SPONSALIA - Lucius Iulius Centho & Furia Calliphana

  • Ach Herrje. Vor ihr musste man doch wirklich nicht in Schweiß ausbrechen, konnte man doch schon leicht von Weitem sehen, dass sie eine Vestalin war, da sie ziemlich eindeutig die Vestalinnentracht trug. Zwar hatte sie den Schleier zurückgeschlagen, aber trotzdem war es ziemlich eindeutig, dass sie nicht zu haben war, und dass sie Männer überhaupt keines Kalibers gewöhnt war.


    „Angenehm?“ Romana musste ihr schönes, fröhliches Lachen lachen. „Dabei habe ich mich noch gar nicht vorgestellt, Iulius Antoninus. Ich bin Claudia Romana.“ Jetzt würde der arme plebejische Iulier noch mit dem Faktum konfrontiert sein, dass er hier eine waschechte Patrizierin vor ihm hatte. „Das mit Pessinus habe ich übrigens vor Kurzem gelesen, sonst hätte ich es auch nicht gewusst“, fügte die gerade zur einer der Grazien Ernannte ihren Worten hinzu. Hach, das Rot in seinem Gesicht war doch zu entzückend. Keck grinste sie zu Antoninus, der kleiner war als sie, hinunter, sie konnte einfach nicht anders.


    „Gut, dann habe ich nicht zu viel verpasst!“, freute sie sich, als Serrana ihr versicherte, dass auch sie noch nicht so lange hier waren.


    „Du siehst also, wir kennen uns noch nicht“, meinte sie zu Axilla hinüber, als ein weiterer Iulier zu ihnen stieß. Ja, war den hier ein Nest, fragte sie sich innerlich und schalt sich danach eine dumme Gans. Sie war hier in der Casa Iulia, da gab es Iulier! Wo, wenn nicht hier? „Es freut mich sehr, Iulius Libo!“, meinte sie dann und lächelte ihm zu.


    Ein wenig besorgt jedoch wandte sich sich wieder an Antoninus. „Sag, geht es dir gut? Bist du krank?“ Sie hatte ja, besonders was Magenkoliken anging, einige Erfahrung.

  • Es war schon fast ein wenig besorgniserregend, wie sehr sie diesen Iulier wohl offenbar aus dem Konzept kriegen konnte. Ein ganz klein wenig gemein fühlte sich Axilla ja schon dabei und sie überlegte schon, ob sie den armen Tropf nicht mit irgendeiner Ausrede stehen lassen sollte, damit der erstmal durchatmen konnte. Aber da waren ja auch noch Serrana und Romana, die mitziehen müssten. Und zumindest letztere schien es entweder nicht so zu sehen wie Axilla, oder aber sie bemerkte es nicht.
    Was Axilla hingegen bemerkte, war, dass Antoninus ihr sehr lange in die Augen sah. Wirklich sehr lange und beinahe verträumt. Ihr Lächeln wurde etwas verlegener, fast, als hätte er ihr ein Kompliment gemacht, als sich ein weiterer Iulier dazugesellte und von Serrana eingeladen wurde, sich am Gespräch zu beteiligen. “Salve“ grüßte auch Axilla den Neuankömmling und musterte ihn kurz. Er war in etwa in ihrem Alter, würde sie schätzen, und damit deutlich jünger als sein... Vetter? Sie hatte keine Ahnung, wie die Verwandtschaftsverhältnisse zwischen Antoninus und Libo waren, aber wenn es wichtig war, würde man sie sicher noch aufklären, oder aber es würde sich im Gespräch ergeben.
    Gerade wollte Axilla also nochmal auf Antoninus antworten, um ihm vielleicht so ein wenig seiner Befangenheit zu nehmen, als sich Romana auch schon direkt nach seinem Wohlbefinden erkundigte. Nunja, eigentlich eine berechtigte Frage. Er sah schon so ein wenig aus, als würde er gleich umkippen. Der Schweiß konnte nicht wirklich gesund sein, und Axilla überlegte schon, ob das wirklich nur an der Nervosität liegen konnte, oder ob sie gar etwas getan hatte, was diese Reaktion hervorrufen könnte. Sie sah kurz etwas an sich hinunter. Naja, im Vergleich zu den anderen Frauen hier war ihr Kleid vielleicht schon etwas... figurbetonter. Der Stoff war luftig und dünn und so geschnitten, dass er zwar alles wichtige verdeckte, aber genug interessantes auch enthüllte. War es vielleicht das, was den Iulier so nervös machte? Dass er nur höflich sein wollte und Axilla nicht beleidigen wollte und jetzt nicht wusste, wie er sich herausreden sollte?
    “Weiß du, Romana, ich denke, ich hole mir doch mal ein Stück Kuchen, der sieht wirklich sehr lecker aus. Und wenn er so gut ist, wie du sagst, sollte man damit nicht zu lange warten.“ Um die kleine Ausrede nicht verlegen lächelte Axilla nochmal in die Runde und nickte den anwesenden einmal charmant zu. Vielleicht ging es dem Iulier ja besser, wenn sie kurz aus seinem Blickfeld verschwand, und wieder dazugesellen konnte sie sich ja in ein paar Momenten wieder. Geschickt löste sie sich also aus dem Gespräch und machte sich auf in Richtung des Kuchens. Hunger hatte sie zwar keinen, aber das war ja kein Hinderungsgrund.

