[Fontinalia] Ein Fest in der Casa Germanica

  • "Deine Sklavin? Die kann doch ein Sklave holen, der hier zuhause ist." Kurzerhand winkte er einen Sklaven heran und befahl ihm, die Sklavin von Iunia Serrana aus der Küche zu holen und zur Porta zu bringen. Er wandte sich kurz an Sedulus. "Bitte entschuldigt die Störung", sagte er vor allem in Richtung des Praefectus Urbi. Dann aber eindeutig zu Sedulus: "Vielen Dank für das herrliche Fest. Es war mir eine Ehre, hier sein zu dürfen. Valete."


    Anschließend folgte Valerian den beiden Frauen zur Porta. "Deine Sklavin kommt gleich", sagte er zu Serrana, um sie zu beruhigen, denn er hatte sehr wohl bemerkt, wie Calvena die Ärmste abgeschleppt hatte.


    Neben seine Liebste trat er nun und legte den Arm leicht um sie. "Es war das schönste Fest, auf dem ich je anwesend sein durfte. Du hast da eine unglaublich gute Organisation zustande gebracht. Es hat einfach alles gestimmt."

  • Adula finden wir sicherlich!“, meinte sie halblaut und recht zuversichtlich. Aber eigentlich hatte sie etwas ganz anderes im Sinn, sie warf Valerian einen kurzen Blick zu. Mehr oder weniger hatte sie Sedulus und Salinator einfach stehen lassen. Manchmal gab es eben für eine junge Frau wichtigeres, als ein höfliches Gespräch und die üblichen Floskeln. Sie konnte diese Gelegenheit die sich ihr bot einfach nicht verstreichen lassen. Später würde sie ja zu den verbliebenen Gästen zurück kehren und dann auch noch die Sklaven anweisen, Ordnung ins Haus zu bringen.


    Ohne viel Worte schien Serrana zu verstehen, worauf Calvena hinaus wollte. Sie drückte den Arm ihrer Freundin und murmelte ihr ein leises „Danke“ ins Ohr. Serrana wusste sicherlich, was sie meinte und worauf sie hinaus wollte. Auch wenn es sicherlich nicht von ihrer Freundin beabsichtigt gewesen war, Valerian und ihr eine solche Gelegenheit zu geben. Ihre Liebster folgte ihnen Beiden, während sie noch kurz die Köpfe zusammen steckten. Ein Sklave der Gens rannte derweil zur Küche um Adula zu finden. Im Eingangsbereich war niemand zu sehen, was um so besser war. Sie drehte sich zu Valerian um, Serrana würde es ihr sicherlich verzeihen, dass sie sie kurz stehen ließ. Calvena strahlte ihren Verlobten und Bald-Ehemann an. Sein Arm lag federleicht um ihre Hüfte und sie vergaß kurz, dass sie nicht allein waren. Ihre Wangen färbten sich rot, als er so viele Komplimente aussprach und sie konnte nichts anderes darauf erwidern, als ihn zu küssen. Kurz schlang sie ihre Arme um seinen Nacken und genoss es einfach, dass er da war. Es war zwar nur ein kurzer Augenblick, in dem wie so häufig die Welt stehen blieb, aber mehr brauchte sie für den Augenblick nicht.
    Nach einer gefühlten Ewigkeit, in Wahrheit waren es nur wenige Herzschläge gewesen, lösten sie sich wieder von einander. „Es hat mich sehr glücklich gemacht, dass du da warst“, sagte sie leise zu ihm. Ihre Stirn ruhte kurz an seiner.


    Diesen Moment nutzte der Sklave der Gens um mit Adula um Schlepptau zu erscheinen. Was sie daran erinnerte, dass Serrana ja noch da war. Vorbei war der Moment. Sie löste sich nun ganz von Valerian und lächelte Serrana etwas verlegen und auch entschuldigend zu.
    „Kommt gut nach Haus. Pass mir ja auf Serrana auf“, ermahnte sie Valerian mit einem ernstem Grinsen. Sie umarmte ihre Freundin noch einmal kur


  • Potitus winkte ab. "Es gibt nichts, was ich nicht schon gesehen habe. Ich habe derweil die Gelegenheit genutzt, das reichhaltige Speiseangebot ausgiebig zu sichten, ohne dabei gestört zu werden. Und hatte danach eine ausgesprochen, nun, anregende Unterhaltung. Ich glaube nicht, dass Dein Feuerteufel da hätte mithalten können." Sein Grinsen bei diesen Worten war mehr als anzüglich und zeigte noch jetzt, wie sehr er sich amüsiert hatte. Dass nun einige Gäste sich verabschiedeten und Sedulus dadurch abgelenkt wurde, ignorierte Salinator völlig.

