Es war immer kalt hier, niemals schien die Sonne warm und ihre zarte Haut streicheln auf sie. Die Tage und Wochen, ja Monate schon die sie jetzt in Rom war waren für sie nicht einfach gewesen. Ihre Herrin war sehr lange krank gewesen, man dachte sogar schon das sie in Eas reich gehen würde doch hatten die Götter Mitleid mit ihr und schenkten ihr doch wieder das Leben.
Dieser Morgen war trüb und es hatte geregnet in der Nacht. Serafina zog sich ein Tuch um die Schultern und bemühte sich leise und ungesehen durch die Gänge der Villa zu kommen. Bis jetzt hatte sie es geschafft dass kaum jemand Notiz von ihr nahm und eigentlich wollte sie es auch so belassen. Die Menschen hier in Rom waren ihr zu oberflächlich, zu sehr von sich eingenommen. Was hatten sie schon erreicht. Eine Stadt die stank und zu voll war und darauf waren sie stolz und bildet sich ein die Herren der Welt zu sein.
Serafine bog um eine Ecke und musste sofort abbremsen. Vor ihr baute sich ein Berg von Mensch auf, plötzlich und unerwartet. Sie wollte sich schon umdrehen und leise verschwinden doch…
Zwei dunkle Augen treffen ihn, der breite Rücken, die Statur. Ein erkenne, ein runzeln der zarten Stirn. In ihrer eigenen Sprache spricht sie, denn ihr Latein war noch etwas holprig.
„Entschuldigung, ich muss vorbei.“
Sie senkte den Kopf und wollte an ihm vorbei huschen.
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