Valerian hatte ja bereits im Theater fest stellen dürfen, dass sie kitzlig war, doch leider war er es ja nicht. Sie würde also eine andere Schwäche ausnutzen, nur erst einmal galt es, dieses heraus zu bekommen. Auch wenn Valerian diese Tatsache wohl in all der Aufregung etwas verdrängt hatte, aber sie ahnte bereits, dass er über kurz oder lang, sich auf sie stürzen würde. Im Grunde sprach dagegen nichts, nur sollte es dann schon der rechte Zeitpunkt sein. „Dafür ist aus diesem Unhold doch ein respektabler Mann geworden. Ich vermute mal, Melina braucht einfach Zeit, genauso wie du oder ich sie gebraucht haben. Ich kann sie gut verstehen.... nur hab ich mich doch etwas anders in ihrem Alter verhalten. Am besten wäre es wohl, wenn man ihr eine Aufgabe gibt und sie auf diese Weise Verantwortung übernehmen muss. So etwas verändert einen dann doch“, schlug sie vor. Nur hatte sie keine Idee was das sein könnte, mit dem man Melina beschäftigen konnte. Ehrlich gesagt, wollte sie sich darüber auch jetzt nicht den Kopf zerbrechen. Schließlich gab es für sie und Valerian immer nur wenige Tage, an denen sie nur Zeit für sich hatten.
Calvena musste sich ein breites Grinsen verkneifen, als in seinem Blick ein Hauch von Enttäuschung auf flackerte. Anscheinend hatte er gehofft, sie würde ihre Einladung, mit ihm zu kuscheln, wiederholen. Einen kurzen Moment ließ sie ihn noch etwas zappeln. „Ich denke das Feuer ist groß genug“, meinte sie dann und erlöste ihn dann doch von seinen Qualen, indem sie nun auch näher an ihn heran rutschte. „Es würde völlig reichen, wenn du deinen Arm um mich legst!“ fügte sie spitzbübisch grinsend hinzu.
Verständnisvoll nickte sie. Es war wohl auch besser, wenn sie es langsam angingen. Aber über kurz oder lang, würden sie Beide dieses Ereignis nicht hinauszögern wollen. „Ich bin mir sicher, du erinnerst ihn zur rechten Zeit!“