  • Proximus betrachtet vergnügt das Treiben in der Casa. So ein Trubel hatte die Casa schon Jahrzehnte nicht mehr gesehen.


    Als er hin und wieder in die Runde blickte, konnte er Locusta sehen, die wohl kurz vor dem totalen Nervenzusammenbruch stand. Sie scheuchte die Sklaven die ständig für frisches Essen und Getränke sorgten, hin und her.


    Auch waren mittlerweile einige der Senatoren eingetroffen, was Proximus an deren Kleidung erkannte.


    Auch blieb Proximus nicht verborgen, dass Antonius inmitten liebreizender Frauen "gefangen" war, aber irgendwie ein wenig unglücklich aussah. Zumindest kam es Proximus so vor.


    Eine der Grazien hatte sich von der Gruppe gelöst und war Richtung Kuchentisch abgezogen, aber zwei der Damen standen immer noch bei Antonius.


    Proxiums hatte sich zwischenzeitlich einen Teller mit Käse und Trauben befüllt, die er als Snack zu sich nahm.


    Als er - rein zufälig - in der Nähe von der Gruppe vorbeikam, inmitten derer Antonius stand fragte er wie ebenso rein zufällig.


    "Schöne Feier Antonius nicht und all diese netten Leute" den Damen an Antonius Seite nickte er zum Gruße freundlich zu.


    Dann schlenderte er langsam weiter.

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    DECURIO - MISENUM

    Klient - Lucius Aelius Quarto

  • Zitat

    Original von Sergia Chaerea
    "Ja es kommt mir auch so vor, als ob jeden Tag ein neues Mitglied der Familie an den Türen Roms klopfen würde ;) Aber das heißt nur dass ihr eine sehr große Familie habt, leider kann ich das vor mir nicht sagen. Zumindest nicht hier in Rom. Hier wohnen nur 4 - 5 Mitglieder aus unserer Gens, das bedauere ich sehr. Ist Centho ein entfernter oder näherer Verwandter von dir?"


    Während sie sprach winkte sie nach Maeve die dann mit einem Tablett voller Wein, Honigwasser, Säften ankam.


    "Centho und ich sind recht entfernt mit einenader verwandt. Sein Ugroßvater war mein Ururgroßvater, wenn ich mich nicht irre. So in etwa jedenfalls.", erzählte Saturninus und grinste ein wenig dabei. "Woher kennst du Centho denn, wenn ich fragen darf?"


    Der Iulier nahm von der Sklavin ein Glas Wein entgegen, nickte Charea dankend zu und prostete ihr und den anderen Umstehenden zu.


    "Dann auf die Verlobten!"


    Zitat

    Tiberius Iulius Antoninus
    "Salve Saturnius!", grüßte er ihn, nachdem Chaerea sie vorstellte und mit ihrem Redeschwall fertig war.


