[Circus Flaminius] LUDI CIRCENSES FERIAE LATINAE | ENDLAUF

  • Quarto fiel das bislang gute Rennen des einzigen Grünen im Feld ebenfalls auf.
    “Dieser Alexandros hat schon bei den letzten Ludi Apollinares für Aufsehen gesorgt. Da hat die Praesina wohl einen Glücksgriff getan.“, kommentierte er ein wenig neidisch den aktuell zweiten Platz des Mannes aus Serdica, der, wie er wusste, auch noch sehr jung war und erst wenige Rennen bestritten hatte. Zurzeit war er wohl der beste 'Jung-Profi' in der römischen Rennsportszene.











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    PRINCEPS FACTIONIS - FACTIO VENETA

  • Die Freude am Rennen konnte einem schon vergehen, wenn man sah, daß die eigenen Fahrer einfach nicht aus den Puschen kamen. Beim Training war jeder von ihnen regelmäßig weit besser gewesen als heute. Es mußte einen Grund haben, daß sie in den Rennen so versagten. Auf jeden Fall war diese Vorstellung geradezu erbärmlich. Wenn sich Quintus Arius nicht noch gewaltig steigerte, dann konnte er sich später auf etwas gefaßt machen. Burolix sowieso, der junge Gallier hielt lange nicht das, was sein Vater versprochen hatte.


    Dem Gespräch der anderen beiden hörte Ursus interessiert zu. Ja, dieser Alexandros war gut. Dabei auch noch sehr und mit nicht übermäßig großer Rennerfahrung gesegnet. Ursus behielt ihn ebenfalls im Auge, beobachtete seine Manöver, zog Vergleiche zu denen seines Fahrers.

  • "Warten wir erstmal ab, wie lange er sich da vorne hält", erwiderte Macer angriffslustig. "Die Roten werden zumindest noch zulegen und ihn da vorne ordentlich unter Druck setzen", prophezeite er und alles andere wäre auch wohl für einen Vorsitzenden der Russata unpassend gewesen. Der erste Platz mochte unerreichbar sein gegen Fortunatus, aber den zweiten wollten sie zumindest nicht kampflos hergeben. Dumm nur, dass erstmal noch der dritte dazwischen lag.

  • Nachdem es nach einer halben Ewigkeit endlich losging, konnte sich Macer schon nach kurzer Zeit nicht mehr auf dem Sitz halten. Fortunatius machte da weiter, wo er im Training aufgehört hatte.


    Seine konzentrierte Arbeit verhalf ihm zu einem größeren Vorsprung, allerdings waren es noch 5 Runden.


    Auf gehts Fortunatius....Weiter So!!

  • Dem Varus hatte es wohl die Sprache verschlagen aber Sedulus sollte es recht sein... Dann begann auch endlich das Rennen. Macer an seiner Seite schien es nicht mehr auf seinem Sitz zu halten wärend Sedulus den Beginn des Rennens eher mit gemischten Gefühlen beobachtete.
    Die Gespanne der Blauen machten eine üble Figur doch gsb Sedulus die Hoffnung noch nicht das sie sich wärend den nächsten Runden noch verbessern würden.


    Eure beiden Lenker sind wirklich nicht schlecht. Zumindest was den Beginn des Rennens angeht, doch sind sie hintenraus auch so stark oder verpuffen sie dann wie heiße Luft?


    Wollte er von seinem Klienten wissen und blieb von dessen Schreie recht unbeeindruckt.

