[Fontinalia] Ein Fest in der Casa Germanica



  • Sie betraten das Innere des Hauses, wo Stimmengewirr herrschte und eine angenehme Wärme, die sie sogleich umfing. Ursus ließ den Blick noch einmal schweifen. Wirklich rundum gelungen. Von der Organisationskunst für dieses Fest konnte sich so mancher Gastgeber eine Scheibe abschneiden. Er wollte es sich für die Zukunft merken, was ihm hier alles positiv aufgefallen war.


    "Bitte grüße auch Deine Nicht noch einmal von mir und sag auch ihr ein großes Lob von mir. Ich wünsche euch noch einen schönen Abend. Mögen die Götter Deine Familie stets beschützen. Vale." Ursus sprach seine Worte sehr ernst, wollte er doch, daß sie richtig ankamen. Dann wandte er sich um und verließ das gastliche Haus.

  • Anscheinend ging es nicht um Politik oder seine Karriere, das wäre wirklich ein Grund zur Besorgnis gewesen. Es ging eher um etwas anderes, um die Liebe. Calvena machte große Ahnung, als er ihr erzählte, dass er Septima näher gekommen war. Der Blick des Octavias huschte dabei nervös hin und her, einer Panik verdammt nahe. Sie war für den Moment sprachlos und starrte ihn ungläubig an. Schließlich fing sie sich wieder. Zunächst freute sie sich für ihn, doch ihm schien es nicht so zu gehen. Im Gegenteil, er wirkte vor allem besorgt.


    „Ich kann mir vorstellen, welche Konsequenzen es haben könnte. Aber solange euch keiner Beobachtet hat und es Thema des Tages in Rom wird, brauchst du dir keine Sorgen machen!“ versuchte sie ihn auf zu muntern. Sie konnte ja nicht ahnen, dass ihr Onkel die Beiden gestört hatte. „Ich werde es niemandem verraten!“ versicherte sie ihm dann.

  • Zitat

    Original von Titus Aurelius Ursus


    Sie betraten das Innere des Hauses, wo Stimmengewirr herrschte und eine angenehme Wärme, die sie sogleich umfing. Ursus ließ den Blick noch einmal schweifen. Wirklich rundum gelungen. Von der Organisationskunst für dieses Fest konnte sich so mancher Gastgeber eine Scheibe abschneiden. Er wollte es sich für die Zukunft merken, was ihm hier alles positiv aufgefallen war.


    "Bitte grüße auch Deine Nicht noch einmal von mir und sag auch ihr ein großes Lob von mir. Ich wünsche euch noch einen schönen Abend. Mögen die Götter Deine Familie stets beschützen. Vale." Ursus sprach seine Worte sehr ernst, wollte er doch, daß sie richtig ankamen. Dann wandte er sich um und verließ das gastliche Haus.


    Sedulus ließ es sich nicht nehmen seinen Freund persönlich an die Türe zu bringen bervor er sich wieder den anderen Gästen zuwandte.


    Ich werde ihr deine Grüße ausrichten so wie auch dein Lob.


    Sedulus nickte knapp.


    Ich denke so lange wird die Feier nicht mehr gehen. Ich danke dir mein Freund.


    Sedulus hätte gerne etwas ähnliches sagen wollen, ließ es dann aber da es sonst eh nur nachgeahmt ausgesehen hätte. So meinte er schließlich.


    Komm gut Nachhause. Vale!


    Dann winkte er noch zwei Sklaven herbei, welche Ursus Nachhause geleiten sollten. Schließlich war es schon recht spät.

  • Als Septima ihr plötzlich etwas ins Ohr flüsterte, sah Serrana die Tiberia überrascht an. "Wirklich? Das hätte ich nie gedacht..." antwortete sie mit aufrichtigem Erstaunen. Septima war in ihrem ganzen Auftreten, und überhaupt in allem was sie sagte oder tat, so völlig anders als sie selbst und wirkte unglaublich weltgewandt und selbstbewusst. Wie schaffte sie das nur, wenn sie im Grunde auch nicht viel mehr gesellschaftliche Erfahrung hatte? Allein aufgrund ihrer nächsten Bemerkung hätte man ja schon annehmen können, dass sie jede zweite Woche auf einer derartigen Feier zu Gast war!
    "Ja, natürlich, ich werde es niemandem verraten." wisperte Serrana zurück und aß noch ein wenig von ihrem Teller. Eigentlich hätte Septima ihr das gar nicht verraten müssen, und sie selbst hätte es von alleine niemals gemerkt, daher freute die Iunia sich über diesen Vertrauensbeweis.