    "Salve Antonine!", grüßte Saturninus den anderen Iulier, der ihm noch unbekannt war. "Bist du schon lange in Rom, Antoninus?"

  • Calliphana verabschiedete sich vorerst von den Germanicern und folgte Chaerea zu den Klinen. Sie setzten sich, denn Calli spürte dass es ein längeres Gespräch sein würde, es müsste einiges geklärt werden müssen.


    "Chaerea, wir sind jetzt schon so lange Freundinnen, ich möchte jetzt gerne von dir wissen was das hier in der Casa soll und wieso ich davon nichts wissen durfte. Weiß eigentlich Centho davon bescheid? Wo ist er? Ist er auch schon da?"


    Sie war ganz aufgeregt und aus ihr strömten nur die Fragen. Sie wollte alles auf einmal wissen, ohne irgendwelche Ausreden.


    Ihr Blick schweifte über die kleinere Menge von Gästen die schon in der Casa sich versammelt haben. Sie konnte ihren Liebsten aber nirgends entdecken. Viele bekannte Gesichter, Serrana, Romana, Aelius Quarto, und auch Saturninus waren da, aber auch viele die Calli noch nicht kannte.


    "Kannst du mir die anderen Leute mal vorstellen?" - fragte sie fast schon flüsternd.

  • Centho erreichte mit die Casa die Noch bei seinem weggehen ganz anders aus gesehen hatte aber Centho hatte das Ganze nicht war genommen er hatte sich beim herlaufen mit Valerian Unterhalten. Es war ja nicht weit von Forum und Centho achtet nicht darauf wie seine Casa aussah wir er sei betrat nicht einmal das Wonga heute etwas merkwürdig war, war ihm aufgefallen. Erst als er im Inneren der Casa war fiel ihm alles auf. Er stutze bei dem Auflauf an Leuten die da waren und in Gedanken entbrannte ihm ein Schrei. >Callipahna< Aber wo war sie, sein Blick schweifte hin und her so viele Leute nur die Frau die das vermutlich zu verantworten hatte war nicht zu sehen. Er drehte sich zu Valerian.


    „Du wolltest heut nicht Üben nehmen ich an? Du wusstest von dem hier nicht war?“


    Er blickte den Prätorianer leicht vorwurfvoll an.

  • Die arme Calliphana wurde von Chaerea einfach weg gezogen. Ohne ein weiteres Wort der Erklärung. Calvena musste lachen, dieser Abend würde wohl der Furia lange in Erinnerung bleiben. Kurz ließ sie ihren Blick über die Gäste schweifen. Mittlerweile hatte sich Romana zu Serrana und Axilla gesellt und zu ihrer Überraschung konnte sie nun auch Centho erblicken. Ihr Herz machte einen gewaltigen Satz in ihrer Brust, als sie sah, wer den Hausherrn begleitete: Valerian. Kurz sah sie zu dem Kreis ihrer Freundinnen, alle schienen sie sich gut zu unterhalten. Also beschloss sie kurzerhand erst einmal Valerian zu begrüßen. Lächelnd ging sie zu Centho und ihrem Liebsten.


    „Salve, ihr Beiden!“ grüßte sie und bekam die letzten Worte des Iuliers noch mit. „Du solltest Chaerea suchen!“ empfahl sie ihm mit einem schelmischen Grinsen. Kurz ließ sie ihren Blick durch den Raum schweifen und deutete dann auf eine Kline wo es sich Calliphana und die Sergia gemütlich gemacht hatten. „Dort hinten sind sie“, zeigte sie ihm dann und tauschte mit Valerian einen wissenden Blick. Sie Beide hatten anscheinend als Lockvögel fungiert.

  • Centho stutzte erneut als Calvena sagte er solle Chaerea suchen was hatte die den damit zu tun. Er sah in die Richtung in die Calvena gewissen hatte und entdeckte sowohl Chaerea als auch Calli.