  • Mit dem überqueren von Fortunatus, einem der derzeitigen Aushängeschilde der Factio Albata wurde die dritte Runde eingeläutet. Mit ein wenig Abstand folgten Alexandros aus Serdica und der zweite Auriga der Albata Pigor Secundus. In der Mitte des Feldes war kaum noch ein Gespann von dem anderen zu unterscheiden, zum einen durch den Staub, der den Lenkern um die Gespanne flog zum anderen änderte sich sekundlich die Reihenfolge.
    Als erster unternahm Quintus Arius von der Aurata einen Angriff auf die Spitze. Er scherte aus und degradierte seine Gegner zu Statisten. Als erster musste Halil Torkebal daran glauben und der Auratalenker machte sich gleich an den nächsten Kontrahenten. Tolimedes sowie Proteneas wurden wie Spielfiguren stehen gelassen. Es schien bald so, als ob Quintus Arius plötzlich Flügel verliehen wurde. Nun wurde Pigor Secundus auf den vierten Platz verdrängt und Quintus Arius machte sich daran, Alexandros aus Serdica zu überholen. Der sehr umsichtige Auriga der Factio Praesina hatte nicht nur die Augen auf seinem Vordermann gerichtet. Er beobachtete auch was hinter ihm geschah und versperrte dem heraneilenden Auratalenker den Weg, so das es beinahe zu einer Kollision kam. Eine kleine Berührung schien es auch gegeben zu haben, denn der Tatendrang von Quitus Arius nahm ein jähes Ende. Mit Glück und Geschick konnte er ein umkippen seines Gespannes verhindern doch der Schwung war weg und er fand sich am äußeren Ende der Rennbahn wieder. Jetzt schlüpften seine Gegener, die er kurz vorher noch bravurös hatte stehen lassen allesamt hindurch und Quintus Arius wurde bis auf den sechsten Platz durchgereicht. Er konnte gerade noch so Mehaf von der Veneta hinter sich lassen. Durch dies Aktion wurde das Feld gerade in der Mitte regelrecht durcheinander gewürfelt und es bildeten sich neue Zwischenstände. Dies war die spektakulärste Aktion der dritten Runde und so ging es auf die Zielgeraden. Angeführt von Fortunatus, auf dem zweiten und dritten Platz Alexandros aus Serdica sowie Halil Torkebal. Die Mitte des Feldes bildeten Proteneas sowie Pigor Secundus ehe Quintus Arius erschien. das Ende des Feldes komplettierten die Venetalenker Mehaf sowie Tolimedes.
    Die vierte Runde wurde eingeläutet und man durfte gespannt sein, wer sich diesmal nach vorn kämpfen würde. Fortunatus machte einen recht souveränen Eindruck und man konnte eigentlich nur auf einen Materialfehler hoffen, um seine Position zu gefährden. Doch hinter Fortunatus schien der Praesinafahrer seine Geschwindigkeit nicht aufrecht halten zu können. Als ersten musste er Halil Torkebal passieren lassen und auch Proteneas sowie Pigor Secundus schlüpften innen durch. Da hatte er wohl nicht recht Obacht gegeben, was ihm eine Runde zuvor noch gelang. Quintus Arius schien sich von dem Manöver eine Runde zuvor noch nicht recht erholt zu haben. Mehaf von der Veneta machte sich daran, seine Farben ein wenig weiter nach vorn zu bringen und kassierte den Lenker der Aurata. Den Schluss des Feldes beschloss Tolimedes der zum Vorlauf nicht wieder zu erkennen war. Das Feld raste um die zweite Wende und bis auf die Spitze des Feldes war es vermessen, hier schon irgendwelche Wasserstandsmeldungen zu prognostizieren.
    Das Feld überquerte die Ziellinie allen voran Fortunatus und über die Hälfte des Rennens waren somit geschafft.


  • Zitat

    Original von Quintus Germanicus Sedulus
    Eure beiden Lenker sind wirklich nicht schlecht. Zumindest was den Beginn des Rennens angeht, doch sind sie hintenraus auch so stark oder verpuffen sie dann wie heiße Luft?


    Macer kam zunächst vor lauter Gebrüll zu keiner Antwort, brauchte er aber auch nicht, denn seine Lenker antworteten selber darauf.
    Fortunatius konnte sein Vorsprung immer noch halten und auch Pigor hielt sich ausgezeichnet und es war schon mehr als die Hälfte rum.


    Bei Fortunatius mache ich mir keine Sorgen, der wird das Rennen nach Hause schaukeln. Was mit Pigor passiert ist schwer zu sagen, er ist doch noch sehr jung und unerfahren...

  • Die beiden nächsten Runden liefen für Tolimedes alles andere als gut.
    Was er auch tat, wie sehr er seine Pferde auch antrieb und bemüht war, seine Gegner hinter sich zu lassen, er verlor immer mehr den Rhythmus und zunehmend an Boden.
    In den Kurven wurde sein Gespann zu weit nach außen getragen, wodurch sich für die hinter ihm liegenden Fahrer Überholmöglichkeiten ergaben und auf den Geraden konnte er sie auch nicht wieder einholen.
    Quintus Arius, Halil Torkebal und auch sein Stallgefährte Mehaf, sie alle zogen an ihm vorbei.
    Tolimedes war so mit sich und seinem Ärger darüber beschäftigt, dass er gar nichts von Arius' Beinahe-Unfall mitbekam. Das etwas geschehen sein musste, bemerkte er erst, als dieser wieder vor ihm auftauchte.
    Aber das war nur ein schwacher Trost, angesichts des letzten Platzes, auf dem er jetzt lag.