  • Als sich Valerian anbot Serrana nach Hause zu geleiten nahm Sedulus das Angebot erleichtert an und meinte zu ihm.


    Da hast du wohl wahr und ich danke dir dafür. Es hat mich gefreut das ich dich zu meinen Gästen zählen durfte.


    Gut, Valerian war zwar Calvenas Gast gewesen, aber das machte Sedulus auch nicht wirklich etwas aus.


    Kommt gut nach Hause, vale!


    Verabschiedete sich er die Gruppe und wandte sich wieder Salinator welchem er mit einem Ohr zugehört hatte.


    Ich hoffe es etwas für dich dabei und es hat dir geschmeckt?


    Dann wurde Sedulus doch neugierig.


    Aha? Um was ging es denn bei besagter Unterhaltung?


    Grinste er spitzbübisch.


    Ich geh davon aus, dass du sie mit einer Frau geführt hast? 8)

  • Potitus nickte mit zufriedenem Gesichtsausdruck. "Es war einiges für mich dabei und ich muss zugeben, es war ganz ausgezeichnet. Ich war eben bei der Überlegung angelangt, ob ich mir nicht noch den einen oder anderen Happen einverleibe, bevor ich mich ebenfalls verabschiede." Er strich sich dabei über die Rundung seines durchaus wahrnehmbaren Bauches.


    "Davon gehst Du richtig aus, Germanicus. Was sonst könnte auf solch einer Feier als anregende Unterhaltung bezeichnet werden? HAHAHAHA!" Salinator schlug Sedulus vergnügt auf die Schulter.

  • Sedulus legte für einen Moment den Kopf schief.


    Das freut mich zu hören das es dir geschmeckt hat. Hätte ich etwas anderes gehört, so hätte ich den Köchen eigenhändig das Fell über ihre Ohren gezogen.


    Natürlich hätte dies Sedulus nicht getan denn halbwegs gutes Personal war recht schwer zu bekommen, aber sie hätten sich etwas anhören können.


    Da kann ich dir eigentlich nur zustimmen Praefectus.


    Lächelte Sedulus und sah sich um. Viele Gäste waren nicht mehr da wie es aussah und einige Sklaven begannen auch schon aufzuräumen.


    Ach du willst uns also auch schon verlassen? Auf alle Fälle hat es mich gefreut du es hast einrichten können hier zu erscheinen. Und natürlich dass es dir gefallen hat.

  • Zitat

    Original von Furia Calliphana


    Centho sah Calliphana etwas irritiert an.


    “Bist Du gar nicht müde? Es ist schon späht und wenn ich dich nach Hause bringe ist das doch schon ein Spaziergang oder nicht?”


    Sagte er schelmisch um sie wieder etwas auf zu ziehen natürlich würde er gern noch mit ihr am Fluss entlang gehen auch wenn das von ihm aus am anderen Ende der Stadt war.


    “Oh ja Calvena es war ein herrliches fest ich hoffe ich kann dich auch bald mal einladen. Und ich hoffen das wird dann auch so ein gelungener Abend wie dieser hier.”

  • Zitat

    Original von Germanica Calvena
    Adula finden wir sicherlich!“, meinte sie halblaut und recht zuversichtlich. Aber eigentlich hatte sie etwas ganz anderes im Sinn, sie warf Valerian einen kurzen Blick zu. Mehr oder weniger hatte sie Sedulus und Salinator einfach stehen lassen. Manchmal gab es eben für eine junge Frau wichtigeres, als ein höfliches Gespräch und die üblichen Floskeln. Sie konnte diese Gelegenheit die sich ihr bot einfach nicht verstreichen lassen. Später würde sie ja zu den verbliebenen Gästen zurück kehren und dann auch noch die Sklaven anweisen, Ordnung ins Haus zu bringen.