    „Warum grade Chaerea ? Ich verstehe nicht ganz. Was habt ihr Frauen wieder ausgeheckt?“


    Centho versuchte eine Ernst Miene zu behalten. Aber das gelang ihm nur in Maßen. Er blickte zwischen Valerian und Calvena hin und her. Er war sich sicher das sie beide damit zu tun hatten.

  • Das hatte der Senator Germanicus Avarus auch noch nicht erlebt. Eine Verkupplungsfeier von der das Paar nichts zu wissen schien. Neben den allgemeinen Begrüßungsfloskeln konzentrierte er sich auf das Schauspiel, das sowohl Furia Calliphana als auch Iulius Centho in ihrer Verwirrung den Gästen boten. Zu hübsch einfach, um sich dem allseits als lecker gepriesenen Kuchen zu widmen.

  • Ja, auch Sedulus fand dieses ganze Spektakel hier recht drollig.
    Er sah sich ein wenig um und suchte nach weiteren Gästen die er vielleicht kennen würde.


    Romana war da, Valerian auch und da hatter er auch Axillia entdeckt. Hmm, da konnte doch Serrana nicht weit sein. Er drehte seinen Kopf noch ein Stück und da erblickte er sie auch schon.


    An seinen Onkel gewandt meinte Sedulus.


    Entschuldige mich bitte Onkel. Ich habe wen unter den Gästen entdeckt die ich begrüßen möchte, Iunia Serrana...


    Sedulus grinste kurz seinen Onkel an und verschwand dann auch in Richtung Serrana. Dass er nicht davonschwebte wie es seine Nichte zu tun pflegte, war eigentlich alles... 8)

  • Zitat

    Original von Lucius Iulius Centho
    Centho erreichte mit die Casa die Noch bei seinem weggehen ganz anders aus gesehen hatte aber Centho hatte das Ganze nicht war genommen er hatte sich beim herlaufen mit Valerian Unterhalten. Es war ja nicht weit von Forum und Centho achtet nicht darauf wie seine Casa aussah wir er sei betrat nicht einmal das Wonga heute etwas merkwürdig war, war ihm aufgefallen. Erst als er im Inneren der Casa war fiel ihm alles auf. Er stutze bei dem Auflauf an Leuten die da waren und in Gedanken entbrannte ihm ein Schrei. >Callipahna< Aber wo war sie, sein Blick schweifte hin und her so viele Leute nur die Frau die das vermutlich zu verantworten hatte war nicht zu sehen. Er drehte sich zu Valerian.


    „Du wolltest heut nicht Üben nehmen ich an? Du wusstest von dem hier nicht war?“


    Er blickte den Prätorianer leicht vorwurfvoll an.


    Breit grinsend folgte Valerian seinem Freund in das Haus und wunderte sich, daß der sich gar nicht wunderte. Aber dann wunderte er sich doch noch. Na gut, Begeisterung sah anders aus. Aber die würde sich schon einfinden, ganz bestimmt. "Nein, ich wollte nicht üben", gestand er leichthin, "ich wollte Dich ahnungslos herlotsen. Und das hat ja wohl funktioniert." Er lachte und klopfte seinem Freund auf die Schulter. Dann ließ er ihn erstmal nach den für diese Feier verantwortlichen Frauen suchen. Seine eigene Aufmerksamkeit war ganz auf Calvena gerichtet, die sich gleich zu ihnen gesellt hatte. "Salve, Calvena", grüßte er sie in warmem Tonfall. Wie schade, daß es nicht ihre eigene Verlobung war, die sie hier feierten.

  • Unschuldig lächelte sie Centho zu. „Das solltest du Chaerea fragen, nicht mich!“ erklärte sie ihm dann schlicht. „Und wie kommst du auf ausgeheckt?“ fragte sie nun und konnte sich ein breites Grinsen nicht verkneifen. Der arme Kerl war doch glatt unter Vortäuschung falscher Tatsachen in sein Haus gelockt, um dann ein rauschendes Fest vorzufinden. Der Blick des Iuliers wanderte zwischen Valerian und ihr hin und her, doch sie hatte nicht vor ihn aufzuklären.