  • Sedulus war nun überhaupt nicht mehr zufrieden was die beiden Lenker der Blauen ihren Anhängern da boten. Er schüttelte nur mit dem Kopf und überlegte sich schon zu gehen noch bevor das Rennen überhaupt beendet war. Anderseit, vielleicht würde er am Ende noch den großen Knall verpassen und dass wollte er ja wiederum auch nicht. So entschloss er sich zu bleiben und dem Drama was sich ihm da bot weiterhin zuzuschauen.


    Aber ich mache mir dafür um so mehr wenn ich mir das da so ansehe...


    Antwortete Sedulus und verzog dabei seine Mundwinkel.

  • Unter den Anhängern der Factio Russata war der Jubel riesig, als sich die roten Fahrer nach dem schlechten Start immer weiter nach vorne schoben und schließlich beide direkt hinter dem Spitzenfahrer unterwegs waren. Im dumpfen Grollen schallten die Schlachtrufe der roten Anhänger durch den Circus.


    "Russ-russ-russ Ru-russ-russ-russ Ru-russ-russ-russ Russata!"


    Der einzige grüne Fahrer, der bis vor kurzem noch deutlich vor ihnen gefahren war und sich nun deutlich hinter ihnen befand, musste sich dagegen einige Schmähgesänge anhören, sofern er überhaupt etwas von dem Lräm auf den Rängen verstand.


    "Was ist grün und stinkt nach Fisch? Baeh-Praesina!"





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  • Quarto wurde im Unterschied zu den Anhängern der Roten ganz still, als Tolimedes weit zurück und auf den letzten Platz fiel. Mehaf, der zweite Fahrer der Blauen, lag nur zwei Plätze davor.
    Nein, zum Jubeln war ihm nicht zumute. -.^
    Auch wenn er vorher gewusst hatte, dass sich seine Fahrer in diesem Feld schwer tun würden; etwas mehr erhofft hatte er sich dennoch.
    Immerhin waren noch drei Runden übrig. Genug Zeit also, um ihn doch noch etwas gnädiger zu stimmen.











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    PRINCEPS FACTIONIS - FACTIO VENETA

  • Die Weißen und die Roten schienen das Rennen unter sich entscheiden zu wollen. Ursus hatte natürlich nicht damit gerechnet, daß seine Fahrer die Spitze erreichen würde, dazu war die Konkurrenz zu erfahren. Doch der zweitletzte Platz! Und der Bursche schien es nicht zu schaffen, sich auch nur einen Deut vorzuarbeiten! Verflixt und zugenäht aber auch! Nach Jubelrufen war ihm wirklich nicht zumute. Und er bemerkte, daß auch Quarto weit stiller geworden war. Blieb zu hoffen, daß die letzten Runden ein wenig Besserung für die Aurata brachten.