  • Zitat

    Original von Marcus Vinicius Lucianus


    Petronilla hatte sich gerade erst wieder von Lucianus gelöst, als sie bereits wieder Avarus Stimme hinter sich hörte. Sie löste sich endgültig von Lucianus und wandte sich um. Ein Lächeln überflog ihr Gesicht.
    Sie sprach jedoch nicht, erkannte sie, dass dies nun ein Gespräch zwischen den beiden Männern werden würde. Sie stellte sich schlichtweg nah neben Lucianus, musterte Avarus und freute sich über das Lächeln, dass er ihr zuwarf. Ja, sie schien Eindruck hinterlassen zu haben.

  • Macer wurde noch ein Stückchen nervöser, die Brisanz der ganzen Sache hatte er ja noch gar nicht erzählt.Ich hoffe doch, dass du das für dich behältst. Doch das muss ich auch von deinem Onkel erhoffen! Jetzt war es raus, es klang schon einige bitter, wenn er nochmals davon erzählte. Sie waren gerade inneinander geschlungen, als Sedulus zu ihnen getreten war, was für ein blöder Zufall.


    Ich weiß nicht, ob er wusste mit wem ich auf der Bank saßs. Hoffentlich hat er Septima nicht erkannt, wenn das im Senat jemand zu hören bekommt ist nicht nur mein Ruf sondern auch und viel wichtiger, die Liebe zu dieser wunderbaren Frau für immer ruiniert. In diesem Moment war ihm seine politische Karriere wirklich egal, die Liebe und Gefühle zu Septima überdeckten all die Ängste, hoffentlich würde all das ein gutes Ende nehmen...

  • Zitat

    Original von Tiberia Septima
    „In wessen Begleitung bist du hier?“ erkundigte sich Septima bei Laeva und nahm einen kleinen Happen von ihrem Teller, immerhin hatte sie den ganzen Abend noch nichts gegessen.


    Laeva naschte etwas von einem Teller, den ihr ein Sklave gebracht hatte. "Ich bin hier mit meiner Cousine Caecilia Cara." Laeva blickte sich nach besagter Cousine suchend um, fand sie aber nirgends. Vermutlich amüsiert sie sich irgendwo. "Aber ich weiß auch gerade nicht wo sie geblieben ist." Laeva nahm noch einen kleinen Schluck aus ihrem Becher. "Ich hoffe, solche Feiern werden in Rom öfters abgehalten. Ich habe einige Zeit in Griechenland verbracht und meine Cousine hat das Fest gleich genutzt um mich wieder in die römische Gesellschaft einzuführen."

  • Zitat

    Original von Marcus Vinicius Lucianus
    [...]
    "Ja, Avarus, es war ein schöner Abend, dennoch wird es Zeit für uns zu gehen.....obwohl ich noch einige Worte mit dir unter vier Augen sprechen wollte...."


    Da war dieses Fest nur zu aller Anfang geeignet dazu gewesen. Jetzt konnte weder Germanicus Avarus noch derart zuhören, das er sich am nächsten Tag an jene Worte erinnern würde, noch ließen es die wild feiernden Mitgäste zu. Der Lärmpegel hatte sich doch auf ein sehr hohes Maß hinaufgeschaukelt. Für sittliche Gespräche war da kein Platz mehr. So entschied sich Avarus dagegen ein offenes Ohr zu haben. Vorallem aber auch wegen dem zusehens erfolgreichem Wein, der das Gemüt schwerte.


    "Oh Marcus, warum kommst du nicht an einem Tag vorbei, wenn die Casa wie ausgestorben ist, dann können wir in Ruhe reden."

  • Das Näseln von Arvinia war stärker denn je, die Claudierin konnte es ihr nicht verübeln. Sie stank wie eine Jauchgrube. Was hieß, sie, alles rings um sie. Das es aber so streng war, dass nur noch mehr Nase Zukneifen half, versetzte ihre Stimmung auf einen Tiefstpunkt. Ein neuer persönlicher Nadir war scheinends erreicht.