    „Nun geh schon!“ meinte sie dann schon fast ungeduldig. „Ich werde dir nicht verraten, was hier los ist“, fügte sie hinzu und hatte schon wieder einmal nur Blicke für Valerian übrig. Außerdem konnte sie dann mit ihrem Liebsten allein sein. So allein wie man es unter aufmerksamen Blicken sein konnte. Dennoch strahlte sie Valerian an, aber dabei beließ sie es dann auch, mehr wäre unangebracht gewesen.

  • Zitat

    Original von Marcus Iulius Proximus
    Proximus der immer noch neben Quarto stand schaute erstaunt, wieviele Leute plötzlich in den Raum strömten.


    Dabei waren viele dabei, die er noch nie vorher gesehen hatte. Einige aber kannte er vom sehen.


    Da sieht man wieder welch hübsche Gesichter Rom hervorbringt sagte er etwas spitzbübisch zu Quarto, bezugnehmend auf die vielen, gutaussehenden Frauen in dem festlich geschmückten Saal.
    (...)


    “Oh ja, in der Tat, sehr hübsch!“, bemerkte Aelius Quarto in onkelhaftem Tonfall, den er häufig anschlug, wenn es um junge Damen ging.
    “Die schönsten Frauen kommen noch immer aus Rom, wer wollte das bezweifeln?!“, ergänzte er in einem Anflug von Patriotismus, der in diesem Zusammenhang ein wenig deplatziert wirkte.


    Zitat

    Original von Gaius Iulius Libo
    (...)
    "Salve Lucius Aelius Quarto!! Es freut mich den Patron von Centho kennenzulernen!!!". Libo war beeindruckt. Mittlerweile strömten immer mehr Gäste zur Feier. Libo schlenderte im Raum umher und sah sich gespannt um.
    Ob Centho bald auftauchte?
    Libo beobachtete eine Gruppe römische Frauen, die einen Mann umringt hatte, wenn Libo es richtig mitbekommen hatte in dem ganzen Trubel vorhin, dann war es ebenfalls ein Iulier und jetzt krümelte auch noch eine Frau sein Gewand voll. Libo musste unweigerlich grinsen und kam näher heran, um nichts zu verpassen. Der Iulier schien etwas verlegen zu sein.
    "Salve, mein Name ist Gaius Iulius Libo. Darf ich mich zu euch gesellen?"


    “Aber natürlich, sehr gerne.“, antwortete Quarto.
    “Viele Männer und Frauen zählen sich zum ehrwürdigen Geschlecht der Iulier. Ich muss gestehen, dass ich gelegentlich die Übersicht verliere. Bitte verzeih mir die Frage, aber in welchen Zweig darf ich dich einordnen?“


  • "Vielen Dank Serrana!!!! Es freut mich ebenfalls dich und euch, Romana und Axilla, kennenzulernen." Mit einem Lächeln gab er seiner Freude Ausdruck. Irgendwie tat ihm die einzige männliche Person leid, er sah ganz verdattert aus. Dabei hatte er keine Ahnung, dass er aus dem gleichen Geschlecht kam.
    "Ihr müsst wissen, ich bin neu in Rom. Erst vor einigen Tagen bin ich aus Ägypten angereist. Ich bin froh, ein paar Bekanntschaften zu machen." Dabei sah er Serrana fest in die Augen. Er konnte nicht leugnen, dass sie ihm gefiel. Hoffentlich hatte sie es nicht bemerkt.

  • Irgendwie schien die Gesprächsrunde um sie herum immer größer zu werden. Bevor sie Libo noch antworten konnte, hatte bereits ein älterer Herr ebenfalls das Wort an ihn gerichtet, und die Iunia wartete geduldig, bis dieser zu Ende gesprochen hatte. Wer er wohl war? Er strahlte eine derart große natürliche Autorität und Würde aus, dass er sicher furchtbar wichtig war. Ob man sich dem einfach vorstellen konnte? Nein, lieber nicht, das erschien Serrana dann doch ein wenig zu übermütig, daher wandte sie sich lieber wieder dem jungen Libo zu, zumal sie dieser auch so nett anlächelte.