  • Die fünfte Runde ward angebrochen und nun galt es sich für den Endspurt eine günstige Ausgangslage zu verschaffen. Scheinbar unbeirrt steuerte Fortunatus dem Feld davon eilend dem Sieg entgegen und keiner der anderen Lenker schien dem etwas entgegen zusetzen. Hinter dem Albatafahrer schien sich nun endgültig Alexandros aus Serdica sowie Halil Torkebal festzusetzen. Zwar schien Alexandros aus Serdica gerade der schnellste im Felde zu sein und doch war der Vorsprung von Fortunatus und Halil Torkebal noch zu immens, um bei der Praesina in Euphorie zu verfallen. Pigor Secundus wurde ebenso kassiert wie Proteneas und jene konnten kaum etwas dagegen setzen. war dies Taktik oder hatte Alexandros aus Serdica die zweite Luft bekommen. Im Windschatten von Alexandros aus Serdica schien sich nun auch endlich die Veneta auf ihre Tugenden zu besinnen und kletterte in Person von Mehaf von Rang sechs auf den vierten Platz. Dagegen wurden Proteneas und Pigor Secundus, die bis dahin ein beherztes rennen abgeliefert hatten fast bis an das Ende des Feldes zurückgedrängt. Nur die bis dahin Glücklosen Quintus Arius und der Vorlaufsieger Tolimedes blieben noch dahinter. In dieser Reihenfolge ging es auf die Zielgeraden der fünften Runde und es blieb auch ob des großen Vorsprunges von Fortunatus spannend. Die kleinste Unachtsamkeit bedeutete hier einen Platzverlust oder gar das Aus.
    Mit dem überqueren der Ziellinie läutete Fortunatus die sechste und vorletzte Runde der ludi Circenses Feriae Latinae ein. Dieser schien nun das Renngeschehen zu kontrollieren und schaltete einen Gang zurück. Dahinter das gewohnte Bild. Halil Torkebal an zweiter Position gefolgt von Alexandros aus Serdica. In der Mitte des Feldes gab es ein kleines Gerangel, aus dem Mehaf von der Veneta den kürzeren zog und Proteneas den den vierten Rang überlassen musste. Ungewöhnlich für die letzten Runden eines Rennens gab es kaum einen Platztausch, dafür jedoch eine ganze menge an Rangkämpfen, bei denen aber der vorher bevorteilte auch seinen angestammten Platz wieder einnahm. Es ging das vorletzte mal auf die Zielgeraden. Fortunatus führte immer noch unangefochten das Feld an und wollte ihm jetzt noch einer den Sieg entreisen, war Eile geboten. Tolimedes war nach seinem Zwischenzeitliche Spurt wieder auf den Boden der Tatsachen zurückgekehrt und wurde außerdem noch von Pigor Secundus kassiert. Den Schluss des Feldes beschloss nun doch etwas einsam Quintus Arius von der Aurata.


  • Die letzte Runde war angebrochen und noch immer lag Tolimedes nur auf dem vorletzten Platz. Das ganze Feld war vor ihm und darunter auch Aurigae, die er hatte schlagen wollen. Lediglich Quintus Arius lag hinter ihm und das war ein Fahrer, der im Fahrerfeld für seine notorische Erfolglosigkeit bekannt war.
    Nein, Tolimedes war nicht glücklich und Dareios, so fürchtete er, würde es auch nicht sein.
    Mehaf, sein Stallgefährte, lag zwei Plätze vor ihm. Tolimedes erkannte sein blaues Trikot trotz des aufgewirbelten Staubes. Mehaf; der würde auch nicht zufrieden sein, hatte aber, wenn es dabei bliebe, zumindest halbwegs Dareios' Erwartungen erfüllt.
    Oh, wie gerne würde Tolimedes zumindest ihn noch überholen. Aber zwischen den beiden lag noch der zweite Mann von der Albata, der seine Pferde in den ersten Runden wohl verausgabt hatte. Vielleicht konnte er zumindest ihn noch kassieren?
    Tolimedes trieb seine Pferde an. Die letzten Kurven, die letzten Geraden, auf die Ziellinie zu...

  • Auch wenn der zweite rote Fahrer gerade wieder etwas zurückgefallen war und dem Grünen Platz machen musste, blickten nicht nur die Anhänger der Russata zufrieden auf die Bahn und den Rennverlauf, sondern auch Macer. Entspannt genoss er den spannenden Rennverlauf und die Positionskämpfe im hinteren Teil des Feldes. Seinen Senatskollegen schien es da wenig gut zu gehen. Aelius Quarto war ziemlich still geworden und Aurelius Ursus machte sich angesichts des letzten Platzes seines Fahrers offenbar auch nicht mehr bemerkbar als unbedingt nötig. Macer konnte es verstehen, denn er wäre auch nicht zufrieden gewesen, wenn seine Fahrer hinterher fahren würden. Aber so sah das alles äußerst erfreulich für die Russata aus und er hoffte, dass sie die verbleibende Runde auch noch gut überstehen würden.

  • “Oh, es kommt wie vorausgesagt: Gegen diesen Fortunatus ist heute kein Kraut gewachsen! Er wird sich den Sieg nicht mehr nehmen lassen!“, prophezeite Quarto, denn der Auriga von den Weißen fuhr ein überlegtes Rennen und führte souverän.


    “Ich hoffe nur, nichts gegen dich und deinen Stall, Senator Purgitius, aber ich hoffe doch sehr, dass mein Mann zumindest noch ein oder zwei Plätze gut machen kann.“
    Diese Hoffnung galt wohl Mehaf, dem besser Platzierten der Blauen.










