie artig und drückte die Fibel an die Brust. Schließlich versprach ihre Cousine, ihr flüsternd, dass sie ihr alles erzählen würde, was am Abend noch passierte. Diese Aussicht, heiterte sie wieder auf.
    „Bringt mich Elissa ins Bett?“ fragte sie dann noch frech und grinste ihren Onkel an. Gegen diesen Vorschlag konnte er wohl wenig sagen.


    Na wenigstens kein Veitstanz vor all den Gästen. Daran hatte wohl auch Calvena eine Aktie. Die verschwörerischen Blicke zwischen den Beiden konnte man so oder so verstehen, doch Avarus wollte sie garnicht deuten, er würde sich sinnlos den ganzen Abend zermardern.


    "Natürlich bringt dich Elissa ins Bett. Gib deinem Onkel noch eine Kuss und dann ab mit dir."

  • Zitat

    Original von Potitus Vescularius Salinator
    Potitus lächelte selbstgefällig. Eine Frau mit gutem Geschmack, die schöne Laeva gefiel ihm immer besser. "Ah, das ist gut, daß ich nichts verpaßt habe. Das beruhigt mich. Du hast ebenfalls Hunger, dann laß uns im Triclinium schauen, was die Gastgeber sich ausgedacht haben, um unseren HUnger zu stillen." Dass sie sich bei ihm einhakte, erwiderte er dadurch, dass er seine Hand auf die ihre legte. Eine sehr vertrauliche Geste. "Wie kommt es, das wir uns noch nicht begegnet sind? Im Nachhinein betrachtet habe ich damit sehr wohl etwas verpaßt."


    Laeva ließ Salinator gewähren. Schließlich war sie es, die sich zuerst bei ihm eingehakt hatte. Und Laeva war es nicht unangenehm. So kam es, dass sie ihre geliebte Cousine stehen ließ, was ihr eigentlich gar nicht behagte, um mit Salinator ins Triclinium zu gehen. Über sein Kompliment fühlte sich Laeva sichtlich geschmeichelt, erwiderte nur ein beiläufiges "Ach ich bitte dich" und schaute verlegen zu Boden. "Du kamst recht spät zu dem Fest." "Aber," und Laevas Blick wurde ein wenig forscher und herausfordernder, "der Abend und die Nacht sind ja noch jung."

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