    Arvinia verschwand eilends, und nur noch zwei oder drei Minuten musste sie in ihrem eigenen Dreck warten, bevor jemand daherkam und anklopfte. „Herrin?“, erklang eine Stimme draußen von irgendeiner Sklavin. „Du kommst mit den Tüchern?“, fragte Romana. „Ja, und mit dem Abwischer...“ „Her damit!“, unterbrach die große Patrizierin sie, langte zur Tür hin, fummelte den Riegel auf und öffnete die Tür einen Spalt. Tücher wurden ihr gereicht und ein neuer Abwischer. Sehr gut, der Kot in ihrem Hintern hatte schon angefangen, lästig zu werden. Doch vorher musste sie sich abwischen. Sie machte die Tür wieder zu und legte einige der nassen Tücher – gut, dass sie lauwarm waren – auf ihre Beine, bevor sie anfing, damit herumzuwischen. Nach und nach ging das ekelige Erbrochene von ihren Beinen weg, und irgendwann waren ihre Beine halbwegs sauber. Sie ergriff den Abwischer und wischte sich damit ihr Gesäß ab – uch, welch Wonne. Romanas Laune verbesserte sich sogleich, als sie mit Befriedigung hörte, wie sich die Sch...böller von ihr lösten und ins Latrinenwasser plumpsten. Irgendwann war sie fertig. Drei nasse Tücher, die sie in Ermangelung eines geeigneten Platzes auf ihre linke Schulter gelegt hatte, waren noch übrig. Zwei benutzte sie, um ihre Sandalen abzuwischen, eines, um ihre Hände sauber zu machen.


    Gut, sie sah jetzt wie neu aus. Eine Latrine aber hinterließ sie, dass es einer Sau grausen würde. Stoisch steffelte sie aus dieser nun unerträglich gewordenen Latrinenhölle heraus, in der letzten Sekunde noch Palla und Stola ergreifend, die wie durch ein Wunder von der Katastrophe am Klo verschont gelieben gewesen war. In der Latrine schaute es natürlich aus wie in einem Schlachtfeld – alles voll mit Kotze, Kacke, schmutzigen, feuchten Tüchern, und obendrauf gleich zwei unappetitlich-braune Abwischer. So ein fürchterliches Chaos konnte nur eine einzige Frau hinterlassen zwischen dem Atlantik und dem kaspischen Meer.


    Das erste, was sie draußen sah, war ein Mädchen, welches sich die Nase zuhielt – die Sklavin wohl. „Salve... jaaaa.... ich habe da wohl ein wenig Mist gebaut auf dem Klo...“, vertraute sie mit einem verlegenen Grinsen der Sklavin an. Diese winkte ab. „Du wärst nicht die erste, Herrin. Ich werde schon sauber machen und niemandem davon erzählen.“ Romana atmete aus. „Danke, du bist ein Schatz!“, rief sie zur etwas verwunderten Sklavin hin und ging ab.


    Durch den Flur ging sie wieder aufs Fest hinaus, welches weiterhin im vollen Gange war. Sie zögerte aber noch ein wenig, vollends sich hinauszubegeben. Sie fragte sich nämlich, ob sie stank. Sie selber konnte das nicht einschätzen.

  • Zitat

    Original von Medicus Germanicus Avarus
    .....


    "ich weiss, zu dieser Zeit ist es wohl nicht mehr sinnvoll, wichtige Gespräche zu führen...... doch, lass mich diesmal der Gastgeber sein und beehre uns in der Villa Vinicia..... bring Sedulus mit......

  • Verdutzt sah sie ihn an. „Was hat den mein Onkel damit zu tun?“ fragte sie nach ehe ihr dann aufging worauf der Octavia hinaus wollte. Anscheinend waren die Beiden nicht ungestört geblieben, als sie sich im Garten herum drückten und wer weiß taten. Na das konnte doch noch einen handfesten Skandal geben. Verstehend nickte sie und ahnte nun auch in welche Zwangslage er geraten war. „Geh zu meinem Onkel und bitte ihn um Stillschweigen!“ meinte sie dann. „Du musst ihm ja nicht verraten mit wem du zusammen gesessen hast. Aber ich bin mir sicher, dass er dies für sich behält!“ riet sie ihm. Etwas anderes konnte er auch nicht wirklich machen, außer abwarten und die Katastrophe auf sich zukommen zu lassen. Sie war wirklich froh darüber, dass sie und Valerian nicht vor diesem Problem standen, wobei sie Beide darauf achteten, sich auch keinen Fehltritt zu leisten. Nicht immer war es einfach, vor allem, wenn man einander vermisste und versuchte die wenigen Augenblicke die man miteinander hatte zu genießen. Bisher war es auch gut gegangen, zumal sie ja eh die Absicht hegten zu heiraten. Zumindest ihre Familie wusste dies und auch einige Freunde, aber sonst war es noch ein gut gehütetes Geheimnis.

