Der Zug des Processus Consularis schob sich durch die Straßen Roms. Dabei wurde die traditionelle Ordnung weiterhin strikt eingehalten, derzufolge zuerst die Equites und Klienten des Consuls marschierten, dann die Sella Curulis getragen wurde und erst an dieser Stelle der Consul selbst, gehüllt in seine Amtstracht und geleitet von zwölf Liktoren, durch die Straßen zog, sodass die Senatoren (was für öffentliche Prozessionen eher ungewöhnlich war) den Abschluss bildeten. Hinter dem Forum Pacis betrat der Zug schließlich das Forum Romanum und nahm dann die Via Sacra zum Capitolium hinauf.
Schon vom Tal aus konnte man das golden leuchtende Dach des Tempels ausmachen, das heute als Opferstätte dienen würde. An den Ränden der Straßen hatten sich ebenso zahlreiche Schaulustige versammelt, die den neuen Consul begutachten wollten (oder vielleicht auch etwas von den Assen, die Tiberius Durus als Spenden unter das Volk verteilen ließ, abzubekommen).