    Ohne viel Worte schien Serrana zu verstehen, worauf Calvena hinaus wollte. Sie drückte den Arm ihrer Freundin und murmelte ihr ein leises „Danke“ ins Ohr. Serrana wusste sicherlich, was sie meinte und worauf sie hinaus wollte. Auch wenn es sicherlich nicht von ihrer Freundin beabsichtigt gewesen war, Valerian und ihr eine solche Gelegenheit zu geben. Ihre Liebster folgte ihnen Beiden, während sie noch kurz die Köpfe zusammen steckten. Ein Sklave der Gens rannte derweil zur Küche um Adula zu finden. Im Eingangsbereich war niemand zu sehen, was um so besser war. Sie drehte sich zu Valerian um, Serrana würde es ihr sicherlich verzeihen, dass sie sie kurz stehen ließ. Calvena strahlte ihren Verlobten und Bald-Ehemann an. Sein Arm lag federleicht um ihre Hüfte und sie vergaß kurz, dass sie nicht allein waren. Ihre Wangen färbten sich rot, als er so viele Komplimente aussprach und sie konnte nichts anderes darauf erwidern, als ihn zu küssen. Kurz schlang sie ihre Arme um seinen Nacken und genoss es einfach, dass er da war. Es war zwar nur ein kurzer Augenblick, in dem wie so häufig die Welt stehen blieb, aber mehr brauchte sie für den Augenblick nicht.
    Nach einer gefühlten Ewigkeit, in Wahrheit waren es nur wenige Herzschläge gewesen, lösten sie sich wieder von einander. „Es hat mich sehr glücklich gemacht, dass du da warst“, sagte sie leise zu ihm. Ihre Stirn ruhte kurz an seiner.


    Diesen Moment nutzte der Sklave der Gens um mit Adula um Schlepptau zu erscheinen. Was sie daran erinnerte, dass Serrana ja noch da war. Vorbei war der Moment. Sie löste sich nun ganz von Valerian und lächelte Serrana etwas verlegen und auch entschuldigend zu.
    „Kommt gut nach Haus. Pass mir ja auf Serrana auf“, ermahnte sie Valerian mit einem ernstem Grinsen. Sie umarmte ihre Freundin noch einmal kur


    Der Kuß kam ein wenig unerwartet, aber keineswegs unerwünscht. Es blieb zu hoffen, daß wirklich niemand zusah. Doch eigentlich war es Valerian in diesem Moment völlig schnurzepiepegal. Zu schön war es, sie im Arm zu halten. Der Kuß war viel zu kurz. Es fiel Valerian schwer, loszulassen. "Es macht mich glücklich, bei Dir sein zu dürfen. Bald... bald, Liebste." Und schon war der Moment wieder vorbei. Doch es war der schönste Moment des ganzen Abends gewesen. "Versprochen. Ich werde sie gesund und munter zuhause abliefern. Wir sehen uns bald wieder. Ganz bestimmt." Er lächelte ihr liebevoll zu.


    Dann wandte er sich an Serrana. "Wollen wir gehen?"

  • Serrana hatte die letzten Augenblicke geduldig bei Adula gestanden und scheinbar hochinteressiert in eine andere Richtung geschaut. Sie gönnte Calvena und Valerian deren Glück von Herzen, und wenn sie etwas dazu beitragen konnte, dass die beiden eine ungestörte Minute miteinander bekamen, dann tat sie das sehr gern.


    "Ja gern." antwortete sie dann lächelnd auf Valerians Frage und winkte Calvena noch ein letztes mal zu. "Komm, Adula, jetzt gehen wir nach Hause."

  • Am liebsten hätte sie für sich und Valerian noch viel mehr Zeit gestohlen, doch noch war das Risiko zu groß, dass ein angetrunkener Gast herbei torkelte und etwas sah, was zu unangenehmen Gerüchten führen konnte. Außerdem wollte sie Serrana nicht unnötig warten lassen. Noch einmal drückte sie die Hand ihres Liebsten und lächelte Beiden zum Abschied zu.


    „Vale!“ sagte sie. „Kommt gut nach Haus!“ Und schon waren sie verschwunden. Aus der Tür hinaus von der Nacht verschluckt. Leise seufzte sie sehnsüchtig und wandte sich dann wieder dem Atrium zu. Dort standen immer noch Salinator und Sedulus zusammen. Die letzten Worte ihres Onkels bekam sie jedoch mit.


    „Du willst uns schon verlassen Praefect. Hat es dir gefallen?“ fragte sie freundlich. Sie schwebte gerade auf Wolke sieben. Für den Moment war es ihr herzlich egal, ob er ihr in den Ausschnitt starrte oder sich anderen Dingen widmete.

  • Zitat

    Original von Iunia Serrana
    Serrana hatte die letzten Augenblicke geduldig bei Adula gestanden und scheinbar hochinteressiert in eine andere Richtung geschaut. Sie gönnte Calvena und Valerian deren Glück von Herzen, und wenn sie etwas dazu beitragen konnte, dass die beiden eine ungestörte Minute miteinander bekamen, dann tat sie das sehr gern.