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    PRINCEPS FACTIONIS - FACTIO VENETA

  • Die siebente und letzte Runde war nun angebrochen. Die Spannung im Oval bewegte sich auf ihren Höhepunkt zu und auch die Wagenlenker versuchten nun noch einmal die letzten Reserven aus ihren Pferden herauszukitzeln.
    Schon auf der ersten Geraden schien Fortunatus keinen Zweifel an seinem heutigen Triumph aufkommen zu lassen und forcierte abermals das Tempo. Hinter Fortunatus schien sich Halil Torkebal von der Russata den zweiten Platz zu sichern. Dieser ging jedenfalls als zweite in die erste Wendung. In der Mitte des Feldes schien sich der Venetalenker Mehaf die Kraft am besten eingeteilt zu haben. Dieser machte sich nun daran, erst den zweiten Russatalenker Proteneas und gleich darauf, den nun seinem rasanten Anfangstempo Tribut zollenden Alexandros aus Serdica zu überholen und somit die Farbe der Veneta im Feld hochzuhalten. Auch der zweite Venetalenker schien sich mit der bisher gezeigten Leistung nicht zufrieden stellen zu wollen und startete am Ausgang der Wende einen Angriff auf Pigor Secundus. Das kräftezehrende Rennen des Vorlaufes und dieses nicht minder schwere Rennen in den Knochen hatte dieser kaum etwas entgegen zu setzen und musste den Venetalenker passieren lassen. Das Ende des Feldes beschloß Quintus Arius, dem dennoch großer Kampfgeist zu attestieren war. Das Feld bog auf die Zielgeraden ein und der erhoffte Endspurt schien am heutigen Tage nicht einsetzen zu wollen. Zu klar waren die Fronten. Fortunatus überquerte im Jubel seiner Anhänger die Ziellinie als erster, was keine echte Überraschung war. Die Ränge waren nun ein Meer aus weißen Fähnchen und Wimpeln. Doch auch der Zweitplatzierte, der die Roten eindrucksvoll vertrat hatte eine tolle Leistung geboten. Im großen und ganzen war dies nicht unbedingt ein mit Spannung versetztes Rennen, jedoch war für jeden etwas dabei.



  • Die letzte Runde erlebte Macer wie in einem Rausch, er nahm niemanden wahr und fuhr die Kurfen innerlich gar mit.
    Als Fortunatius die Ziellinie als erstes überwunden hatte, brauste bei allen Anhängern der Albata grenzenloser Jubel aus. Für Macer war es das erste große Rennen und gleich ein Sieg. Keinen hielt es mehr auf den Plätzen...


    FORTUNATIUS!! SIEEEEEEEEG!



    VICTORIA!

  • Macer gönnte es dem Senatskollegen Quarto problemlos, dass sein favorisierter blauer Fahrer tatsächlich noch wie erhofft zwei Plätze gut machte, denn auch wenn der zweite rote Fahrer dadurch einen Platz zurück fiel, blieb mit Halil Torkebal der andere Fahrer ungefährdet auf dem zweiten Platz. Mit einer Geste, die eindeutig auf Zufriedenheiten mit dem Ergebnis schließen ließ, kommentierte Macer den Zieldurchlauf, während der Jubel auf den Rängen noch lauter wurde, als er ohnehin schon gewesen war.


    "Keine schlechte Aufholjagd des Blauen", wandte er sich dann anerkennend an Quarto, auch wenn der natürlich nicht selber gefahren war. Für Aurelius Ursus ging das Rennen dagegen wohl so freudlos aus, wie es die meiste Zeit schon ausgesehen hatte.

  • Das ganze Finalrennen über hatte sich Septima gefragt, wo ihre Begleitung abhanden gekommen war. Seit der Pause hatte sie werder Archias, noch Centho oder Piso gesehen. Waren die etwa am Weinstand hängen geblieben? Ihr werter Vetter Celsus, der spätere Ahala, war ebenfalls nicht wieder von der Latrine zurück gekehrt.


    Somit hatte sich Septima das ganze Rennen über sehr still verhalten und überlegte nun fieberhaft, wie sie zurück nach Hause kommen sollte, so ganz ohne Begleitung. Oder zumindest bis vor das Gebäude, denn da würde irgendwo Baldemar, ihr Leibsklave, auf sie warten.

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