    "Oh, du kommst gerade aus Ägypten?" fragte sie ihn beeindruckt. "Wie aufregend, davon musst du uns unbedingt erzählen. Stell dir vor, meine Cousine Axilla hat da ganz lange gelebt..." Während sie noch sprach, stellte Serrana plötzlich fest, dass Axilla sich von ihrer Seite entfernt hatte und in Richtung Kuchen ging. Ein wenig überrascht sah sie dieser hinterher, und ihr Herz machte einen kleinen Satz, als sich jetzt plötzlich Sedulus ihrer Gruppe näherte. Wie sollte sie den denn nur begrüßen mit all den Menschen um sich herum? Serrana beschränkte sich für's erste darauf, ihn glücklich anzulächeln und blieb abwartend an Ort und Stelle stehen.

  • Zitat

    Original von Publius Iulius Saturninus
    "Centho und ich sind recht entfernt mit einenader verwandt. Sein Ugroßvater war mein Ururgroßvater, wenn ich mich nicht irre. So in etwa jedenfalls.", erzählte Saturninus und grinste ein wenig dabei. "Woher kennst du Centho denn, wenn ich fragen darf?"


    "Ich kenne sie beide aus meiner Casa. Centho war als erster bei uns als Mieter letztes Jahr. Nach seiner Rückkehr von seiner Reisen traute er sich nicht richtig Heim, denn er und sein Vater sind im Streit auseinander gegangen, was auch die Ursache für seine Reisen war. Er hat viel Arbeit rein gesteckt aus sich was zu machen, er wollte dass sein Vater stolz auf ihn ist, doch leider war er bereits tot. So erbte er dann die Casa hier.


    Calliphana wohnte im übrigen auch bei uns. Sie ist ein paar Monate nach Centho bei uns eingezogen. Ihre Mutter ging zurück nach Sparta, wo sie vor kurzem Starb. Die Arme. Calliphana steht so ganz alleine dar, bis jetzt, sie ist ja jetzt verlobt. Sie hat bald auch viel zu tun! Die Hochzeit, und sie zieht gerade um. Ein entfernter Verwandter teilte ihr was von einer leer stehenden Casa mit. Furchtbar viel Arbeit, wenn du mich fragst!" - plauderte sie einfach drauf los.



    ~~~°°^^°°~~~



    Zitat

    Original von Furia Calliphana
    "Chaerea, wir sind jetzt schon so lange Freundinnen, ich möchte jetzt gerne von dir wissen was das hier in der Casa soll und wieso ich davon nichts wissen durfte. Weiß eigentlich Centho davon bescheid? Wo ist er? Ist er auch schon da?"


    "Kannst du mir die anderen Leute mal vorstellen?" - fragte sie fast schon flüsternd.


    "Keine Sorge Calli, ich habe dich weder in einen Hinterhalt gelockt, oder dir etwas verschwiegen" - lächelte sie ihre Freundin beruhigend an. "Verschwiegen, na ok, nur so halb, aber war ja auch eine Überraschung was ich geplant habe, und wie ich deine Reaktionen gedeutet habe, ist sie mir auch gelungen, voll und ganz!!" - kicherte sie los.


    Calliphana machte ein Gesicht, welches sie nicht genau deuten konnte, irgend eine Mischung aus Verwirrtheit, Freude, überrascht sein und dass sie noch unter Schock steht. Aber nach und nach ließen ihre Züge nach, und sie wurde immer heiterer.


    "Sobald dein Liebster eingetroffen ist, erkläre ich die kleinen Details zu diesem Anlass, solange solltest du etwas trinken oder essen. Was meinst du, hättest du Lust?" - suchte sie den Blick ihrer Freundin und wartete auf eine Antwort.


    Sie selber hatte schon wieder Durst bekommen, als winkte sie Shama zu, und deutete ihr, dass sie gerne etwas zu trinken hätten.


    [Blockierte Grafik: http://img192.imageshack.us/img192/7888/shama2.jpg]
    ____________________________
    Shama, Sklavin Furia Calliphana


    Shama eilte mit ihrem zierlichen Gestalt zu einer Sklavin, nahm ihr das Tablett ab und servierte den beiden Damen Honigwasser.