  • Er hat mir das gleich versprochen.Macer war ja schließlich nicht so schüchtern, als das er wenn er schon erwisch wurde sich nicht auch noch versteckt. Er war sofort in die Offensive und konnte so Sedulus geschickt abwimmeln, diesem vetraute er auch, dass er still hielt.


    Aber alleine das Gefühl, dass ich dabei ertappt wurde ist echt mies. Es zeichnet sich doch jetzt schon eine rießen Tragödie ab, Calvena, was soll ich nur tun? Sie konnte es ihm wohl auch nicht sagen, schließlich war es die Liebe von der sie sprachen. Man konnte sie nicht steuern und schon gar nicht komplett vergessen...

  • Kurz nickte, sie als Macer ihr berichtete, das Sedulus schon längst versprochen hatte diesen kleinen Fehltritt ihres Freundes für sich zu behalten. „Das ist gut!“ meinte sie aufmunternd. Zumindest etwas und auch sie würde niemandes etwas erzählen.


    Leicht ratlos zuckte sie mit den Schultern. „Was willst du hören? Das alles gut wird, obwohl du bereits schon die Hoffnung aufgegeben hast?“ fragte sie ihn. „Rede mit ihr! Nicht hier und jetzt, sondern später, wenn ihr Beide zeit hattet die Ereignisse von etwas Abstand zu betrachten!“ riet sie ihm. Meist half reden. Auf diese Weise konnte man Probleme am ehesten lösen. Doch dies war nicht der richtige Ort, wenn dann sollten sie wohl ungestört sein. Hier zwischen all den Gästen gab es zu viele Augen und Ohren. „Und selbst eine Tragödie kann ein gutes Ende haben!“ versuchte sie ihn aufzumuntern. Leicht seufzte sie. Sie wusste nicht wirklich wie sie ihm helfen konnte. Aber sie konnte ihm zumindest zu hören.

  • Zitat

    Original von Marcus Vinicius Lucianus


    "ich weiss, zu dieser Zeit ist es wohl nicht mehr sinnvoll, wichtige Gespräche zu führen...... doch, lass mich diesmal der Gastgeber sein und beehre uns in der Villa Vinicia..... bring Sedulus mit......


    Die Vorstellung den Senator bei sich in der Villa zu beherbergen, gefiel Petronilla ausgesprochen gut. Immerhin konnte sie so sicher sein, dass sie ihm irgendwie über den Weg laufen könnte. Wäre Lucianus in die Casa Germanica eingeladen, so würde dies keine Einladung samt weiblicher Begleitung sein, wie sie vermutete. Gespannt verfolgte sie ohne Kommentar die weitere Unterhaltung.

  • Zitat

    Original von Caecilia Laeva
    Was dachte dieser Klopps nur von sich? Laeva stand auf. "Du scheinst es nicht zu verstehen." Und was redet er da von einem Vorzug? "Du magst der mächtigste Mann in Rom sein, und doch fliegen dir die gebratenen Tauben nicht in den Mund." Laeva legte ihr Gewand wieder an. Empört über sein Verhalten ließ sie ihn mit der ganzen Pracht seiner erregten Männlichkeit im Tablinum zurück.


    Ihre Schritte führte Laeva direkt zurück in das Triclinium, wo auch die meisten anderen der Gesellschaft waren und sich an den Speisen erfreuten. Sie schnappte sich einen Pokal mit Wein und ging zu den Frauen, die sich über Liebesgeschichten und den Abend unterhielten. "Salve. Ich hoffe ihr amüsiert euch auch so gut. Darf ich?"



    Potitus ließ lautes Gelächter hinter ihr herklingen, als sie aufgebracht das Tablinum verließ. Es dauerte einige Minuten, bis er folgte. Ganz beiläufig zupfte er seine Toga wieder zurecht, als er das Atrium wieder betrat. Bestens gelaunt schaute er sich um und winkte dann einen der Männer heran, die ihn hierher begleitet hatten. Flüsternd gab er ein paar Anweisungen, dann mischte er sich wieder unter die Gäste, während der angesprochene Mann sich wieder in den Hintergrund zurückzog.