    "Ja gern." antwortete sie dann lächelnd auf Valerians Frage und winkte Calvena noch ein letztes mal zu. "Komm, Adula, jetzt gehen wir nach Hause."



    "Gut", sagte Valerian und bot ihr galant den Arm an. Einen kurzen Blick warf er noch zu Calvena zurück und erwiderte ihr Lächeln. Dann traten sie auf die Straße. Ein Fackelträger gesellte sich zu ihnen, anscheinend hatten die Gastgeber reichlich davon kommen lassen. Valerian kannte den Weg und zeigte keinerlei Unsicherheit.



  • Potitus nickte und ließ sich nicht anmerken, ob seine Worte ernst gemeint waren. "Nichts anderes habe ich von Dir erwartet." Auch der Tonfall verriet nichts.


    "Man soll gehen, wenn es am Schönsten ist. Diesen Zeitpunkt habe ich fast schon verpasst." Er drehte sich zu Calvena und betrachtete ihre schöne Gestalt. "Es war ein ausgesprochen vergnügliches Fest, liebste Calvena. Du bist nicht nur ungewöhnlich schön, sondern auch außerordentlich begabt."

  • Sie lächelte Dem PU freundlich zu. „Es war mir eine Freude dich als Gast in diesem Haus zu haben!“ sagte höflich. Im Grunde nichts Anderes wie Floskeln, die man nun einmal sagte, wenn man sich nicht näher kannte und der Höflichkeit nachkommen wollte.


    „Ich danke dir für deine Komplimente...“, wie aufs Stichwort färbten sich ihre Wangen zart rosa.


    "Soll dich ein Fackelträger auf deinem Heimweg begleiten?"

  • Potitus gönnte sich zum Abschluss noch einen ausgiebigen Blick auf die Reize dieser schönen jungen Frau. Zum Anbeißen, das Mädel. "Es war mir eine Freude, euer Gast zu sein, insbesondere Deiner, schöne Calvena. Da ich wohl leider nicht annehmen darf, dass Du mich begleiten und mir den Weg beleuchten möchtest allein durch Deine strahlende Schönheit, - nein danke. Ich habe eigene Leute dabei. Aber es ist sehr umsichtig von Dir, danach zu fragen. Valete." Er nickte den Gastgebern zum Abschied zu und winkte dann seinen Leuten, die sich schon bereit gemacht hatten.

  • Sedulus drehte sich bei den Worten Salinators kurz weg um sich eins zu grinsen. Der war echt der Hammer.


    Es hat uns gefreut, dass du der Einladung gefolt bist.


    Wiederholte Sedulus.


    Vale Senator Vescularius Salinator und komm gut Nachhause.


    Schließlich machten in der heutigen Zeit Verbrecher nicht einmal mehr vor Senatoren halt.

  • Für einen Moment fühlte sie sich reichlich Unwohl in ihrer Haut, als der PU sie ganz genau taxierte. An seinem Lächeln und seinem Blick konnte sie bereits erahnen, welche Gedanken er gerade hegte. Ihr Lächeln fror fest und sie blieb höflich auf Abstand. Aber am liebsten wäre sie im Augenblick an einem ganz anderen Ort gewesen. Den Worten ihres Onkels hatte sie nichts mehr hinzu zu fügen. Von daher sagte sie einfach nur noch: „Valete, Praefect!“ Erleichtert atmete sie dann auf als dieser dann endlich auch aus dem Haus war. Was für ein Ekel, ging es ihr durch den Kopf. Ein leichter Schauer lief ihr über den Rücken. Sie war froh so wenig mit diesem Mann zu tun zu haben.


    „Nun sind alle aus dem Haus!“ sagte sie zu ihrem Onkel, auch um sich selbst auf andere Gedanken zu bringen. „Ich werde dann mal die Aufräumarbeiten verteilen und dann ins Bett gehen“, erklärte sie ihm. Ein Sklave huschte an ihr vorbei, beladen mit silbernen Tabletts und teueren Glasbechern. „Gute Nacht“, wünschte sie ihm dann und verschwand dann in Richtung Triclinium. Viele Anweisungen brauchte sie nicht geben, die Sklaven wussten von allein, was sie zu tun hatten und Elissa scheuchte sie dann mit einem nachsichtigem Lächeln in ihr Bett.


    ~~Ende~~

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!