    Als die beiden je ein Glas nahmen, drehte Shama eine Runde im Tablinum und fragte jeden Gast ob sie was zu trinken möchten.


    Chaerea wandte sich wieder zu Calliphana und fuhr weiter.


    "Ja, ich stelle dich gleich den unbekannten Gesichtern vor, keine Sorge. Ich frage mich wann denn dein..." - unterbrach sie sich selber, denn sie sah Centho in die Casa stürmen, und er hatte nicht gerade ein Freudiges Gesicht gemacht. "Steht er etwa doch nicht auf Überraschungen?" Fragte sie halblaut, so dass eventuell Calli sie hören konnte, aber da war sie sich auch nicht sicher...

  • "Ja das kannst du laut sagen, es war eine Überraschung als ich ankam, aber ich weiß immer noch nicht, wieso... Ach du wartest noch auf Centho, wieso? Weiß er auch nichts davon? Na das kann ja heiter werden, ich weiß nämlich nicht wie er auf das ganze reagieren wird. Ich meine, er mag zwar wenn ich ihn mit irgendwas überrasche, sprich Essen bringen wenn er arbeitet oder ihn mal zu einem spontanem Spaziergang entführen, aber ob er es mögen wird wenn in Seiner Casa ein Fest organisiert wird von dem ER nichts weiß... Na ich weiß nicht so recht! Hoffen wir aber mal, dass er nicht schreiend ins Tablinum rennt!!" - scherzte Calliphana mit einem ängstlichem Gesichtsausdruck.


    Sie nahm den Becher entgegen und nippte daran. Honigwasser, wie lecker! Dachte sie, diese Erfrischung war genau das was sie jetzt gebraucht hatte. Als Shama dann neben ihnen auch eine Schale voller Nüsse platzierte bemerkte sie erst, dass es IHRE Sklavin war, die gerade sie bedient hatte. Dann streifte ihr Blick über die Menge und sie erkannte all ihre Sklavinnen und Sklaven zwischen den Menschen wieder.


    "Hast du auch meine Sklaven mitgebracht? Also eine Überraschung kommt nach dem anderen. Hast du noch was für uns auf Lager oder verrätst du mir deine Geheimnisse vorerst eh nicht? Also eine schöne Freundin habe ich mir da geangelt...!!" - antwortete ihr wieder lachend. Sie hatte schon eine bessere Laune, als sie hatte als sie durch die Tür gekommen war.


    Als sie bemerkte, wen Chaerea so erschrocken anstarrte, musste sie ihren Kopf unwillkürlich in die Richtung drehen. Ihr Herz machte einen Sprung und sie befürchtete, dass es gleich aus ihrem Brustkorb springt. Ihr Puls wurde schneller und ihr blieb der Atem weg. Ihr Carissime stand in der Tür! Aber er sah nicht besonders begeistert aus, er stellte Valerian und Calvena zu Rede, danach sah sie zu ihnen und machte sich auf den Weg. Als er schon fast da war, stand Chaerea auf wie ein Hampelmännchen. Calli blickte zwischen ihr und Centho hin und her. Als Centho schon ganz nah war fühlte sie sich unbewusst auch ein wenig unbehaglich und stand auf. Nun standen beide da wir in der Schola vor dem Lehrer, weil sie was schlimmes angestellt haben.

  • Noch bevor Sedulus bei Serrana ankam, stand ihm ein völlig unbekannter Kerl bei ihr. Er zog leicht verägert die Augenbrauen zusammen. Doch als er dann bei ihr ankam lockerte er sich halbwegs wieder und versuchte zu lächeln.


    Er wollte gerade Axillia begrüßen als diese gerade verschwand. Nun stand Serrana mit dem Fremden alleine da. Sedulus trat auf Serrana zu und gab ihr einen Kuss auf die Wange.


    Salve Serrana, gut siehst du aus.


    Als er so nah bei ihr stand atmete er tief ein und flüsterte ihr dann ins Ohr.


    Und riechen tust du auch gut.


    Dabei lächelte er und drehte sich Romana und den beiden Fremden zu.