  • Zitat

    Original von Potitus Vescularius Salinator



    Potitus ließ lautes Gelächter hinter ihr herklingen, als sie aufgebracht das Tablinum verließ. Es dauerte einige Minuten, bis er folgte. Ganz beiläufig zupfte er seine Toga wieder zurecht, als er das Atrium wieder betrat. Bestens gelaunt schaute er sich um und winkte dann einen der Männer heran, die ihn hierher begleitet hatten. Flüsternd gab er ein paar Anweisungen, dann mischte er sich wieder unter die Gäste, während der angesprochene Mann sich wieder in den Hintergrund zurückzog.


    Just in diesem Moment kam auch Sedulus vom Eingang zurück wo er noch kurz zuvor seinen Freund Ursus verabschiedet hatte.
    Er trat auf Salinator zu und fragte diesen.


    Ah Senator Vescularius Salinator. Ich hoffe du ammüsierst dich ein klein wenig. Ich hatte ja schon vermutet das du gegangen wärst. Ich habe dich aufeinmal nicht mehr unter den Gästen gesehen.

  • Auch wenn sich Calvena´s Worte hart anhörten, sie waren richtig und Macer musste dies akzeptieren. Danke für deine Worte, du warst mir eine große Hilfe. Es war wirklich seine beste Freundin, dies hatte sie gerade noch einmal unter Beweis gestellt.


    Ich denke, es ist besser, wenn ich mich nun auf den Heimweg mache. Es ist ja auch schon spät! Er versuchte etwas vom Himmel zu sehen, doch er war, wie vermutet, schon tiefschwarz, außerdem musste Macer schon am nächsten Tag wieder ein paar wichtige Dinge erledigen, sodass er nicht all zu spät aufstehen sollte.

  • Zitat

    Original von Marcus Vinicius Lucianus


    "ich weiss, zu dieser Zeit ist es wohl nicht mehr sinnvoll, wichtige Gespräche zu führen...... doch, lass mich diesmal der Gastgeber sein und beehre uns in der Villa Vinicia..... bring Sedulus mit......


    Er überlegte einen Moment. Die Nächte wurden recht kühl zur Zeit. Avarus hatte es sich angewöhnt im Winter weniger vor die Tür zu treten, um lästigen Krankheiten vorzubeugen. Aber diese Vorstellung hatte auch ihre guten Seiten.


    "Wenn es dein Wunsch ist, Marcus. Dann werden wir dich beehren. Ich denke wir kommen zum Abendmahl. Ich schicke dir vorher einen Sklaven so genau kann ich das jetzt noch nicht sagen, wann es sein wird."


    Aber es würde sicherlich recht bald geschehen.

  • "Sehr schön, Avarus.... wir werden dich freudig erwarten...." kurz sah ich zu Petronilla "....nicht wahr?!"


    Und dann machte ich daran, mich zu verabschieden


    "Doch nun wird es Zeit für uns, den Heimweg anzutreten.... Avarus, bitte richte der Gastgeberin meine Dank und meine Anerkennung für diese gelungene Feier aus!"

  • Avarus lächelte kurz auf. Dann drehte er sich in die gleiche Richtung wie der Senator Vinicius stand und klopfte ihm auf die Schulter.


    "Es war uns eine Freude dich und deine reizende Begleitung hier als Gast zu haben."


    Und es war eine Genugtuung, das ihnen das Fest den Abend versüßt hatte.


    Er winkte einen Sklaven herzu, gab ihm leise Anweisungen, was die Mäntel und die Sänfte des Senators betraf und wandte sich dann, als der Junge davonstiepte zurück an die beiden Gäste aus dem Hause Vinicia.


    "Es ist wirklich spät geworden und die Zeit raubt mir meine liebsten Gäste. Ich wünsche euch einen guten Heimweg und bedanke mich dafür, das ihr diesen Abend im Zeichen der Fontinalia in meinem Haus gefeiert habt."


    Wieder vor den Beiden stehend, bemerkte er den eben weggeschickten Sklaven im Augenwinkel. Die Abreise war also vorbereitet. Nicht viele Handgriffe dafür nötig. Immerhin die Sklaven mußten an der Sänfte geweckt werden oder zumindest das Gefährt nach vorn vor die Porta getragen werden. Dann die Mäntel unter den anderen abgegebenen Sachen herausgefischt sein sowie drei bis vier Fackelträger bereitstehen, die die Sänfte sicher zum Haus der Familie Vinicia begleiteten.


    Avarus hob die Hand von Vinicia Petronilla und hauchte einen Kuss darauf.


    "Es war mir eine besondere Freude dich kennen zu lernen." Und wieder an Beide, nachdem die Hand sich gesenkt hatte. "Habt eine gute Nacht, vale."

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