Die Warmherzigkeit und Gastfreundschaft des Iuliers, den sie bis heute nicht gekannt hatte, machte sie sprachlos. Daher war sie dankbar, dass er sich nachdem er sein Beileid bekundet hatte, direkt an Proximus wandte, der nun erst einmal erklären musste, aus welchem Loch seine Nichte gekrochen war. So hatte sie noch ein wenig mehr Zeit, sich wieder zu sammeln.
„Vielen Dank, Centho. Ich weiß deine Anteilnahme und Gastfreundschaft zu schätzen. Onkel, es gibt keinen Ort, an dem ich jetzt lieber wäre, als hier bei dir.“ Mit immer noch glänzenden Augen lächelte sie, das entsprach der vollen Wahrheit. Sie hatte ja nun nichts mehr, schließlich war auch ihr Bruder vor ein paar Jahren schon verschieden, und Proximus war ihr immer, wenn er konnte, ein guter Onkel gewesen. Letztendlich vertraute sie auf die letzten Wünsche ihres Vaters, der sich beim Verfassen sicherlich seine Gedanken gemacht hatte.