    Salve Claudia Romana, warum wundert es mich nicht, dass du auch hier bist. Schön aber, dich zu sehen.


    Begrüßte Sedulus die Vestalin mit einem Lächeln und wandt sich dann den beiden Männern zu.


    Salve, mein Name ist Quintus Germanicus Sedulus und mit wem habe ich die Ehre?

  • Hmm, dem guten Antoninus schien es die Sprache verschlagen zu haben. War ihre Schönheit so umwerfend, dass es dem Iulier die Stimmbänder zerrissen hatte? Sie lächelte, als sie diesen ein wenig kindischen Gedanken hatte, und wandte sich zu Libo, der sich anscheinend freute, sie kennen zu lernen. Es war dann aber schon Serrana, die er beschloss, quasi anzubaggern. Wo war eigentlich Axilla hin? Sie war dem Ruf des Kuchens gefolgt, wie es schien. Romana verputzte die letzten Reste des Gleichen und lächelte, als sie sah, wer daherkam.


    „Sedulus!“ Gut, bei der cena bei den Iuniern hatte es ein bisschen gekracht zwischen ihnen, und normalerweise war Romana eine sehr nachtragende Person. Bei Sedulus war das aber anders. Er hatte einfach etwas an sich, einen Charme und ein Charisma, das sie durchaus anzog.


    „Auch sehr schön, dich zu sehen. Und ja, ich bin immer wieder vorne dran.“ Sie lachte. „Du aber auch, so scheint es.“ Wieso hatte Sedulus eigentlich Serrana auf die Wange geküsst? Gut, dies mochte normal sein als Begrüßung in diversen Kreisen – aber sie hätte er dann doch auch mit einbeziehen sollen. Vielleicht reichte er nicht hinauf zu ihr? Sollte sie das als Affront sehen? Wieso scherte sie sich überhaupt darum? Ein ein bisschen scheeler claudischer Blick fiel auf die beiden, allerdings war Romana bemüht, es die beiden nicht sehen zu lassen.

  • Zitat

    Original von Sergia Chaerea
    "Ich kenne sie beide aus meiner Casa. Centho war als erster bei uns als Mieter letztes Jahr. Nach seiner Rückkehr von seiner Reisen traute er sich nicht richtig Heim, denn er und sein Vater sind im Streit auseinander gegangen, was auch die Ursache für seine Reisen war. Er hat viel Arbeit rein gesteckt aus sich was zu machen, er wollte dass sein Vater stolz auf ihn ist, doch leider war er bereits tot. So erbte er dann die Casa hier.


    Calliphana wohnte im übrigen auch bei uns. Sie ist ein paar Monate nach Centho bei uns eingezogen. Ihre Mutter ging zurück nach Sparta, wo sie vor kurzem Starb. Die Arme. Calliphana steht so ganz alleine dar, bis jetzt, sie ist ja jetzt verlobt. Sie hat bald auch viel zu tun! Die Hochzeit, und sie zieht gerade um. Ein entfernter Verwandter teilte ihr was von einer leer stehenden Casa mit. Furchtbar viel Arbeit, wenn du mich fragst!" - plauderte sie einfach drauf los.


    "Interessant! Das wusste ich ja gar nicht..." Was ja eigentlich auch kein Wunder war, denn er kannte Centho ja auch erst seit kurzem, und so nah verwandt, dass er ihm das gleich erzählt hätte (außer das vom Tod seines Vaters), waren sie auch nicht. Und diese Calliphana hatte auch bei der Sergia gewohnt? Die junge Dame schien regelrecht eine Herberge zu betreiben. Ob sie die beiden wohl verkuppelt hatte? "Dann haben sie sich also bei dir kennengelernt?"


    Saturninus trank noch einen Schluck Wein und hörte Charea interessiert zu. Ihre folgenden Worte irritierten ihn allerdings ein wenig. "Werden die beiden denn nicht gemeinsam hier wohnen?", fragte er munter weiter. "Steht denn schon ein Termin für die Hochzeit fest?" Jetzt ertappte Saturninus sich schon selbst dabei, dass er aber ziemlich viele Fragen auf einmal stellte!

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